Doras Blockflötenfragen

Auf der Seite von Mollenhauer gibt es auch Waldorffflöten mit "alle Löchern offen".

Genau :D So eine habe ich. In der Waldorfschule ist die dann für die Fortgeschrittenen Kinder, wenn sie auf den kleinen Flöten schon fit sind. Ich habe sie mir unabhängig von jeglicher Waldorf Pädagogik gekauft, weil sie einfach toll klingt.
 
Achso! Ja, das ist das Wichtigste! Dass sie toll klingt (toll aussieht) und man toll drauf spielen kann!!! :rolleyes:
 
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Ja, flötenabhängig ist es auch. Der Flötenbauer hat mir mal erklärt, dass es nicht nur aber zum großen Teil an der Position des Daumenlochs liegt. Ist es etwas zu tief - wie häufig bei älteren Flöten - dann sprechen die ganz hohen Töne nur schlecht bis gar nicht an weil die durch Öffnung entstehenden Schwingungsknoten schlicht an der falschen Stelle sind. Meine gebrauchte Altflöte kam nur schwer in die Höhen. Er hat dann das Daumenloch ausgebuchst und etwas nach oben verlagert und nun geht es mühelos. Also eine Sache der Flöte.
Das klingt logisch. Danke!
Meine Greensleeves Variation ist das graue Heft aus dem Schott Verlag. Ich glaube es sind 12 Modi.
Meine ist auch aus dem Schott-Verlag. Von Carl Dolmetsch für die Flöte angepasst.

Schau mal hier nach den Greensleeves Variationen, sind nicht meine, gehen aber recht hoch: http://imslp.org/wiki/Greensleeves_to_a_Ground_(Anonymous)
Danke für den Link. Die sind zwar ein ganz wenig anders geschrieben, als die von Dolmetsch. Aber da ist noch der 13.Teil drin. Ich habe das Stück von Michala Petri gespielt auf CD und die spielt auch diesen 13.Teil mit. Hatte schon nach ihrer Version gesucht und nicht gefunden.

Ich habe gerade noch mal drauf geachtet: Es ist natürlich so, dass die Zunge bei hohen Tönen oben ist und die Luft durch einen kleineren Spalt gequetscht wird, als bei tiefen Tönen, wo die Zunge weiter unten ist. Ich habe es bloß nicht bewust gelernt. Ist wohl so von selber gekommen, da es irgendwie nicht anders geht.
Gruß Norbert
 
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Das klingt für mich wie die Behauptung, man müsse auf einer Geige den Ton hören, bevor er erklingt, um mit den Fingern die richtige Stellen auf dem Griffbrett sofort und sicher zu finden.
Eine Klangvorstellung kann natürlich unbewusst sein, so singen bzw. spielen z.B. Kinder und vielleicht auch manche Erwachsene ohne Ausbildung.
Es macht aber viel Sinn, ein Musikinstrument als Hilfsmittel zu sehen, um die eigene Klangvorstellung auszudrücken, also das innere Singen. Je mehr das gelingt, umso besser klingt die gespielte Musik.

Umgekehrt kann man ganz ohne Klangvorstellung nicht musizieren. Ich erinnere mich da mit schaudern an ein Vorspiel kleiner Geigenschüler in der Musikschule, deren Lehrerin für den Effekt zu schwere Stücke "eingepaukt" und dabei fatal wie folgerichtig nur auf Technik gedrillt hat. Im Vorspiel war dann von Musik keine Spur, da stimmten bei den gestressten Kleinen etliche Töne nicht und schon gar nicht der Klang.

Gruß Claus
 
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Soweit ich weiß, hängt die Ansprache der hohen Töne auch davon ab, was für ein Instrumententyp es ist, und wie Windkanal, Bohrung etc. gearbeitet sind. Bei Renaissance-Flöten zum Beispiel ist die Bohrung eher weit, was zu dem typischen grundtönigen Klang beiträgt. Das hat aber den Nachteil, dass die Höhen schwerer spielbar sind. Bei typischen Barockflöten sind dagegen die Höhen besser zu erreichen.
Die Waldorf-Flöte geht glaube ich eher in die Renaissance-Richtung.

@RedLily, danke für den Link! Das liegt ja prima für Altblockflöte, werde ich mal spielen.
 
Die Waldorf-Flöte geht glaube ich eher in die Renaissance-Richtung.

Richtig, daher braucht es denke ich etwas mehr Technik. Schwitz. :igitt: Aber der Mensch braucht ja auch Herausforderungen :D

@RedLily, danke für den Link! Das liegt ja prima für Altblockflöte, werde ich mal spielen.

Die Descant-Variante könnte schwierig werden bis zum E runter :rolleyes: Aber es gibt ja noch das Treble Arrangement für die Altflöte :)
 
Die Descant-Variante könnte schwierig werden bis zum E runter :rolleyes: Aber es gibt ja noch das Treble Arrangement für die Altflöte :)
Die Descant-Variante hab ich ja gar nicht, ich meinte jetzt die Noten aus deinem Link, die gehen bis zum "g" runter, falls ich mich nicht verguckt habe. Und nach oben bis zum hohen "f", für Sopran dann also wirklich schon sehr hoch.
 
Schön hier auf ein paar Blockflöter/innen zu treffen:great: Das war mein erstes Instrument und ich liebe die Blockflöten immer noch, auch wenn ich inzwischen noch Instrumente für ne kleine Ethnoband hätte.:whistle:


Musik mache ich "nur" für mich so vor mich hin und basteln tu ich auch gerne.

Soweit ich weiß, hängt die Ansprache der hohen Töne auch davon ab, was für ein Instrumententyp es ist, und wie Windkanal, Bohrung etc. gearbeitet sind.

Ich habe mir gerade eine "Moecklenhauer" gebastelt. Hatte den Kopf einer einfachen Moeck Schulflöte, den ich jahrelang herumliegen hatte abgeschliffen und an einen ebenso herum liegenden Mollenhauerkorpus angepasst.

Hat erstaunlicherweise gut zusammengepasst. Durch das deutlich dünner schleifen des Kopfes wurde der Ton knackiger und die Höhen klarer, dafür wurden die untersten Töne "D" und "C" etwas windiger. Aber alles in allem gewann mein "neues Instrument" dadurch deutlich.

moecklenhauer.jpg
 
Hallo "funstrumentalist" und Willkommen. Finde es auch schön, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen.
Interessant, deine "Moecklenhauer". Was doch so alles geht. Bevor man es wegwirft, kann man damit auch herumexperimentieren. Bei mir hat sich bis jetzt noch kein Schrott angesammelt, deshalb kann ich leider auch noch nicht da mitmachen. Aber für die Zukunft werde ich mir dass mal merken. Wenn ich die Aulos nicht als unempfindliche Übungsflöte gefunden hätte, dann würde es mir jetzt ja in den Fingern jucken, einen Yamaha-Kunststoffkopf auf ein Moeck-Holzunterteil zu setzen.

Musik mache ich "nur" für mich so vor mich hin und basteln tu ich auch gerne.
Das ist Schade. Mir gibt das Spielen im Kirchenensemble sehr viel. Dadurch bin auch sehr viel motivierter am Üben.
Vielleicht kannst du ja auch mal bei dir in der Nähe nach einem Ensemble suchen, dass noch Flötenspieler aufnimmt.
Gruß Norbert
 
Die selbst veränderte Flöte sieht interessant aus! (...und die Schildkröte dahinter auch! :) )

Ich denke, man muss gucken, wie man am Besten spielt. Alleine, im Ensemble. ...und es kommt darauf an, was für einen gut zu erreichen ist, ob man in die Gruppe passt, wann die Proben sind. Ich glaube schon, dass ich irgendwann nochmal nach einer Gruppe gucken werde, aber im Moment reicht es mir so, wie es ist. Es passt vor allen Dingen mit meiner Zeit und flexibel ist meine Flötenfrau auch! :)
 
Lieb gemeint von dir Norbert, aber ich flöte schon so in etwa 40 Jahre ohne Noten vor mich hin, mich wirst du wahrscheinlich nicht mehr domestizieren können. Ausserdem warten hier noch jede Menge andere Instrumente darauf gespielt zu werden :whistle:

( jaja, ich bin auch so ein Verrückter wo viel zuviele Instrumente hat... )
 
Mich macht grade das Umlernen auf die Altflöte bekloppt. Zudem komme ich wegen Stress kaum zum konzentrierten Lernen. Ich bin jetzt bei den Halbtönen dran. Meine Dozentin meint, ich solle nicht vergleichen, was Griff X auf der Sopranflöte ergeben würde, wenn ich etwas auf der Altflöte übe. Im Moment macht mich das noch bekloppter und mir fehlt ein wenig die Orientierung. Zudem habe ich Sorge, dann zu vergessen, wie die Sopranflöte geht. Ich konnte sie so gut fließend spielen, sobald ich raus hatte, wie die Melodien gingen. Ich weiß nicht, ob es für die Altflöte zu früh ist, ob es überhaupt gut ist, sie zu üben oder ob ich lieber bei den C-Flöten bleiben soll. Meine Dozentin meint, dass würde ich schaffe. Sie hat es auch geschafft. Ich versuche mich nicht verrückt zu machen. Ich mag meine Altflöte sehr und möchte sie auch gerne spielen!!!
Ob ich jemals den Bassschlüssel lerne, weiß ich nicht. Im Moment muss ich einfach noch zuviel denken und rechnen. Dann noch die oktavierten Notationen im Bornemannbuch. Wenn ich mit ihr zusammen spiele, klappt es halbwegs, aber es ist schon viel für den Kopf und ich habe innen noch keine wirkliche Orientierung, keinen Plan, an den ich mich entlang hangeln kann.

Ich müsste mal zählen, wieviele Griffe mit fehlen. An die 15 habe ich schon.
...und ich habe den Eindruck, dass es bei der Altflöte mehr Griffe gibt. ...oder es sieht auf dieser Seite von blockflötengriffe.de nur so aus.
Bei der Sopranflöte war für mich bei dem Griff für das dritthöchste C Schluss. Bei der Altflöte scheint es nach diesem Griff noch mehr zu geben.
Vielleicht brauche ich diese hohen Töne auch gar nicht.

Welchen Tonbereich spielt man im Durchschnitt bei Alt und Sopran?
 
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Ich bin auf der Sopranflöte ja auch 'nur' fortgeschrittene Anfängerin auf der Sopranflöte. Bin bisher mit allen Ganztönen und den gängigsten Halbtönen fis, cis, gis, b halbwegs vertraut. Einige Griffkombinstionen treiben mich noch ziemlich in den Wahnsinn. Trotzdem hat meine Lehrerin mich ermutigt, mit der Altflöte zu starten und es klappt auch ganz gut. Ich arbeite nicht mit einem Lehrwerk sondern übe in Absprache mit ihr ein paar Stücke aus dem Heft "Concerto" (eigentlich für Sopranflöte) und sonstige Sopranstücke, die vom Umfang her passen. Da sind halt nur F' bis A'' gefordert und vielleicht mal B, Cis, Gis. Aber das reicht ja zum Üben für ne Menge Lieder und man kann sich dann ja steigern.

Ihre Tipps:

*nicht als "Umlernen" denken sondern als neu lernen
* eine feste Bezugsnote merken und davon dann rauf und runter lernen, bei Altflöte üblicherweise das C
* abwechselnd das gleiche Stück mit Sopranflöte und Alt spielen, um das Umschalten zu trainieren - das führt natürlich erst mal zum "Stottern", aber meine Lehrerin meint, das ist normal und ist nicht schlimm; nach einer Weile geht es automatisch. Merke auch schon, wie es besser wird.
* Generell lehrt meine Lehrerin keine Griffe sondern Stücke. Wenn da dann mal eine neue Note/Griff dabei ist, die lernt man dann mit.

Bleib doch erst mal bei einem begrenzten Ton-Vorrat (15 Griffe sollten da reichen) und arbeite Dich an ein paar schönen Stücken/Liedern ab. Für mich klingt es immer so ein bißchen so, als ob Du einfach etwas viel auf einmal erreichen möchtest. Lieber langsamer. Und einfach den Spaß dabei nicht verlieren. Ich hab im Internet ne schöne Version von Scarborough Fair für Altflöte gefunden. Ich liebe dieses Lied und hab Spaß dran, dass bis zum abwinken zu üben. Oder einfach mal im Kinderliederbuch meiner Tochter nach Liedern zu suchen, die man auf der Altflöte mitspielen kann. Aus Spaß eben :) Da kommt man dann schon mal mit 6 oder 7 Tönen aus :cool:
 
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Danke Dir, Red Lily.

Es ist schon erstaunlich, dass das Thema "zuviel Stress machen" immer wieder aufkommt.

...und wegen der Flöte: Ja, eben. Ich will nicht den Spaß daran verlieren. Deswegen habe ich mir ja auch Sorgen gemacht, ob es grade so richtig ist, mit dem Alt- und Sopranflötengriffe lernen.
Ich habe mir halt alle 3 Bornmannbücher geholt und bei der Buchreihe für die Sopranflöte bin ich auch alle Stücke nacheinander durchgegangen. Klar hatte ich auch einfache Bücher, wie Folk- und Kinderlieder, die ich zwischendurch mal spielen konnte, aber im Großen und Ganzen bin ich die Blockflötenfieberreihe von vorne bis hinten durchgegangen.
Den ersten Bornmannband für die Altflöte konnte ich schnell durchspielen, wenn ich die Melodien wusste. Jetzt kommt der zweite Band dran und dann geht's auch wieder gleich mit Halbtongriffen los.
Ich habe grade nachgesehen: So wild scheint es doch nicht zu sein, weil im ganzen Band 7 Töne/Griffe erlernt werden, wo ich vom ersten Blick her nur bei 3 richtig nachdenken müsste!!! Ansonsten scheinen viele Übungsstücke dabei zu sein. Das ist gut.
Ich habe auch die Picture-Serie für die Altflöte hier und "Mein lustiges Altblockflötenbuch". Vielleicht kann ich da zwischendurch was draus spielen oder ich spiele einfach Kinderlieder, etc., die ich in meinem Sopranflötenbüchern finde und wo die Notation für die Altflöte mit ausreicht.
Ich mag halt nicht den Spaß dran verlieren, nur manchmal ist mein Kopf so voll, dass einfach drauf los und leichte Stücke runter spielen einfacher geht, als sich um irgendwelche neuen Griffzuordnungen und Taktarten zu kümmern.
Also lieber langsam machen. Hast schon Recht!!!

Ich versuche nächste Woche wieder mit dem Üben anzufangen. Vielleicht kann ich dann übernächste Woche wieder eine Stunde Unterricht haben.

Einen schönen Abend wünsche ich Dir und danke für die Rückmeldung!!!! :great:
 
...nur manchmal ist mein Kopf so voll, dass einfach drauf los und leichte Stücke runter spielen einfacher geht, als sich um irgendwelche neuen Griffzuordnungen und Taktarten zu kümmern.

Das ist doch nicht schlimm! Ich finde, solche Phasen gehören auch dazu und man sollte sie auch genießen. Man kann nicht immer volle Power hochkonzentriert an komplizierten Dingen Arbeiten.
 
@Dora

Warum lernst du denn auch schon das oktavieren? Kein Wunder, wenn dir alles zuviel wird. Halte dich an den Tipp deiner Dozentin, die Altblockflötengriffe nicht mit den Sopranblockflötengriffen zu vergleichen - Das verwirrt nur! Lerne die Altblockflötengriffe als sei es ein neues Instrument. Wenn dich der Wechsel zwischen den Instrumenten noch zu sehr verwirrt, spiele nur die Alt und lass die Sopran bzw. Tenor erstmal eine Zeit lang liegen.

Hast du vor, die Hefte in einem bestimmten Zeitraum durchgearbeitet zu haben? Damit setzt du dich unnötig unter Druck. Du rast ja förmlich durch die Schulen. Das gelernte muss auch Zeit haben sich zu setzen. Lass dir Zeit!

Viele Grüße
Musicanne
 
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Hast du vor, die Hefte in einem bestimmten Zeitraum durchgearbeitet zu haben? Damit setzt du dich unnötig unter Druck. Du rast ja förmlich durch die Schulen. Das gelernte muss auch Zeit haben sich zu setzen.

:dizzy:Das ist ein guter Hinweis! Ich kenn es aus der Musikschule so, dass man für einen Band eines Lehrwerked durchaus 1 Jahr braucht, um ihn bei einer Musikstunde pro Woche in Ruhe durchzuarbeiten, zumindest mit Kindern, aber ich denke mir, bei Erwachsenen wird es nicht groß anders sein. Meine Tochter lernt jetzt im 2. Jahr Flöte und ist ca bei 1/3 des 2. Bandes ihrer Flötenschule angekommen. Das ist so in etwa beim hohen F und jetzt mit dem B der erste Halbton.

@Dora Wenn Du das vergleichst mit Deinem Pensum, überleg mal, woher Deine Verwirrung kommen könnte :stars:
 
Das gelernte muss auch Zeit haben sich zu setzen.

Ja, das ist ganz wichtig.
Ich nenne das auch "verinnerlichen".
Bis sich Bewegungsabläufe völlig automatisieren - das Greifen der Töne ist letztlich nichts anderes - braucht es eine gewisse Zeit der Konditionierung. Beim Flöte spielen werden mehrere Verknüpfungen trainiert:
- Note sehen + greifen
- Tonvorstellung + greifen
- Flöte in den Händen fühlen > Griffsystem​

Punkt 3 ist sehr wichtig. Wer verschiedene Flöten spielen möchte, tut gut daran, diese spezielle Konditionierung systematisch zu üben. Ob das Weglegen der Sopran-Blockflöte der richtige Weg ist? Das hängt vom methodischen Konzept ab. Ich würde sie nicht weglegen. Statt dessen würde ich vermeiden die Alt-Blockflöte nach der chorischen Notation zu spielen.

Gruß
Lisa
 
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@Lisa2

Als ich mit der Altflöte angefangen bin, habe ich meine Sopran bzw. Tenor mal einige Zeit zur Seite gelegt, bis die neugelernten Griffe saßen. Und ich habe mich an den Tipp meines Lehrers gehalten nicht an die Soprangriffe zu denken. Wenn ich nu ein Griff mal nicht weiß, schau ich in der entsprechenden Grifftabelle. Nu habe ich keine Probleme zwischendurch die Flöten zu wechseln. Da machen mir Tonartwechsel manchmal mehr zu schaffen.

Das chorische Spielen hätte mich zu Anfang auch zu sehr irritiert. Wenn ich meine Altblockflötenschule durch habe, gehe ich das mal an. Letzte Tage habe ich ich es mal versucht. Ein Stück ging ganz gut, und beim anderen habe ich schon einige Probleme, da dies in G-Dur ist. Es hat nach einiger Zeit zwar geklappt, aber da ich dies im Familiengottesdienst spiele, ist es mir zu heikel. Daher habe ich dies in Finale abgeschrieben und oktaviert.

@RedLily

In einem Jahr ein Lehrwerk durchzubekommen, sehe ich als Erwachsene nicht als Richtschnur an. Da man ja nicht so oft zum üben kommt und sich bei dem ein oder anderen Stück sich schon mal länger aufhält, bis es sitzt. Aber das heißt nicht, dass es schon vorspielreif ist! Zudem sind einige Blockflötenschulen ja in mehrere Bände aufgeteilt.

Viele Grüße
Musicanne
 
Hi,

Das ist doch nicht schlimm! Ich finde, solche Phasen gehören auch dazu und man sollte sie auch genießen. Man kann nicht immer volle Power hochkonzentriert an komplizierten Dingen Arbeiten.
Das ist wohl wahr!!!!

Warum lernst du denn auch schon das oktavieren? Kein Wunder, wenn dir alles zuviel wird. Halte dich an den Tipp deiner Dozentin, die Altblockflötengriffe nicht mit den Sopranblockflötengriffen zu vergleichen - Das verwirrt nur! Lerne die Altblockflötengriffe als sei es ein neues Instrument. Wenn dich der Wechsel zwischen den Instrumenten noch zu sehr verwirrt, spiele nur die Alt und lass die Sopran bzw. Tenor erstmal eine Zeit lang liegen. !
In dem ersten Bornmannband (die blaue Reihe) sind manche Stücke doppelt aufgeschrieben: oktaviert und nicht-oktaviert. Meine Dozentin greift dann meist direkt zu der tiefer notierten Notation und zu Hause spiele ich dann beide. In der grauen Reihe sind, glaube ich, nur oktavierte Notationen (ich meine, die höhere). Ich habe mir aber die blaue geholt, weil meine Dozentin sie hat. Sie fand auch Bücher ohne CD besser und ich habe ihr vertraut, da ich ja eh zu ihr hingehe.
Wenn ich die Sopranflöte liegen lasse, meinst Du, ich verlerne dann alles??? :eek:
Ich habe letztens auf einmal wieder den Griff vom tiefen h mit dem vom zweiten c verwechselt. Das ist mir nur am Anfang passiert. Eigentlich will ich das nicht mehr!!!
Ich habe auch Sorge, dass sich dann meine eingespielten Flöten ent-spielen, sprich, dass ich sie wieder einspielen muss, wenn ich jetzt pausiere.

Hast du vor, die Hefte in einem bestimmten Zeitraum durchgearbeitet zu haben? Damit setzt du dich unnötig unter Druck. Du rast ja förmlich durch die Schulen. Das gelernte muss auch Zeit haben sich zu setzen. Lass dir Zeit!
Nein. Ich spiele die Bücher nur von hinten bis vorne durch. Meine Dozentin zwingt mich auch nicht, bestimmte Stücke zu spielen. Ich hätte ihr z.B. auch mit der Altflötenreise kommen können. Letztens haben wir über den Recorder Summit und Auswahlpakete gesprochen. Da kamen wir auf das Thema Bass und Sopranino, aber bevor ich mir nun noch eine Flöte holen (und wenn dann wohl eher Sopranino, es sei denn, ich spiele die Bassflöte mit Violinenschlüssel), will ich erstmal in Ruhe meine Altflöte bespielen.
Ich bin auch froh, dass sie terminlich flexibel ist. Wegen dem ganzen anderen Stress, den ich grade habe, habe ich jetzt rund 1,5 Wochen gar nicht geübt. Ich habe aber vor, übernächste Woche wieder einen Unterrichtstermin zu machen. Bis dahin dürfte ich wieder etwas geübt haben.
...und danke Dir und Euch für das "Lass Dir Zeit!". Das ist echt gut, manchmal was von Außen zu hören.

Wenn Du das vergleichst mit Deinem Pensum, überleg mal, woher Deine Verwirrung kommen könnte :stars:
:embarrassed::redface: Stimmt! ...Ja, wie gesagt: tut gut, manchmal so eine Rückmeldung zu bekommen. Das hilft dann dabei, auf die Bremse zu treten und sich keinen Stress zu machen. Mein Ziel ist es ja nicht, irgendwann "auf den großen Bühnen dieser Welt zu stehen und Profi-Blockflötistin zu werden." Wenn es dann irgendwann für eine Gruppe reicht und dann auch passt (Leute, Zeit, Ort), dann ist es gut. ...und wenn ich mein Leben lang nur mit einer Dozentin oder mir selber spiele, ist es auch okay. Bei der Flöte finde ich das grade sogar leichter, als mit Perkussionsinstrumenten, da das für mich mehr durch die Gruppe lebt, es sei denn, man ist so gut, dass man (sich) alleine unterhalten kann. Bei der Flöte ist das einfacher.


Ich nenne das auch "verinnerlichen".
Bis sich Bewegungsabläufe völlig automatisieren - das Greifen der Töne ist letztlich nichts anderes - braucht es eine gewisse Zeit der Konditionierung. Beim Flöte spielen werden mehrere Verknüpfungen trainiert:
- Note sehen + greifen
- Tonvorstellung + greifen
- Flöte in den Händen fühlen > Griffsystem
Genau.

Ich weiß nur grade nicht, was chorische Notation ist. Ohne Halbtöne? Im Moment weiß ich sicher das b und das hohe fis.


Und ich habe mich an den Tipp meines Lehrers gehalten nicht an die Soprangriffe zu denken. Wenn ich nu ein Griff mal nicht weiß, schau ich in der entsprechenden Grifftabelle. Nu habe ich keine Probleme zwischendurch die Flöten zu wechseln. Da machen mir Tonartwechsel manchmal mehr zu schaffen.
Ich bemühe mich, nicht an die Soprangriffe zu denken. Bisher war das eine Hilfe. Ob das auch klappt, wenn noch mehr Halbtongriffe hinzukommen, weiß ich nicht. Ich probiere es mal, wie ihr und Frau Dozentin das meinen.
Mir ist es jetzt auch zuviel, wenn ich an Tonarten denke. Bevor ich mit der Altflöte begann, wusste ich, welche Tonarten zu einem #. zu zwei # und zu drei # gehörten. Jetzt bin ich so sehr mit dem anderen beschäftigt, dass ich drohe, es wieder zu vergessen. Mal schauen.
Ab nächste Woche will ich wieder flöten.

Einen lieben Gruß an Euch.



Nachtrag: Ich glaube, ich weiß, was chorische Notation ist: die tiefe.
...und klangliche Notation ist die hohe. Wäre ja schön, wenn es nur eine Notation gäbe. Das ist so verwirrend, wie die Tatsache, dass es mind. drei verschiedene Griffweisen für das tiefe gis gibt (wie der Ton auf der Altflöte heißt, beim selben Griff, weiß ich grade nicht auswendig. Cis?).
Mir wäre es lieber, es gäbe nur einen Griff und dann käme bei allen Flöten der selben Stimmlage auch der selbe Ton raus (Meine Dozentin meinte, es käme auf die Flöte an, welchen man nutzt. Das kann man aber nur erkennen, wenn man weiß, wie er klingen soll. :dizzy:)
 
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