Workshop: Wie stell ich mein Floyd Rose am besten ein ?

Vanillekönich schrieb:
Ich weiß nicht ob das gerade hierhin gehört, stelle die Frage, die mich schon länger beschäftigt (gab ja schon viele dieser Threads in denen Leute ihr Floyd kastrieren wollen):

Warum zum Geier kauft man sich 'ne Gitarre mit Floyd Rose, wenn mann es nachher feststellen/deaktivieren will???
Ist das jetzt besonders trendy? :confused: Hab' ich was verpasst? :eek:

Also ich würde mir allein aus Sustaingründen eher 'nen Hobel mit fixed Bridge zulegen und die FR-Klampfe verkaufen als solche Basteleien vorzunehmen.
Klärt mich mal auf wenn mal Zeit ist, bitte! ;)

Was heißt hier trendy :screwy:
Weil mir die MH-400 mit dem FR optisch besser gefällt (Sustain hat die genug) Hätte ich mir z.B. die MH-400 NT gekauft, hätte ich für ein Locking (welches MH-400 logischerweise hat) auch basteln müßen, weil ich andere Mechaniken hätte nachrüsten müßen. Aber ums Locking ging es primär garnicht bzw. hätte ich das bei der NT wohl auch gelassen. Ich wollte das nur als Beispiel nennen. Außerdem was heißt hier basteln. Es macht mehr Arbeit die Halskrümmung einzustellen, als ein FR zu blockieren.

-Das wichtigste ist aber:

Dauerhaft heißt in dem Fall nur, das ich die Blöcke drinnen lasse und das FR zur Zeit nicht benutze und lieber mit Tunnings experimentiere (was wohl zur wirklich ein Trend ist). Ich kanns in 5 Minuten wieder rausnehmen und habe dann ein FR. Ich habe keine Lust mir ne neue Hauptgitarre zu kaufen, nur weil ich auf die Idee komme ein FR nutzen zu wollen. Jetzt haste Deine Antwort aber ich kann mir schon vorstellen, daß sie Dir troztdem nicht passt. Ist mir egal man, ich bin zufrieden. ;)
 
Hey!
Erstmal vielen Dank für die tolle Anleitung! :great:
Aber ich hab da ein Problem: also wenn ich (nach dem Aufziehen neuer Saiten) versuche, meine Gitarre zu stimmen klappt das nicht. Wenn ich dann nachstimme (nachdem ich den Block herausgenommen hab), sind alle Saiten viel zu tief, und wenn ich sie dann höhre stimme, gibts logischerweise mehr Zug auf das Tremolo und die anderen verstimmen sich! Ich habs genau nach deinem Plan gemacht, aber wie's scheint, bin ich zu blöd dafür :screwy:.
Ich hab kein originales Floyd Rose, sondern ein Lo Trs Tremolo, aber das System ist doch im Großen und Ganzen das gleiche, oder?
Wär super, wenn ihr mir helfen könntet!:D
Liebe Grüße
 
wenn die saiten alle zu tief sind , musst du die federn n stück wieder rein schrauben. steht ja auch da, musst die federn rein schrauben, bis der block ganz leicht raus zu nehmen is. dass es nie 100% hin haut is klar, n bisschen nachstimmen is immer aber viel isses im normalfall nich.
 
Danke für die schnelle Antwort!
Hab ich gemacht...und trotzdem klappt's nicht!
Sollte ich mal die Federn schräg einsetzen? Das müsste doch mehr Zug geben (das hat mir zumindest ein Freund vorgeschalgen)!
Liebe Grüße
 
wenn der zug nich ausreicht solltest du noch ne zusätzliche feder rein machen. schräg stellen bringt auf dauer nich viel weil sich federn auch irgendwann ausdehnen. ausserdem is mit mehr federn der widerstand höher und das ganze verstimmt sich nich so leicht.
 
spiralspark schrieb:
Was heißt hier trendy :screwy:
Jetzt haste Deine Antwort aber ich kann mir schon vorstellen, daß sie Dir troztdem nicht passt. Ist mir egal man, ich bin zufrieden. ;)

Nanana...mal nicht gleich an die Decke gehn! Hat Dir doch keiner ans Bein gepinkelt! ;)
Wieso sollte mir Deine Antwort nicht passen? Nur weil ich nicht kapiere warum jemand irgendwas macht heißt das doch noch nicht, daß ich das gleich ablehnen muß. Außerdem ist mir ziemlich Latte was Du mit Deinem Floyd machst. Von mir aus kannste auch'n Nagel quer durchhauen. :D
Hauptsache Du bist zufrieden...ach biste ja, also alles gut!
 
el_duderino schrieb:
ich hab mich da auf folgenden post von ray, aus einem anderen thread bezogen:

Ray schrieb:
Und ich hab bei 9-46 5 Federn drin

Die Federn sollte man ändern, wenn man mehr physisch spürbaren Gegendruck am Hebel haben möchte. Also völlig subjektiv.
[\QUOTE]

ich möchte eben mehr physisch spürbaren gegendruck - bei 3 federn wars mir bis jetzt zu wenig.
wenn deiner meinung nach 5 federn zu viel sind, kann ich es ja mit 4 probieren. da müsste ich aber dann doch die mittlere feder ganz raus nehmen, damit ich einen gleichmäßigen zug habe.
Bist Du sicher, daß da das Floyd Rose gemeint ist? Wenn ja, dann aber bestimmt kein freischwebendes sondern eins, was auf dem Body aufliegt!?
Ein freischwebendes Floyd mit 5 (originalen) Federn, 0.09-0.46 Saitenstärke und E-Stimmung halte ich für (nahezu) unmöglich. Außer es wird sowas wie 'n Backstop (Ibanez) verwendet, die Federkralle ist bis zum Gehtnichtmehr rausgeschraubt, oder es wurden längere Schrauben für die Kralle benutzt. Wenn das ohne geht, gibt's davon Fotos? Würde mir gerne mal die Einstellung anschauen!
 
unmöglich is das nich. wenn man die federn weiter raus schraubt, kann man das ganze wieder in die andere richtung verlagern. wobei mir 5 stück auch n bisschen viel vorkommen... naja gibt ja auch weiche federn.
 
hallihallo,
ich hab mir letzten mittwoch ne Jackson mit FR gekauft(wollt schon immer mal unter die hebler gehn xD ) und hab mir fuchsigerweise gedacht, mach ich das mal nach der Anleitung, kann ja dann wohl nicht soo schlimm sein mit FR stimmen und dem krams... so, holklotz zurechtgesägt, neue Saiten aufgezogen, reingesteckt, gestimmt, nachgedehnt, alles wunderbar. Nut festgeschraubt, holzklotz rausgenommen -> alles ca. nen viertelton tiefer -.- nach dem schema von außen nach innen mit Feinstimmern nachgestimmt, zwecklos, die Saiten haben sich immer wieder untereinander verstimmt, da geht nix und ich hab kP wieso, alles so weit nach Anleitung gemacht, was ist da los? ^^ , das Ding isn Licensed FR (gibbet da n Unterschied zum "Original" FR? ), ne idee worans liegen kann?

Achja und nochwas wegen den Federn: Bei mir waren die dinger jetz Standartmäßig "schräg" eingebaut (also so Dreiecksform-äßig, eine grade inner Mitte, die andern beiden im Winkel) ... sollteich das so lassen oder is parallel die bessere Wahl? im Winkel müsste der Zug ja stärker, aber ungleichmäßiger sein(korrigiert mich wenn ich Müll laber) ?

und die Schrauben der Tremolo-Aufhängung, wie genau wirken die sich, bezogen aufs Tremolospiel selbst, aus? also klar, die verändern die Grundlage des Tremblocks das entweder die Federn mehr gespannt sind grundsätzlich oder nicht, was heißt das jetz für die Tremolo-funktionalität?

sind doch nochn paar Fragen aber würd mich freuen wenn mich wer über die FR-Wissenschaft hier n bissel aufklären könnte ^^
 
Nabend,

also um mal deine Fragen zu beantworten.

1. Das man am Anfang Proleme hat das Tremolo zu stimmen ist normal, ich bin am Anfang auch verzweifelt :D Ich persönlich stimme jedoch lieber erst die Bassaiten und dann die Diskantsaiten.
Grund: Die Bassaiten üben den größten Zug aus. Wenn du nun erstmal die inneren Saiten stimmst und die tiefe E-Saite am schluss, dann ist es wohl am logischten, dass sich da was verstimmte da ja schon minimale Veränderungen bei der E-Saite den Zug verändern ;)

2. Unterschiede zwischen einem Licensed und deinem original Floyd Rose wird es sicher geben, aber ich bezweifle,dass sie groß sind. Vorraussetzung natürlich immer, dass die Kopie auch in Ordnung ist. Aber die Schaller Kopien beispielsweise sind schon recht gut.

3. Du kannst die Federn so lassen. Man verändert die verschiedenen Anordnungen um die Federkraft zu ändern, ohne was dran rumzuschrauben, da die Zugkraft einer diagonal eingebautne Feder anders ist als die einer parallel eingesetzten. Zu dem Ungleichgewicht: Das ist schon in Ordnung, wenn du sie in einer Dreckecksform hast. Ich würde das nur ändern, wenn du bspw. eine Diagonale und eine Parallele hast, die dritte Feder wäre nicht vorhanden. Aber so hält sich das schon ganz gut in Waage. Bei mir sind die 3 jedoch parallel (oder sinds 4 ? Ich weiss es im moment nicht)

4. Meinst du die sogenannte Federkralle ? Also dort, wo die Federn dranhängen und die man weiter rein/rausschraubt um den Zug auszugleichen ?
Für die Tremolofunktionalität bedeutet das folgendes: Du kannst bswp. den Federnzug lockern, sodass der Saitenzug des Tremolos stärker ist als der der Federn, sodass das Tremolo schief herausschaut. Nachteil ist, dass der Bendingraum in eine Richtung verringert wird, in die andere gewissermaßen vergrößert. Ebenso ist das Spielgefühl anders und ich würde mal behaupten, dass es schon auf wenig Druck des Handballen reagiert. Schraubst du die Federn rein ist es die selbe Situation, nur etwas umgekehrt.

Wenn ich was übersehen habe einfach fragen.
 
Painbringer schrieb:
holklotz zurechtgesägt, neue Saiten aufgezogen, reingesteckt, gestimmt, nachgedehnt, alles wunderbar. Nut festgeschraubt, holzklotz rausgenommen -> alles ca. nen viertelton tiefer -.- nach dem schema von außen nach innen mit Feinstimmern nachgestimmt, zwecklos, die Saiten haben sich immer wieder untereinander verstimmt, da geht nix und ich hab kP wieso, alles so weit nach Anleitung gemacht, was ist da los? ^^ , das Ding isn Licensed FR (gibbet da n Unterschied zum "Original" FR? ), ne idee worans liegen kann?
dass sich die saiten untereinander verstimmen, kann man leider nicht ändern. durch die klotzmethode sparst du dir aber die ganze fummelei, die zu beim grob stimmen hast. aber du musst erst stimmen, dann den holzklotz raus nehmen, dann fein stimmen und DANN ERST kannste die locking nut zu machen. (saiten dehnen nich vergessen) durchs locking nut zu machen verstimmt sich das ganze im normalfall noch mal n kleines bisschen, das stimmste dannn mit den feinstimmern nach. irgendwann is das ne sache von 5-10 minuten ohne klotz (wenns erst ma alles richtig mit klotz eingestellt wurde). gewöhn dich dran :)
 
ok dann könntes daran liegen das ich die locking nut vorher zugemacht hab, werd mich heute nochmal ans stimmen wagen vllt wirds diesmal was :D
 
frage: wenn ich das tremolo garnicht verwende und jetzt das blöckchen passend gemacht habe, dann nehme ich doch am besten die federn gleich komplett raus, dann verstimmt sich die gitarre weniger, wenn mal ne saite reißt ? oder sollte ich das trem dann beidseitig einklemmen ? vll auch um noch mehr sustain zu erhalten ?

und noch eine frage, diese neueren tremolo system edge pro II teile usw. haben doch die möglichkeit das teil zu "locken" oder hab ich da was falsch gelesen? bei denen erübrigt sich ja dann das schnitzen, oder ? ^^
 
wies beim edge pro 2 is weiss ich leider nich aber wenn du n floyd rose blockieren willst, solltest du auf beide seiten n holzklotz klemmen. das ganze muss auch richtig fest sein, nich dass bei nem gig mal spontan der klotz raus fällt, dann is nämlich schluss mit spielen. wenns richtig fest is kannste eigentlich die federn raus nehmen. ich würds aber lassen bzw ich persönlich würd eh nie n floyd rose blockieren :D
 
ich meinte nur, dass die saiten ja genügend druck auf den einen holzklotz leisten, dass der richtig fest ist. wenn dann keine feder in die entgegengesetzte richtung zieht, sollte doch auch eine abgerissene saite nicht dazu führen, dass el klotzo den halt verliert ? :)

wenn da aber noch en feder ist, dann doch schon eher
 
das hat aber den nachteil, dass das ganze fr aus der gitarre plumpst wenn du zwecks reinigung mal alle saiten runter machst. theoretisch gehn tuts natürlich aber optimal isses nich. kannst ja am auto auch mal die räde nur mit 2 schrauben fast machen, das geht auch. aber es geht nich gut :)
 
ich wollt noch was zu dem thema sagen, warum leute ihr tremolo feststellen.................ich habe meins zwischenzeitlich auch mal festgeschraubt gehabt, einfach weil es mir zu instabil im ton war und weil mir die warterei zu viel war..................jetzt kauf ich mir demnächst mal noch 2 federn und bau die dazu ein, dann ist es stabiler und muss nicht mehr soviel gewartet werden! und man kann auch endlich mal beim palm muting n bisserl fester auf das trem drücken, ohne dass man tonunterschiede hört........das gleiche gilt für bendings!!!würde ich denen, die es feststellen wollen, auch mal empfehlen!!!:D
 
MechanimaL schrieb:
ich meinte nur, dass die saiten ja genügend druck auf den einen holzklotz leisten, dass der richtig fest ist. wenn dann keine feder in die entgegengesetzte richtung zieht, sollte doch auch eine abgerissene saite nicht dazu führen, dass el klotzo den halt verliert ? :)

Man nehme zwei Holzkeile, ganz leicht konisch (oben nen mm mehr als unten, und unten exakt so breit wie der Zwischenraum), setze sie vor und hinter den Sustainblock, und klopfe die dann kräftig rein.

Danach kannst du beruhigt alle Federn rausnehmen, da bewegt sich gar nix mehr. Regelrecht einzementiert. :D
 
und man kann auch endlich mal beim palm muting n bisserl fester auf das trem drücken, ohne dass man tonunterschiede hört........das gleiche gilt für bendings!!!würde ich denen, die es feststellen wollen, auch mal empfehlen!!!

nee das problem hab ich net, nur nervig, wenn man mal alle saiten runtermacht, zwecks griffbrett pflege. k das geht ja auch wie hier anfangs beschrieben mit nem klötzchen, aber wenn ich das trem eh nicht verwende, kann ich s ja auch gleich komplett festmachen, rausnehmbar muss der eine natürlich schon noch sein, sonst kann ich die saiten nicht lösen bzw befestigen, wenn mal eine reißt.
 
Also ich hab den unverzeihlichen Fehler begangen und alles Saiten rausgelöst :( , weil ich dachte, im Laden hat der's dann einfacher, das Ding einzustellen.

Nun hat der Laden aber ne volle Werkstatt und der weigerte sich, das Einstellen (wollte auch Saitenlage etc.) für mich zu machen und hat gemeint ich soll wiederkommen wenn ich's gemacht habe. (Wollte eigentlich nen Verstärker kaufen). :mad:
Leider ist das noch der einzige Laden in der Stadt, nein sogar in der ganzen Umgebung von ca. 50-100 km. :( (Wohne eher abgelegen)

Tja und nun hocke ich hier und glotze wie ein Behämmerter auf das Ding und hab mich schon über eine Stunde damit abgemüht.
Drum wollte ich fragen was ich falsch mache bzw. wie ich vorgehen muss.

Ich hab bisher immer:
1. Am Sattel die Saite reingesteckt durch so eine "Schiene" (bei meinem Floydrose gibt's keine Klemmblöcke, sondern nur eine Schraube mit der man das wohl so festklemmt), Schraube zugemacht (siehe Skizze)
2. Saiten an der Mechanik reingfingert, hat auch geklappt, allerdings flutscht jetzt immer die Saite hinten am Steg wieder raus, wenn ich die Saitenspannung erhöhe und mich langsam den normalen Regionen nähere.

Leider lässt sich die Saite nicht mehr tiefer reinführen und fest zugeschraubt habe ich auch...
Weiß jemand weiter, was ich noch machen könnte bzw. könnte mir Tipps für die generelle Vorgehensweise geben?
 

Anhänge

  • Skizze.JPG
    Skizze.JPG
    11,9 KB · Aufrufe: 323

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben