worst case beim Gig - Ampdefekt

  • Ersteller Waffeleisen
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Eine Röhre ist feiner, glasiger in der Präsenzen ... aber so gewaltig sind die Unterschiede nicht zum Transistor.
In einer lauten Band sowieso.
..hmm...wenn Du generell den Amp nur zum "laut/leise" machen der Effekte letztendlich benutzt bzw. Du auch nur vorwiegend Effekte spielst, mag das vielleicht hinkommen. Die meisten Effekte verbiegen eh einen Amp, egal ob Transe oder Röhre. Allerdings wirst Du nie mit einem Transistor Amp diesen Dynamic Umfang haben, wie bei einem Röhren Amp. Zumindest habe ich so diese Erfahrung gemacht. Hatte zB auch ewig lange den Marshall Valvestate 8100 und mal zur Probe nen Attax - nicht mein Ding. Ich würde mir als Backup lieber ne zweite Röhre in die Ecke stellen ! Aber da ist jeder anders :) Hängt vielleicht auch mit der Musikrichtung zusammen..
 
Hi,
kein Witz, hab ich zigmal ausprobiert:
Cleankanal mit TS klingt bei meinen Amps besser als der verzerrte Kanal.
Dynamischer (klingt paradox), schönere Höhen mehr Obertöne, irgendwie weniger bedeckt.
Kann sein weil die Röhren zu alt sind ... aber auch beim Guyatone (wo man einen Zerr-Eingang hat) : klingt gut, aber clean mit Zerrer oder Fuzz für mich besser.
So ist dann der Sprung zum Transistor als Soundbasis nicht mehr so gewaltig.
Ein gut eingestellter Frontman ist auch ne gute Basis, zB.
Dazu gesagt : mit modernen Zerr-Sounds oder noch schlimmer 80er Metal hab ich nichts am Hut.
Deshalb, für offenen Crunch kann ein Transistor funktionieren, mit dem richtigen Pedal.
Solange der Röhrenamp funktioniert spiel ich auch lieber den ... aber im Notfall, auf Sessions oder wenns schnell oder einfach und leicht sein soll, komm ich auch mit Transe klar.
Gibson L5 oder Roland JC 120 sind amtliche Verstärker.
Seh ich aber nicht so militant, nur ist bei mir die Performance wichtiger.
Ich kann auch HiEnd-Fans verstehen, zudem spielt jeder anders und hat andere Präferenzen...
Mir gings jetzt rein ums praktische.
Werd ich auch anschauen : ZT Amps ....
 
Man sollte die psychologische Komponente nicht unterschätzen - solange Du überzeugt bist, dass nur ein Röhrenamp Dein Spiel adäquat reprasentiert, wird das auch so sein...
Wir haben als Not-Backup einen Gallien-Kruger Microamp dabei - klein, leicht, 120Watt und einen brutalen Sound, der auf's Volumepot besser reagiert als so mancher waschechte Röhrenamp.
Es gibt/gab eine ganze Reihe an Nicht-Modeller SS-Amps, die absolut gleichwertig mit Glasware sind - außer den schon genannten fallen mir da spontan noch die Sessionettes, Randalls und der GK ML 250 "Toaster" ein...
Was immer als Notbesteck in's Case passt: Ein auf FET - Technik basierender Ampsimulator(BOR, Meteor, DLS, JCM800sim, Dr Recto etc.pp.) + Speakersim, damit sollte sich der Abend immer retten lassen.
 
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..einen auf FET-Technik basierendern JCM800 Emu habe ich auch, schönes Teil - passt aber nicht auf jeden Amp. Treter sind gut und schön, man muss da halt viel rumprobieren und schauen, was zueinander passt.
 
Klingt schön nach jingle-jangle, überzeugend. Könnte auch ne Lösung sein, immer im Git.-Koffer.
Wobei ich im Grunde mit dem AC Modell schon bedient wär.
Zerren muß das Ding gar nicht...

Zerren kann es aber auch.
Hör mal, die sägende Rhythmus-Gitarre in diesem Song habe ich mit demselben AC Treter gemacht, wie das Jingle Jangle in dem anderen Song - nur eben mit Drive bis zum Anschlag:

https://soundcloud.com/jaybee1979/soulagent79-smart-onions
 
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