Welche Erfahrungen mit Motivationstiefs? Wie damit umgehen?

@Anfängerfehler!
Wenn ich so verfolge, was du dir in der ganzen Zeit so draufgeschafft hast, dann finde ich das schon recht zielstrebig und auch durchaus recht beachtlich.

Ich lese da aber schon so ein bisschen "auf der Stelle treten" raus und vielleicht fehlt auch einfach ein bisschen der Spaß?
Wenn ich mich an irgendwas zu sehr verhebe, dann zieht mich das ggf. erstmal ein wenig runter. Für Andere mag das habe sicher auch ein Antrieb sein.

Klar, man muss auch mal seine Komfortzone verlassen, aber für mich ist der Spaß und die Freude am Spielen einfach unglaublich wichtig.

Bastel doch mal mit dem, was du bereits kannst ein paar eigene coole Rhythmen und Grooves? Gerade mit deinem Beat-Buddy, oder ähnlichen Tools, kann das doch auch echt eine Menge Spaß machen?
 
dann finde ich das schon recht zielstrebig und auch durchaus recht beachtlich.
Danke Dir! Ich bin auch echt zufrieden mit meinem Fortkommen und der Entwicklung. Auch mein Lehrer ist immer ganz zufrieden, wie konsequent ich übe und wenn wir zusammen jammen, ist er voller Lob.

Für Andere mag das habe sicher auch ein Antrieb sein.
Für mich ist es in der Regel Antrieb noch zu merken, wo ich hinwill und "auf dem Weg" zu sein. Das zieht sich durch alle Hobbies durch. Ich hab Spaß am Tun aber eben auch immer den Ehrgeiz zu schauen, was noch geht.

Beim Gitarrespielen merke ich gerade, dass ich vielleicht auch mein Ziel schon erreicht habe. Anfangen habe ich und wollte einfach aber geschmackvoll zu Blues Solieren können. Eigentlich klappt das. Wenn ich einen einfachen Song höre, kann ich mir den mit basalen Akkorden draufschaffen, so Lagerfeuerzeugs. Eigentlich dachte ich, dafür würde ich länger brauchen. Jetzt bin ich also am Ziel, das ich mal hatte. Und jetzt brauche ich ein neues Ziel fürchte ich ;) So bin ich halt und es macht mich nicht zufrieden "einfach zu spielen". Zumindest nicht nur.
 
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Du brauchst eine Band
 
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Du brauchst eine Band
naja, @Anfängerfehler! hat ja einigermaßen plausibel begründet, warum das für ihn nicht in Frage kommt.
Ich kann ihn dann auch verstehen, wenn dieser Vorschlag irgendwann auch mal ein bißchen nervt:rolleyes:.
 
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Beim Gitarrespielen merke ich gerade, dass ich vielleicht auch mein Ziel schon erreicht habe. Anfangen habe ich und wollte einfach aber geschmackvoll zu Blues Solieren können. Eigentlich klappt das.
Witzig, wie unterschiedlich da die Selbstreflexion sein kann (…ganz ohne Kritik!!!).
So richtig realisiere ich für mich, dass ich einen „Meilenstein“ erreicht habe, idR erst, wenn ich im Grunde schon viel viel weiter bin. Das ist dann eher das „Imposter-Syndrom“, wo ich selten mit dem wirklich zufrieden bin, was ist auf der Gitarre abliefere, obgleich von Aussen durchaus relativ häufig positives Feedback kommt. So gesehen ist es dann gut für die Motivation, immer noch die Defizite zu sehen und daran arbeiten zu wollen.
 
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betrifft das bei dir @Anfängerfehler! nur das Thema Gitarre?
Ja, eigentlich schon. Bei den anderen Hobbies und speziell beim Sport habe ich eine ziemlich eiserne Disziplin. Wenn ich kein Fieber habe, gehe ich zum Training.
Du brauchst eine Band
Dir würde ich so eine schicke Dauerwelle empfehlen. Vorne eher kurz, hinten lang und dann so einen leichten Schleier von Ocker drin. Ich glaub das wär genau Dein Ding und brächte Dich weiter im Leben.
wo ich selten mit dem wirklich zufrieden bin
Oh Moment, da hast Du mich falsch verstanden bzw. ich habe mich falsch ausgedrückt. Ich bin nicht zufrieden mit meinem Spiel. Chronisch nie! Ich erkenne einzelne schöne Momente und manchmal finde ich es "ganz solide" was ich da mache. Vor allem höre ich aber, wieviel noch fehlt und immer fehlen wird. Aber wenn ich mich hinein versetze, wie ich damals angefangen habe. Dann muss ich anerkennen, dass ich weiß was ich tue, zu fast allem an Blues solieren kann und wenn Du mir damals meine Aufnahmen von heute gezeigt hättest, wäre ich überzeugt gewesen, da niemals hinzukommen.
Und so gehts mir auch beim Sport. Wenn ich sehe was ich heute kann, freue ich mich und bin stolz. Wenn ich sehe was ein paar andere abreißen, setze ich mich gezielt hin und trainiere.
 
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Ich erkenne einzelne schöne Momente und manchmal finde ich es "ganz solide" was ich da mache. Vor allem höre ich aber, wieviel noch fehlt und immer fehlen wird.
Der erste Satz ist doch die Hauptsache(y), man sollte sich viel mehr über sein eigenes Spiel freuen.
Der zweite Satz ist doch auch normal. Je mehr man kann, je mehr türmt sich an neuen Möglichkeiten - und entsprechenden Verzweiflungsoptionen - auf:D
Und dass man ein bestimmtes Niveau ja auch halten muss. Fällt mir jedenfalls immer schwerer (im Alter) und ich bin noch nicht mal besonders gut.
 
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Und so gehts mir auch beim Sport.
nur mal so als Anmerkung, Sport und Musikmachen, egal in welcher Form, sind aber grundlegend verschiedene Dinge.
Fällt mir halt gerade hier im MB oder auf "YT" öfter auf, das manche Leute das musizieren als eine Art Sport ansehen. Kann man ja machen,
ich jedenfalls nicht. Man sollte sich als Musiker mit niemanden vergleichen und sich auch nicht einem Leistungsdruck aussetzen, zumindest nicht als Nichtprofi,
wobei viele von den Profis das auch nicht tun. Es gibt, so man dabei bleibt, immer eine Entwicklung nach vorne, ob bemerkt oder unbemerkt.
Vorrang hat immer die Musik, die man spielt. Ein Grund warum ich ohne Zielsetzung ausgekommen bin. Das was ich gespielt habe und auch heute spiele
hat immer gereicht um auch was anhörbares zu schaffen. Also, auch alles eine Frage der eigenen Einstellung.
Wird dir bei deinem Motivationsproblem wohl alles nicht helfen, aber ev. denkst du mal darüber nach:rolleyes:, lG Micky
 
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Dann muss ich anerkennen, dass ich weiß was ich tue, zu fast allem an Blues solieren kann und wenn Du mir damals meine Aufnahmen von heute gezeigt hättest, wäre ich überzeugt gewesen, da niemals hinzukommen.
Du bist besser geworden - total normal , besser als du dir vorgestellt hast - total normal,
Du glaubst zu wissen was du tust - in deinen selbstauferlegten Grenzen = dein Geschmack - total normal

Wenn es jetzt nicht mehr so motivierend ist, musst du halt deine Grenze erweitern.
Spiele Blues bei dem du nicht so genau weisst was man da macht,
wie sieht es sauguter Rhythmus Gitarre aus,
Probiere andere Stilistiken ob nun Fusion, Funk, Bulgarische Volksmusik, Indische Raggas, Metal was auch immer

Musik ist so vielfältig das du noch nicht alles ausgereizt haben kannst.
Wenn musikalisch Anderes dich nicht reizt, bleibt immer noch ein neues Hobby....

btw was ist denn deine neueste Aufnahme um mal zu hören wie weit du bist ?
 
btw was ist denn deine neueste Aufnahme um mal zu hören wie weit du bist ?
Im Blues-Thread, wo Du ja auch mal geschrieben hattest, ist das letzte, was ich aufgenommen habe. Der erste Part von dem hier ist von mir. Nicht unbedingt ein Glanzstück. Aber ohne Vorbereitung improvisiert und einfach drauf losgespielt. Natürlich geht da wesentlich mehr, wenn ich etwas konzeptuell plane und erst recht, wenn ich was als Tab habe, übe und dann gut geübt spiele.
 
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