Transistorverstärker oder Röhre?

  • Ersteller derletzteElb
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Hier zum Beispiel, bei Ebay natürlich, aber wegen Anspielmöglichkeiten evtl. Kleinanzeigen bevorzugen. Natürlich mit der gebotenen Vorsicht. Es gibt nicht nur gute und ehrliche Menschen. ;)
 
zur Preisorientierung gehe ich immer in die Aktionen bei Ebay, aber zum ernsthaften An- und Verkauf nutze ich eher den MS-Flohmarkt oder die Keinanzeigen von Ebay. Entweder Du hast die Möglichkeit zu testen oder Du kaufst ein Modell, welches Du bei Nichtgefallen zu einem ähnlichen Preis weiterverkaufen kannst.


edit: Gidarr war schneller...
 
Beim privaten Flohmarkt habe ich einen schon gefunden. Ist aber leider in München. Ich wohne in Norddeutschland.

Kennt ihr gute Musikerflohmärkte in Hamburg / Bremen / Hannover?
 
Beim privaten Flohmarkt habe ich einen schon gefunden. Ist aber leider in München. Ich wohne in Norddeutschland.

Kennt ihr gute Musikerflohmärkte in Hamburg / Bremen / Hannover?

Meine voraussichtlich letzte Antwort hier...

Mach doch einfach einen Schritt nach dem anderen... Geh in einen Laden und spiele viele Geräte (günstig und teurer) an, um herauszufinden, was dir klanglich zusagt. Wenn dein Wunschgerät dann neu zu teuer sein sollte, spare, gehe etwas nebenbei arbeiten oder schau gezielt nach Gebrauchtangeboten für den Verstärker...
 
In kleinen Musikläden vorbeizuschauen kann auch lohnen, die verkaufen oft was gebrauchtes im Kundenauftrag. Da könnt man dann auch gleich mal anspielen ;)

Edit: Whiteout, er sucht doch schon Flohmärkte in der Nähe, ist doch gut.

Edit2: Mir ist das ganze Brimborium um Amps für zu Hause sowieso zuviel. Ich mach das so: Ich schaue Testberichte durch und was andere so spielen in meiner Musikrichtung und bestell das dann. Kann natürlich mal was untaugliches bei sein, aber das schick ich dann zurück. Aber meist sinds doch eh nur Nuancen und Kompromisse muss man sowieso machen. Bei Gitarren kann ich das Brimborium ja gut verstehen, aber bei Amps für zu Hause, da gibts so viele geile Sachen für kleines Geld. Wenn ich mir so anschaue, was ich für Sounds aus meinem 220 EUR Vypyr mit zwei sehr verschiedenen Gitarren rausbekomme - da bin ich platt und frag mich, wofür man so viel Geld ausgeben soll.
 
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Falls Du in einen Laden zum Antesten gehst, kannst Du Dich auch nach Vorführgeräten oder Inzahlungnahmen erkundigen.

---------- Post hinzugefügt um 17:56:42 ---------- Letzter Beitrag war um 17:52:54 ----------

Solltest Du im Internet bestellen, gibt es bei gewerblichen Verkäufern immer noch die Möglichkeit, die Ware zurückzuschicken. Ich würde das aber wirklich nur im Notfall machen! Lieber im Laden ausprobieren und dann dort kaufen.
 
Wenn du eher Clean und Crunch brauchst, schau nach einem Hughes & Kettner Statesman Dual Combo - sollte für 500 Euro zu haben sein, hat mal viel mehr gekostet, aber werden derzeit noch abverkauft. Damit solltest du auf jeden Fall glücklich werden.
 
....wenn Du Biertrinker bist kauf Dir einen Röhrenamp, wenn Du Weintrinker bist einen Transistoramp. Wenn Du lieber Milch oder Wasser trinkst kauf Dir ne Akustikgitarre.
 
Musikerflohmärkte sind relativ selten. Der Tipp mit dem Händler vor Ort ist aber gut, da dort auch häufiger gebrauchte Geräte rumstehen bzw. die Verkäufer jemanden kennen, der gerade was verkaufen will. Meine Empfehlung im Norden aufgrund vielfacher guter Erfahrung in solchen Dingen ist Justmusic im Bunker / Feldstr. in Hamburg. Eigentlich spreche ich ungerne direkte Shop-Empfehlungen hier im Board aus, aber MS oder Thomann als Boardbetreiber sind einfachzu weit im Süden...:D

---------- Post hinzugefügt um 18:22:00 ---------- Letzter Beitrag war um 18:13:56 ----------

....wenn Du Biertrinker bist kauf Dir einen Röhrenamp, wenn Du Weintrinker bist einen Transistoramp. Wenn Du lieber Milch oder Wasser trinkst kauf Dir ne Akustikgitarre.

Jau - wenn Du biertrinkender Veganer bist, kaufst Du einen Engl und wenn Du Burger und Steaks bevorzugst, nimmst Du einen Marshall... Der Rest ist für Milchreisesser und Warmmilchtrinker...
 
@ 7 Eleven: Hehe, sehr schön! ^^ Ich meinte das in dem Sinne, wenn er nicht unbedingt Hi-Gain braucht. Ansonsten war das nur eine Empfehlung. Der Amp ist ja schon gut (du hast doch selbst einen Statesman oder?), der Threadersteller müsste natürlich selbst eine Entscheidung treffen, am besten nach dem Antesten, des is scho klar!
 
Ich rate Dir zum Roland CUBE-40XL: https://www.thomann.de/de/roland_cube40xl.htm
Mit 199 Euro liegt er deutlich unter deinem Preislimit. Statt den teuren Originalschaltern kannst Du mit dieser Fußleiste vier der sechs Optionen schalten: https://www.thomann.de/de/framus_fr_s4_m_footswitch.htm

Der CUBE-40XL kann recht laut werden. Das sollte im Jazz/Blues Bereich für jede Band reichen. Zugleich hat der 40XL aber auch einen "Power Squeezer", der die Leistung auf 2,5 Watt reduziert und so prima für zuhause ist. Dabei gehen leider etwas die Höhen flöten, aber für Jazz/Blues vielleicht nicht so schlimm. Man kann auch versuchen, ihn ohne Power Squeezer zuhause zu spielen. Der Kopfhörer Sound ist aber auch sehr gut.

Der Urgroßvater CUBE-40 war bereits 1978 ein Amp, der neben den Polytone Verstärkern sehr gerne in Jazz und Blues eingesetzt wurde. Sein Urenkel macht den legendären "Roland Jazz Chorus" Verstärker nach, der zu DEN 10 Clean Amps zählt. In Jazz und Blues kannst Du aber auch evtl. was mit "Acoustic SIM" oder "Black Panel" (Fender Simulation) anfangen.
Für Rock sind dann Einstellungen wie "Brit Combo", "Tweed" und "Classic Stack" oder "Dyna Amp". Effekte wie Chorus, Hall und Echo sind auch mit drin ...

Ich will nicht sagen, dass ein anderer Amp, Hybrid oder Vollröhre Dir besser gefällt. Daher testen. In den angegebenen Modelings ist der CUBE aber mMn prädestiniert für die Sachen, die Du spielen willst. Er ist klein, leicht, laut und bietet für den niedrigen Preis alles, was Du brauchst. Seitdem ich meinen CUBE-30X (Vorgängermodell) habe, schalte ich meinen Fender Vollröhre nicht mehr an.

Alternativen wären auch die Fender Mustang oder VOX Modeling Amps. Mir persönlich sind sie zu unübersichtlich. Beim CUBE sehe ich trotz den vielen Möglichkeiten sofort was Sache ist - und der Sound stimmt.

Ich rate Dir einfach: Wenn Du den CUBE-40XL irgendwo stehen siehst, dann lass ihn nicht einfach stehen, sondern teste ihn (am besten mit deiner eigenen Gitarre) an. Und wenn Du im Musikgeschäft bist, dann trag die Amps ggf. auch mal 50 Meter durch den Laden. Dann wirst Du wissen, warum ich meinen Fender nicht mehr nutze, sondern lieber so ein Leichtgewicht nehme (das zumindest für meine Ohren einen sehr guten Sound liefert).

Gruß
Andreas

EDIT: Den Marshall MB30 würde ich nach den Empfehlungen allerdings auch antesten! Wofür der eigentlich gedacht ist, ist in der Tat schnuppe. Vor allem, wenn man keinen "08/15 Rock" spielt. Der Roland Jazz Chorus (dessen Modeling es ja im CUBE-40XL gibt) ist bekannt als Piano und Orgelverstärker (im Profi-Bereich!). Und ich habe mein E-Drum auch schon mit einem Bassverstärker bei einer Probe Verstärkt. So what?!

EDIT2: Der Hughes & Kettner Edition Blue 60R wäre evtl. auch sehr gut für deine Zwecke geeignet: https://www.thomann.de/de/hugheskettner_edition_blue_60r_gitarrencombo.htm
Es gibt auch noch einen kleineren 30R ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Da du anscheinend noch nicht so viel über Gitarrenverstärker und deren Sound weist,
geb ich dir mal den Tip: Schnapp dir deine Gitarre und fahr in den nächsten Gitarrenladen und spiel ein paar Amps an.
Es gibt da jede menge Amps die deinen Anforderungen entsprechen. Wobei doch jeder anders klingt.
Spiel mal alles über Marshall, Vox, Fender, Blackheart usw.... an, dann weisst du zumindest welcher amp dir zusagt.
Teste ruhig auch mal Transen und Modelingverstärker.
Wenn du ein paar Favoriten hast, kann man dir dann immer noch Tips geben welcher Verstärker z.B. störanfälliger ist oder bei welchen die Qualität stimmt.
 
Danke! Werde bald in Laden gehn und ausprobieren. Berichte dann.
 
@myxin,

das galt nicht Dir und Deinem guten Tipp, natürlich ist der Statesman ein Top Amp und ich schliesse mich der Empfehlung gründsätzlich an.

Meine Antwort ist ein wenig aus dem Kontext und deshalb nicht nachvollziehbar. Ich hab im Spiegel kürzlich einen Artikel über das gemeinsame Album von Marsalis und Clapton gelesen. Darin hiess es, dass der Bierkonsum bei Bluesveranstaltungen ungleich höher ist als bei den stets intellektuell wirkenden Jazzern, welche meist verhalten am Weinglas nippen.

Jazzer, die auch dem Blues zugetan sind wie z.B. Anthony Wilson und Bill Frisell spielen Röhrenamps, andere gern Polytone Minibrutes und Co.

So ist das gemeint :). Also nicht wirklich Bierernst, kein Grund zum Wein(en) ;). Prost!
 

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