muss es GIBSON sein?

  • Ersteller -saul-hudson-
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(Beinahe) jeder, der sich eine Les Paul Kopie sucht, will dass die Kopie auch möglichst authentisch ist.
Soll heißen: Korrekte Hölzer, korrekter Kopfplattenwinkel, Open Book Kopfplatte, vollmassive Riegelahorndecke... - und eben auch Nitrolack.

wer das will muss sich dann aber sagen, "ja, es muss es Gibson sein". Eine Kopie, die dem Original entspricht, ist ja irgendwie ein Paradox.

Eine günstige und gute Gitarre in Les Paul Form zu bekommen, ist heute kein Problem, und da muss es auch keine Gibson sein....
 
Was denn genau verstehst du unter "aufgeilen"? :rolleyes:

Das will ich Dir sagen - ich beziehe mich auf die Aussagen diverser User, die der festen Meinung sind, dass Nitrolack sich positiv auf Klang und Schwingungsverhalten auswirken. Ich denke, das ist klar aus meinem Post hervorgegangen...

Hier geht es in erster Linie nicht um Klang, sondern um Authenzität. Darum hinkt dein Vergleich mit den beiden PRS ein wenig.

Ach komm, hör mir doch auf mit Authentizität - das Thema könnte man bis zur Erschöpfung auslutschen. Dann müsste man auch sagen, dass die Pickuprahmen der 50er-Jahre Modelle (denn nur die sind authentisch) aus anderem Kunststoff waren, damals andere Saiten benutzt wurden und nicht zuletzt die Gitarren damals noch von Hand gebaut wurden und nicht mit der CNC-Maschine gefräst.

Wir sprechen immer noch über eine Gitarre und nicht über eine Religion und eine Gitarre definiert sich primär durch ihren Klang und darauf habe ich mich in meinem Post bezogen, von daher hinkt der Vergleich keinesfalls.

Aber eine richtige Les Paul ist nun mal eben nitrolackiert - Punkt.

Sag mal, hat Dich der Johannes unlängst verwarnt? Solche Aussagen kenn ich von Dir ja gar nicht...;)
 
Das will ich Dir sagen - ich beziehe mich auf die Aussagen diverser User, die der festen Meinung sind, dass Nitrolack sich positiv auf Klang und Schwingungsverhalten auswirken.
Ich bin einer von jenen!
 
OT:
Als ich gerade gelesen habe das bei Epiphone manchmal Nato oder anderes Holz verwendet wird, habe ich mich gefragt ob man da nicht mit redchtlichen Schritten vorgehen könnte/müsste!?
Es ist ja Betrug, man bezahlt ja für Mahagoni und nicht für Nato und Ahorn, was ja nicht in den offiziellen Beschreibungen steht.
 
Ähh darf ich auch mal sagen ?

Ist jede Gibson mit Nitrolack lackiert, auch die Studios (Baujahr 97) ?

Dann hätte ich aj au eine mit Nitrolack, hehehehehhee ohhhhhhhhhhhhhhhhhhhhha :p:p

Es wird so viel Schindluder und Geisterbeschwörun gbetrieben, würde die Leute einfach nur ein Instrument in die Hand nehmen und spielen, dann wäre alles halb so schlimm, allerdings auch halb so langweilig. Dann würde es keine Gerüchteverbreite rund Ketzter mehr geben.

Mal ehrlich dieser ganze Hopus Pokus ist doch subjektiv. Wer hört denn im Ighgain noch welcher Lack die Gitarre ziert ? ? ? Oder ob ein spezieller Poti genommen wurde ? ? ?
 
OT:
Als ich gerade gelesen habe das bei Epiphone manchmal Nato oder anderes Holz verwendet wird, habe ich mich gefragt ob man da nicht mit redchtlichen Schritten vorgehen könnte/müsste!?
Ja, müsste man. Auch, dass sehr oft Ahornhälse unter dem schwarzen Lack schlummern, wenn Mahagoni angegeben ist.
Die Anwälte werden sich freuen. Dabei kommt nämlich nix raus, außer "Vergleich"/"Wandlung" und den Anwalt darfst Du zahlen.
 
Achja wa sich noch sagen wollte, we rne Paula will und sich ne Giubson leisten kann der wird damit sehr viel Freude haben. Ansonsten eben eine gebrauchte in der Bucht.

Nachdme ich meine erste Gibson hatte mussten zwei Epiphones erst mal gehen
 
Ob LesPaul oder SG - das Original ist nun mal von Gibson.
Ein Nachbau bleibt ein Nachbau.
Wer also eine echte LesPaul oder SG möchte,
der kauft sich zwangsläufig eine Gibson.
 
Haensi
  • Gelöscht von Johannes Hofmann
  • Grund: Blödsinn - entfernt auf Antrag eines HCA-Users
Ob LesPaul oder SG - das Original ist nun mal von Gibson.
Ein Nachbau bleibt ein Nachbau.
Wer also eine echte LesPaul oder SG möchte,
der kauft sich zwangsläufig eine Gibson.

Genau so sieht das aus!

Alles andere sind keine "Les Pauls" - ganz einfach. Das sind Tokai Love Rocks, Fernandes/Burny Super Grades, Edwards Limiteds...und wie sie alle heißen.
Allesamt sind das Gitarren, die aussehen, wie eine Gibson Les Paul - aber anders heißen (müssen)!

@Lightmanager:

Johannes Hofmann hat mich nicht verwarnt! ;)
Vielleicht geht mein Blick nur einfach weiter, als deiner!

Eine Les Paul ist nitrolackiert. Das war schon immer so und wird auch heute noch so gemacht.
Die Nitrolackierung bei Gibson ist keine "Vintage-Spezifikation", über die man unnötig philosophieren müsste, wie du schon angedeutet hast.
Das wird ganz einfach auch heute noch so von der Firma gemacht und gehört für mich zu einer Les Paul ganz einfach dazu!

@wilbour-cobb:

wer das will muss sich dann aber sagen, "ja, es muss es Gibson sein". Eine Kopie, die dem Original entspricht, ist ja irgendwie ein Paradox.
Eine günstige und gute Gitarre in Les Paul Form zu bekommen, ist heute kein Problem, und da muss es auch keine Gibson sein....

Genau das ist der Punkt:

Die Diskussion: Original-Kopie beschränkt sich imo nur auf den Preis.

Gehen wir mal davon aus, dass das Original und die Kopie die gleiche Qualität , Ausstattung und Preis haben. Wer entscheidet sich da für die Kopie?

Muss man weniger zahlen, macht man auch Abstriche.
Der Nitrolack fällt unter diese Rubrik.

Vielleicht sollte dieser Thread aber doch noch einmal die Richtung wechseln, bevor hier ein neuer Glaubenskrieg entfacht wird, bei dem ich dummerweise immer in der Mitte stehe...! ;)
 
Ich bin einer von jenen!

Ich ebenfalls, zumindest bin ich bei meinem Testobjekt Strat zu dieser Meinung gekommen. Die Nitro lackierten Modelle waren grundsätzlich "besser". Auf der anderen Seite kann ich mich auch über die Resonanzeigenschaften meiner Siggi nicht beschweren und bei einer festen Brücke wäre das nochmal deutlich krasser!

Strats, LPs & Co. dürfen gerne eine Nitrolackierung haben, bei mir persönlich wäre das auch ein Kaufargument. Dem Ton schadet es mit Sicherheit nicht und es entstehen mit der Zeit die (von mir) ausdrücklich erwünschten Alterungserscheinungen.

Wie einer PRS, Huber, Tausch, Braun & Co. Lackrisse und Lackabtragungen optisch stehen kann ich nicht sagen - man sieht das schließlich nicht jeden Tag bzw. es ist durch die Lackierungen bisher gar nicht möglich. Die "Vintage" Satin Modelle von PRS erwarte ich mit Spannung, das gibt einen ganz neuen optischen Eindruck!

Vll kann man sich ja auf folgendes einigen:
1) Strats, LPs & Co. stehen in der Regel für den Sound aus den 50s/60s, "vintage" halt. Dieser Sound setzt sich aus vielen Faktoren zusammen, einer davon ist mit Sicherheit die Lackierung. Wenn ich also einen traditionellen Sound erreichen will sollte ich versuchen so viele Faktoren wie möglich zu "kopieren", ergo auch die Nitro Geschichte.

2) Ein Sound muss nicht "vintage" sein. PRS und die Zunft der modernen Gitarrenbauer wollen schließlich nicht den alten Sound kopieren sondern Neues schaffen. Eine Nitrolackierung ist dann nicht mehr zwingend Pflicht. Solange die Lackschichten gut aufgetragen werden und der Gitarrenbauer ein Meister seines Fachs ist kann nicht viel schief gehen, selbst wenn es ein Lack auf Polyesterbasis ist.



Gehen wir mal davon aus, dass das Original und die Kopie die gleiche Qualität , Ausstattung und Preis haben. Wer entscheidet sich da für die Kopie?

Ich, zum Beispiel bei einer Tandler. Es gibt mit Sicherheit Gibson V.O.S. Modelle die mit einer Tandler mithalten können. Bei Jörg zahlt man aber nur für seine Arbeit. Bei Gibson finanziert man die Werbung, die Endorser, den Vertrieb, ... !
 
völlig richtig cryin eagle!

p.s.
man muss aber auch beachten, dass gibson als großer hersteller entsprechend günstiger materialien einkaufen kann und durch optimierte fertigungsprozesse, usw. wiederum manche dinge bzw. kosten damit kompensieren kann.
 
p.s.
man muss aber auch beachten, dass gibson als großer hersteller entsprechend günstiger materialien einkaufen kann und durch optimierte fertigungsprozesse, usw. wiederum manche dinge bzw. kosten damit kompensieren kann.

Korrekt. Die optimierten Fertigungsprozesse bringen eine Menge Vorteile mit sich, wie immer aber auch einige wenige "Nachteile". Hier sehe ich den Grund dafür, dass man ganz selten eine wirklich herausragende Seriengitarre bekommt bei der einfach alles stimmt.
 
Ein Bekannter hat sich vor ca. einen halben Jahr ein Paula Custom für ca. 1800,-- € gekauft. Der Sound war nicht so berauschend, jedenfalls keine 1800,-- Wert. Wenn er eine wirklich gute Paula will muss er sich eine Heritage kaufen.
Ja, Heritage baut auch sehr feine Gitarren ... keine Frage :)

Allerdings wenn sich Dein "Bekannter" eine Gitarre von roundabout 1800 Euro (ich vermute mal gebraucht) kauft (die neu übrigens 3499 Eur bei MS kostet!!!) und beim Kauf nicht darauf hört wie die Gitarre nun klingt ... der ist selber schuld ... Sorry, aber sowas muss bestraft werden :screwy:
 
Einspruch Euer Ehren! Die jetzigen Paulas kann man fast in die Tonne treten. Die sind ihr Geld nicht wert!

ein bekannter kennt wen, der wen kennt der hat mal von wem gehört....

ganz ehrlich, wer nix weiß sollte zu manchen themen auch einfach nichts sagen. eine fledermaus kann weitaus besser hören als du und hat trotzdem keine ahnung von gitarren...

ich will dabei gar nicht dein persönliches urteilsvermögen oder deinen geschmack hier beurteilen, es mag ja auch sein, dass dein bekannter ein schlechtes modell erwischt hat, vielleicht kommt er aber auch einfach mit der gitarre nicht zurecht oder der verstärker ist kein besonderer. wie auch immer, die pauschalaussage, dass "man alle neuen gibsons in die tonne treten kann", ist einfach sehr gewagt und zeugt nicht von einer tiefen beschäftigung mit der materie.

Ein andererer Kumpel hat eine alte Ibanez Paula Kopie aus den 80igern, die ist um Klassen besser!!

Gerade die Ibanez-Kopien haben einen sehr zwiespältigen ruf, die pickups sind hoch microphonisch, die schraubhals-modelle waren im verkauf damals low budget anschaffungen für einsteiger und werden nur heute, nach dem sich Ibanez einen namen als asiatischer qualitätshersteller erarbeitet hat, durch den ebay-japan-les paul-boom in eine mystische qualität hochgepuscht. ende der 80er wurden die Ibanez Les Pauls als günstige gitarren zum runterspielen und wegwerfen gekauft, und selbst dazu war ein pick-up tausch nötig.

Es gab ja durchaus gute Ibanez Les Pauls, besonders bis zu einem bestimmten preis, aber auch da kann man einfach kein pauschalurteil fällen und muss beim kauf meines erachtens noch vorsichtiger als bei gibson sein, wo man sich auf gewissen angaben einfach verlassen kann.

das die Ibanez Les Paul "besser" ist als die Gibson ist nicht unmöglich, aber von so vielen faktoren abhängig, dass man das pauschal einfach nicht auf alle gitarren beider hersteller erweitern kann.
 
Haensi
  • Gelöscht von Johannes Hofmann
  • Grund: Blödsinn - entfernt auf Antrag eines HCA-Users
Dass die Gibson nicht mehr so gut sind hab ich schon von einigen gehört (und da sind auch wirkliche Gibson-Fans dabei).
Ich bin als Gibson Fan der Meinung, sie waren die letzten 46 Jahre nicht so gut, wie sie jetzt sind!!!
 
Dass die Gibson nicht mehr so gut sind hab ich schon von einigen gehört (und da sind auch wirkliche Gibson-Fans dabei).

Hätt ich nur einen Euro bekommen jedes mal als ich das gehört habe über die letzten 20+ Jahre... also den Spruch gibt es so lange wie die Firma. Und bei Fender genauso.
 
Da muss also was dran sein. Das man sie in die Tonne treten kann ist sicher jetzt übertrieben,ich wollte halt mal ketzerisch sein es sind noch immer sehr, sehr gute Gitarren.

nun, sonderlich hilfreich für jemanden, der fragt, ob sich der kauf einer gibson lohnt, ist ads aber nicht, oder?

Engl-Verstärker (ist ja auch kein No-Name Produkt) bzw. einen Hughes & Kettner Triamp (wohl auch kein Schrott).

nein, kein schrott, aber ich habe auch nicht geschrieben, dass die verstärker möglicherweise "schrott" ist, sondern, dass es möglicherweise am verstärker "liegt". beide amps haben eine hohe sound-eigendynamik, die mit der gitarre harmonieren muss.

Mich kotz nur an, dass viele denken Gibson = Super Gitarre. Das ist halt leider nicht immer so..

und was machst du? du schreibst "gibson = schrottgitarre", das nervt auch. es geht nicht mal um preis / leistungsverhältnis, denn schneidet gibson auch nicht schlecht ab, die gitarren sind sehr solide und haben kaum wertverlust. und was ist schon preis, weisst du, was ein fabergé-ei kostet?

noch nie war bei gibson die qualität im einsteiger bereich so gut wie heute, die "einsteiger-gibsons" der 70er und 80er bekannt als firebrand, "the paul" und "all american" sind nicht vergleichbar mit den BFGs und faded modellen, da hat sich viel getan.
auch ist die auswahl viel größer, vom Les Paul Special Preis bis zur Custom Shop Les Paul.

wenn ich eine moderne standard im laden mit meiner sandwich standard mit ahornhals aus unbekannter anzahl von teilen vergleiche, weiss ich wirklich nicht, woher dieser vintage-voodoo kommt.
 
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