G&L (Guitars by Leo) User Thread

  • Ersteller Miles Smiles
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View: https://www.youtube.com/watch?v=L2Yn_WHhKNM&t=725s

Interessanter Artikel und interessantes Video. ;)

Die weggeworfenen Teile müssen ja nicht zwangsläufig alle noch funktionsfähig gewesen sein.
Es gibt auch die "Dumpster-Diver", welche einige Teile retten werden, so denn möglich. :)

Es lohnt sich nicht für G&L / BBE-Sound, die Teile aufzubewahren oder zu verkaufen.
Das macht jede Firma so; wenn ich nur daran denke, was die Firma, in der ich arbeite, in den letzten Jahrzehnten nach Baustellenende weltweit verschrottet hat,
da wäre ich Millionär. :ROFLMAO:
 
Tja, wer noch eine G&L kaufen möchte, sollte jetzt langsam tätig werden. Schade drum.
 
Hier könnte ich ja tatsächlich schwach werden:



ezkqiyys7bnfwfrgx0d6.jpg
 
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noch eine G&L kaufen
Da bin ich immer dabei 😂

ASAT Classic von 2016 mit Erle-Korpus und Ahornhals mit Palisander-Griffbrett; gegen eine Maybach Teleman 54 im Laden getauscht, die hatte mich nie richtig begeistert.

G&L ASAT Classic 3TS_ganz vorne.jpg

Doheny V12 von 2018 aus dem CLF-Research Department mit Okoume-Korpus und Ahornhals mit Chechen-Griffbrett (das Bild ist noch vom Verkäufer)

Doheny V12_3_.jpg
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Schlappe 5k mit Versand, da bin ich dabei 😄
 
5000€ ist schon viel Geld für eine Gitarre. Ist der Humucker am Steg ein spezieller Umbau?
USA-Modelle von G&L sind momentan auch schwer zu bekommen, Exoten wie die Comanche schon mal gar nicht, Tribute-Varianten schon eher.
 
Standard G&L AW4370 humbucker, der gleiche, welcher in den meisten anderen Gitarren in der Stegposition eingebaut wird.
"a G&L AW4370 Alnico humbucker, made with 43 gauge wire and 7000 turns for that sweet spot of added grind while retaining some classic character."

USA-Modelle waren schon immer schwerer zu bekommen. Bei Sonderserien musste man auch immer schnell sein.
Meistens wusste ich schon vor dem Vertrieb (damals Musik Wein), welche Gitarren nach Deutschland geliefert werden und konnte dementsprechen schnell reagieren.

Ja, die Comanche ist einfach selten.
Wenn eine auftaucht, die einem zusagt - kaufen. :)
 
und interessantes Video.
Ja, krass finde ich, dass nicht einmal die offenen Bestellungen noch abgearbeitet haben und auch nicht die zur Reparatur übergebenen Instrumente.

Leo Fender hätte zudem nichts weggeworfen. Bekanntlich wurden ja sogar die ersten G&L Gitarren mit den Halsplatten ausgestattet, die von der Produktion für MusicMan noch übrig waren. ;) Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die Schaller-Mechaniken und Schrauben sackweise nicht mehr funktionsfähig waren. Aber klar, die Hoffnung, dass irgendjemand den Laden gekauft hat oder noch kauft und weiterführt, stirbt zuletzt. Die wirtschaftliche Lage in den USA dürfte aktuell ja nicht die beste sein.
 
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G&L ist in Konkurs!
So absurd es klingt, Leo litt sehr am Erfolg seiner Klassiker, Start, Tele Preci und Jazz, bisschen Stingray.
Er sah sich nicht als Stradivari sondern als Henry Ford. Er wollte Gitarren wie Autos mit schnelle Modellwechsel machen, doch die Gitaristen und Bassisten machten ihm einen Strich durch die Rechnung.
All seine neue Ideen mit G&L verrannten sich im Sand (z.B. Bässe mit Whammy, Marauder (nicht zu verwechslen mit Gibson) mit stealth pickups, oder wie hieß noch dieses Modell mit der enormen Schaltvielfalt Comanche oder so..).
Am trefflichsten beschrieb es Dick Dale bei der letzten NAMM vor seinem Tode.
Er traf Leo am G& L Stand
"Hei Dick! Du musst unbedingt zu meinem Laden kommen. Da gibt es tolle Gitarren, die nur auf Dich warten!"
"Oh Leo! Warum etwas richten, wenn nichts kaputt ist? Du hast mir schon das beste gemacht, was es gibt!"

G&L wurde auf Dauer doch nur nur zu einem weiteren Fender - Kopierer wie Shecter oder Blade

1762723061778.png
 
Zuletzt bearbeitet:
na warum blühte G&L nicht auf anstatt sich im Sand zu verlaufen?
Warum wurde G&L nicht zum größeren Konkurrenten als Gibson stattdessen?
Warum werden die G&L Modelle nicht so oft kopiert wie die von Fender und Gibson?
Kläre mich bitte auf!
 
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Nun ja, nicht "aufgeblüht", nach über 45 Jahren am Markt? :unsure:
Gibson und G&L zu vergleichen mit komplett unterschiedlichen Angeboten? :unsure:
Wie oft war Gibson insolvent? Was passierte nach der Abspaltung mit Heritage?
Die allermeisten Bauteile, Tonabnehmer, Korpus-Formen, Kopfplatten-Formen, sind patentiert. Da kann nicht kopiert werden! :rolleyes:

G&L war nach "Leo Fender Music Man" die zweite Station, welche insgesamt immer ein Custom Shop = eine "Gitarrenmanufaktur" geblieben ist.
Wenige Modelle, überwiegend von Hand gebaut mit den alten Maschinen von Fender, geringe Stückzahlen.
In den 1980er Jahren war Leo Fender öfters auf der Frankfurter Musikmesse; da waren sie noch aktiver. Da gab es auch prominente Musiker, welche Werbung gemacht haben.
Das hat nach Leo Fender's Tod deutlich abgenommen. Erst in den 2010er und 2020er Jahren haben sie sich an neue Modelle getraut, bis zuletzt.

Mit der Tribute Serie, zuerst nur in und für Japan gebaut, dann aus Korea und zuletzt aus Indonesien für den Weltmarkt, konnten sie Marktanteile gewinnen.
Aber das und die neuesten Modelle - Fallout, SC-2 Reissue, Skyhawk Reissue, S-500 als abgeänderte Neuauflage, Doheny, Espada - konnten den Niedergang in einer vollkommen veränderten Gitarrenwelt wohl nicht mehr verhindern.
Von außen nicht beeinflussbare Gegebenheiten und teilweises Miss-Management taten wohl das Übrige dazu.

Die alten "Leo Fender Music Man" Bässe, wie auch die G&L Bässe, konnten sich hier eher durchsetzen. Bassisten sind wohl doch offener gegenüber Neuheiten:
modern klingende Tonabnehmer, aktive Elektronik ... :biggrinB:
 
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also dass Leo G&L nur als kleines Customshop betreiben wollte, ist echt Unsinn. Er kam halt nie zum richtigen expandieren. G&L stand immer im Schatten von Fender. Ich kann mich sogar noch erinnern, dass auf ihrer Website im Impressum ausdrücklich stand, dass sie in keiner Weise mit Fender Corp. verbandelt sind.
Seine erfolgreichste Modelle waren die ASAT (Zyniker nannten die `A´fter `S´trat A´fter `T´ele) und die Legacy (!). Also die Strat und Tele Gitarren, sowie die L-Bässe, die aber nie zu Klassiker wie der Preci, Jazz und Stingy wurden.
Es waren zwar keine reine Kopien der besagten Vorbilder, ich habe sogar mal eine Legacy vor ca. 30 Jahre getestet, war ein verdammt gutes Teil; ABER so richtig durchgesetzt haben die sich alle nie.
Warum?
Wie Dick Dale es schon ausdrückte!
Wenn dir die Standard Fender Modelle nicht gefallen, kannst die sowieso nach Geschmack wie eine Harley "personalisieren". Dazu brauchst keine G&L.
PS: Gibson machte andere Fehler. Henry Juszkiewicz wollte mit aller Gewalt Gibson zum größten "Top-Instrumentenbauer" machen, indem er wahllos zig Firmen kaufte (Opcode, Oberheim, Orange, Trace Eliott, Garrison, Music Yo, Valley Arts [ein anderer Top Fender Nachbauer], Red Bear, Dawn PA, Tobias...) und in den Sand laufen ließ.. Was fatal endete.
 
G&L sind sicher keine schlechten Gitarren, aber zu nah am Original, um wirklich innovativ sein zu können, und, um sich von den Originalen optisch abzugrenzen, verschnörkelt, altbacken und insgesamt einfach potthäßlich...
 
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Irgendein Chinese wird das Ding schon kaufen!
 
Vermutlich nicht. Wenn Fender nicht zugeschlagen hat, wird da wohl nicht viel passieren.

Wurde schon die Sorge erwähnt, was mit Leos Büro passiert?

Eigentlich sollte das 1zu1 in ein Museum.
 
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G&L sind sicher keine schlechten Gitarren, aber zu nah am Original, um wirklich innovativ sein zu können,
... man kann es auch anders lesen - G&L das ist die Konsequenz der Einfälle von Leo über das Leben hinweg
Ich habe meine MIJ Strat an einen Kumpel gegeben, den Platz im Werkzeugkasten nimmt jetzt eine (günstigere) Tribut Legacy ein.
 
Irgendein Millionär wird das Büro schon kaufen und auf seiner Hacienda rekonstruieren.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Vielleicht schlagen auch die Balls wie einst bei Musicman zu!
 
Irgendein Chinese wird das Ding schon kaufen!
Irgendein Millionär wird das Büro schon kaufen und auf seiner Hacienda rekonstruieren.
Das ist ganz schön viel Meinung für so wenig Ahnung. Deine Aussagen muss man schon unter "trollen" subsumieren.


Wenn Fender nicht zugeschlagen hat, wird da wohl nicht viel passieren.
FMIC hat das IP inklusive der Namensrechte gekauft. Mehr brauchen sie nicht.
 
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