Epiphone Les Paul Custom mit Gibson Les Paul Custom vergleichbar?

  • Ersteller FenderFan62
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Ich sage ja nicht, dass Gibson und Epiphone trotz des großen Preisunterschieds fast gleichwertig sind, aber es gibt einige Modelle, wie z.B. die Epiphone Les Paul, an denen es trotzdem absolut nichts zu meckern gibt.
Wenn ich für 400€ eine Epi Paula bekomme, die top verarbeitet und gut spielbar ist (was die, die ich bisher in der Hand hatte alle waren), dann wird die Rechtfertigung für die 700€ Aufpreis bei einer Gibson immer schwieriger.
Klar, die Gibson hat die besseren PUs, das bessere Mahagoni, die hochwertigere Hardware, aber irgendwann ist der Punkt erreicht wo der Qualitäts-Overkill aufhört und das Voodoo anfängt.

Meine alte Epiphone SG hat mir 11 Jahre treue Dienste geleistet, da musste nix neu bundiert oder repariert werden und sie ist auch nicht auseinandergefallen. Derjenige, der sie jetzt hat, hat da bestimmt auch noch immer seine Freude dran.
In Asien ist der Qualitätsstandard allgemein in den letzten Jahren und Jahrzehnten extrem gestiegen. Für 300-400€ bauen die Chinesen Dir heutzutage eine astreine Gitarre!
 
Ich sage ja nicht, dass Gibson und Epiphone trotz des großen Preisunterschieds fast gleichwertig sind, aber es gibt einige Modelle, wie z.B. die Epiphone Les Paul, an denen es trotzdem absolut nichts zu meckern gibt.
Wenn ich für 400€ eine Epi Paula bekomme, die top verarbeitet und gut spielbar ist (was die, die ich bisher in der Hand hatte alle waren), dann wird die Rechtfertigung für die 700€ Aufpreis bei einer Gibson immer schwieriger.
Klar, die Gibson hat die besseren PUs, das bessere Mahagoni, die hochwertigere Hardware, aber irgendwann ist der Punkt erreicht wo der Qualitäts-Overkill aufhört und das Voodoo anfängt.

Ein "besserer" Ton hat garnichts mit Voodoo zu tun und auch nicht immer mit den PUs. Das hat schlicht etwas mit den verarbeiteten Materialien und Hölzern zu tun. Ich hatte in den letzten 3 Jahren unzählige Gitarren in den Fingern und ja, es ist Blödsinn zu behaupten, dass eine Gitarre die 1000 Euro mehr kostet IMMER besser klingt, als die günstigere. Aber die Wahrscheinlichkeit ist doch ungleich höher.
Dass meine Gibson Midtown einen sensationell guten Ton hat (hat knapp 1000 Euro gekostet) und eine Korea-Paula die hier bei mir steht (angeblich aber in Kanada gebaut) eben nicht (hat dann mit Zoll auch 800 Euro gekostet, schön verbranntes Geld) hat nix mit Voodoo zu tun. Und ich wehre mich vehement dagegen immer als von der Werbung eingefangenes, leicht debiles Opfer dargestellt zu werden, wenn man für Boutique-Sachen Geld ausgibt. DEINE Pauschalisierungen sind nämlich genau auf der gleichen Medaille zu finden, wie die von der Gegenseite, die behauptet, alles teure ist geil. Beides ist einfach falsch.
Mir persönlich ist die Marke übrigens egal, sonst hätte ich keine Rockinger-Strat einer Fender gegenüber vorgezogen (vom Big F war ich nämlich im Bereich unter 1000 Euro extrem enttäuscht).

Du willst für Gitarren nicht mehr ausgeben als für eine gute Epi? Fein, dein gutes Recht. Aber allen anderen, die nicht so denken und sehr, sehr gute Gründe für eine Gitarre im Bereich 1500 Euro oder mehr haben als Opfer von Mojo oder Marketing darzustellen, finde ich doch ziemlich... äh, unnett.

Meine alte Epiphone SG hat mir 11 Jahre treue Dienste geleistet, da musste nix neu bundiert oder repariert werden und sie ist auch nicht auseinandergefallen. Derjenige, der sie jetzt hat, hat da bestimmt auch noch immer seine Freude dran.

Ach, warum weg? Doch nicht so toll?

In Asien ist der Qualitätsstandard allgemein in den letzten Jahren und Jahrzehnten extrem gestiegen. Für 300-400€ bauen die Chinesen Dir heutzutage eine astreine Gitarre!

Stimmt. Widerspreche ich garnicht. Aber auch hier macht der Preis die Musik. You get what you paid for.
Hier steht auch das eine oder andere "günstige" China-Brett, aber im Vergleich mit meiner LAG Imperator 1000 (auch aus China) können die alle in Sachen Ton und Verarbeitung abstinken. Nochmal, das hier ist keine Standort-Diskussion (die ich persönlich auch ziemlich blöd finde), sondern die Kontroverse günstig vs. teurer und der höhere Preis hat meistens seine Berechtigung und wer den Preis bezahlen will, hat dafür seine Gründe und das steht ihm auch zu. Ob dir das gefällt oder nicht ist dein Problem.
Am Ende hilft eh jedem nur der direkte Vergleich am selben (hoffentlich hochwertigen) Amp.
 
Ach, warum weg? Doch nicht so toll?

Nee, einfach mal Lust auf was Neues gehabt. Momentan habe ich zwei Epiphone SG Customs (Bj. 2009 und 2011), eine Epi Les Paul (Bj. 2010) und eine Epi Western (seit 1996 in meinem Besitz).
Ich glaube wir reden bzw. schreiben ein bisschen aneinander vorbei. Alles was ich sagen will ist, dass der Preisunterschied zwischen Epiphone und Gibson nicht gleich dem Qualitätsunterschied ist.
Der Aufpreis einer Gibson zur Epi entspricht meiner Meinung nach nicht dem Anstieg der Qualität (Verarbeitung und Sound).
Natürlich ist die Gibson zweifelsohne immer noch die eindeutig bessere Gitarre, das will ich gar nicht in Frage stellen.
 
Alles was ich sagen will ist, dass der Preisunterschied zwischen Epiphone und Gibson nicht gleich dem Qualitätsunterschied ist.

Eben doch, wenn man eine Custom-Epi mit einer G. worn vergleicht. Die 200€ sind mir DIESER Sound wert.
 
Eben doch, wenn man eine Custom-Epi mit einer G. worn vergleicht. Die 200€ sind mir DIESER Sound wert.

Okay, da gebe ich Dir recht. Das ist natürlich das Extrembeispiel. Streng genommen vergleicht man dann aber zwei verschiedene Modelle.
Deine Argumentation ist auf dieses Beispiel bezogen aber absolut schlüssig.
Es gibt ja auch vereinzelte Epiphone Custom Modelle, die die 500€ Grenze sprengen, da hört für mich auch der Sinn des Ganzen auf. Wenn ich über 500€ auf der Hand habe, dann kaufe ich wirklich keine Epi mehr, sondern leg noch 'nen Hunni drauf oder warte bis ich genug für 'ne Gibson Studio habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Okay, da gebe ich Dir recht. Das ist natürlich das Extrembeispiel. Streng genommen vergleicht man dann aber zwei verschiedene Modelle.
Deine Argumentation ist auf dieses Beispiel bezogen aber absolut schlüssig.
Es gibt ja auch vereinzelte Epiphone Custom Modelle, die die 500€ Grenze sprengen, da hört für mich auch der Sinn des Ganzen auf. Wenn ich über 500€ auf der Hand habe, dann kaufe ich wirklich keine Epi mehr, sondern leg noch 'nen Hunni drauf oder warte bis ich genug für 'ne Gibson Studio habe.

Wusst ich doch, dass wir irgendwann auf einen Nenner kommen :D ;)
 
Ich spiele ja auch ab und zu mit dem Gedanken zwei der Epis zu verkaufen und dafür eine der günstigen Gibson worn SGs für 600€ zu kaufen. Mal sehen, der Gedanke muss aber erst noch ein bisschen reifen, bis ich es wirklich mache... ;)
 
Die berüchtigte Frage: Wieso sollte jemand ein günstiges Produkt bauen und verkaufen, das einem teureren in nichts nachsteht?
Was würdest du, FenderFan62, dazu sagen?

Ich arbeite oft mit Marketing und muss ständig Geschichten erfinden, warum man ein teures Produkt trotzdem kaufen sollte was im Grunde kaum besser als ein Billiges ist. Egal, in den 2300,- Euro Unterschied zwischen Epihone und Gibson liegen auch Gehälter, der durch China künstlich billig gehaltene Yuan, die Marketingabteilung von Gibson die bezahlt werden will, Verarbeitungskosten in den USA, amerikanische Gesetze und Steuern, Patente, Markenroyaliteis, u.v.m. was sich in erster Linie nicht auf die Qualität des Klanges oder der Qualität des Endproduktes niederschlägt. Die Gibson ist wahrscheinlich besser im Sound und der Verarbeitung, jedoch sind es wohl keine Welten. Chinesen, wie alle Asiaten, bauen wenn sie sollen, gleichwertige oder sogar höherwertige Qualität wie der Rest der Welt; die Japaner haben uns das lange vorher gezeigt: es ist deren unschlagbare Disziplin: wenn Chinesen sollen, dann lassen sie 100.000 absolute TopQualität vom Band, und wenn sie müssen, lassen sie auch 100.000 Gitarren von mittlerer oder niedriger Qualität vom Band, die machen was sich verkaufen soll. Das einzige ist wohl, dass deren pragmatische asiatische Haltung eben kein Mojo oder Vodoo birgt - das muss dann schon von der Musik die das Instrument und sein Spieler macht kommen.
 
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Mmmm... (*nick*)
 
Das würde ich auch so unterschreiben. Dennoch ist doch das wichtigste, dass man sich wohl fühlt mit seinem Instrument. Ansprüche sind ja glücklicherweise bei jedem Menschen anders. Für mich hat sich am Ende eine Gibson (eine SG std., keine Les Paul Custom) einfach besser angefühlt. Sowohl in Haptik als auch in Ton. Wobei ich hier klar sagen muss, dass die günstigeren worn Modelle überhaupt nichts für mich waren. Der Ton war super, aber das Handling wollte mir einfach nicht gefallen (irgendwie zu stumpf am Hals). Das ist natürlich rein subjektiv gewertet. Tonmäßig hätte man die Epiphone mit Sicherheit auch aufmöbeln können, aber dadurch kommt man ja auch preislich immer mehr an das Original ran. Ich finde es ehrlich gesagt auch einfach "angenehmer", wenn Gibson drauf steht. Dabei ziehe ich meinen Hut vor der alten Traditionsmarke ;) Das darf jeder sehen, wie er will, aber irgendwie ist ja jeder ein bisschen Fanboy/Fangirl. :)
Solche Vergleiche lassen sich ja auch auf andere Bereiche der Industrie übertragen. Apple Produkte haben ja auch nahezu identische Kopien von anderen Herstellern, die nur 1/3 so viel kosten und trotzdem kaufen viele Leute Apple. Das kann man natürlich noch viel weiter verstricken. Das würde aber noch mehr OT bringen und viel zu weit führen. ;) Am Ende kommts mit Sicherheit auch darauf an, wieviel Geld man über hat und ob die Frau meckert, wenn man mal wieder eine Gitarre kaufen will. :D

Achja...ich glaube auch, dass die Verbindung mit minderwertiger Qualität und China schon längst überholt ist. Man gleicht sich dort den westlichen Staaten mehr und mehr an. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis China auch Mojo und Voodoo in ihre Produkte integrieren. Ich besitze auch eine wunderbare "Made in China" Westerngitarre und mit sehr zufrieden damit.
 
Chinesen, wie alle Asiaten, bauen wenn sie sollen, gleichwertige oder sogar höherwertige Qualität wie der Rest der Welt; die Japaner haben uns das lange vorher gezeigt: es ist deren unschlagbare Disziplin: wenn Chinesen sollen, dann lassen sie 100.000 absolute TopQualität vom Band

Ja wenn sie sollen. Sollen sie aber nicht. Das ist wieder schön verallgemeinert, aber um mal bei der Realität zu bleiben:
Die großen Gitarrenmanufakturen, die es dort gibt sind keine traditionellen Familienbetriebe, so wie sie z.B. in Japan zu finden sind. Sie sind vor allem darauf getrimmt eine konstante, gute Qualität bei großer Stückzahl zu halten. Kein mir bekannter Hersteller, der seine Serienprodukte in China fertigen lässt, hat dort auch seinen Custom Shop stehen.
Auch ist es Quatsch, alle Asiaten in einen Topf zu werfen und von Japan auf China zu schließen. Japan hat eine lange "Tradition", was Gitarrenbau angeht. Irgendwann hat man angefangen nicht nur zu kopieren, sondern zu verbessern. Es wurden Betriebsausflüge in andere Länder veranstaltet, um die Werke der renommierten Hersteller zu besichtigen. Es wurden Arbeitsschritte dokumentiert und ausgewertet, um die eigenen Produkte noch genauer und noch besser zu machen. (Wenn mans böse ausdrücken will: Um den anderen eins auszuwischen) Das hatte mit plumper optischer Kopiererei nur noch wenig zu tun, kam aber erst nach einer jahrzehntelangen Phase als Billiglohnland, in der man hauptsächlich das gemacht hat, was der Kunde aus Europa oder Übersee eingekauft hat, in der sich China noch befindet.

Es hat wahrscheinlich viel mit den eigenen Ansprüchen zu tun, aber ich finde zwischen einer ca. 1000 Euro China Gitarre und einer aus Japan liegen Welten, was Verarbeitung und Haptik angeht. Die Erfahrung, oder besser gesagt das Auge fürs Detail ist bei den Chinesen noch nicht da.
 
Mich wundert, dass so manch anderer Punkt fehlt, als allererstes das Liveverhalten. Mir ist immer aufgefallen, dass die Epiphones gerade im Highgainbereich viel schneller zum unkontrollierten Feedback neigen. Ich hab immer noch eine zu Hause und ich versuch immer wieder mal, das abzustellen. Ich hab irgendwann mal statt Federn dünne Kunststoffschläuche unter die Pickups gebaut (für die Hähenverstellung), das hat einiges gebracht. Weg ist das lang nicht, auf die Bühne würde ich die nicht mitnehmen.

Vom Feel ist die Gitarre auch komplett unterschiedlich. Vom Klang entsprechend natürlich auch, wenn ich auch gleiche Tonabnehmer in ihr verbaut haben wie in meiner Lieblingsgibson.

Ich hab das Gefühl, je mehr Gain, umso qualitativ hochwertiger sollte eine Gitarre sein, was das Handling und die Einstreugeräusche angeht.

Ich muss aber auch zugeben: Meine Gibsons sind allesamt nicht sehr sauber verarbeitet. Aber wenn das Feel und der Ton stimmt, ist mir das total egal. Nach ein paar Shows hat das Ding sowieso ganz andere optische Mängel, da soll mir das egal sein. Mir ist einfach Ton, Verhalten auf der Bühne und das Feel beim Spielen am wichtigsten...
 
Naja, SOWAS hier, wie von GIBSON habe ich bisher von den Chinesen aber noch nicht gesehen:

DSC03253.jpg
Quelle: http://www.mylespaul.com/forums/historics-reissues/118027-historic-gibson-faux-bumblebee-caps.html

Einen billigen Kondensator, wie es ihn z.B. bei Conrad für ein paar Cent gibt, in eine Fake-Hülle zu stecken
und ihn dann als "Bumblebee"-Relic-Kondensator für 113$ pro Paar zu verkaufen.
Das grenzt meiner Meinung nach an arglistige Täuschung.
Die Krux an der Sache ist, dass Gibson wohl nie damit gerechnet hat, dass jemand mal in die Kondensatoren hineinschaut, bis
ein Tierarzt aus Neugier so ein Ding mal unter sein Röntgengerät gelegt hat.
 
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Puuuhhh!!

Das ist natürlich die Potenz dessen, was ich zuvor mal mehr mal weniger marktschreierisch hier vorgebracht habe:
Die Firmen, in aller erster Linie die beiden großen Klassiker, sind vor allem ihren Aktionären verpflichtet und auf Gewinnmaximierung getrimmt. Da ist natürlich alles erlaubt, was vom Kunden geschluckt wird.

Oder sagen wir's so: Mit meiner Billig-Worn-Epi-Paula (keine Probleme mit Feedback) kann ich super gut arbeiten, und ich habe bei dem Preis nicht das Gefühl, über den Tisch gezogen worden zu sein. Ist auch ein gutes Gefühl...
 
Bei der dreisten Nummer, die sich Gibson mit den Kondensatoren leistet, fragt man sich nur: Was machen die eigentlich heimlich alles noch, was wir gar nicht merken???
 
Na so schlimm wird es schon nicht sein.
Was die Bumblebees angeht, das ist ja schon lange bekannt und der Preis ist nat. ne Frechheit, aber kaufen werden die wohl die wenigsten.
Der Markt ist ja voll von allen möglichen Voodookondensatoren. Echte Bumblebee wie in den fünzigern wird es eh nicht mehr geben,
weil das Material, PCB ist mittlerweile verboten, weil stark krebserregend. Ergo ist alles irgendwie fake.

Aber sicher bekommt man noch irgendwo nen russischen PIO Kondensator wo man sich um das Material nicht so einen Kopf macht;)

VG
Frank
 
Wenn wir das hier alles aufzählen würden was Fender, Gibson, Ibanez J Custom und Konsorten so alles machen, um mehr Profit rauszuschlagen, allerdings dann eben billige Bauteile verwenden etc. dann wird die Liste wohl endlos. Aber das führt am eigentlichen Thema hier in diesen Thread wohl mittlerweile vorbei. (Außerdem so nebenbei: Bei Amps, ganz egal ob Engl, Marshall, Mesa oder sonst wem ist es auch nicht anders, das Billigteile gelabelt werden und für ein vielfaches verkauft werden ...)

Letztendlich läuft es doch sowieso alles auf ein und das selbe raus:
Will ich Gibson, dann muss ich auch "Gibson bezahlen" können. Und das geht eben bei 700 Euronen für die "Einsteigermodelle" (worn Serie zum Beispiel) los und endet bei den Custom-Modellen im tiefsten 4stelligen Bereich und bei Sonderanfertigungen oder was auch immer kann es sogar mal 5-stellig werden.
Habe ich die Kohle nicht, dann kann man eben auf Epiphone oder eine Paula-/SG-Kopie jeglichen anderen Herstellers umschwenken und muss dann eben Abstriche machen, was entweder Verarbeitung (ja, nicht alle Epis sind schlecht, das hatten wir in dem Thread schon oft genug), Klangverhalten bzw. Sound der Stock-PUs, Elektrik usw. betrifft.
Wenn einem das extra Plus an Soundqualität, Verarbeitung usw. einer echten Gibson wichtig ist (und ja, wenn man nur diese Faktoren zu rate zieht und Produktions-, Marketingkosten usw. außer acht lässt, dann ist der Aufpreis höchstwahrscheinlich nicht gerechtfertigt), dann wird man sich so auch eine kaufen. Wenn einem das sch**ßegal ist, oder man einfach noch nicht so weit ist die Unterschiede im Klang und Verarbeitung wahrzunehmen und sich mit seiner Epi glücklich fühlt, dann ist es eben so und auch gut so.

Bei Fender ist es schließlich nichts anderes mit Modellen aus Japan (früher), Mexiko und USA und dann eben den Squier-Modellen. Will ich eine USA haben muss ich eben weitaus tiefer in die Tasche greifen als für ein Mexiko-Modell oder einer Klampfe aus dem Hause Squier.

Letztendlich zählt doch nur das ich folgende Fragen für mich selbst mit einem "Ja" beantworten kann, um einen Kauf einer Gitarre (egal welcher Hersteller) für mich selbst rechtfertigen zu können:

1) Gefällt mir die Optik der Gitarre?
2) Passt für mich die Haptik und Bespielbarkeit?
3) Gefällt mir der Sound?
5) Passt mir die Verarbeitung?
4) Kann ich den aufgerufenen Preis für die Gitarre bezahlen?
5) Ist nur für mich selbst das Preis-Leistungs-Verhältnis okay?

Alles andere ist doch schnurz! ;)
 
Finde die Sache mit den Kondensatoren doch recht bedenklich. Bevor das aufgedeckt wurde, konnten bestimmt noch einige die Nuancen raushören, die den Preis rechtfertigen;)
Zudem war ich vor letzens noch auf der Suche nach einer Les Paul. Die Gibson's empfand ich ziemlich alle als schlecht verarbeitet(Lack), von Studio bis zu den Custom Modellen. Auch wenn der Sound vielleicht passen mag(Hier ist ja eh alles subjektiv), bezahle ich nicht mehre Tausend Euro für eine schlecht lackierte Gitarre. Nur schon aus Prinzip muss ein Stück Holz in dieser Preisklasse perfekt verarbeitet sein.
Die Japaner könnens ja auch.
 
Finde die Sache mit den Kondensatoren doch recht bedenklich. Bevor das aufgedeckt wurde, konnten bestimmt noch einige die Nuancen raushören, die den Preis rechtfertigen;)
Zudem war ich vor letzens noch auf der Suche nach einer Les Paul. Die Gibson's empfand ich ziemlich alle als schlecht verarbeitet(Lack), von Studio bis zu den Custom Modellen. Auch wenn der Sound vielleicht passen mag(Hier ist ja eh alles subjektiv), bezahle ich nicht mehre Tausend Euro für eine schlecht lackierte Gitarre. Nur schon aus Prinzip muss ein Stück Holz in dieser Preisklasse perfekt verarbeitet sein.
Die Japaner könnens ja auch.

Also wenn du mal in mein Profil guggst wirste feststellen das ich einige Gibson Paulas habe ..und das Phänomen mit "schlechtem" Lack bei Gibson hatte ich noch nie.

Vlt. solltest du mal deinen Gitarrenhändler wechseln oder redest du hier jetzt von B-Ware? Klar kann ein Lackfehler mal vorkommen, aber ganz ehrlich? Ich glaube du redest hier von Hörensagen und hast vlt wirklich nur zwei Gitarren mit 'nem Fehler in der Hadn gehabt ...
 

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