ZOOM R8 o.ä. fürs Drum Recording?!

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Guten Morgen.


Ich haben vor in naher Zukunft Schlagzeug Cover aufzunehmen. Dazu habe ich mich bereits erkundingt was ich so alles brauche, um das mit meinem PC zu realisieren. Mikros und die Software sind selbstverständlich, hinzu kamen Audio-Interfaces, Soundkarten usw. was letztendlich zu einer stolzen Summe geführt hätte. Da ich aber noch Schüler bin und nur durch meinen Wochenendjob Geld verdiene, kann ich mir viele Geräte nicht leisten. Daher habe ich nach einer Gesamtlösung gesucht und bin dabei auf den ZOOM R8 gestoßen.
( https://www.thomann.de/de/zoom_r8.htm )
Hinzu kommt noch, dass ich auch Gitarre und Bass spiele und diese evt. auch mal Recorden möchte.

Da ich leider im Bereich Recording keinerlei Erfahrung habe kann ich nur spekulieren:

8 Spuren für 8 Mikrofone? 1x BD 1x SN 4x Tom und 2x OH
Aufnahme auf einer SD Karte, die ich dann in meinen PC stecke um mit der beiliegenden Cubase Software die Aufnahme zu bearbeiten? Spart die Soundkarte?
Integriertes Audiointerface.

Ich bin sehr offen für alternativen etc. falls das, was ich rausgesucht habe, schwachsinnig ist


MfG WiScHi
 
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Zuletzt bearbeitet:
Das Zoom R-16 kann 8 Spuren gleichzeitig aufnehmen und hat auch acht Mikroeingänge. Das dürfte dann auch die preislich günstigte Möglichkeit für den Zweck sein.
 
Danke euch schonmal für die schnellen Antworten!

Nein die Mikros habe ich auch noch nicht, da ich ganz neu in das Recording einsteigen möchte.

Um ein Schlagzeug komplett zu recorden braucht man also, geschweige denn man möchte alle Tom's etc. einzelnt Mikrofonieren, ein Gerät das so viele Spuren gleichzeitig aufnehmen kann, wie viele Mikros man einsetzt?

Gibt es denn noch preislich niedrigere Geräte , die brauchbar sind und trotzdem alles drin habe, um zu recorden, bzw gibt es noch andere billige Möglichkeiten um ein ansatzweise akzeptabeles Ergebniss zu bekommen?



MfG WiScHi


€: Habe grade noch etwas "schönes" gefunden. https://www.thomann.de/de/256918tascam_us1800.htm Nehmen wir an ich hätte dieses Teil und Mikros, könnte ich dann mit dem PC + Software mein Schlagzeug komplett aufnehmen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, für jedes Signal das zeitgleich aufgenommen und danach unabhängig von den anderen Signalen bearbeitet werden soll benötigt man einen Recordingeingang. Es gibt übrigens auch Mikrofonierungstechniken bei denen man mit zwei bis vier Mikros gute Drumaufnahmen hinbekommt: "Recorderman" bzw. "Glyn Johns" plus evtl. Stützmikros für Bassdrum und Snare. Bei diesen reduzierten Mikrofonierungstechniken ist dann auch der Schlagzeuger gefragt (ordentlich gestimmtes Drumkit, ausgeglichene Spielweise) und eine gute Raumakustik hilft auch...

Das Tascam hat zwar viele Eingänge, aber einige Einschränkungen was den Monitormix angeht (zumindest galt das für das Vorgängermodell). Außerdem sind nur 8 der ingesamt 12 Eingänge mit Mikrofonverstärkern ausgetattet, bei mehr als acht Mikros sind also zusätzlich Mikro-Preamps erforderlich.
 
Danke für die Antwort, hat mir sehr geholfen :)
 
Also:
Nur für Schlagzeugcover würde ich sogar nur folgendes machen:
Schlagzeug relativ Zentral in den Raum.
Ganz neu befellen (auch resos) - falls das noch nicht passiert ist.
Richtig gut durchstimmen.

Dann kaufst du dir das Zoom H4N und ein BD Mic.

Aus eigener erfahrung war das die günstigste Methode, mein Set vernünftig abzunehmen - und das in einem raum, wo die akkustik besser sein könnte.
Ich hatte erst das vorgängermodell das Tascam US1641, zwei overheads, jeweils eins für snare, BD und Hihat.....also schon ein schönes Rec. Equipment. Durch die schlechtere Raumakustik (oder einfach meiner Unfähigkeit;)) habe ich kaum eine gute Aufnahme hinbekommen - und wenn, dann hatte ich für 5 min. ca. einen halben tag an Mic-Positionen und nachbearbeitung zu tun. Nur für eine ausgeglichene aufnahme schon schrecklich viel zeit......Zeit die ich aufgrund von Beruf nicht hatte. Daher habe ich mir jetzt das Zoom geholt. Es hängt als Overhead über dem set, da kommt alles gut durch, nur eben die BD nicht. In eines der 2 eingänge lege ich die bass drum, auf den anderen eingang die Musik (mono).
Das hat den Vorteil, dass nacher beim nacharbeiten, die Original Sounddatei nur noch zeitgleich mit der monospur "gezogen" werden muss, und schon ist alles perfekt synchronisiert. Dann noch das Video drüber, und fertig ist das cover - nach nur 20minuten nachbearbeitung.

Einfacher - Schneller und Qualität, die man sich zumindest anhören kann.
 
Ich spiele auch Gitarre, Bass, Schlagzeug und schreie rum.
Mein Ziel war es, endlich mal ne Platte mit mir selber aufzunehmen und hab mir dazu das Zoom R24 gekauft.
Mikrofonie beschränkt sich bei mir auf 2 Kondensatormikros, 1 Bassdrum Mikro, eins für die Snare beim Schlagzeug.
1 SM57 für Gitarre und Gesang und den Bass spiel ich direkt ins Zoom.
Da ich viele Teile davon günstig gebraucht erwerben konnte, liegen die Ausgaben bei circa 500,00 Euro und ich bin wirklich sehr zufrieden damit!
 
Wenn dir die Kohle wirklich so wichtig ist, dann hol dir das Zoom R16; hatte das auch und war eigentlich recht zufrieden (wenn man mal von Verarbeitung etc. absieht). Es kann halt verdammt viel, klingt in Ordnung; wenn dich solche Dinge wie Verarbeitung oder immer aktueller Treibersupport nicht interessieren kannst du ganz beruhigt zugreifen. Das Teil ist für einen Anfänger eigentlich schon recht mächtig. Vorteil: Du kannst diesen Rekorder einfach transportieren und z.Bsp. nur mit dem Gerät selbst im Proberaum das Schlagzeug aufnehmen. Anschließend einfach über SD oder USB die Spuren auf den Rechner ziehen...Eigentlich ganz einfach. Bevor ich es vergesse: Das R16 hat sogar 2 eingebaute Kondensatormikrofone, die sogar okay sind!

Wenn du eher Wert auf Qualität und Klang etc. legst würde ich dir wie schon erwähnt das Focusrite Saphire Pro 40 ans Herz legen. Das nutze ich jetzt und bin immer noch sehr zufrieden; das Teil geht immer noch weit über meine Anforderungen hinaus (mit Routing etc.); hab noch garnicht alles genutzt, was das Teil eben kann.
Ich denke, man kann sagen, dass man damit eine sehr sehr anständige Grundlage für gutes Homerecording hat.


Ich möchte dir noch den Rat geben, dass du vielleicht lieber erst mal klein anfangen solltest; sowas lernt mich nicht in 2 Wochen... Gerade wenn man denkt, man brauch jetzt gleich das Beste und Größte, kann das schnell "oversized" werden...Du hast ja selbst schon gemerkt, was das alles Geld kostet. Dazu kommt (hochwertige!!) Kabel, Ständer, usw. usw...
Für dich gibt's eventuell auch bessere, passendere Lösung (zum Einsteigen).


Ich denke zBsp. an ein gutes 2 Kanalinterface, am besten eins, bei dem schon eine LE-Version einer Recordingsoftware beiliegt (Cubase beispielsweise). Zusätzlich könntest du dir ein MIDI-Keyboard und eine Drumsoftware (EZ Drummer z.Bsp) und damit die Drums programmieren. Das funktioniert eigentlich recht gut und gibt denke ich schnell recht gute Ergebnisse.
 

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