In den nächsten 10-20 Jahren dürften riesige Mengen an Erbstücken den Markt überschwemmen.
Ja, das ist anzunehmen. Das "Problem" ist, dass Gitarren nicht von alleine kaputtgehen. Da spielen sich höchstens die Bünde ab.[...]
Zum Zeitpunkt und und den Augen der Sammelnden hatte das alles einen großen Wert und jetzt will es niemand.
Wie bereits gesagt: Wenn ich mir die Flut an schrottig verarbeiteten reinen Billigst-Spielzeug-Gitarren anschaue (die ganz offensichtlich wie geschnitten Brot verkauft werden), wäre es m. E. sinnvoller, den Kids die ausgemusterten echten Gitarren als Spielzeuginstrumente zu überlassen. "Richtig" musizieren können die Kinder auf beiden nicht, aber die echte Gitarre ist eben robuster und lauter.
Da ich mit meiner Gitarre (Gitarren) mit Kindern gesungen habe, hatten einige Kinder den Wunsch sich eigene Gitarren zu basteln -zum Teil aus Pappe. Ich habe auch schon mehrfach mit Kindern Instrumente gebaut, darunter auch einfache "Gitarren" und mit diesen musiziert.
So ist es - und genau hier würden sich einige Kids sicher wie ein Schneekönig freuen, wenn sie eine eigene, echte Gitarre ihr eigen nennen können.
Auch schon mal billige Piezos verbaut -und dann in Verstärker -schief, aber laut

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Für diesen Zweck reicht so ein Teil voll und ganz aus:
hier gucken
P.s. Ein Sperrmüllfund, leider habe ich kein Bild von vorher, die Saiten waren nur testweise aufgezogen!
Anhang anzeigen 1003160
Ich habe vor ein paar Monaten ebenfalls eine über 30 Jahre alte, aber gut erhaltene Konzertgitarre "gerettet": Eine Verwandte von mir hatte früher mal gespielt, jetzt aber wegen Arthrose nicht mehr, und im Frühjahr zog sie um und wollte die Gitarre nicht mehr mit in die neue Wohnung nehmen. Sie hat an mehreren Orten (Schule, Gemeinde...) herum gefragt; niemand wollte sie haben. Wenn ich sie nicht zu mir geholt hätte, wäre sie im Sperrmüll gelandet.
Ich habe nie Gitarre spielen gelernt, spiele Schlagzeug / Percussion. Meine Idee war, die Gitarre so zu modifizieren, dass sie gut als reines Rhythmus-Instrument genutzt werden kann. Hierfür habe ich alle Saiten auf "plain" gewechselt (GGHHEE), da die ja robuster sind als die Saiten mit Metall-Umspinnung. Um zu verhindern, dass sie an der Knüpfung am Steg reißen, habe ich ein einfaches "Ball-End" geknotet.
Die Saiten habe ich so tief gestimmt, wie es gerade geht und leicht dissonant zueinander, so dass es sich möglichst "dreckig" anhört, wenn man mit dem Plektrum drüber "schrammelt".
Mit dem oben verlinkten 10 € Pickup und einem geeigneten Lautsprecher kommt man immerhin auf ca. 100-110 dB - noch größere Lautstärken scheitern nur an der Feedback-Empfindlichkeit des Pickups.
So ein kleiner Umbau lässt sich bestimmt auch gut zusammen mit Kindern bewerkstelligen, und so eine Gitarre ist auch als Spielzeug richtig robust und geht im Gegensatz zu den Bontempi- Simba & Co. Teilen nicht innerhalb kurzer Zeit kaputt.