Wie pflegt ihr euer Repertoire ?

gaukay
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Hey Leute,


ich möchte mal von euch wissen, wie ihr euer Repertoire pflegt. Als wir noch ein Repertoire von nur 15 Liedern hatten, kann man die ja locker in einer Probe runterspielen. Aber die Liedermenge wächst ja stetig. Wir haben die Songs momentan in drei Blöcke geteilt und spielen einen Block pro Probe, was immerhin schon 2 Stunden in Anspruch nimmt. Wie macht ihr das? Manche hier haben ja angegeben 200 und mehr Songs im Repertoire zu haben…die kann man doch unmöglich alle immer wieder zeitnah proben oder wie seht ihr das ?


LG Kay
 
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Wir haben so etwa 100 aktive Songs in unserem Repertoire und handhaben es so, dass wir vor einem Gig die geplante Setliste ein mal in den Proben vorher durchspielen. Das reicht in der Regel um die Songs frisch zu halten. Wenn mal kein Gig ansteht, versuchen wir immer die Songs rauszukramen, die schon länger nicht mehr gespielt wurden.

Wenn wir uns für einen Gig vorbereiten, dann spielen wir bei einer Probe meistens 2 45-minütige Sets durch. Meistens reichen also 2 Proben als Gig-Vorbereitung.

Generell kann man sagen, dass es leichter wird je mehr Songs man hat. Es ist auch nicht nötig in jeder Probe das ganze Repertoire runter zu nudeln. Im Gegenteil, wenn man die Songs zu oft spielt, kann das auch schaden. Ich ertappe mich z.B. immer wieder dabei, dass meine Gedanken bei häufig gespielten Songs anfangen zu wandern. Das ist schlecht. Man sollte immer voll bei der Sache sein. Und das fällt mir leichter bei Songs, die wir eher selten spielen und ich mich voll darauf konzentrieren muss, als bei Songs, die im Automatik-Modus laufen.
 
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Die Highlights und Klassiker des Repertoires pflegen wir überwiegend durch regelmäßige Auftritte.
Zu proben sind dann (fast) nur noch neue Songs und Songs, die man länger nicht gespielt hat.

Ferner sollte jeder Musiker die Songs der Setlist, die er nicht aus dem FF kann zuhause üben.
Zuletzt gibt es noch "Ablaufproben", bei der man eine feste Show am
Stück spielt, um Songübergänge, geplante Gags, Choreographie, Kostümwechsel oder ähnliches einzustudieren. Wenn solche Sachen relevant sind, muss man allerdings keine 200 Songs vorrätig halten :)
 
Ich ertappe mich z.B. immer wieder dabei, dass meine Gedanken bei häufig gespielten Songs anfangen zu wandern. Das ist schlecht. Man sollte immer voll bei der Sache sein.

Ja, das kenne ich...bei den Songs die wir am meistens spielen kommen bei mir häufiger Texthänger vor als bei nicht so oft gespielten Liedern, was ja eigentlich nicht so sein sollte ;)
 
Wir fangen unsere Songliste oben an und machen bei der nächsten Probe da weiter, wo wir aufgehört haben.
Dabei sitzen die Songs, die fest in der Setliste sind besser und die anderen werden halt nachgebessert.
 
Momentan machen wir es so, dass wir 1-2 bestimmte Songs am Anfang spielen, die sích gut zum einspielen/einsingen eignen und dann der Reihe nach jeder immer einen Song vorschlägt. Da jeder andere Präferenzen hat, wird dadurch auch jeder Song immer wieder gespielt. Klar, manche öfter als andere, aber da wir zu Zeit eher zum Spaß spielen und nicht auf Auftritte konzentriert, ist das auch ok.
Wobei jetzt auch wohl endlich mal ein Auftritt ansteht, da werden wir wohl eine Setlist erstellen und etwas konkreter proben.
 
Wir machen es so, dass wir zum "aufwärmen" in einer Probe ein paar alter Songs spielen. Die werden dann in einer Liste notiert, dass alle einmal dran kommen.

So bleibt Routine vorhanden und man verzettelt sich nicht.
 
Muss man die immer wieder proben? Wir reden hier doch von Cover-Songs, und nicht von eigenen. Bei eigenen Songs würde das vermutlich anders aussehen. Aber die einschlägigen Cover-Songs, die irgendwann mal in's Repertoire gekommen sind, kennt man, hört man sicherlich des Öfteren.. Bei dem einen oder anderen hab ich schon mal ne Gedächtnisstütze auf dem Sheet notiert, teils auch mal in Form von kurzen Noten-Schnipseln. Aber bei en meisten kannst Du mich nachts um 3.00 aus dem Bett klingeln, mich an's Keyboard stellen, und dann spiel ich den Song ;)
Ansonsten halten wir das im Prinzip so, wie hier von allen beschrieben.
 
So sieht's aus - wir haben ein großes Repertoire an Songs und spielen jeweils das Set des nächsten Konzerts in der Probe. Jeder Musiker sollte eh so gut vorbereitet sein, dass man eigentlich alles durchspielen können sollte ohne Probleme :)
 
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Ist abhängig von der Situation und dem nächsten Gigtermin.

Steht kein Gig an, spielen wir uns warm mit Songs, die schon gehen, das motiviert auch. Dann wird an neuen Sachen gebastelt. Zum Schluß dann noch einmal Bekanntes, um die Probe erfolgreich beschließen zu können. Die schon laufenden Songs müssen nicht mal einfach sein, wobei "einfach" für jeden von uns etwas anderes ist und jeder Song für jeden von uns einen anderen Schwierigkeitsgrad hat.

Steht ein Gig an, aber noch keine Setlist fest, wird das Material, das in Frage käme, nach Strichliste wiederholt, ggf. auch nach Bedarf, um unsichere Songs besser einzuschleifen.

Steht die Setlist, wird die gespielt.

Im übrigen hat keiner von uns (alle sechs sind vollzeitberufstätig) die Zeit und das Equipment zu Hause, um alles unter 100% ernstfallidentischen Bedingungen alleine proben zu können. Wir haben auch nicht von jedem Song unseres vergleichsweise mageren Repertoires Stems in Studioqualität minus jeweils die Parts eines Bandmitglieds als Begleitung.

Muss man die immer wieder proben?
Besser is das.

Erstens schleift es sich mit jedem Mal noch besser ein und bleibt im Gedächtnis. Zweitens gibt es mitunter hier und da noch Kinken auszubügeln und drittens Verbesserungen einzubauen. Oder man will viertens was Neues ausprobieren, und auch das muß geprobt werden, da müssen sich evtl. die anderen drauf einstellen.

Daß die Bandmitglieder einen Song zu Hause vorbereiten und die Nummer beim ersten oder zweiten gemeinsamen Spielen perfekt ohne jeglichen Verbesserungsbedarf, ohne jegliche Verbesserungsmöglichkeiten ist, und zwar egal, wie hoch der Selbstanspruch der Band ist, das glaube ich nicht. Im Amateursektor, wo die Leute keine gedrillten Musikmaschinen sind und man nicht sowieso jedes Wochenende auf der Bühne steht, erst recht nicht. (Das krasse Gegenteil ist wohl die Hamburg Blues Band, die gar keinen Probenraum hat, hab ich mir sagen lassen.)

Ich kann mir nicht vorstellen, daß ich nach, sagen wir, einem halben Jahr, ohne es zu spielen, sofort auf Zuruf eins meiner komplizierteren, monströseren Arrangements so spielen kann, als hätten wir es monatelang jede Woche geprobt.


Martman
 

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