Bavarian Tuning durch Florian Jäger (u.a. Gibson Historic Collection Les Paul)

  • Ersteller Pekri59
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Florian arbeitet jetzt die Deckenwölbung nach:
14.JPG
 
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...schon interessant.

Die ganzen CC Gitarren werden "Laser-Technisch-Vermessen" und trotzdem stimmt das shaping nicht.
Aber gut, liegt wohl an der Serienproduktion und an den Einstellungen der Maschinen. Die werden dann wohl für die CC´s nicht extra umprogrammiert !?!
 
Florian hat Gladys genauestens vermessen und arbeitet das Deckenshaping entsprechend nach. Auch die TH nehmen ja für sich in Anspruch, da nun authentischer zu sein. Man sieht auch, dass er das Carving im Bereich zwischen den PU's nacharbeitet.
 
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Die Decken der 59er Les Pauls werden auch nicht alle identisch gewesen sein.
Bekommt die Sandy jetzt quasi das Gladys Shaping eingeschnitzt?
 
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Ich meine auch gelesen zu haben, dass das Top-Carving der Burst und GTs variierte. Kommt bei Florian am Ende eigentlich immer das selbe Carving auf alle LPs, weil er eine vermessen hatte?
 
Florian arbeitet das Shaping per Hand mit einer Ziehklinge nach, nimmt ggf. noch mittig einiges an Material weg und verschleift das ganze wieder. Dadurch wird jedes Deckenshaping zwangsläufig ein Unikat, egal welche Vorlage er hatte.

Wenn Gibson alles so toll vermessen hat, warum passt dann die Position des Stoptails und die Fräsungen für die Elektronikfächer nicht? Warum unterscheidet sich das Halsprofil zwischen den CC's einer Serie?
 
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...auch Gibson muss sich noch "Luft nach oben" offen lassen *g* Sonst könnten Sie keine Neuerungen mehr rausbringen.
 
Selbst die Necks einer CC Reihe schwanken? Das ist natürlich echt traurig, wenn man das vorher damit anpreist, das es ja ach so gut und genau ausgemessen wurde....

Über die Fräsungen und Bohrungen und Positionen müssen wir nicht sprechen, das versteht keiner.^^ Vermutlich nicht mal Gibson. Aber nun gut, die nächste Double True Historic kommt bestimmt. ;-)
 
Jupp, da gibt es Schwankungen.

Gregor H. schreibt das oft bei seinen Beschreibungen. Da hat er dann z.B. zwei CC´s der gleichen Reihe und bei der einen ist der Hals dann z.B. etwas dicker als bei der anderen.

Noch nie aufgefallen / gelesen ?
 
So, wieder mal neue Bilder:

"The Bavarian"

Anhang anzeigen 428923

"The Bavarian"

Boah @Pekri59, die Bavarian, die ist inzwischen richtig toll geworden :great:

Als Du die ersten Bilder gezeigt hast hat sie mir persönlich nicht so zugesagt, da ich Les Pauls, die zuviel Cherry (bzw. Rot) haben nicht so gefallen. Aber nun, nach den Sonnnenbädern - einfach der Wahnsinn :eek:[/QUOTE]
 
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Ich meine auch gelesen zu haben, dass das Top-Carving der Burst und GTs variierte. Kommt bei Florian am Ende eigentlich immer das selbe Carving auf alle LPs, weil er eine vermessen hatte?
Im Grunde dann alles Gladys Kopien. ;)

Immer wenn per Hand gearbeitet wird gibt es Unterschiede.
Deswegen sind auch die CCs und die Hälse der RI´s alle im geringen Maße unterschiedlich.

würde anhand der Messergebnisse der Originale dann alles via CNC exakt 1:1 gemacht werden, hätte man
dann ja den Grund das nicht alles Handarbeit ist.

Es gibt nunmal nur eine originale Sandy, Greeny, Gladys, usw. usf.

Alle Repliken (Was für mich nun mal die CC Reihe ist) sind eben durch den Fertigungsprozeß und die
Handarbeit nicht 1:1 wie das original.
 
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Also bei einer CC würde ich sowas nicht bearbeiten lassen.

Du hast hast ja das Shaping einer Originalen , wieso dann anders ? Ich meine jede 59er damals hatte geringfügig eine andere Wölbung, was und wie will man da noch originaler machen ?
 
Nein, auch eine CC hat nicht das genaue Shopping einer originalen. Florian weiss da schon sehr genau was er macht. Er hatte ja nicht nur Gladys in der Hand, sondern inzwischen ein reichhaltiges Wissen was Deckenshaping und Halsprofile anbelangt. Bei meinem Besuchen bei ihm, hatte er immer sicher eine oder zwei Les Pauls aus den 50s dort für irgendwelche Arbeiten.
 
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Also bei einer CC würde ich sowas nicht bearbeiten lassen.

Du hast hast ja das Shaping einer Originalen , wieso dann anders ? Ich meine jede 59er damals hatte geringfügig eine andere Wölbung, was und wie will man da noch originaler machen ?

Du hast eben NICHT das Shaping der Originalen, sondern das der normalen RI.
 
Aber dann wären ja die Cc keine exakten Kopien von den originalen ?!? Und die ganze CC Reihe wäre ein Witz.

Ich glaube nicht das die sich das so einfach gemacht haben.
 
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Bitte diskutiere darüber im CC-Thread. Hier geht es um die Makeover von Florian Jäger.

DSCF4044.JPG
 
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Ich darf mich selber als neutraler Beobachter bezeichnen, der seine Meinung zu Makeover hat.

Ich verstehe Dich, Peter, wenn Du den Thread nicht ausufern lassen willst, ABER: Wozu präsentiert man? Narzissmus (Hey, schaut her, ich habe a) die finanziellen Möglichkeiten gehabt mir eine sehr hochpreisige LP zu kaufen und b) stecke ich nochmal soviel Geld in die Nachbearbeitung der Gitarre, was andere Leute aufwenden, um sich eine "wertige" Stangenware mit Saiten zu kaufen!)?

Es geht Euch doch um "historisch-korrekte" Nachempfindung bestimmter als "Gral" gemeinhin angesehener original Unikate aus dem Hause Gibson, die liebevoll von ihren Besitzern seit Ende der 1950er Jahre gespielt und gehegt wurden.

Als Ausgangsbasis werden gemeinhin Les Pauls verwendet, bei denen die - gem. Marketing - Spezifikationen der originalen Baureihen exakt übernommen wurden.

Meinen Frieden mit Makeover habe ich damit gefunden, dass ich selber durch meine Marken- und Modellpräferenz persönlich immun bin.

Dass es Anbieter für Makeovers gibt, will ich vergleichen mit dem Tuningmarkt in der Automobilbranche. Ein Auto erfüllt per se seinen Zweck, wenn es bestimmungsgemäß verwendet werden kann. Dem einen geht es bloß besser, wenn dies schneller oder mit sportlicherem Aussehen verknüpft wird.
Beim Makeover würde ich sogar noch einen Schritt weitergehen: Wenn ich mir die Bilder anschaue, auf denen abgeleitet werden kann, dass Gibson das Griffbrett scheinbar nicht unter Vollkontakt mit dem Hals verbindet, möchte ich ausrufen, Makeover-Anbieter haben eine Daseinsberechtigung, um hochpreisige, aber schlampert gebaute Instrumente zu reparieren.
Und wenn dies zu dem noch Instrumente sind, die mit viel Handarbeit hergestellt wurden, muss man sich fragen, was ist mit der Qualifikation der Mitarbeiter und der Qualitätskontrolle.

Es gibt genug nationale Gitarrenbauer, die sich sowas nicht erlauben können, weil die Mundpropaganda dann das geschäftliche Aus bedeuten kann. Die Instrumente hingegen kosten trotz monatelanger Handarbeit nicht soviel kosten wie eine Gibson CC oder TH.

Natürlich entscheidet der Kunde mit dem Kauf ob er das toleriert oder nicht. Die Tonentfaltung dürfte aber nicht ganz so prickelnd sein, wenn z. B. das Griffbrett zum Teil hohl aufliegt.

Der Kunde entscheidet auch, wie seine Gitarre überarbeitet werden soll.

Geht es um das Nachempfinden/den Nachbau/die Kopie eines Originals (ich nehme jetzt mal Pearly Gates, weil die auf dieser Seite noch nicht genannt wurde) muss dem
Kunden bekannt sein, welche Ausgangsbasis (verwendete Hölzer, Korpusstruktur, aufgelegte Modellreihe) und welche Veränderungen (Shaping, Farbe, Risse, Dings, Dongs, Elektrik, PUs, Einstellung usw.) notwendig sind.

Die Experten mögen sich dann mal die Mühe einer Matrix machen (mit Quellenbeleg), welche Kopie wie zu erreichen ist. Das ist ein substantieller Beitrag, der unentschlossenen hilft.

So ein Thread dient doch auch der Werbung für Makeover-Anbieter bzw. einer gewissen Akquise.

Die Diskussionen um die Qualitätsstreuung bei der instrumentalen Ausgangsbasis gehören hier also genauso rein, wie negative Erfahrungen (und selbst hier gibt immer wieder Versuche, diese zu Unterbinden). Einseitigkeit ist Propaganda. Dann könnte man manchen schnell mit dem Titel des Makeover-Goebbels belegen oder Mitgliedschaft zur Makeover-Gestapo unterstellen. Scharfe Ironie ohne Frage. Aber die Versuche nur positive Darstellung haben zu wollen, sind nicht richtig.


Die Entscheidung zum Makeover liegt bei jedem selber, aber zur Entscheidungsfindung gehört eine fundierte Lagefeststellung mit seriöser Abwägung von Alternativen wie auch Vor- und Nachteilen.
Und von daher muss ein solcher Thread auch den Platz bieten, bestimmte Dinge zu erörtern und auch Widerspruch zulassen.


Die Bilder des vollendeten Instrumentes erfreuen jeden, aber ob der Auftraggeber dann damit sein Glück gefunden hat, seine Erwartungen, die auch durch die Meinungen in diesem Thread angeheizt wurden, erfüllt wurden, ist damit aber auch nicht automatisch gegeben. Wie gut, dass die Haftung für solche Äußerungen schwierig ist.

Da eine Fehlinvestition (teure LP gekauft, teures Makeover bezahlt) grundsätzlich nicht ausgeschlossen ist, ist der Betroffene dann doppelt bestraft. Emotional und zweitens finanziell. Die lebenslange Bindung zum Instrument wird nicht eintreten, er wird sie verkaufen wollen.
Weil er zwar Gibson-Original durch einen namhaften Makeover-Spezialisten umbauen ließ, kann er nun aber kein Original mehr verkaufen.
Er ist gezwungen, einen Käufer zu finden, der große Stücke auf Makeover hält, was den Verkaufserlös in akzeptablen Bahnen halten kann.
Wie wird er auf die Frage antworten, warum er denn die überarbeitete LP verkauft? Dass seine Erwartungen nicht erfüllt wurden?

Ich gehe eher davon aus, dass der tatsächliche Verkaufspreis unter dem Preis des unbearbeiteten Ausgangsmodells liegen werden wird.

Es ist - wie gesagt jedem selber überlassen -, aber behaltet mal im Oberstübchen, was passiert (und wie man sich selber fühlen könnte), wenn ein User nur aufgrund der gewünschten positiven Darstellung ein Makeover beauftragt hat, aber vom Resultat enttäuscht wird.
 
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Meine Interventionen gehen auch absolut nicht Richtung konstruktive Kritik. Aber die Diskussion um Gibson und CC, ob sie jetzt das richtige oder falsche Halsprofil, Deckenshaping machen, das gehört nun leider nicht hierher. Meine Meinung über die CC-Instrumente sind ja hier bekannt. Auch Diskussionen ob für- oder gegen ein Makeover gehören leider nicht hierher. Es gibt aber genügend Threads, die über den absoluten Stumpfsinn und die Idioten diskutieren, welche solche Sachen machen. Auch du kennst ja einen ehemaligen gemeinsamen Freund von uns, der mich hart und auch unter der Gürtellinie über Jahre beleidigt hat.

Und was ich vermisse, dass dann Leute mit diskutieren, die eine eigene vorgefasste Meinung haben und keine Erfahrungen mit diesen Instrumenten. Martin: Du darfst gerne mal zu mir kommen wenn du in der Schweiz bist und meine Instrumente anspielen, dir eine eigene Meinung machen. Schon so viele, die bei mir waren, revidierten ihre Meinung, als sie die Instrumente mit den ihren verglichen.

Ich lasse alle sein, übe keine Kritik an jenen, die dies nicht machen. Erwarte aber eigentlich auch das Gleiche bei den Anderen. Was ich aber leider sehr vermisse.
 
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Ich muss nicht überzeugt werden, Peter.

Der Output dieses Threads ist doch offensichtlich, dass die, die ein Makeover bei FJ beauftragen, die Verwandlung präsentieren.

Outcome: Erhalten von Zuspruch/Lob, unentschlossene Interessierte davon zu überzeugen, ebenso diesen Schritt zu gehen, FJs Arbeit zu bewerben, um ihm neue Kunden zuzuführen usw.

Chancen/Risiken sind rational abzuwägen.

Was nützt es einem, der eine fremde überarbeitete Gitarre über fremde Amps spielt, diese Sounderwartung über bestimmte Maßnahmen bei seiner Gitarre erreichen will.
Diesen einen Ton aber nicht reproduzieren kann.

Wie ein Waffensystem aus mehreren Kompenenten/Faktoren besteht (Waffe, Munition, Schütze, Zieldistanz, Umweltfaktoren), ist der Ton einer Gitarre eben auch nicht nur von der Gitarre selbst abhängig.

Mir gefiel der Sound einer Pearly Gates Re-Issue, die ein Chicagoer Händler per Video bei YT im Rahmen der Modellpräsentation verbreitete, mittels Bassman und TS erzeugt.
Mich ködert das aber nicht, dies als absolute Folge des verwendeten Materials anzusehen und kaufen zu müssen oder ein Makeover anzustreben.
Amp (mit spezifischer Einstellung) + Gear + Spieler gehören auch dazu.

Die optischen Verwandlungen der hier präsentierten Makeovers haben ihren Reiz, auch was der Besitzer selbst in seiner eigenen Verantwortung durch Weather Checking bei Lacktextur und Farbausbleichung erreichen kann, um bestimmte Wunschbilder zu erreichen.

Ich habe meine zwei wertvollsten Gitarren spaßeshalber etwa ein Viertel der Zeit in die Sonne gestellt, wie Du dies tatest, Peter, um zu schauen, welche Reaktionen passieren.
Es blich nichts aus, der Lack riss nicht (und V12 hat auch Nitroanteile und der PU-Lack auf der anderen ist so dünn (und eingefallen), dass man die Ahornriegel auf Decke und Rücken mit den Fingerspitzen spüren kann).

Wie ich schrieb: Denkt an Unentschlossene!

Was ich empfehlen würde, weil es bei den Makeovern nur um bestimmte Jahrgänge oder Unikate handelt, die optisch kopiert und tonal nachempfunden werden sollen:

Erstellt als Experten eine Übersicht über die wesentlichen Stücke, die eindeutig beantwortet, welche Ausgangsbasis dem Original am nächsten kommt, welche Farben korrekt wären, welche Profile, welche Inlays, welche Verdrahtung, welche Kondensatoren, welche PUs, welche Mensur usw.

Das dient der Sache am meisten.
 
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