Sind fette Verstärker und die 4x12er wirklich nötig?

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Kattla
Kattla
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Hallo, ich wollte einfach mal eine Diskussion starten und ein paar Meinungen von euch einholen. Dazu ist der gemütliche Biergarten imho ganz gut geeignet. ;)
Nun, es geht um die Verstärkung der Gitarre.
Nach langem Sparen und Testen habe ich mir vor einiger Zeit einen Peavey 3120 geholt, da ich Peavey und den Sound mag und drei Kanäle brauche. Ich spiele den Head über meine alte Peavey 5150 4x12er Box. Soweit, sogut. Leider bin ich mit der aktiven Klangregelung des 3120 lange etwas unglücklich gewesen, da ich meinen Sound nie wirklich gefunden habe, wobei ich den Grundsound aber liebe. Man darf hier wirklich nur Nuancen verstellen, hat dann aber gleich einen ganz anderen Sound. Nach diversen PMs an nette Forenmitglieder und einige Tests, hat der Sound nun also auch für mich in der Band gepasst. Zuhause spiele ich einen alten Peavey Bravo 112 über eine 2x12er HB mit Vintage 30ern und einen totalen Badewannensound, an dem ich mich zuallererst auch orientiert habe. Mittlerweile bin ich schlauer und hab in der Band die Mitten drin. Band ist halt nicht zuhause.

Nun, genug vorneweg. Worum gehts eigentlich?

Letzten Montag in der Bandprobe war unser Tonmann mit einer PA da, damit wir die mal testen können, weil wir vielleicht eine kaufen. Wir proben in einer alten Disco, also Platz ist genug (~400m²).
Wir legten dann los, Soundtest, die ersten Songs, usw...
Nun, das Ergebnis war sehr ernüchternd. Unser Bühnensound war viel zu laut, dabei spielen wir sowieso so leise, dass ich z.B. nichtmal meine Ohrstöpsel brauche. Tja, nun hörte ich mich fast nicht mehr selber - wir haben noch keine Monitore und Sänger und Drummer haben In-Ear-Monitoring. Meine Box mit Head drauf wollte ich nicht schräg stellen, nicht, dass was runterfällt oder kaputt geht. Dazu war das Zeug zu teuer.
Der Tonmann meinte dann zum Schluss ganz lapidar -er ist auch Gitarrist in verschiedenen Bands, von Rock bis Tanzmusik- ...

... Jungs, was wollt ihr ewig mit den 4x12ern und fetten Röhrentops? Holt euch ein Boss GT 8 und stöpselt es direkt in die PA! Dann habt ihr Sound und keinen krummen Rücken vom Schleppen!

Nun, hat er Recht? Ich weiß nicht... oder doch? Was meint ihr?

Grüße
Kattla
 
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Tach ,

also ich mach mir ja auch dieselben gedanken (bzgl Tonlab / Gt-10 ) und ich hab nur ne Combo.

Also meine meinung, bei dem ganzen Pa Zeugs was es gibt,braucht man defenitiv keine 4x12 Box mehr. Einfach ne rören combo,ausgang DI-Box mit Speakersimulation und ab in die PA.Sonst schleppt man sich nur Krum und bucklig.
Aber nur mit Effektboard is mir dann doch nen bissl zu wenig :D


Cheers
 
Mhhh, also der Sache mit dem krummen Rücken kann ich zustimmen, hehe :D

Ich hatte es zu Anfang so gemacht, mit dem Gt-8 in die PA, und ab dafür, aber irgendwie konnte ich meinen Sound nicht wirklich "spüren" geschweige denn mich richtig hören, jaja, Gitarristen hören sich eh nie :D. Also hab ich mir nen Amp angeschafft, mir waren die Halfstacks dann doch zu riesig, da wir eh viel auf kleineren Bühnen unterwegs sind, und dann hab ich mir also nen 2x12 Combo gekauft, 120 Watt. Nun höre ich mich gut, spüre den Amp im Rücken, und ich finde auch, dass der Gitarrensound authentischer rüberkommt.
Ich muss jedoch gestehen, dass ich nicht der stärkste bin und mir mit dem Combo auch ordentlich einen abbreche, wenn ich den hin und her trage.
Wenn dein Amp dann sowieso per Mikro abgenommen wird und in die PA geht, so wurde es mir von verschiedenen Tonmännern nahegelegt, würde auch nen Amp um die 50, 60 Watt reichen, hauptsache es kommt nen Signal raus.
Darum suche ich persönlich jetzt auch nach nem kleineren Combo, da ich A mit meinem Amp nicht sehr zufrieden bin (mittlerweile irgendwie nichtmehr) und B mir keinen mehr beim Transport abbrechen muss.

Ich finde die Lösung von eurem Tonmann mit dem Gt-8 zwar gut, mir jedoch war das Soundmäßig dann einfach nicht ausreichend genug.
Meiner Meinung nach müssen Halfstacks mit 4x12er Boxen nicht zwingend sein, auch wenns wirklich cooler aussieht, aber darauf kommt es mir nicht zwingen an.
Bin aber auch mal auf andere Meinungen gespannt.
Lg und rock 'n' roll
 
Da es hier Biergartenatmosphäre geben soll, klinke ich mich mal ein!

Also, ohne ordentliches Topteil und Box oder nen Combo hätt ich wirklich Angst auf der Bühne zu stehen. Fühlt man sich da nicht nackt?:D

Man kann dann nicht mehr so amtlich zu seinem "Gerät" gehen und den Anschein erwecken, man sei technisch so versiert, weil man noch schnell einen Millimeter am Regler dreht, um den Sound heavier zu machen - muhahahaha

Aber im Ernst, ich gehöre zwar zur moderneren Fraktion, was Recording angeht, aber auf der Bühne würd ich wat vermissen, mich "strange" fühlen.

Bei ner Rockband gehört das dicke Equipment irgendwie dazu. Kann, wie gesagt auch ein Combo sein, sollte aber zumindest eine 12" Membran haben. Ist meine Meinung.

Was will man sonst mit dem ganzen Platz auf der Bühne machen. Man ist doch keine HipHop Band!
 
Ich habe mich jahrelang mit Topteil und 4x12 Box abgeschleppt...jetzt bin ich älter, weiser und mit nicht mehr ganz so stabilen Bandscheiben gesegnet. Rock spiele ich immer noch, aber jetzt eben mit einem 50w Röhren-Combo.
Der Vorteil ist, daß man ihn schrägstellen kann und so den PA-Sound nicht durcheinanderbringt. Und bei einer 4x12 Box wird ja auch nur ein Speaker mikrofoniert. Auf größeren Bühnen kommt der Gitarrensound sowieso hauptsächlich aus dem Monitor...meiner Meinung nach ist ein guter Combo völlig ausreichend für jede Art Bühne.
 
Also, auch wenn ich absoluter Röhrenamp-Fan bin muss ich sagen: Live tuts auch ein Modeller o.ä. Kommt halt immer drauf an, wo man spielt und wie dort die Gegebenheiten sind.

MfG
 
Ich habe schon zu viele Konzerte erlebt, wo ich mich auf den Tontechniker und den Sounds aus den Monitoren NICHT verlassen konnte und mich praktisch nur über den eigenen Amp gehört hab. Da wurde erst alles gut eingestellt und dann doch noch hier und da rumgeschraubt (man hat als Tontechniker ja sonst nix zu tun währenddessen) und zack war mein Signal vom Monitor überlagert. Oder jemand anderes hat seine Lautstärke verändert, Vibrationen und Schwingungen, die beim Soundcheck noch nicht da waren etc. etc.
Bei Amp + Monitor kann ich mich auch besser auf der Bühne bewegen und mich dabei hören, das wäre bei nur dem Monitor wiederum eingeschränkt, da "festgenagelt" am Platz.

WENN schon direkt in die PA, dann einen wirklich guten Modeller (AxeFX...) oder DI vom Röhrenamp (+Attenuator) und dazu InEar was ich selbst regeln kann. Ansonsten fühl ich mich echt verloren auf der Bühne.

Achja, und von wegen "fette Backline" = wichtig. Da könnte ich mir statt einem Amp auch gut nur einen 6er-Gitarrenständer auf nem Case vorstellen. ;) Sieht auch gut aus.
 
meiner Meinung nach ist ein guter Combo völlig ausreichend für jede Art Bühne.

dann will ich dich mal hören, wenn du heftigere heavy-gitarre spielst. Ich hab sowohl Combos als auch Stacks; aber mit einem (offenen) Combo bekommst du nie(!) den druck, der eine geschlossene 4x12er (evtl auch 2x12er vgl meine neue CAA-Box) bringt:).

Die Sache mit dem "es wird eh nur ein speaker mikrofoniert" ist auch nicht korrekt; habe das schon einige male im Studio getestet. Glaub mir: es MACHT einen Unterschied;)

Ich habe neulich auch einen Gig mit nur dem Pod XT gespielt. Es wäre sehr unfair zu sagen, dass es schlecht geklungen hätte; im Gegenteil: der FoH-Sound war gut; aber ich habe mich nicht wohl gefühlt beim Spielen. Lag am Monitoring und dem fremd-sein-gefühl...

Ob der Aufwand für einen Livesound nötig ist? Für mich ja, weil es mir erstens mal Sicherheit bietet (Ausfall Monitorsystem, ich weiß, wo ich hinlangen muss und wo die Probleme liegen,....) und es zweitens besser klingt.
abgesehen davon sieht ein amp-türmchen bei einem rockkonzert einfach besser aus. MIR ist die Backline doch auch ziemlich wichtig, weil das Auge bei mir auch sehr mitspielt:)

Wenn unser Mixer mal so einen Spruch bringen würde wie oben erwähnt... ich könnte für nix garantieren:gruebel::D
 
Klar klingt ein Combo anders als eine 4x12er, aber nicht unbedingt schlechter. Gerade die Bässe machen doch bei Gitarren Live oftmals Probleme - wofür hat man denn den 4-saitigen Kollegen ;)

Ich habe einige Zeit über einen Combo gespielt und wurde SEHR oft (u.a. auch von sehr namenhaften Bands) für den Sound gelobt. Klar, es klingt "offener", aber für den Druck sorgt sowieso am besten ein Bassist. In Kombination mit einem "normalen" Gitarrensetup (d.h. 4x12er oder ähnliches) für den anderen Gitarristen kann man so schon eine Wand an Gitarrensound zaubern und jeder hört sich klar und differenziert heraus. Wenn beide Amps drücken wie Sau (und schlimmstenfalls auch noch vom Voicing her ähnlich sind), dann wirds für den Mischer schon schwerer.

Für einen durchsetzungsfähigen Sound brauchts meiner Meinung nach keinen Amp-Turm.
Ehrlicherweise muss ich jedoch gestehen, dass mir so eine dicke Wand im Rücken trotzdem bisschen mehr Spass bereitet :great:
Unbedingt nötig (ist ja auch oft eine Frage der Finanzen) ist es für mich aber nicht.

Gruß, Schäffer
 
also ich würde wenn man sich immer auf gute pa und mischer verlassen könnte immer über modeller spielen, auch wenn ich eig nur 1 sound brauche. da das eben aber leider in den regionen in denen ich bis jetzt spele nicht so ist, schlepp ich auch noch top und box mit (aber nur 15 watt und 1x12")
 
Ich habe schon zu viele Konzerte erlebt, wo ich mich auf den Tontechniker und den Sounds aus den Monitoren NICHT verlassen konnte und mich praktisch nur über den eigenen Amp gehört hab.
Genau das.
Wie oft war ich schon glücklich, wenn ich einfach sagen konnte "Leck' mich Soundmensch!", um dann einfach den Kasten aufzudrehen.
Diese Gigs hätten als Desaster geendet, hätte ich nur mit einem Multi in die PA gespielt!

Warum Topteil und Box und kein Kombo?
Topteile sind leichter als Kombos und Boxen werden so gut wie immer von einer anderen Band gestellt, außer man ist selber derjenige, der sie für die anderen Bands stellt. ==> Das System funktioniert und auf mein gesamtes Leben gerechnet muss ich insgesamt weniger Zeugs tragen.

Warum 4x12er?
Nun die werden eben immer gestellt.
Hätte ich die Wahl, würde ich mir heute wahrscheinlich eher eine 2x12er kaufen, aber jetzt hab' ich das Ding eben schon und es ist einfacher, es zu behalten als zu verkaufen.
Außerdem verlängert eine 4x12er Box den Virtuellen Penis und macht zudem einen schlanken Fuß.:)

Ich könnte mir auch ein Rack vorstellen mit AxeFX o.Ä. und eigener In-Ear-Anlage, aber das liegt einfach jenseits meines Budgets...
dann will ich dich mal hören, wenn du heftigere heavy-gitarre spielst. Ich hab sowohl Combos als auch Stacks; aber mit einem (offenen) Combo bekommst du nie(!) den druck, der eine geschlossene 4x12er (evtl auch 2x12er vgl meine neue CAA-Box) bringt:).
So einen hatten wir mal als Headliner.
Einfach das Würfelchen auf einen Stehtisch auf Ohrhöhe gestellt und Mikro davor.
Der Kerl hat uns andere drucktechnisch einfach nur alle weggeblasen.:D
(Und wir reden hier von Death-Metal, um das klarzustellen!)
 
Zuletzt bearbeitet:
... Jungs, was wollt ihr ewig mit den 4x12ern und fetten Röhrentops? Holt euch ein Boss GT 8 und stöpselt es direkt in die PA! Dann habt ihr Sound und keinen krummen Rücken vom Schleppen!
Mal im Ernst, unter 60 sollte man sein Equipment noch locker alleine tragen können. Ne gewisse körperliche Fitness kann bei dem Hobby nie schaden. Auf alle Fälle sollte man davon seinen Sound nicht abhängig machen.

Muss aber gestehen, ich spiele selbst nur ne 2x12er und bin auch schon mit 60w Transencombo aufgetreten. Letztendlich spielt es keine Rolle aus wie viel Lautsprechern guter Ton kommt.
 
Wenn ich mich dazu berufen fühle, live mit meiner Gitarre Tiefbassdruck zu erzeugen, spiele ich das falsche Instrument. Das klingt dann höchstens noch direkt vorm Amp gut, und jeder vernünftige Mischer haut sofort 'nen Tiefpassfilter rein. Ein guter Gesamtsound ist NICHT die Summe vieler guter Einzelsounds. Das Ganze ist MEHR als die Summe seiner Bestandteile. Das einzelne Instrument mag dabei unausgewogen klingen, aber solange das Gesamtergebnis stimmt, ist alles gut. Dabei ist das Gesamtergebnis nicht der Bühnen-, sondern der Publikumssound - und den kann ich von der Bühne aus weder beurteilen noch kontrollieren. Ich MUSS dabei dem Mischer vertrauen. Übertriebener Kontrolltrieb bringt nur Stress und Konflikte. :)

Es gibt sicher verschiedene Livesituationen, vom Club über die Halle bis zum Openair, und die kann man nicht so leicht über einen Kamm scheren. :gruebel:

Ich hab mal mit einer 4x12 auf einer Openair- Riesenbühne gestanden und mich nicht mehr gehört, sobald ich aus dem Schallkegel der Box gelaufen bin... nun, da wäre In- Ear oder auf voller Bühnenbreite gitarrenlastiger Monitorsound wohl besser gewesen, und dann hätt's auch nicht unbedingt eine 4x12 sein müssen. :eek:

Ich hab ein andermal auf einer kleineren Openairbühne mit einem H&K Tubeman und einem Echopedal direkt in die PA gespielt und war mit dem Monitorsound glücklich; konnte hinlaufen, wo ich wollte und hab überall alles gut gehört. :great:

Heute spiele ich meist auf einer kleinen Bühne einen Modeler über eine 15 Watt Röhrenendstufe und eine schräggestellte 1x12. Die dreh ich grad so weit auf, dass ich mich selbst höre - und so brauche ich keinen eigenen Monitorweg oder Monitormix. Über den Monitorsound streiten sich solange unsere fünf Vokalisten. Da laufe ich aber konzeptionell bedingt kaum hin und her, die Bühne ist schon voll genug. :)

Außerdem ist es eh das A und O, auf der Bühne möglichst LEISE zu sein, sonst macht man nicht nur den Tonmenschen hilflos, sondern auch das eigene Gehör kaputt. Spätestens wenn die PA orntlich aufgedreht wird, hört man meist auch auf der Bühne laut genug. Ich bin da ziemlich anspruchslos. Ich muss mich nur so halbwegs hören - für den Rest muss ich eh dem Mischer vertrauen. Ein guter, lauter Bühnensound macht den Hallensound ganz leicht kaputt. Wir stellen in manchen Situationen sogar Plexiglaswände ums Schlagzeug - und das kann dem Gesamtsound ungemein dienlich sein. :)

Wie gesagt; man muss jede Livesituation einzeln beurteilen. Es gibt keine eierlegende Wollmilchsau für jede mögliche Location. Und wenn man eine 4x12 braucht, um sich gut zu fühlen, soll man sich eben in Gottes Namen eine hinstellen - man muss ja nicht alle Regler bis elf aufreißen. Und wenn man sich mies fühlt, kann man nicht gut spielen. Aber ich persönlich brauche nicht viel, um mich gut zu fühlen. :)

Peace and Love :)

Alex
 
vlt is es 'Besser' digital zu spielen.
Hat sicher seine Vorteile.

aber ist es nicht auch 'besser' ein elektroauto zu fahren?
und warum fahren dann trotzdem immernoch leute 5Liter Benziner?

Viele stehen einfach auf das ''klassische'' Zeug.
Zudem finde ich den Klang einen Vollröhren-Amps live immer natürlicher. Der Röhrenamp lebt einfach!
 
In allem, was größer ist als ein Club, hört kein Mensch, ob der Sound digital oder analog erzeugt wird. Das hört der Gitarrist nicht mal mehr selber - es sei denn, er hat sich so laut gedreht, dass er eh alles überschreit. Naja, diese Macke sagt man Gitarristen ja ohnehin nach... ;)

Woran merkt man, dass ein E- Gitarrist an die Tür klopft? Das Klopfen wird unerträglich laut - und wenn man dann entnervt die Tür öffnet, entgegnet er: "Hast du mich gehört? Echt? Weil ich hab mich überhaupt nicht gehört, ey!" :D

Ach ja... Autovergleiche sind meistens daneben. Bloß so nebenbei. Eine Gitarre ist kein Auto und wird nie eins sein. Und das "beste" ist sowieso immer situationsabhängig. Peace and Love :)

Alex
 
Also ich hab auch schon auf ner ausreichend großen Bühne mit nem Marshall MG15 gespielt (oder besser gesagt, mein Mitgitarrist, sein VOX war ausgefallen)
Das ganze über die PA. Ging auch.
Aber ich hab auch lieber was hinter mir.
 
Live heißt ja auch nicht NUR hören.. Ich könnte mir nicht vorstellen auf nem Gig vonner Punkband zu sein, die keine Amps auf der Bühen stehen hat und die Gitarre bis an den Hals geschnallt haben. DAS ist dann keine Musik mehr..Jedenfalls keine Livemusik mehr..
Käme für mich als Halfstackprolet nie in Frage.. Ich hasse es ja schon im Studio durch Mischpult zu spielen, da geht inzwischen auch fast nur noch Abnahme über Mikro(s)..
Gerade das Eier-wegschlackern ist doch das was das Feeling in die Musik bringt:p
 
Fürs hübsche Bühnenbild kann man ja Dummyboxen nehmen. Das merkt im Zuschauerraum keine Sau. :D

Immortal_hellfest2.jpg


Alex
 
Live heißt ja auch nicht NUR hören.. Ich könnte mir nicht vorstellen auf nem Gig vonner Punkband zu sein, die keine Amps auf der Bühen stehen hat
Ich hab mich sowieso schon immer gefragt was da so einige Leute dran finden.

Jetzt weiß ich es, es sind die Amps auf der Bühne. Ich dachte schon dass es Leute gibt die sich das wegen der Musik an sich anhören. ;)


Ne, mal im Ernst. Gerade die Auftritte lokaler Bands meide ich mittlerweile ziemlich, und ein gewichtiger Grund ist eben auch der fast immer grottige Sound. Es ist ja schön dass die Jungs auf der Bühne Spaß haben, wenn vor der Bühne nicht mehr als ein Gehörschaden drin ist soll sich da keiner wundern wenn er wieder vor 30 Leuten spielt die im Grunde auch lieber zu Rauchen nach draußen verschwinden.
 
Ich mag einfach den Sound von meinem Marshall JVM + seine Flexibilität in Verbindungmit meiner 1960 AX Box mit den Greenbacks! :) Gibts nicht in kleineren Boxen und wäre bei einem 50W Top auch nicht das gelbe vom Ei. Auf großen Bühnen war ich schon froh, einen Amp mit 50W zu haben, weil ich lieber mag, mich direkt von hinten zu hören. Ich mag auch diesen etwas "größeren" Sound, als den eines etwas kleineren Combos. Letzten Endes ist es bei mir mein persönlicher Geschmack und da schleppe ich eben gerne, zu zweit ist das kein Problem. Schließlich spiele ich ja nicht alleine! Dann müsste man auch fragen, ob Schlagzeuger nicht lieber mit einem E-Schlagzeug spielen, anstatt sich den Stress mit einem "Echten" zu machen! ;)
 
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