was ich bei mir in der berufsschule gemerkt habe, ist, dass theater-azubis ein recht gravierend anderes lernspektrum im betrieb haben als die, die in nem verleih (rock'n'roll, industrie) tätig sind. gerade, was neuerungen betrifft, ist im theater oft die situation der techniker um die 50, die eben recht "autistisch" in den alltag gehen und das ganze ja schon "seit 30 jahren so machen" und das die nächsten 30 jahre "auch so machen". bitte nicht falsch verstehen, das ist NICHT überall so, aber nach vielen meinungen überwiegt das eben.
ne ausbildung ist auch nicht gleich ausbildung: wer in nem wald-und-wiesen-verleih lernt hat nachher bei großen firmen mit sicherheit schlechtere chancen, als jemand, der in nem renommierten betrieb gelernt hat. es ist eben ein industriezweig, in dem fast alles über beziehungen läuft. man lent halt leute kennen, die leute kennen, die leute kennen... in besagten großen firmen macht man das eben mehr und kann am ende der ausbildung bessere referenzen vorhalten.
ne bewerbung bei den bekannten großen firmen lohnt also immer. wohnortwechsel sollte einem dann halt auch nichts ausmachen.