Gibson Custom Shop Userthread

Ich hab ja zur zeit auch eine beim Jäger. Ist ne ganz leichte 3,8kg R9 mit einer wunderschönen 3d Flame Decke. ich bin mal gespannt was er daraus macht. Hab für sie schon ein Amber 59 Set und ein paar Parts gekauft... Wenn sie wieder umkommt zeig ich gern mal ein paar Bilder. Ein bisschen Angst hab ich vor dem agen, hab da schon sehr gutes gehört und gesehen, aber naja... man kennt ja die modernen "Murphy" Sachen - einfach mal abwarten :)


Was macht den der Hr. Jäger so alles an deiner R9 ?


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Also im Moment nur das Standart Programm: Inlays, Shapen Decke, Shapen Hals, Sattel, Nitro Lackierung, leichtes agen (kein zerdengeln)
Ja die nächste Stufe wären das Griffbrett das kostet aber dann das doppelte und die letzte Stufe die Leimfugen. Aber ich denke, wenn man in eine normale R9 soviel Geld steckt 4,5k fürs Jäger, dann sind eigtl nur ein altes Harness und early PatNo würdig ca 3k + Brücke und Stoptail machen dann auch nochmal ca 600 vllt auch 800.

dann ist man schnell bei 4,5k Gitarre + 4,5k für Jäger + 4k für Parts ca 13k... da kann ich mir dann schon fast ne alte kaufen keine 50s aber vllt schon ne 70 o 71. Da ist dann die Frage, was lohnt sich was nicht? Bzw was ist das Preisleistungsverhältniss Wert? Lohnen tut sich das klar, aber für welchen Preis :)

Außerdem schwebt immer noch mit - geh mit 13k zum Tandler und der baut dir ne Gitarre vom aller feinsten... die kann dann richtig was! Nur steht kein Gibson drauf :)

p.s. sry wenn die Preise nicht alle 100% passen... hab mich da an ein paar Angeboten orientiert.
 
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Also im Moment nur das Standard Programm.
;)

Na da bin ich mal gespannt wie du das vorher/nachher Gefühl beschreibst. Könnte interessant werden :great: Die gejägerte Paula von Henrik F. klingt live schon seeeeehr lecker. OK, er hat auch einen geilen Ton.


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;)

Na da bin ich mal gespannt wie du das vorher/nachher Gefühl beschreibst. Könnte interessant werden :great: Die gejägerte Paula von Henrik F. klingt live schon seeeeehr lecker. OK, er hat auch einen geilen Ton.


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Ok, er kann einfach spielen. Jäger hat mit dem Ton so ca. NICHTS zu tun. Für ihn ändert sich das Gefühl für die Gitarre und es erfüllt sich der Wunsch, eine Gitarre zu haben, die der Gary Moore Burst extrem nahe kommt. Mehr aber auch nicht...

Nicht wieder falsch verstehen: Klar kann die Jäger-Arbeit noch mehr aus der LP rausholen, aber bei Leuten wie Freischlader dürfte der "Vorher-Nachher" Effekt doch relativ marginal ausfallen, weil er - wie schon geschrieben - einfach ein klasse Gitarrist ist. Freischlader klingt auch mit der Vintage LP für 120€ absolut einmalig.
 
Florian selbst hatte im Les Paul Forum mal geschrieben, dass es hauptsächlich optische Auswirkungen hat und ein klein wenig für den Klang. Bei einer nicht so toll klingenden Reissue kann man dadurch schon ein klein wenig rausholen. Er selbst hat auch geschrieben, wenn man eine gute Reissue hat, mit der man zufrieden ist, dann sollte man KEIN Makeover machen lassen, sondern sie so lassen wie sie ist. Es kann nämlich auch in die entgegengesetzte Richtung wirken....
Als meine R9 noch im original Zustand war, habe ich auch über ein Makeover nachgedacht. Nachdem ich die Potis gegen CTS-Sonderanfertigungen, die Werks-Bumblebees gegen Luxe-Bumblebees und die Burstbucker gegen echte 1983er Gibson Tim Shaw PAFs getauscht habe, kam das überhaupt nicht mehr in Frage!
 
Eine Zeitlang gab es die R8 nur in Plaintop, davor gab es sie aber auch in Figurtop.

Richtig ... hier mal eine R8 aus 2002 ...
P1010369mb.jpg
 
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Ok, er kann einfach spielen. Jäger hat mit dem Ton so ca. NICHTS zu tun. Für ihn ändert sich das Gefühl für die Gitarre und es erfüllt sich der Wunsch, eine Gitarre zu haben, die der Gary Moore Burst extrem nahe kommt. Mehr aber auch nicht...

Nicht wieder falsch verstehen: Klar kann die Jäger-Arbeit noch mehr aus der LP rausholen, aber bei Leuten wie Freischlader dürfte der "Vorher-Nachher" Effekt doch relativ marginal ausfallen, weil er - wie schon geschrieben - einfach ein klasse Gitarrist ist. Freischlader klingt auch mit der Vintage LP für 120€ absolut einmalig.

Ich hab auch nichts anderes geschrieben, oder ?? Was stört dich an meiner Aussage ? :nix:


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Richtig ... hier mal eine R8 aus 2002 ...
P1010369mb.jpg

Ja, das ist eben auch ein ganz besonders schönes Exemplar, Deine R8. Eine solche Wahnsinnsdecke und Deine Modifikationen, da kommt bei mir schon Neid auf. Nun, Du weisst ja, wie ich dies meine.
 
:great:Informativer Link!

Aber irgendwie wird damit doch nur noch deutlicher dass man an Ende nur eine überarbeitete Gitarre zurück bekommt, für einen doch relativ aberwitzigen Preis. Der wiederum ganz klar auch für eine neue Gitarre mit den selben Specs aufzurufen wäre, wobei diese auch ganz anders aussehen könnte und nicht irgendeinem Vorbild nachlaufen würde. Jedoch ist das natürlich völlig belanglos wenn man gerade eben dem klassischen Vorblid nahe kommen möchte und nix neu konstruiertes will.
Wer quasi "Alte Schule" haben will kann da genauso sein Geld verprassen, wie jemand der beim Gitarenbauer sein persönliches "Custom Shop" Model entstehen lassen will. Na ja, wenn's am Ende das etwa selbe kostet kommtes eigentlich nur darauf an dass der Eigentümer glücklich damit ist und das ist letztlich doch entscheidend:gutenmorgen:.
 
Da habe ich noch ein interessanter Link zu diesem Thema von Historicmakeover:

http://www.historicmakeovers.com/our-process/slideshow/

Wünsche allerseits viel Vergnügen;)

Moment mal, hier ist ein Bild einer "Originalen" oder soll es das Makeover sein?

Entweder zeigt es das die Mechaniken bei einer "Originalen" auch schon "falsch" angeordnet waren, oder die Makeover eben falsch angeordnete Mechaniken haben und dafür so viel Geld bezahlen um hinterher dann doch keine historisch korrekte Gitarre zu haben?! Hmmm... wie war das noch mit dem Fisch?!

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Das Bild ist aus der Slideshow, nur werde ich nicht schlau draus ob es jetzt eine Originale zum Vergleich ist oder das Makeover!

Edit: Okay, es soll ein stolzes Bild eines kompletten Makeovers sein... super!!! Hinkt!
 
Was solls, sowas sichert zumindest eine kleine Anzahl von Arbeitsplätzen. Handwerklich finde ich das klasse und habe großen Respekt vor der Arbeit; ich kann mir durchaus vorstellen, dass so ein Instrument klanglich noch näher an die alten Originale herankommt (anderes Griffbrett), aber das macht sich garantiert nur ein paar Stellen hinterm Komma bemerkbar.
Ist das nicht Selbstbetrug, aus größtenteils optischen Gründen den Umbau zu machen, obwohl man weiß, dass es trotzdem keine echte alte Gitarre wird?
 
Ja aber was haben die denn gemacht? Den Lack ab, was für ein neuer Lack drauf ist, ist ja leider nicht bekannt, ein Aging wurde gemacht, einen neuen Trussrod, Hals neu eingeleimt, andere Hardware und ein neues Binding. Aber eigentlich geht es doch um ganz andere Dinge. Hälse sollen ja das falsche Shaping haben, ebenso wie die Decke, soll auch ein falsches Shaping sein. Falsches Griffbrettholz, falschen Leim zwischen Top und Body, falsch sitzende Hardware inkl. Mechaniken. Also warum das ganze?! Ich würde das so nicht machen lassen. Klar ist es dennoch Handwerkskunst, auch bin ich kein Historicfanatiker, aber wenn's nur um die Lackierung und das was eben gezeigt wurde, geht, dann ist mir das einfach viel, viel, viel zu teuer! Und hat für mich mit einem echten Makeover nicht viel zu tun. Und gegen das Handwerk habe ich eh nichts, aber als was es einem "verkauft" wird ;o).
 
Ich hab auch nichts anderes geschrieben, oder ?? Was stört dich an meiner Aussage ? :nix:


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Nix stört mich dran! :) Ich wollte das nur anmerken.

Zu der Makeover-Sache: Ist für mich irgendwie so ein zweischneidiges Schwert. Auf der einen Seite: Schon cool, so ein alternder Lack und ein Braz Board. Auf der anderen Seite: Oh mann, ist doch irgendwie auch Käse? Ich geh zu Huber und lass mir eine Orca gleich so wie ich sie will bauen, wird sich preislich nicht mehr groß vom großen Makeoverpaket des Herrn Jäger unterscheiden. Außerdem mache ich dafür den Wiederverkaufswert meiner R8 nicht vollkommen kaputt.. Nur so nebenbei.
 
Man sagt ja: Die letzten Prozente sind die teuersten. Und das trifft hier auf jeden Fall zu.
 
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Sicher muss man sich das Ganze gut überlegen. Ich habe ja schon mal gesagt, dass ich mit Florian Jäger schon Kontakt aufgenommen hatte, betreffend meiner R9. Nun, ich habe mich dann doch so entschieden, sie nicht einem Tuning zu unterziehen. 1. Es ist eine saugute Gitarre, 2. Sie gefällt mir wuderbar. 3. Ich habe sie nach meinen ganz persönliche Bedürfnissen modifiziert und 4. Ich lasse sie so wie sie ist. Brazilian Fretboard hat sie ja bereits. Wie übrigens auch meine R8 Plaintop. Was will ich noch mehr? Kann mich ja glücklich schätzen, ao viele schöne und gute Les Pauls zu haben.:great:

Nur, diese Szene verdient meine Bewunderung. Die machen da schon toille Sachen. natürlich gibt es dann immer wieder etwas was nur in etwa 99% stimmt. :gruebel:

Also let`s fetz...;):rolleyes::)
 
Ich für meinen Teil würde eher eine Goldtop aus den 50ern kaufen. Die sind längst nicht so teuer, aber das ist dann eben eine Echte. Die Farbe finde ich allerdings ganz, ganz schlimm. :redface:
 
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Ich für meinen Teil würde eher eine Goldtop aus den 50ern kaufen. Die sind längst nicht so teuer, aber das ist dann eben eine Echte. Die Farbe finde ich allerdings ganz, ganz schlimm. :redface:

Ja, wenn ich eine günstige Goldtop aus den Fünfzigern finden würde, die auch sehr gut ist, dann wäre auch klar, wie ich mich entscheide.:great:

---------- Post hinzugefügt um 13:03:12 ---------- Letzter Beitrag war um 13:00:33 ----------

Ja aber was haben die denn gemacht? Den Lack ab, was für ein neuer Lack drauf ist, ist ja leider nicht bekannt, ein Aging wurde gemacht, einen neuen Trussrod, Hals neu eingeleimt, andere Hardware und ein neues Binding. Aber eigentlich geht es doch um ganz andere Dinge. Hälse sollen ja das falsche Shaping haben, ebenso wie die Decke, soll auch ein falsches Shaping sein. Falsches Griffbrettholz, falschen Leim zwischen Top und Body, falsch sitzende Hardware inkl. Mechaniken. Also warum das ganze?! Ich würde das so nicht machen lassen. Klar ist es dennoch Handwerkskunst, auch bin ich kein Historicfanatiker, aber wenn's nur um die Lackierung und das was eben gezeigt wurde, geht, dann ist mir das einfach viel, viel, viel zu teuer! Und hat für mich mit einem echten Makeover nicht viel zu tun. Und gegen das Handwerk habe ich eh nichts, aber als was es einem "verkauft" wird ;o).

Ja, das musst Du für Dich entscheiden. Es ist sehr wichtig, sich zu überlegen, ob dann unsere teuren Gitarren nach einem "Tuning" noch das wert sind? Faszinierend ist es aber alleweil. Im übrigen: Sie verwenden Nitrolacke.
 
Naja, nicht jeder der mit Nitro wirbt, hat auch das Nitro aus den 50ern dann wirklich parat. Wie schon öfters erwähnt, ist richtiges Nitro in Deutschland z.B. verboten, außer man ist Industrie und heißt BMW, BAYER AG, Henkel, Linde AG etc.
Auch Gibson verwendet Nitrolacke, nur hat man da immer ein tolles Argument dafür, wie unecht die arbeiten, da es ja kein 100% Nitro ist. 100% Nitro können die nicht liefern, weil es so etwas wie Gesetze gibt.
Beim privaten Gitarrenbauer bekommst du zwar auch nicht 100 % Nitro, aber das ist Wurscht.
Jeder soll ja auch das mit seinem Geld machen was er will, nur dann bitte nicht Schubladen, wie: der benutzt Nitro, Gibson aber nicht.
Klar sind heutige Nitrolacke anders. Manche Inhaltsstoffe im Nitrolack sind heute wegen umwelt- und klimaschädlichen Gründen verboten.
Klar werden dann manche Inhaltsstoffe wie Lösungsmittel gegen umweltfreundlichere eingetauscht, klar werden auch Weichmacher beigemischt und und und, weil eben entsprechend hohe Umweltauflagen berücksichtigt werden müßen. Klar hat das zur Folge, daß dann das Lackieren anders sein wird, die Lackierschritte dann schneller von statten gehen, weniger Lösungsmittel verwendet werden. Der Lack wird anders sein.
Aber Gibson verwendet nach wie vor Nitro und das ist das Wichtigste. Gibson verwendet auch Swietenia Macophylla, nur eben nicht mehr das verbotene Riopalisander. Wahrscheinlich weil es verboten ist.

Auch habe ich gemerkt, je nachdem mit welchem Gitarrenbauer man spricht, verändert sich die Qualität einer Gitarre. Dort wo das Ego ein Problem ist, macht Gibson auf der ganzen Linie nur sch.ei.ce, dort wo das Ego nicht ein Problem ist, höre ich dann oft, wie gut die Gitarren eigentlich sind und das man es selber nicht besser hinbekommen kann, außer man würde den Kunden anlügen und ihm vieles vorgaukeln. Es ist halt so eine Sache mit den Gitarrenbauern. Man muß dann doch Charakter haben um von der Konkurrenz Gutes zu berichten. Nur sagen manche oft mehr über sich, indem sie über andere Lästern, als sie eigentlich vor hatten. Auch werden Gibson Gitarren schlechter, je weniger man selber Aufträge hat. Komisch.


Gruß
Goran
 
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