Zebrano-Telecaster Bau-Beratung

Verleimungen sind aber so fest zusammengepresst, dass das nicht sonderlich viel ausmachen sollte (oder doch?).

Der Hals meiner Schecter ist 3 teilig, mit Walnuss Streifen und die hat sustain ohne Ende.
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Das wird in einer Gesellschaft in der der halbe Lohn oder mehr fur die Miete drauf geht nicht so ohne weiteres möglich.


Fixed :)
 
Der Hals meiner Schecter ist 3 teilig, mit Walnuss Streifen und die hat sustain ohne Ende.
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Fixed :)

Okay dann tuen wir das mit dem Leim mal als Voodoo ab :) Dann frage ich wenn ich Zeit hab mal den Tischler, ob wir die Gitarre chambern wollen...
Das mit dem Thinline-Look muss ich mir noch überlegen, ob ich da wirklich ein f-Loch drin haben will. Sieht ja an sich schon cool aus...
 
Frage ist halt nur, ob es wirklich zu schwer wird... Ich habe vor die Gitarre auf ca 40mm Dicke zu bringen, also sowieso schon etwas schmaler als eine Fender.
Müsste ich mir mal ausrechnen.

Ich habe da mal eine Verständnisfrage: In Deinem Anfangsthread schreibst Du, dass Du einen Korpus hast, den Du als Template - also Frässchablone - benutzen möchtest. Wird der nun auch als 1. Body benutzt und für einen 2. kommt dann neues Holz - oder wird der nur als "Frässchablone" benutzt und 2 neue Korpusse gefräst?

Bei 2 neuen Korpussen bietet es sich ja an, den "verhunzten" Bausatz als Decke zu benutzen und anderes Holz für den Body zu nehmen - mit entsprechenden Auswirkungen auf das Gewicht.

Und was das Gewicht anbelangt: Ich spiele unter anderem in einer Coverband - da wechsle ich die Gitarren ständig. Da ist dann auch das Gewicht ziemlich egal. Ob aber eine 4 - 5 kg Gitarre für einen "mehrstündigen" Auftritt so angenehm ist - na, ich weiss nicht.
 
Ich habe da mal eine Verständnisfrage: In Deinem Anfangsthread schreibst Du, dass Du einen Korpus hast, den Du als Template - also Frässchablone - benutzen möchtest. Wird der nun auch als 1. Body benutzt und für einen 2. kommt dann neues Holz - oder wird der nur als "Frässchablone" benutzt und 2 neue Korpusse gefräst?

Bei 2 neuen Korpussen bietet es sich ja an, den "verhunzten" Bausatz als Decke zu benutzen und anderes Holz für den Body zu nehmen - mit entsprechenden Auswirkungen auf das Gewicht.

Und was das Gewicht anbelangt: Ich spiele unter anderem in einer Coverband - da wechsle ich die Gitarren ständig. Da ist dann auch das Gewicht ziemlich egal. Ob aber eine 4 - 5 kg Gitarre für einen "mehrstündigen" Auftritt so angenehm ist - na, ich weiss nicht.

Okay sorry wenn ich mich da nicht so ganz klar ausgedrückt hab. Der Korpus ist nur eine Frässchablone.
Wir haben gestern die Bodies geleimt und werden die dann das nächste mal Fräsen.
Beide sind also schon in den richtigen Maßen und derzeit noch 45mm hoch, werden dann aber noch mal im Ganzen abgerichtet und auf ca 40mm gebracht... Und ggf. noch gechambert :)
 
Wir haben gestern die Bodies geleimt und werden die dann das nächste mal Fräsen.
Beide sind also schon in den richtigen Maßen und derzeit noch 45mm hoch, werden dann aber noch mal im Ganzen abgerichtet und auf ca 40mm gebracht... Und ggf. noch gechambert :)

Da habe ich jetzt aber noch ´ne Verständnisfrage:
Wie "chambere" ich einen fertig verleimten Body :confused:
 
Wie "chambere" ich einen fertig verleimten Body :confused:

Du sägst den Body auf - wie ein Brötchen - dann fräst du die Kammern rein und leimst das Ganze wieder zusammen... wobei es reicht, so etwas wie eine Decke davon abzuschneiden, die dann wieder drauf geleimt wird...
 
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Nur zur Vollständigkeit...mein Hals ist 5 teilig. Der hat 2 Walnuss Streifen. :)
 
Du sägst den Body auf - wie ein Brötchen - dann fräst du die Kammern rein und leimst das Ganze wieder zusammen... wobei es reicht, so etwas wie eine Decke davon abzuschneiden, die dann wieder drauf geleimt wird...

Schön und gut, aber warum verleime ich dann erst den Body, um ihn dann wieder aufzusägen??? :confused:
 
Warum "wieder" aufsägen? Wenn der Deckel drauf ist musst du nicht nochmal aufsägen. Oder hab ich was verpasst
 
Warum "wieder" aufsägen? Wenn der Deckel drauf ist musst du nicht nochmal aufsägen. Oder hab ich was verpasst

Das frage ich mich auch gerade...? Body auf sägen, Kammern rein, zusammen leimen und gut ist...
 
So langsam wären Bilder mal gut. Bilder sagen mehr als 1000 Worte (ja, blöder Spruch - stimmt aber irgendwie).
So wie ich den TE verstanden habe, handelt es sich um Zebrano-Vollholz - zweiteilig, aber ohne Decke! Wenn ich da also etwas "chambern" möchte - was ich mir in diesem Fall etwas schwierig vorstelle, dann müsste ich das doch vor dem Verleimen machen.
Oder bin ich da jetzt völlig falsch???
 
Oder bin ich da jetzt völlig falsch???
Ich gehe mal davon aus, das der Body aus 2 Teilen - die nebeneinander liegen - verleimt wurde... so wäre es zumindest Usus ... Wenn also Kammern in den Body sollen, muss ja erst einmal eine "Decke" von Oben abgesägt werden... sozusagen "ne Scheibe von abschneiden", die dann hinterher wieder drauf geleimt wird...
 
Ich gehe mal davon aus, das der Body aus 2 Teilen - die nebeneinander liegen - verleimt wurde... so wäre es zumindest Usus ... Wenn also Kammern in den Body sollen, muss ja erst einmal eine "Decke" von Oben abgesägt werden... sozusagen "ne Scheibe von abschneiden", die dann hinterher wieder drauf geleimt wird...

Soweit, so klar - aber von einer Decke - auch wenn nach dem Verleimen abgesägt, war je bisher vom TE nie die Rede. Darum wären Bilder - oder zumindest Erklärungen hilfreich.
 
Soweit, so klar - aber von einer Decke - auch wenn nach dem Verleimen abgesägt, war je bisher vom TE nie die Rede. Darum wären Bilder - oder zumindest Erklärungen hilfreich.

Wenn ich das nächste Mal bei der Gitarre bin, kann ich sie vielleicht mal fotografieren.
Dann wird das Ganze vielleicht ein bisschen klarer :)
 
stimmt... der Vorschlag kam ja erst später...und wäre das nun mein Body, würde ich das so machen....

Ist wahrscheinlich echt eine ganz gute Idee, weil wenn man es wieder genau verleimt, sieht man nicht mal was davon und die Gitarre wird um einiges leichter. Der Sound verändert sich wahrscheinlich nicht großartig dadurch, oder?
Gibson macht das ja mittlerweile auch mit ihrem "Modern Weight Relief"...
 
Der Sound verändert sich wahrscheinlich nicht großartig dadurch, oder?

Na ja, "akustisch" wird sie etwas lauter... "Elektrisch"... Hm? Wir reden hier von einer Gitarre die du ja noch nicht gehört hast... von daher würde ich "Dies" einem zu hohen Gewicht vorziehen...
 
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Hallo,
nach dem Fehlkauf einer Telecaster (war wohl ein versauter Bausatz) habe ich mich entschieden, den Body als Template zu nutzen und gemeinsam mit einem (wirklich guten) Tischlermeister eine Telecaster selbst zu bauen.
Wo wir schon dabei waren, haben wir uns entschieden, direkt zwei zu bauen. Denn wenn man sich schon mal die Arbeit macht...
Eins der beiden Modelle wird möglicherweise verkauft werden, das andere bleibt bei mir :)

Jetzt aber erst mal zur Idee:
Der Body ist aus Zebrano und die leicht konische Form des Halses wird im Body mit Ahorn fortgeführt, ähnlich wie bei einem Neck-Thru.
Er ist außerdem mehrstreifig, um Verziehen des Holzes zu verhindern. Klar, Leim reduziert den Sustain, die Verleimungen sind aber so fest zusammengepresst, dass das nicht sonderlich viel ausmachen sollte (oder doch?).

Der Hals wird dann natürlich auch aus Ahorn, da uns beiden die Kopfplatte von Telecastern aber nicht gefällt, kommt wahrscheinlich ein Stratocaster-Hals dran.
Ansonsten könnte man den Hals natürlich auch selber bauen, aber da weiß ich leider nicht wie aufwändig das ist und ob sich das Lohnt (Erfahrungen?).

Die Hardware soll möglichst silbern sein, gold passt leider nicht zur Holzfarbe. Schwarz passt wahrscheinlich auch nicht soo gut.
Ich habe leider nur verchromte Hardware gefunden, gibt es auch welche mit reinem Edelstahl-Look? Oder sollte man da bei Chrom bleiben?

Als Tonabnehmer bekommen sie ein klassisches Telecaster-Neck Pickup und an der Brücke einen (splitbaren?) Humbucker.
Um das schöne Holz nicht zu verdecken, lassen wir das Pickguard weg.

Soweit zum Konzept, mir stellen sich aber noch einige Fragen:
Welchen Hersteller sollte ich für Hälse und Hardware nehmen? Allparts und Catfish sollen gut sein, aber Allparts gibt es scheinbar nur in den USA und der einzige deutsche Händler ist Großhändler, der nicht an Endkunden verkauft.
Was zieht ihr für einen Brückenstil vor Gibson oder PRS / Strat - Stil? Nehmen die sich was im Sustain? Noch sind keine Löcher im Korpus, muss also kein String-Thru werden. Es soll auf jeden Fall eine Hardtail-Bridge werden.
Welche Tonabnehmer könnt ihr empfehlen? Ich habe bis jetzt nur gutes von Lanz Pickups gehört, ich weiß aber dass er hier im Forum nicht so beliebt ist, aber seine Tonabnehmer sollen ziemlich gut sein.
Für wie viel kann man eine sehr gut gearbeitete und von Meisterhand gefertigte Gitarre verkaufen? Wir haben uns natürlich noch keinen Namen im Gitarrenbau gemacht. Wird man sowas trotzdem los?

Achso und eine Sache noch: Budget-Technisch habe ich kein Problem damit, 500€ oder ein bisschen mehr pro Gitarre in die Hardware + Hals zu stecken.

Vielen Dank schon mal :)
Schönen Tag euch!


Ich hoffe, Du nimmst mir meine Einwände nicht krumm, und die Moderation es nicht als Werbung:
Du lehnst Dich sehr weit aus dem Fenster. Hast noch nie eine Gitarre komplett gebaut, und hoffst auf einen Verkauf? Ich habe vor 25 Jahren auch so (ähnlich) begonnen, aber ohne Absicht eine ab zu geben. Auch wenn Du einen Tischler mit guten Maschinen zur Hand hast, fehlt ein Menge anderer Dinge. Ich hatte das Glück einen Gitarrenbauer zu kennen, der mit Ratschläge und Adressen gab. Ohne Kontakte kannst Du es vergessen, Stückzahlen zu bauen. Und ohne Erfahrung werden immer einige Handgriffe daneben gehen. Schon die Unsicherheit wegen der Kammerfräsungen zeigt, es ist noch viel zu lernen. Auch ich habe durch Fehler gelernt. Obwohl ich in der Szene einen Namen habe (soll nicht überheblich sein!), ohne solche Kontakte und günstigere Einkaufmöglichkeiten, Herstellerwissen geht kaum etwas. Da hilft Dir auch ein guter Tischler nicht. Wenn ich den Bau betreiben würde um damit meinen Lebensunterhalt zu bestreiten, würde ich verhungern, oder müsste die Preise verdreifachen. Räumlichkeiten, Strom und andere Kosten bestreite ich aus eigener Tasche, weil es eine "Passion" ist. Dazu habe ich durch einen Bekannten die Möglichkeit bekommen, sehr viele CNC Programme zu besitzen. So lasse ich die Halsrohlinge mit einer CNC vorbereiten. Wenn Du das selbst machen möchtest, wirst Du mich nach kurzer Zeit verstehen. Wenn Du Fertigbauteile verwenden willst, rechnet sich das nicht. Also bau erst einmal eine - oder die zwei. Danach bist Du schlauer. Und wenn Du keinen vernünftigen Lackierer hast (kein Autolackierer), wirst Du kaum einen Abnehmer finden, der Dir genug dafür zahlt.
Nichts für ungut...
 
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Wenn ich das jetzt richtig gelesen habe, dann hat der TE wohl nicht vor, damit seine Brötchen zu verdienen...
 

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