
FrankH
Registrierter Benutzer
Anm. Mod: Keine Rechsberatung im Board.
Deshalb: bitte nur allgemeine Diskussion und Meinungsaustausch und keinesfalls die Frage konkret beantworten! (nur, damit es auch gesagt wurde...)
Thread-Titel konkretisiert.
Gruß Be-3
Hallo,
die Frage "was darf man und was nicht" geht also in Richtung gekaufter Noten, deren Arrangements des Käufers,
gekürzten Fassungen dieser Noten etc. und was man damit tun darf.
Wie es ja häufig ist:
jemand kauft Noten, meist Downloads bekannter Anbieter, und versucht damit klar zu kommen, was man aber im Normalfall nicht tut.
Denn was man benötigt und damit fast nie erhält, sind Lead Sheets (nur Melodie) mit komplexen jazzigen Akkordbearbeitungen
und das auf maximal 2 Seiten. Man könnte meinen, die Verfasser dieser Noten, z.B. für Klavier werden für
Seiten bezahlt und nicht für Inhalte. Und auch die Lead-Sheets von Real-Books, deren Rechtmäßigkeit
im bezahlten Download wohl auch schwammig ist, sind meist mit vereinfachten Akkordfolgen bestückt.
Muss man also auch bearbeiten und meist auch Intros und Endings ergänzen.
Zurück zu den gekauften Noten:
Welcher einigermaßen versierte Musiker benötigt gekaufte 8 Seiten eines auf leicht getrimmten Klavierarrangements
mit Kindergarten-Akkorden? Doch wohl niemand.
Also was macht er, er reduziert das ganze auf die Melodie, reharmonisiert das Ganze in gewünschter Weise
und hat, wonach er sucht, bzw. etwas mit eigenem Arrangement. Aber in welcher Form darf der das denn haben und
was darf er damit tun?
Eigentlich dürfte man ja an den gekauften Noten nichts herumschnipseln und für eigene Zwecke etwas basteln, oder?
Zumindest nicht, wenn man die Nutzungsbedingungen sämtlicher Download-Anbieter und Anbieter von Noten-Printmedien
liest. Ist das denn überhaupt alles rechtmäßig, was die so fordern?
Also müßte man das selbst in Software hacken oder per Hand auf Notenpapier bannen. Darf man vermutlich auch nicht.
Und wenn doch, was darf derjenige damit tun? Selbst zuhause spielen ohne kommerzielles Interesse sicherlich. Und
darüber hinaus irgendetwas?
Aber sind wir mal ehrlich, dieses gesamte Gebilde von Verboten und Vorschriften ist doch nicht die Praxis und auch
überhaupt nicht praktikabel. Zumindest nicht was Unterhaltungs-, Jazz oder Pop-Musik angeht.
Ich selbst spiele zuhause für den Hausgebrauch aber mache mir natürlich Gedanken, was ist denn,
wenn man mal vor Publikum spielt und evtl. damit sogar etwas verdiene möchte. Also nur im Bezug auf obige
Problematik der Noten.
Was fällt Euch denn dazu ein?
oder vielleicht mal so in Kürze:
Darf jemand eigene Arrangements und reharmonisierte Versionen von
gekauften Noten bei Aufführungen verwenden, die derjenige in
Notationssoftware oder handschriftlich zu Papier gebracht hat?
Reichen dabei die üblichen GEMA-Gebühren aus oder sind sonstige
Rechte tangiert, die Kosten verursachen? Immerhin hat dieser die
gekauften Noten ja als Arbeitsbasis verwendet alternativ zu einer
gekauften CD mit dem Stück, das bearbeitet, quasi gecovert,
wurde.
Viele Grüße
Frank
Deshalb: bitte nur allgemeine Diskussion und Meinungsaustausch und keinesfalls die Frage konkret beantworten! (nur, damit es auch gesagt wurde...)
Thread-Titel konkretisiert.
Gruß Be-3
Hallo,
die Frage "was darf man und was nicht" geht also in Richtung gekaufter Noten, deren Arrangements des Käufers,
gekürzten Fassungen dieser Noten etc. und was man damit tun darf.
Wie es ja häufig ist:
jemand kauft Noten, meist Downloads bekannter Anbieter, und versucht damit klar zu kommen, was man aber im Normalfall nicht tut.
Denn was man benötigt und damit fast nie erhält, sind Lead Sheets (nur Melodie) mit komplexen jazzigen Akkordbearbeitungen
und das auf maximal 2 Seiten. Man könnte meinen, die Verfasser dieser Noten, z.B. für Klavier werden für
Seiten bezahlt und nicht für Inhalte. Und auch die Lead-Sheets von Real-Books, deren Rechtmäßigkeit
im bezahlten Download wohl auch schwammig ist, sind meist mit vereinfachten Akkordfolgen bestückt.
Muss man also auch bearbeiten und meist auch Intros und Endings ergänzen.
Zurück zu den gekauften Noten:
Welcher einigermaßen versierte Musiker benötigt gekaufte 8 Seiten eines auf leicht getrimmten Klavierarrangements
mit Kindergarten-Akkorden? Doch wohl niemand.
Also was macht er, er reduziert das ganze auf die Melodie, reharmonisiert das Ganze in gewünschter Weise
und hat, wonach er sucht, bzw. etwas mit eigenem Arrangement. Aber in welcher Form darf der das denn haben und
was darf er damit tun?
Eigentlich dürfte man ja an den gekauften Noten nichts herumschnipseln und für eigene Zwecke etwas basteln, oder?
Zumindest nicht, wenn man die Nutzungsbedingungen sämtlicher Download-Anbieter und Anbieter von Noten-Printmedien
liest. Ist das denn überhaupt alles rechtmäßig, was die so fordern?
Also müßte man das selbst in Software hacken oder per Hand auf Notenpapier bannen. Darf man vermutlich auch nicht.
Und wenn doch, was darf derjenige damit tun? Selbst zuhause spielen ohne kommerzielles Interesse sicherlich. Und
darüber hinaus irgendetwas?
Aber sind wir mal ehrlich, dieses gesamte Gebilde von Verboten und Vorschriften ist doch nicht die Praxis und auch
überhaupt nicht praktikabel. Zumindest nicht was Unterhaltungs-, Jazz oder Pop-Musik angeht.
Ich selbst spiele zuhause für den Hausgebrauch aber mache mir natürlich Gedanken, was ist denn,
wenn man mal vor Publikum spielt und evtl. damit sogar etwas verdiene möchte. Also nur im Bezug auf obige
Problematik der Noten.
Was fällt Euch denn dazu ein?
oder vielleicht mal so in Kürze:
Darf jemand eigene Arrangements und reharmonisierte Versionen von
gekauften Noten bei Aufführungen verwenden, die derjenige in
Notationssoftware oder handschriftlich zu Papier gebracht hat?
Reichen dabei die üblichen GEMA-Gebühren aus oder sind sonstige
Rechte tangiert, die Kosten verursachen? Immerhin hat dieser die
gekauften Noten ja als Arbeitsbasis verwendet alternativ zu einer
gekauften CD mit dem Stück, das bearbeitet, quasi gecovert,
wurde.
Viele Grüße
Frank
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