Freunde des Gibson Jahrgang 2015

Neulich waren hier im board doch schon tribute 1959 im angebot für 170 € meine ich. Waren schnell weg. Ich heb meine Tribute 1959 auch gut auf, da man sie momentan ja nicht bekommt.
 
Ja da ist was dran an der Hardware...ich hadere einfach ein bisschen damit 70 Euro "für n Stück Metall" (z.B. Steg) auszugeben und zu hoffen das der Sound dann noch besser wird. Muss ich vielleicht einfach mal ausprobieren :) Bei der 2014er SG bin ich da bissi am gucken, aber die hatte auch den Steg ohne Titanreiter...daher einen von Faber geordert. muss ich jetzt auch mal einbauen ich fauli :p
 
Einbauen :eek1:? Das hört sich so an, als ob es stundenlange Arbeit wäre. So eine Bridge kann man auch im laufenden Betrieb wechseln: einfach Saiten lockern, verbaute Bridge runter, neue drauf und hören. Auf die Art & Weise hast Du einen 1:1-Vergleich und brauchst noch nicht mal einen neuen Saitensatz.
 
Ja hast schon recht....ich wolltehalt grad noch ne andere Saitenstärke aufziehen und dann ggf den Hals / Intonation einstellen wenn nötig ;)
 
Ich würde nicht die Saiten wechseln und auch erstmal nichts umstellen, sofern ich mich davon überzeugen wollte, ob mir ein Klangunterschied auffällt.

Macht doch wenig Sinn zu viele Faktoren zu ändern. Dann geht der Klangunterschied eventuell einfach zwischen den neuen Saiten mit anderer Stärke unter.

So ein "Einbau" dauert ja wirklich nur ein paar Minuten und wenns nicht gefällt, schickt mans einfach zurück. Das ist ja gerade beim Onlinekauf der Vorteil. Wir dürfen die Sachen testen und benutzen.

Habe übrigens auch bei meiner Hagstrom eine Faber Bridge + E-Serts eingebaut. Der Klangunterschied war da nicht so stark im Vergleich zur Asiabridge. Liegt vielleicht daran, dass Faber auch Guss verwendet.
Die ABM Parts sind da wirklich noch eine andere Liga.
 
Und wieder eine Illusion weniger... das Innenleben einer Gibson Les Paul Traditional 2015. Meine Fresse, ist das übel...
 

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Man sollte echt meinen, dass es sowas in Zeiten von CNC nicht mehr gibt. Die gehen wohl nach dem Motto "Sieht man nicht, macht nix!" vor.
 
Die müssen die Platine da regelrecht reingewürgt haben. Gekommen bin ich drauf, weil sich der Toggleswitch selbständig gemacht hat. Der sitzt bloß einen 3/4 Gewindegang drauf. Sie haben nämlich zwar beschissen, aber nicht tief genug gefräst.
Da muss ich nomma bei!
 
Ich hab zwar per SuFu geschaut aber nichts gefunden.
Echt interessant finde ich, dass Gibson seine 2016er Paulas (und wohl die 2017er auch) in der Variante T (für Traditional - dann gibt's also auch eine Traditional Traditional :D) und in der Variante HP (High Professional oder so) gibt, wobei letztere ungefähr 1300€ mehr kostet als eine 2015er, zumindest, was ich beim Thomann so gesehen habe.

Die T ist anscheinend so aufgebaut, wie die 2015er-Hasser die Gitarre wollten, also ein Schritt zurück. Die HP-Variante ist demgegenüber so aufgebaut, wie wir, die 2015er-Freunde, das wollten. Also u.a. breiterer Hals und G-Force etc.

Da frage ich mich doch nun ernsthaft: Wieso sollt jemand eine 2016er kaufen, wenn er das gleiche für 1300€ weniger bekommt. Noch 250€ draufgelegt und man bekommt zwei 2015er dafür.
Das Kopfplattenlogo kann es doch nicht sein, oder? Ne Stechpalme für 1300€? Hmm.. :D

Oder liege ich jetzt komplett daneben?

Beste Grüße
Derek
 
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Wieso sollt jemand eine 2016er kaufen, wenn er das gleiche für 1300€ weniger bekommt. Noch 250€ draufgelegt und man bekommt zwei 2015er dafür.
Mit der 2016er Serie hat Gibson zeigen wollen, dass sie die Kritik der Kunden ernst nehmen, scheint mir.
Und daher die beiden Serien "Traditional" und "High Performance" eingeführt.
Aber gerade die 2016er Standard bietet noch ein paar kleine Details mehr, die die 2015er Standard noch nicht bietet, beispielsweise die Dip Switches auf der Platine, mit denen man festlegen kann, ob man Coil Splitting oder Coil Tapping erreichen will, wenn man das Volume Poti zieht, und mit denen man auch einstellen kann, ob beim Coil Splitting / Tapping die innere oder äußere Spule des Pickups verwendet wird.
Kleine Details, aber wieder eine Weiterentwicklung, die auch sicher manche Kunden gegenüber der 2015er Serie angesprochen hat.

Mehr zur 2016er Serie:



Die 2017er Serie ist gegenüber der 2016er kaum verändert worden. Wenn Du zu den 2017ern was lesen willst, schau mal hier:
Gibson Modelljahr 2017

:)
 
wobei letztere ungefähr 1300€ mehr kostet

Welche hast Du denn verglichen? Hier bspw. beträgt der Preisunterschied 187€:



Hier sind es knapp 500€:



Wobei die HP eine "higher ge-graded-te" Decke hat. War das nicht bei den HPs immer der Fall (sofern sichtbar)?

wie wir, die 2015er-Freunde, das wollten. Also u.a. breiterer Hals

Aber nicht so breit wie die 2015er, wer weiß warum...
 
Achso, Du meinst den Unterschied zu den 2015ern. Das würde ich eher mit der allg. Beliebtheit des 2015er Jahrgangs und der Tatsache "Vorjahresmodell" erklären.

Ich dachte Du meintest den Unterschied zwischen T und HP...
 
Achso, Du meinst den Unterschied zu den 2015ern. Das würde ich eher mit der allg. Beliebtheit des 2015er Jahrgangs und der Tatsache "Vorjahresmodell" erklären.

Ich dachte Du meintest den Unterschied zwischen T und HP...

Sorry, war mein Fehler, hatte die 2015er vergessen als Vergleichsobjekt anzugeben. Hab's berichtigt.
 
Mit der 2016er Serie hat Gibson zeigen wollen, dass sie die Kritik der Kunden ernst nehmen, scheint mir. Und daher die beiden Serien "Traditional" und "High Performance" eingeführt.
Vielleicht aber auch der Sinneswandel (T), damit sie keinen Konkurs anmelden mussten und auf der anderen Seite die bezahlten "Innovationen 2015" nicht zu begraben (HP). Wir wissen ja, dass Gibson finanziell doch recht angeschlagen ist.
 
Wir wissen ja, dass Gibson finanziell doch recht angeschlagen ist.

Ist ja interessant. Bei den Preisen mutet das merkwürdig an. Woher kommt denn diese Erkenntnis?

Vorausgesetzt, das trifft zu, wird irgendwann dann doch die Fertigung in Billiglohnländern erfolgen, wie bei Epiphone.

Beste Grüße
Derek
 
Ist schon vom März diesen Jahres:
http://www.tennessean.com/story/mon.../gibson-brands-hit-credit-downgrade/81336440/

Aber ich las auch zwischenzeitlich an anderer Stelle, dass bei Gibson enorme finanzielle Belastungen anstehen. Teilschuld sind wohl u.a. diverse Fehlentwicklungen (wie z.B. die Firebird X), die von der Entwicklung her bestimmt eine Menge Geld verschlungen haben, auf dem Markt allerdings floppten. Die 2015er-Serie trug wohl auch eher nicht zur Verbesserung der Lage bei. Man will Life style-Unternehmen sein, für die Musiker-Klientel auch nicht sonderlich förderlich.
 
Unter dem Gesichtspunkt ist auch nicht nachvollziehbar, weshalb Gibson jedes Jahr eine neue Produktlinie bringt und das in allen Sparten. Es muss doch auch außerhalb des Customshop möglich sein, eine ursprüngliche Les Paul zu bekommen. Die Bemühungen der Weiterentwicklung der Les Paul z.B. scheinen bei fast allen Käufern eher verhalten aufgenommen zu werden.

Ich behaupte, dass die meisten Les Paul Käufer nur diese Gitarren kaufen, weil Ihnen das Geld/Wille zum Customshop fehlen.

Allerdings hat uns diese Geschäftspolitik auch die 2015er gebracht. Mit ein paar Stellschrauben habe ich so zu einem günstigen Kurs meine Les Paul bekommen. Bei den ursprünglich aufgeworfenen Preisen hätte ich aber eine Maybach oder FGN gekauft.
 
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Es muss doch auch außerhalb des Customshop möglich seine eine ursprüngliche Les Paul zu bekommen.
Die Möglichkeit gibt es doch. :)

Wer eine "ursprüngliche" Les Paul von Gibson USA haben will, also eine, die wie früher nur zwei Humbucker und einen Drei Wege Schalter hat, und sonst keine großartigen technischen Spielereien wie die modernen Standards, der greife zur Les Paul Traditional Traditional Series. :)

Ein Beispiel:




Specs laut Thomann (Klicken, um das Textfeld auszuklappen):

Korpus: Mahagoni
"traditional weight relief"- gewichtsreduzierter Korpus
Decke: AA Riegelahorn
Hals: Mahagoni
Halsprofil: late 50s
Griffbrett: Palisander
Griffbrettbinding
Trapez Griffbretteinlagen
12" Radius
22 Bünde
Mensur: 628 mm
Tonabnehmer: 1x 57 thomann Classic und 1 x 57 Classic Plus Humbucker
2 Volumen- und 2 Tonregler
3-Weg Toggleswitch
Chrom Hardware
Chrom Tune-o-Matic Steg
Vintage Style Mechaniken
Speedknobs
Farbe: Honey Burst
inkl. Koffer
made in USA

Wie früher. :)

Aber wir kommen vom Thema "Freunde des 2015er Jahgangs" ab. :confused:
 
Zählt für mich nicht zur klassischen Les Paul. Ist nahe dran aber mehr nicht.

Kein Long Tenon, Chrom statt Nickel Hardware und Weight Relief. Über Nitrolack ließe sich mMn streiten.

Ich habe ja selbst eine Traditional 2015 gekauft, denn die hat zumindest kein Weight Relief. Dafür aber viele anderen "Features". Aber was solls ? Ich liebe meine 2015 heiß und innig :great:
 

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