Yamaha CK61/88 (Stage-Piano)

Mal schaun, ob sich das Ding auch als zweite, splitbare Tastatur am Fantom gebrauchen läßt, denn nur für den Liveeinsatz ist mir das Ding dann doch eine Nummer zu heftig.
Magst du die Logik erklären? Als MIDI-Tastatur nicht zu heftig, aber sonst schon? Oder spielst du den Fantom nicht live, sondern im Studio? Und was ist heftig? - Das Gewicht meinst du nicht...
 
Magst du die Logik erklären? Als MIDI-Tastatur nicht zu heftig, aber sonst schon? Oder spielst du den Fantom nicht live, sondern im Studio? Und was ist heftig? - Das Gewicht meinst du nicht...
Sicher. Der Fantom ist mir seit Covid zu schwer, um ihn mitzunehmen, daher wird dieser nur noch Zuhause benutzt, und da fehlt mir schon die ganze Zeit eine zweite Tastatur, die MIDI Splits kann, Multisetups hat und Wheels hat. „Heftig“ war vielleicht nicht das richtige Wort, eher „Overkill“, wenn ich sowas wie den CK61 zuhause als reines MIDI Keyboard einsetze, wenn es da auch ein günstigeres Masterkeyboard oder ein alter Digitalsynth wie Alesis QS6.1 täte.
 
Mal schaun, ob sich das Ding auch als zweite, splitbare Tastatur am Fantom gebrauchen läßt, denn nur für den Liveeinsatz ist mir das Ding dann doch eine Nummer zu heftig.
Soweit ich weiß kann das Ding 4 Masterkeyboardzonen
 
Soweit ich weiß kann das Ding 4 Masterkeyboardzonen
Es sind 3, aber die Details lote ich gerade noch aus.

Den "Reface-Effekt", also daß man sehr schnell Sounds zusammenschrauben kann, gibts auch beim CK, nur daß es hier interne Speicher hat. Hab gerade schon 2 Sounds gebaut und nach Soundmondo geladen, eine Premiere für mich.
 
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Ich dachte auch: 4 Masterkeyboard-Zonen. Allerdings nur 3 Sound-Engines.
 
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Essential Knowledge Guide für CK, das bessere Handbuch, deutsch:
https://www.musicproductionguide.eu/EKG/CK_EKG_DE.pdf

Es gibt übrigens einen Nachteil des Gerätes, der nicht für alle relevant sein dürfte: Es ist zwar multitimbral, aber die Parts lassen sich nicht getrennt ansteuern, da es nur einen MIDI Kanal gibt. Selbst wenn man mehr als 1 Part auf externes Keyboard einstellt, werden diese gemeinsam wiedergegeben. Wahrscheinlich kann man das dann nur über die Splitbereiche machen.

Liveperformance auf 1 Part und 2 Parts als Backing aus dem Sequenzer geht also nicht bzw nur mit Einschränkungen. Unschön, aber wahrscheinlich der Zielgruppe geschuldet, hier hat die MX-Serie die Nase vorn, denn die können das.
 
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Ich finde das Teil hochspannend, habe eben den 88er bei Thomann bestellt. Nutze es als reines Barpiano . Batterie ist top für grüne Wiese, Einziger Showstopper könnten die Lautsprecher werden.
Sehr gespannt bin ich, ob die Live-Sets die Transponierung (entweder global oder pro Sound) speichert. Ein leichtes Key mit CFX ein paar kleineren Editierungen (Attack/Release) und Live Sets einfach durchschalten würde für mich bedeuten:
- Muss nix denken
- Muss nix schlappen
- Hab' einige nette Funktionen
Aktuell nutze ich den RD-88, aber ich mag den Pianosound einfach nicht bei ROLAND. Ein Kawai ES-920 steht auch noch hier, hat halt sehr wenig Möglichkeiten und ich nutze gerne Pads&Strings (mit späterem Attack) aber hier sind die Optionen schlicht nicht vorhanden.

Bin gespannt...
 
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Gestern knapp eine Stunde Zeit gehabt um beim örtlichen Musikalienhändler das CK 61 anzutesten:

Die vielen Regler und Möglichkeiten sowie eine sehr gute Tastatur (Welten besser als im MX61) ließen die Zeit wie im Fluge vergehen!
Leider konnte ich deshalb nicht alle Funktionen testen die ich wollte (zB Masterkeyboardfunktionen, Modwheelzuweisungen, Effektmöglichkeiten, usw) 😬

Ich finde es ein bisschen schade, das verhältnismäßig wenig brauchbare A-Pianos (und allgemein etwas wenig Voices) dabei sind. Das Upright U1 hat mir am wenigsten gefallen. Außerdem ist die Dämpfer Resonanz zu unrealistisch. Die kann man als Effekt einstellen, verhält sich aber eigentlich nur wie ein kleiner Hall auf fußdruck, auch nach Loslassen der Tasten. Das kann mein olles S90ES deutlich besser. String Resonance scheint ebenfalls zu fehlen.
Trotz dieser kritikpunkte sind die Sounds sehr gut und es macht unfassbar viel Spaß damit vor sich hinzujammen.

Der Hall scheint nur global zu sein? Drei Hall-Typen mit nur jeweils einem Regler sind mir außerdem ein bisschen zu mager... Auf die Schnelle habe ich zumindest keine weiteren Parameter zum Editieren finden können....
Einen Tap-Schalter für Delay wäre ebenfalls nett und hilfreich.
 
Die wissen schon, welche Einschränkungen sie einbauen. Oh Mann.
 
Sehr gespannt bin ich, ob die Live-Sets die Transponierung (entweder global oder pro Sound) speichert.
Es gibt mehrere Transpose-Einstellungen:
1. Global für die gesamte Tastatur (Transpose + Oktave, links oben bei den Zugriegeln)
2. im Live-Set unter "common", für alle Parts (Sound Transpose, +/-12, über Shortcut ENTER+Transpose aufrufbar)
3. im Live-Set pro Part (als Note Shift, +/-24)

1 wird nicht gespeichert, 2 und 3 sehr wohl (pro Liveset), 2 wird im Display oben angezeigt, 3 erscheint neben den Parts, entweder als "+/-1OCT" oder als plusminus-Wert, wenn nicht Oktave.

Der Hall scheint nur global zu sein?
Jein. Es gibt den globalen Hall, aber auch noch welchen in den beiden Effektsettings, dort aber mit anderen Typen, Plate gibts zB nur global. Ich hatte oben den Link zum deutschen Essential Knowlegde Guide gepostet und weiter vorn den Link zum Handbuch, da steht alles drin, wobei der Guide da ausführlicher ist. Es gäbe auch noch den Music Production Guide, der ist aber nur ein Auszug aus dem Essential Knowledge Guide, daher habe ich den weggelassen.

Das sind die Effekte pro Part:

Bildschirmfoto 2023-04-29 um 10.36.56.png

Bildschirmfoto 2023-04-29 um 10.38.29.png


Und das hier die Globalen:

Bildschirmfoto 2023-04-29 um 10.43.44.png


Einen Tap-Schalter für Delay wäre ebenfalls nett und hilfreich.
Den gibts, in Form der ENTER-Taste, wenn ein Tempo-Delay gewählt ist.


Bildschirmfoto 2023-04-29 um 10.32.35.png

Beitrag automatisch zusammengefügt:

Hab das Ding gestern mal per USB an den Fantom gehängt, das wird nicht genommen, obwohl es classcompliant ist (die Treiber sind zumindest beim Mac optional). Liegt wohl daran, daß es sich nicht als reines MIDI Device anmeldet, sondern als Audio MIDI Device, das wird dann wohl ausgefiltert. Blöd, und schränkt die Verwendung schon sehr ein. Liegt aber am Fantom, der ist mal wieder zu nickelig, am iconnectivity MIDI4+ werden beide USB Ports einwandfrei erkannt.

Bei den Masterkeyboardfunktionen ist es auch blöd, daß man den jeweiligen Sound noch extra ausschalten muß, das ginge eleganter. Ebenso sind in den Zoneneinstellungen alle desaströsen Sendeeinstellungen wie Volume, Pan, Program Change und Bank Select per Default eingeschaltet, das ist ungeschickt.

Etwas nervig fand ich, daß jedesmal, wenn man einen Sound wechselte und Effekte eingestellt hatte, diese deaktiviert wurden. Das kann man zum Glück im Menü abstellen, sehr gut.

Das Audiointerface ist auf 44.1KHz festgelegt, das ist dann doch bissl ungeschickt, gerade im Zeitalter von Video, wo zumindest 48KHz noch als 2. Möglichkeit auswählbar sein sollte. Für mich eher irrelevant.
 
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Es gibt mehrere Transpose-Einstellungen:
1. Global für die gesamte Tastatur (Transpose + Oktave, links oben bei den Zugriegeln)
2. im Live-Set unter "common", für alle Parts (Sound Transpose, +/-12, über Shortcut ENTER+Transpose aufrufbar)
3. im Live-Set pro Part (als Note Shift, +/-24)

1 wird nicht gespeichert, 2 und 3 sehr wohl (pro Liveset), 2 wird im Display oben angezeigt, 3 erscheint neben den Parts, entweder als "+/-1OCT" oder als plusminus-Wert, wenn nicht Oktave.
Du bist der Hammer! Wie in 2. beschrieben würde mir schon reichen! DANKE!
 
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Danke für die Erläuterungen!
Die reverbs sind vom Grundsound gut, aber schade dass der globale Reverb sich nicht umfangreicher editieren lässt. Dry/wet, Decay und Filter wären schon besser als der All-In-One-Poti...

Hatte schon lange keine GHS Tastatur unter den Fingern. Mir grauts ein wenig, denn in meiner Erinnerung würde sie qualitativ nicht an die 61er rankommen. Da müsste es eigentlich schon mindestens GH sein, auch wenn's dann etwas schwerer wird...
 
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Das sind halt wohl bewußte Einschränkungen. Wer mehr will, muß wohl zum MX88 greifen, da hat man aber nicht diese schöne Oberfläche mit ihrer direkten Bedienung.
Die ganzen Copy/Paste/Swap Funktionen würden Rolands Fantom (-0) auch gut zu Gesicht stehen, mega-nützlich das Ganze.

Meiner zickte gestern mit den USB Sticks rum, wollte keinen Einzigen nehmen. Brauchte 2x Neustart, dann wurde einer akzeptiert und seither gehen alle, sogar Kartenleser (mit Single Slot, zB Stick Reader), nur mein Transcend USB3 mit 32GB wird als "unsupported" abgelehnt. Yamaha und Massenspeicher mal wieder, ich dachte, das hätte sich inzwischen erledigt? Beim MX hatte ich solche Probleme nicht, der nahm jeden Stick, und selbst mein Fantom ist da weniger nickelig. Zum Glück ist das Ding beim Speichern keine solche Katastrophe wie der MOXF, den ich vor ein paar Jahren mal kurz hatte.
 
Der mx88 zickte rum? Nur zur Klärung, weil du vorher vom Fantom schreibst...
 
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Inzwischen hab ich das gute Stück retour geschickt, denn nach langem Überlegen und probieren paßt es für mich einfach nicht. Die Orgelsektion zB ist für mich komplett überflüssig, da ich kein Bandkeyboarder bin, dafür ist die Auswahl und Qualität an Synthsounds doch sehr mau und als reines E-Piano ist die Kiste mir dann doch zu teuer, das kann ich anders lösen (und dann auch ohne die externe Netzteilwarze).

Die John Melas Tools (Editor und Librarian) wären daher über ...

Ich hab allerdings so ein paar Sets für diverse Sachen "Just for Fun" erstellt und bei Soundmondo hochgeladen, vielleicht kanns der Eine oder Andere ja brauchen: https://soundmondo.yamahasynth.com/voices?user=33414 (natürlich auch in der App zu finden, gibt noch nicht viel für CK bisher)
 
Wenn dir die Orgelsektion egal und die Synthsounds zu mau sind - warum dann nicht ein MX88 ?

Mit den John Melas Tools auf jeden Fall sehr potent!
 
Wenn schon, dann MX61 (den hatte ich schonmal, und natürlich mit den Melas Tools), mit einem 88er kann ich nix anfangen.
 

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