Zoom G7.1ut (Gitarren-Effekt)

  • Ersteller BelaFarinRod91
  • Erstellt am
Nagash schrieb:
Meinst du jetzt das ZOOM? und was sind rectosim, distortion?

Genau, das interessiert mich auch brennend! Bitte aufklären.
 
rectosim: simulation eines mesa rectifiers.
distortion: verzerrung.
 
Das teil hat auch bestimmt andere Verzerrer
 
genau genommen 36 glaub ich
 
nich schlecht, bekomme aber doch nicht Cash von meinen Eltern also muss ich mich auf das KORG AX1500g beschränken.
 
Hab auch mal ne Frage: Wenn man bei diesem Zoom g7.1ut sowohl Amp- als auch Cabinet- Modeling ausschaltet (geht das überhaupt?), also die Kiste praktisch nur als Multieffekt nutzt (die Effekte auch auf off, ohne jedoch das ganze Gerät als solches auf Bypass zu stellen) - wird dann das trockene Gitarrensignal verfälscht (klirrende Höhen oder so) - oder wird es nahezu unbehelligt durchgeschliffen? - Könnte das mal einer der stolzen Gerätebesitzer ausprobieren?
 
das signal wird in sofern verfälscht, dass die röhre noch im signalweg is und das ganze n bisschen anwärmt. kann man zwar ebenfalls runter drehen aber n bisschen unterschied bleibt.
 
[E]vil schrieb:
das signal wird in sofern verfälscht, dass die röhre noch im signalweg is und das ganze n bisschen anwärmt. kann man zwar ebenfalls runter drehen aber n bisschen unterschied bleibt.

Hm .... hm, hm ...
Vielen Dank schon mal für den Test.

Anwärmen wäre ja nicht schlimm. Der Effekt, den ich meine, ist eher "Abkühlen". Nach allem, was ich so in der Harmoniezentrale über verschiedene Modeler zwischen den Zeilen herauslese, war es eigentlich meistens so, dass, wenn sich die User über "harsh"e Töne mokiert hatten, bei denen das Cabinet Modeling abgeschaltet war, wie nachfolgende Reviewer bemerkten.

Beim Tonelab SE (das an sich ein wirklich tolles Gerät ist ... Thomas, *schmatz* *schmatz*) habe ich beispielsweise dieses Problem. An und für sich ist es für mich (bis auf seine enorme Breite) ideal, ich kann es als Volume- und als Wahpedal nutzen, es kann mein externes 19-Zoll-Delay ansteuern, sowohl über CC- als auch über PC-Befehle (also Kanalumschaltung sowie Echtzeit-Parameterherumschraubierung), es hat einen Insertweg für mein Gigboard und ein paar exzellente Modulationseffekte als Zugabe (das Mu-Tron Bi-Phase-Model namens "Duo Phase" ist sogar geradezu grandios). Nur für seinen eigentlichen Zweck, Amp-/Cabinet-Modeling, brauche ich es (inzwischen) kaum noch. Von daher kann ich auch nicht böse sein, dass, wenn ich diese beiden Funktionen frech deaktiviere, das "durchgeschliffene" Signal anschließend total spitz und verfälscht klingt.

Bei allem Kram, den es so zu kaufen gibt, wundert es mich letztendlich, dass es keinen "einfachen" Bodenmulti zu kaufen zu geben scheint, der alles kann, was die großen Modeler so können - außer Modeling. Immer muss man irgendwo Abstriche machen - nur TLSE, PODXTL, GT-8 und diese neuen Zoom-T.uten "können" das alles - soweit ich informiert bin. - Aber eben auch Modeling.
 
Here we go again...
 
Hi!

Hat jemand von Euch Erfahrungen mit Aussetzern in der Lautstärke gehabt? Hatte ich mit diesem Modell 2 x. Jetzt habe ich mir das Korg AX3000 gekauft und hoffe, es kommt hier nicht vor.

Oder kann es dafür einen anderen Grund gegeben haben?
 
Wie schaut des denn mit der Röhre aus? Muss die gewechselt werden? wie oft, wie teuer, wieviel arbeit? Und wie empfindlich ist des Teil dadurch?
Das ist grad irgendwie ein Punkt der mich schwanken lässt zwischen dem Zoom und dem Toneworks AX-3000G.
 
ZAP! schrieb:
Wie schaut des denn mit der Röhre aus? Muss die gewechselt werden? wie oft, wie teuer, wieviel arbeit? Und wie empfindlich ist des Teil dadurch?
Das ist grad irgendwie ein Punkt der mich schwanken lässt zwischen dem Zoom und dem Toneworks AX-3000G.

Hi,
also die Röhren werden bei diesen Geräten m.W. ja nicht mit 300V betrieben, wie das bei Verstärker-Vorstufenröhren der Fall ist. Beim VOX Tonelab SE (auf das ich mich aus eigener Erfahrung beziehen kann/muss) ist ein Austauschen der Vorstufenröhre nicht einmal vorgesehen. Es geht zwar, ich habe selbst testweise auch schon verschiedene Röhren drinnen gehabt, aber es ist eine ziemliche Fitzelarbeit. Nix für Grobmotoriker. Kaputt kann dabei aber eigentlich nur die Röhre gehen, wenn man sie per Schraubenzieher mit zuviel Schwung rausschnalzen lässt. (Ist mir aber noch nicht passiert - aber die Gefahr besteht.)

Die Geräte sind absolut robust - ganz egal ob mit oder ohne Röhre. Da passiert nix. So eine kleine Vorstufenröhre kostet ca. EUR 6.80 - 7,-. Natürlich kann man auch eine teure "Mullard-Reissue" kaufen für 30 Euro - aber das ist Halsabschneiderei - resultierend aus "Legendenbildung", für die Gitarristen und Esoteriker bekanntlich besonders anfällig sind.

Selbst bei Vorstufenröhren, die im Gitarrenverstärker mit 300V betrieben werden, ist die Lebenserwartung ca. 3x so hoch wie die der Endstufenröhren (mindestens). Beim einem Modeler - oder in einem Röhrenpedal (wie z.B. dem "legendäre" Chandler Tube Driver) hält sie wohl viele Male länger. Ich glaube kaum, dass Du jemals in die Verlegenheit kommen wirst, die Röhre wechseln zu müssen, falls Du Dich für ein Röhrengerät entscheidest. - Aus eigener Erfahrung weiß ich aber, dass die Unterschiede zwischen Röhre und Nichtröhre bei diesen Geräten allenfalls marginal sind. - Es ist ein bisschen wie die Entscheidung zwischen Kaminfeuer und Öl-Zentralheizung. Beides macht warm und kostet Geld, aber Kaminfeuer ist irgendwie schöner. :) - Das Tonelab SE klingt m.M. nach übrigens am besten - am authentischsten. Das GT-8 dagegen klingt für mich ein bisschen wie "Das Ding aus einer anderen Welt": Ein Gerät also, das blutige Anfänger besonders beeindrucken dürfte. Das Tonelab SE klingt allerdings leider leider mies, wenn man Amp- und Cabinet-Modeling abschaltet, um es nur als Multieffekt zu nutzen. Schade für mich. Drum muss ich meines auch in liebevolle Hände abgeben. (Auf die von Dir genannten Geräte kann ich mich leider nicht beziehen, weil ich sie noch nie angetestet habe.)

Ich finde Du solltest beide von Dir favourisierten Geräte antesten und Dich dann für das Gerät entscheiden, welches den für Dich besten Komfort bietet. Eine gewisse Kaltschnäuzigkeit gegenüber Werbegeschwätz ist dabei vonnöten. Vor allem Verkäufer haben in solchen Läden oftmals viel weniger Ahnung als man selbst. Häufige Antwort: "Däs is Geschmackssach." - Passt immer. - Die teilweise Ernüchterung kommt spätestens nach ein paar Monaten sowieso. Wenn was Neues rauskommt, geht so ein Hype los, und alle finden es, boah, toll. Ich dachte früher auch, ich könnte ohne einen Modeler nicht leben, und jetzt spiele ich über einen antiken Hiwatt-Top und einige Einzeleffekte. (Hatte immer zuviel programmiert und zuwenig geübt.) - Bei einem Modeler finde ich für meinen Teil es toll, wenn er zwei Expressionpedale besitzt und einen Insertweg für externe Effektpedale. Wenn er zudem noch angeschlossene Geräte per Midi kontrollieren kann - prima. Für jemand anderen zählen wieder andere Werte.

Bisschen blöd finde ich, dass, wenn man erkennt, dass das größte Modell einer Reihe softwaremäßig viel mehr leistet als man braucht und vor allem bezahlen will - und man deshalb auf das "nächstkleinere" Modell ausweichen will, erkennen muss, dass dann in erster Linie an der Hardware gespart wird und weniger an der Software. Plötzlich fehlt ein Expressionpedal und die Insertschleife, die man doch so dringend benötigt ... und so fort.
 
Hi,
eine Frage: Hier wird oft von ampsimulationen geredet.
Was gibts da zu bieten?
 
ich dachte du hättest das zoom?!?
 
ja aber ich meine ich find die nicht! meint ihr diese pre-amp simulationen?
 
denn hier schreibt einer: er hat die Amp-simulation immer aus, aber PV drive drin, das wäre ja dann ein wiederspruch oder?
 
Tach zusammen,

also ich konnte das G7.1ut heute endlich mal im Proberaum antesten. Ich bin direkt in den Return-Eingang von meinen Warp-Halfstack und habe auch die Einstellungen am Zoom so vorgenommen, wie in der Anleitung beschrieben. Der Warp hat nur als Endstufe gedient, klanglich ging also alles durch das Board. Und der Sound hat mich an die Wand katapultiert :D :great: :D (ähnlich wie Michael J. Fox in Zurück in die Zukunft I)

Ich habe mal die Röhre komplett rausgedreht und der Sound war recht platt / schlaff - aber mit der Röhre klang es richt druckvoll und brutal :D

Ich werde natürlich noch viel Zeit damit verbringen, vernünftige Soundeinstellungen zusammen zu basteln aber ich bin hellauf begeistert von dem Teil und kann es jedem nur empfehlen.

Ansonsten konnte ich null Latenzen feststellen und habe auch keine Umschaltgeräusche wahrnehmen können. :great:

Von meinem Gitarrenlehrer (dem alten Röhren-Guru) weiß ich, das man sie nach ca. einem Jahr wechseln sollte. Und beim Kauf auch nicht gleich die günstigsten kaufen, sondern darauf achten, dass da ein "V1" Vermerk ist, d. h. die Dinger sind bereits getestet und man läuft nicht Gefahr, dass neue Röhre kacke klingt. Weil ja nicht jede Röhre wirklich gleich gut klingt :rolleyes:

Ja sonst bietet das Teil unendliche viele Soundvariantionen. Man muss sich natürlich mit dem Ding etwas beschäftigen und vielleicht auch mal den einen oder anderen Blick in die sehr umfangreiche Anleitung werfen - ist auch alles sehr gut erklärt.

Ach ja, den Gain-Fetischisten kann ich nur mal empfehlen, den Gainregler nicht immer ganz aufzudrehen. :D Hab mal mit der U4_1 (Diezel) Einstellung rumexperimentiert und Gain gerade mal auf 60 eingestellt. Hier und da noch etwas feinschliff und ich hatte einen richtigen geilen und vor allem durchsetzungsfähigen Metallica-artigen Sound. Die anderen waren auch begeistert. :great:

So jetzt muss ich mal gucken, wie das Teil am PC klingt :D

Gruß
Winny


PS: Ihr müsst auch beachten, dass Eure Pickups auch wesentlich den Sound beeinflussen. Wenn Ihr Scheiß-PUs drin habt, klingt das Teil natürlich auch nicht gerade gut. Die Origianal-PUs in meiner Ibanez haben z.B. total viel Feedback produziert - die Seymours überhaupt nicht. ;)
 
hab mal ne frag zu dem gerät: ich hatte mal das gfx-3 und da gabs so einen effekt der sehr spacig war der hieß da "sfx".
hat das g7 auch diesen effekt mit an bord? ist zwar nicht so wichtig aber ich fand den effekt sehr lustig.
danke schonmal
 
Hi,
habe auch einmal eine Frage zum g7.1t.
Beim g2.1u ist es nicht mögich innerhalb eines Presets zwischen Wah und Volume zu wechseln, also so dass Quasi wenn das Wah nicht aktiviert ist, man das Pedal als Volumepedal nutzen kann.
Ist das beim g7.1t auch so?

Gruß und dank,
chaosbringer
 
Hi,
habe auch einmal eine Frage zum g7.1t.
Beim g2.1u ist es nicht mögich innerhalb eines Presets zwischen Wah und Volume zu wechseln, also so dass Quasi wenn das Wah nicht aktiviert ist, man das Pedal als Volumepedal nutzen kann.
Ist das beim g7.1t auch so?

Gruß und dank,
chaosbringer


Beim G7.1 legst Du auch für jedes Preset fest, ob das Pedal als Wah, Volume oder wie auch immer funktionieren soll. Ein Wechsel ist meines Wissens nach nicht möglich. Aber Du kannst das Preset direkt daneben noch mal abspeichern und das Pedal einmal als Volume- und einmal als Wah-Pedal einstellen. Der Sound bleibt ja der Gleiche, wenn Du alle anderen Einstellungen beibehälst ;-)
 

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