Hagstrom-Userthread

Es liegen jetzt eine Handvoll Cover-Jobs mit der Hagstrom hinter mir, da wollte ich mal mein Zwischenfazit präsentieren.

Erstmal bin ich von der Gitarre immernoch total begeistert. Die Mensur sagt mir eifach nur zu, da ich immer zwischen ner Strat und der Hagstrom wechsel.
Zum Angesprochenen Hals-Korpus-Übergang: Ich verstehe was @SurfinTom meint, habe aber selber keine all zu großen Probleme damit. Ich komme damit soweit klar.
Was mir nicht sooo gut gefällt, sind die Tone Potis. Da passiert irgendwie nur ganz am Ende was, das hat schon eher was von einem Switch als von einem Poti. Werde ich mir mal anschauen und eventuell austauschen.
Beim letzten Gig hat der Toggle Switch irgndwie schlapp gemacht und das Umschalten auf den Bridge-Pu ging nicht mehr richtig, dass der nur noch sehr dünn klang. Mit Kontaktspray war's aber zu retten. Beim Blick ins Elektronikfach kam in mir dann ohnehin der Tatendrang auf, da mal was zu machen. Ich will gerne mal das 50s wiring ausprobieren, das überlege ich mir aber noch.

Alles in Allem bin ich aber, wie gesagt, sehr mit der Gitarre zufrieden. Der Klang gefällt mir, das Handling ist cool und die Lackierung einfach der Hammer. Aktuell denke ich über ein Upgrade durch neue Pickups nach, das ist aber erstmal Zukunftsmusik. Aber generell bin ich so einer, der früher oder später doch mal andere Pickups ausprobiert :-D
 
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Ich suche ein Pickguard und Tonabnehmerrahmen einer Super Swede. Wo könnte man denn diese bekommen?
Passen eventuell die einer Epiphone?
 
Bei den Rahmen sehe ich eigentlich keine Probleme, da würde ich zumindest behaupten, dass es passt. Beim Pickguard bin ich mir nicht so sicher.

Ich kann auch wieder was neue berichten ...
Ich habe den defekten Togggle Switch ausgetauscht und dann auch die Elektronik neu verkabelt. Durch die Potis mit kurzer Achse haben mir die Potiknöpfe schon den Lack ein bisschen zerkratzt, ist nicht schlimm, aber schön ist es auch nicht. Außerdem hatten mir ja die Tone-Potis nicht zugesagt. Habe erstmal alles durch langachsige 500er log Potis getauscht.
Jetzt kommts ... fertig verkabelt und gelötet, ist der Bridge HB deutlich schwächer als der am Hals. Also in ner Ersatzgitarre den Dimarzio Super Distortion raus, in die Hagstrom rein. Problem besteht immer noch. Nochmal von 50s wiring aufs normale gegangen: Nix passiert. Im Endeffekt war es der Toggle Switch. Sobald ich den festgeschraubt habe, wurd das Signal vom Bridge HB schwächer. Als ich den Toggle im Fach um 180° gedreht habe, ging es aber. Merkwürdig. Möglich, dass die Lasche vom Toggle irgendwie in Kontakt mit den Abschirmfarbe gekommen ist ... aber wirklich erklären kann ich es mir nicht.

Ich hab mich dann erstmal entschieden, den Super Distortion drin zu lassen - der klingt echt amtlich. Doof nur, dass er ein normales spacing hat, die Hagstrom braucht an der Bridge aber wohl f-spacing. Sieht nicht so schön aus, wenn die Saiten nicht 100% über die Polepieces laufen - aber ist das problematisch? Kann mich da jemand aufklären?

Aus optischen Gründen wäre also ein f-spaced Humbucker schöner. Gibts ja von Dimarzio. Leider finde ich da nix mit kappe. Der jetzige ist cremefarbend. Ist ganz cool, aber passender wäre, wenns auch mit Kappe wäre - kann mir da jemand sagen, ob es sowas gibt? Muss nicht Dimarzio sein. Ich würd auch gern den Doug Aldrich von Suhr testen oder was von Barke Knuckle, aber die haben alle irgendwie nur "normales" spacing.
 
aber ist das problematisch? Kann mich da jemand aufklären?
Meiner Erfahrung nach ist das nicht problematisch. Abgesehen von der Optik habe ich da bisher nie etwas negatives festgestellt.
 
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Diese cremefarbenen Möchtegern-Vintage Plastikdinger (Pickguard und rückseitige Abdeckungen) werden gegen schwarze Teile getauscht. Den oben verlinkten PU-Switch und Rhythm/Treble Plate in Schwarz geordert.
Ich würde gerne meine schwarzen Abdeckungen gegen cremefarbene tauschen :D Welche Abdeckung hast du da bestellt die passen? Ich vermute mal, die Abmessungen und Bohrungen für Gibson und Epiphone Les Pauls sind anders.
 
Hallo

Über einen Händler habe ich diese damals direkt vom deutschen Hagstrom Vertrieb als "Ersatzteil" bekommen. Sind aber leider richtig teuer gewesen. Heute würde ich diese anhand des Originals als Vorlage selbst anfertigen. Kunststoff-Rohlinge gibt es ja günstig zu erwerben. Ob andere Abdeckungen passen, kann ich nicht sagen. Ich vermute aber stark, es läuft hier dann auf ein Glücksspiel hinaus.
 
Ok danke, dann muss ich mal schauen was ich tue
 
N'abend,
ich habe eine f200p bekommen, die vom Vorbesitzer etwas verbastelt wurde. Ich konnte den Hals trotz abgenudelter Mutter des halsstab mit etwas Arbeit korrekt einstellen und jetzt bin ich an der saitenlage dran.

So ein tremolo wie das der f200 habe ich noch bis gesehen. Ich nehme an, dass man die Seitenhöhe mit den Reitern einstellt, wenn man diese (nach lösen der madenschraube) runterdreht. So habe ich das zumindest jetzt gemacht. Alle sind auf der tiefsten stelle, jedoch habe ich immer noch 2cm am 12. Bund. Ich würde gern noch weiter runter, weiß aber nicht wie.
Hat jemand Tipps? Danke!
 
Wenn du den Relief korrekt eingestellt hast, Brücke und Stege am Anschlag sind, bleiben Sattelhöhe (bzw. Nuttiefe) und Halswinkel. Am besten erst die Sattelhöhe prüfen...
 
Spielt jemand von euch eine Hagstrom Condor und kann etwas über diese Gitarre schreiben?
 
Ich leider nicht, aber das Ding sieht nach einem coolen Surfbrett aus - bin gespannt, ob Erfahrungsberichte kommen! :great:
 
So, ich bin seit gestern im Besitz einer Hagstrom Ultra Swede Three Kings Edition. Scheint ja langsam recht schwer zu bekommen zu sein. Es werden tatsächlich immer weniger und nachbestellbar ist auch nichts, dank limitierung.
Nachdem ich zuerst beim Soundhouse in Lübeck eine bestellt hatte, die allerdings beim Check vor dem Versand einen Riss im Hals festgestellt hatten und das die letzte war, habe ich bei Schlaile in Bruchsal bestellt. Auch dort die letzte... ansonsten gibts wohl nur noch vereinzelt welche zu deutlich höheren Preisen.
Die Gitarre kam und hatte leider schon ziemlich viele Kratzer und ne ganz kleine Macke am Headstock, wo der Lack ab ist. Zwar wirklich klein, aber alles Indizien, dass das ein Vorführmodell war.
Das konnte der gute Verkäufter bei Schlaile zwar kaum glauben (er meinte die hing NUR im Fenster und wurde nicht gespielt), aber er bot mir einen Nachlass an, den ich dann auch angenommen habe. Ich bin echt nicht pingelig, aber das Ding wurde garantiert schon öfter gespielt. So sieht meine Epi noch nicht aus, obwohl sie seit 1,5 Jahren mein Hauptinstrument ist. Sie darf also bleiben. Gefällt mir bisher recht gut. Sieht natürlich echt schön aus und das Griffbrett ist auch mal was anderes, wenn man es sich genauer anschaut. Auch die Größe des Korpus ist mal was anderes. Die sieht wirklich ziemlich klein aus dank 7/8 Größe. Aber das wollte ich auch. Sonst hätte ich die Swede oder Super Swede genommen, aber ich wollte den kleinen Korpus und kein Schlagbrett.
Das einzige woran ich mich wieder gewöhnen muss, sind die Pickups. Meine Epiphone Prophecy mit EMGs klingt natürlich deutlich heller... muss man ein wenig an den Einstellungen vom Amp tüfteln. Im direkten Vergleich sind die Lundgren Pickups auf jeden Fall ne Ecke dumpfer.
Aber das war ja zu erwarten :D
Bald hab ich Urlaub. Dann werden erstmal neue Saiten aufgezogen. Die alten sind total Stumpf und mir auch etwas zu dünn (10 - 46).
 
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Ich hatte die auch mal. Ich finde sie ja optisch echt super, allerdings hatte ich die Ultra Swede. Ich bin aber irgendwie mit dem Sound nicht klar gekommen. Ich habe dann auch die Pickups getauscht. Irgendwie hat die generell was ausgespuckt was mir nicht gefällt. Ich hatte sie dann auch mal bei der Bandprobe und war die ganze Zeit unzufrieden mit dem Sound. Auch meine Mitmusiker meinten, heute hätte bei mir was nicht gepasst. Also entweder hatte ich ein merkwürdiges Modell erwischt oder ich komme mit dem Sound nicht klar. Ich hätte mir nach dem Verkauf gerne eine normal Swede oder so mal geholt, hab mich aber nicht getraut bisher. :D

Hoffe, bei dir wird das anders, bin schon gespannt, was du nach einer Zeit berichtest. Prinzipiell mag ich Optik der HAgstrom Modelle, aber dieser Fehlversuch lässt mich im Moment zögern :D
 
Also hattest du die normale Ultra Swede? Also nicht die Three Kings? Denn die Pickups sind ja andere.
 
Also hattest du die normale Ultra Swede? Also nicht die Three Kings? Denn die Pickups sind ja andere.
Nene, meinte ich. Die Three Kings Ultra Swede. :)

War nie ganz zufrieden mit dne PUs. HAb dann mal, weil ich die zufällig gerade übrig hatte, eine Seymour Duncan SH-5/SH-1 Kombination eingebaut. Anders, aber dieser Unterton blieb irgendwie trotzdem. Mittlerweile weiß ich, dass ich den SH-5 in E-Standard nicht so mag. Vielleicht wäre es mit einem andern PU besser gewesen.. egal, jetzt ist sie weg. :)
 
Achso, weil du geschrieben hast "Allerdings hatte ich die Ultra Swede". Ich hab ja auch die Ultra Swede. Darum hat mich das verwirrt :D
Ja ich bin auch mal gespannt wie sie sich weiterhin so macht. Das Risiko bin ich jetzt einfach mal nach kurzem testen eingegangen.
Zur Not würde ich die sicher fast zum bezahlten Preis wieder loswerden, dank dem Nachlass.
Aber vielleicht macht sie sich ja auch gut. Bisher mag ich sie. Potential ist durchaus vorhanden :D
 
Ich wollte dir die Gitarre übrigens nicht madig machen. :D Das ist eher so das weinende Auge mit dem ich die damals verkauft hatte, da ich ich wie gesagt optisch einfach klasse finde. Ich "ärgere" mich ja immer noch, dass sie weg ist, aber wie gesagt, einfach soundtechnisch nicht zusammen gefunden. Deswegen bin ich besonders gespannt, was du in Zukunft sprichst und freue mich schon auf Berichte :)
Viel Spaß mit dem Teil. :great:
 
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Viel Spaß auch von mir!:great:
Als Lefty habe ich ja viele Modelle von Hagstrom gar nicht auf dem Schirm. Eben weil es sie nicht als Lefthand-Modelle gibt. Sieht sehr interessant aus!
:m_git1:
 
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Ich wollte dir die Gitarre übrigens nicht madig machen. :D Das ist eher so das weinende Auge mit dem ich die damals verkauft hatte, da ich ich wie gesagt optisch einfach klasse finde. Ich "ärgere" mich ja immer noch, dass sie weg ist, aber wie gesagt, einfach soundtechnisch nicht zusammen gefunden. Deswegen bin ich besonders gespannt, was du in Zukunft sprichst und freue mich schon auf Berichte :)
Viel Spaß mit dem Teil. :great:

Keine Sorge, das hast du nicht ;)
Wenn ich etwas mehr damit rumprobiert habe, schreibe ich gern noch ein paar Eindrücke.
Ich hab tatsächlich auch schon über einen PU Wechsel nachgedacht. Nicht weil die Lundgren PUs direkt schlecht klangen (dafür muss ich noch deutlich mehr testen), sondern weil ich den Sound der Lace Sensor Dissonant Aggressor Pickups sehr geil finde. Aber man weiß ja nie genau was es bringt. Den Mastodon Sound mit der Optik der Ultra Swede verbunden, wäre schon echt top für mich :D
Die LTD Bill Kelliher ist mir monentan einfach zu teuer, also vllt wäre das ja eine Alternative.
Aber vllt gefallen mir die Lundgren ja auch. Die Zeit wird es zeigen :)

Viel Spaß auch von mir!:great:
Als Lefty habe ich ja viele Modelle von Hagstrom gar nicht auf dem Schirm. Eben weil es sie nicht als Lefthand-Modelle gibt. Sieht sehr interessant aus!
:m_git1:

Danke :)
Ich fühle mit dir. Ich wäre fast auch zum Lefty geworden. Das heisst, ich schreibe mit links, aber den Rest mach ich mit rechts. Zum Glück, bei der eingeschränkten Auswahl an Lefty Modellen.



Was mich übrigens wundert ist, dass man überhaupt noch die Three Kings Editionen bekommt.
Die gibt es doch schon 1 oder 2 Jahre und bei der starken limitierung... 100 Swede, 150 Super Swede und 250 Ultra Swede (Weltweit!). Man sollte doch annehmen, dass die schnell weg sind?!
 
Hallo zusammen,

will euch an dieser Stelle meine 1967er Viking 1 vorstellen und ein paar Infos und Erfahrungen der letzten 32 Jahre mitteilen. Seit Weihnachten 1986 besitze ich diese Schönheit:
Hagstrom Viking 1  - Prototyp.JPG

Ich habe erst etliche Jahre später mehr zu dieser Gitarre dank Internet und globaler Vernetzung herausfinden können. Ich wusste lange Jahre nicht um was für ein Modell es sich handelt, da die Musikalienhändler in der Region mir nicht weiterhelfen konnten. Internet gab es bis in die späten 1990er noch nicht. Die Firma Hagström gab es schon lange nicht mehr.
Erst Anfang der 2000er wurde ich dank Internet endlich schlau: Es ist eine Viking 1 von 1967 und offenbar ein vom Hersteller selbst zusammengezimmerter Prototyp.
Die damaligen Viking 1 & 2 hatten Fenderartige Kopfplatten sowie, wenn vorhanden, ein Bigsby-System mit Hagström-Logo.
Meine Viking 1 hat die Kopfplatte vom damals erschienenen H8-Bass, ein 8-Saiten-Bass. Zudem ist ein original Bigsby-System verbaut.
Da wurde 1967 bei Hagström offenbar etwas herumexperimentiert. In den letzten Jahren hatte ich eine ähnliche Viking 1 auf US-ebay entdeckt. Diese hatte auch die Kopfplatte vom H8-Bass, aber kein Vibrato-System.

Meiner Viking habe ich vor ein paar Tagen mit Unterstützung eines "Alten Hasen" einen Fretjob gegönnt: Bünde schleifen und polieren. Dieser "Alte Hase" machte mich noch auf ein paar Dinge bei der Einstellung der Gitarre aufmerksam, die mir vorher noch nicht so bewußt waren. (u.a. Einstellung der Pickups)
Letzten Dienstag hatte ich sie mit in die Probe genommen. Dort spiele ich über einen 15 Jahre alten Vox AD-50VT-Verstärker. Diesen habe ich vom Sound her an meine Squier Tele Modiefied Cabronita angepasst.
An diesen Amp habe ich dann die Viking angeschlossen: Erheblich lauter war es und zudem etwas schneidend in den Ohren. Ich habe am Verstärker zunächst die Ausgangsleistung am "Power-Regler" heruntergedreht. Und dann habe ich mittels der Ton-Regler an der Gitarre die Höhen weggedreht.
Die Viking klang trotzdem immer noch sehr hart. Am Verstärker habe ich Bass hoch, Mitten etwas rein und Treble deutlich runter. Da wurde der Klang deutlich angenehmer.
Eine "fluffige" Fläche bekommt man jedoch mit der Viking kaum hin. Eventuell kann da ein Equalizer Abhilfe schaffen?
Diese Gitarre ist eher für Surf-, Rock'Roll & und Beat-Musik geeignet. Speziell alte Beatles-Nummern wie "Paperback Writer" oder "Dr. Robert" bekommt man damit nahezu 1:1 hin.
In der Band spielen wir ein paar Nummern, da passt sie soundmäßig rein.
Bleibt aber das Problem, daß der auf die Tele programmierte Verstärker mit der Viking Kompatibilitätsprobleme hat. Ich kann live nicht minutenlang am Verstärker rumdrehen bis die Schwedin bandtauglich klingt.

Um euch eine Vorstellung zu geben, wie eine alte Viking klingt, schaut euch das folgende Video vom Elvis Presley an. Er spielt da eine Viking 1 Deluxe. Fälschlicherweise wird oft eine Viking 2 angegeben. Die Viking 2 hatte jedoch 2x Humbucker und 2x Switch in den Hörnern/Ohren. Die Viking 1 hatte 2x Singlecoils und 1x Switch.
Die von Elvis gespielte Viking klingt jedenfalls wie meine. Bis auf die Kopfplatte und das Bigsby sind die Gitarren baugleich.


Ich hoffe, daß jemand hier etwas mit den Infos anfangen kann.

Gruß,
Dirk
 
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