Epiphone Les Paul Custom mit Gibson Les Paul Custom vergleichbar?

  • Ersteller FenderFan62
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Hm ne, hab mich doch durchaus mit dem Thema befasst. Klar sind es keine erheblichen Fehler. Aber auch der Hals/Korpus-Übergang z.B. sollte meines Erachtens nach sauber lackiert werden können. Bei einer Gibson Standard befand sich hier sogar quasi eine Fuge, wohl schlecht eingefasst. Keine B-Ware. Zumindest bei Gibson nicht. So hatte jede der von mir angespielten Gibson's den einen oder anderen Makel, welchen ich für den jeweiligen Preis nicht akzeptieren wollte. Bezieht sich alles nur auf die Verarbeitung, nicht auf den Sound.

Vielleicht bin ich da pingelig, vor allem wenn ich eine Gitarre neu und nicht gebraucht kaufen möchte. Aber das es auch sauber geht, zeigen ja andere Hersteller. Les Paul- technisch hatte ich bis dahin übrigens eine Greg Bennett AV3, Indonesien, von Samick- Bin dann bei dieser geblieben, aufgrund der guten, für mich stimmenden Haptik(und der makellosen Verarbeitung;-))

Aber schön, wird einem hier gleich vorgeworfen, zu lügen...

Gruss
 
Also wenn du mal in mein Profil guggst wirste feststellen das ich einige Gibson Paulas habe ..und das Phänomen mit "schlechtem" Lack bei Gibson hatte ich noch nie.

Wow, leckere Sammlung. Bist mein Idol. :great:
Ich hab es erst auf 2 Studio Paulas gebracht. Aber meine erste ist noch kein Jahr her. Ich fürchte das Virus hat mich erwischt. :redface:
 
Ich habe niemanden vorgeworfen zu lügen ..nicht alles so persönlich nehmen ;)

Aber wie gesagt ..ich hatte bisher noch keine schlecht verarbeitete oder schlecht lackierte Paula in der Hand, bis auf eine bei der auch beim Händler angegeben war, dass sie Lackfehler auf der Rückseite aufweist und deswegen der Händler mal schöne 15% im Kaufpreis nachgelassen hätte ... Egal ...es gibt sowieso bei ALLEM die unterschiedlichsten Erfahrungen..von daher ... :gruebel:

Danke riffhard ^^... mir ging es genauso ... nachdem ich meine erste echte Gibson Paula nur in der Hand hatte (und das war eine Standard vom Jahr 1974 von meinem Opa ... und die werde ich bestimmt noch irgendwann erben ... aber hoffentlich nicht zu früh ...mit dem alten Kerl ein paar Bluesnummern runter zu jammen macht nämlich irrsinnig Spass) war es auch um mich geschehen ... Seit dem ist die Paula einfach meine absolut favorisierte Gitarre ... flexibel, klingt immer, sehr stimmfest und einfach nur Mojo ohne Ende ...

Und ja ..bei mir haben die Marketingstrategen ihren Job bestens erfüllt ..und ich gebe es offen und ehrlich zu *g* :D
 
Das würde ich auch so unterschreiben. Dennoch ist doch das wichtigste, dass man sich wohl fühlt mit seinem Instrument. Ansprüche sind ja glücklicherweise bei jedem Menschen anders. Für mich hat sich am Ende eine Gibson (eine SG std., keine Les Paul Custom) einfach besser angefühlt. Sowohl in Haptik als auch in Ton. Wobei ich hier klar sagen muss, dass die günstigeren worn Modelle überhaupt nichts für mich waren. Der Ton war super, aber das Handling wollte mir einfach nicht gefallen (irgendwie zu stumpf am Hals). Das ist natürlich rein subjektiv gewertet. Tonmäßig hätte man die Epiphone mit Sicherheit auch aufmöbeln können, aber dadurch kommt man ja auch preislich immer mehr an das Original ran. Ich finde es ehrlich gesagt auch einfach "angenehmer", wenn Gibson drauf steht. Dabei ziehe ich meinen Hut vor der alten Traditionsmarke ;) Das darf jeder sehen, wie er will, aber irgendwie ist ja jeder ein bisschen Fanboy/Fangirl. :)
Solche Vergleiche lassen sich ja auch auf andere Bereiche der Industrie übertragen. Apple Produkte haben ja auch nahezu identische Kopien von anderen Herstellern, die nur 1/3 so viel kosten und trotzdem kaufen viele Leute Apple. Das kann man natürlich noch viel weiter verstricken. Das würde aber noch mehr OT bringen und viel zu weit führen. ;) Am Ende kommts mit Sicherheit auch darauf an, wieviel Geld man über hat und ob die Frau meckert, wenn man mal wieder eine Gitarre kaufen will. :D

Achja...ich glaube auch, dass die Verbindung mit minderwertiger Qualität und China schon längst überholt ist. Man gleicht sich dort den westlichen Staaten mehr und mehr an. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis China auch Mojo und Voodoo in ihre Produkte integrieren. Ich besitze auch eine wunderbare "Made in China" Westerngitarre und mit sehr zufrieden damit.

Ich klinke mich zwar spät in diesen Thread ein. Vieles wurde sicher schon gesagt. Ich habe mich diesem Thema ausführlich gewidmet, wollte wissen, wie es um den Vergleich von Epis mit der Gitarre aus dem Mutterhaus steht. Ich besitze einige Gibson Les Pauls aus verschiedenen Serien und auch 2 Epi Paulas. Man darf und soll sie nicht miteinader vergleichen. es ist eine ganz andere Liga. da muss jeder für sich entscheiden, was es ihm wert ist und wieviel Kapital zur Verfügung steht. Die Epis sind auch relativ dick eingepackt in den Lack, schön anzusehen aber eben eher schwingungshemmend. Auch sind Unterschiede in der Holzqualität vorhanden, unterschiedliche Griffbretter, Einlagen usw. Anbei ein Link zu einem extremen Vergleich von mir:

http://www.guitarmaniacs.de/cgi-bin/gallery.pl?action=gallery&id=3944&__#anchor

Ich wollte es einfach wissen und habe diese Gitarre genau deshalb gekauft. Sie ist aber Gitarristen sehr zu empfehlen, welche eine schöne und gut verarbeitete Paula wollen. Nur, auch zur Studio fällt sie deutlich ab. Un zu der ist der Preisunterschied doch nicht so enorm. Auch die Kuststoffparts, die Anordnung der Pickups, des Toggle Switches usw. sind nicht identisch mit dem Original. Zum Beispiel können Originalparts nur schwer daraufgeschraubt werden. Siehe hier:

http://www.guitarmaniacs.de/cgi-bin/gallery.pl?action=gallery&id=3857&__#anchor

Diese Gitarre hat eine ganz eigene Geschichte. Wer sich informieren will, der schaut noch folgendes an:

http://www.linus-guitars.com/referenzen/lespaul-halsbruch/

Deshalb weiss ich auch relativ genau, um welche Holzqualität es sich handelt. An dieser Gitarre wurden viele Verbesserungen gemacht, sie ist wirklich toll, aber kann dem Original, trotz Originalen Gibson Humbucker 490R und 498T, das Wassser doch nicht reichen.

Mein Votum ist nicht gegen Epiphone und für Gibson, sondern für beide, je nach Bedürfnis.

Grüsse von Peter

---------- Post hinzugefügt um 20:59:07 ---------- Letzter Beitrag war um 20:54:49 ----------

Finde die Sache mit den Kondensatoren doch recht bedenklich. Bevor das aufgedeckt wurde, konnten bestimmt noch einige die Nuancen raushören, die den Preis rechtfertigen;)
Zudem war ich vor letzens noch auf der Suche nach einer Les Paul. Die Gibson's empfand ich ziemlich alle als schlecht verarbeitet(Lack), von Studio bis zu den Custom Modellen. Auch wenn der Sound vielleicht passen mag(Hier ist ja eh alles subjektiv), bezahle ich nicht mehre Tausend Euro für eine schlecht lackierte Gitarre. Nur schon aus Prinzip muss ein Stück Holz in dieser Preisklasse perfekt verarbeitet sein.
Die Japaner könnens ja auch.

Hallo argumentierst Du aus Erfahrung oder einfach so? Kennst Du viele Custom Shop Modelle? Zufälligerweise habe ich einige und kann dies auch sonst gut beurteilen, da ich doch wirklich schon viele Gibsons in den Händen hatte. Aber, vielleicht habt ihr in Deutschland und Österreich so schlechte Ware von Gibson erhalten. Bei uns in der Schweiz ist dies nicht so. beim guten Gitarrenhändler findest Du keine solche Ware, wie Du sagst.
 
. Die Epis sind auch relativ dick eingepackt in den Lack, schön anzusehen aber eben eher schwingungshemmend.
Also wenn ich so etwas lese...
Es muss ja nicht jeder im Physikunterricht aufgepasst haben, und evtl. ist es vielen auch egal.
Ich will auch gar nicht darüber diskutieren wie und warum die Schwingung vom Holz bei einer E-Gitarre
den Ton nicht grossartig verändert.
Aber selbst wenn man das alles glaubt, sollte doch jedem aufgefallen sein, dass nahezu alle Akustikgitarren
und E-Gitarren lackiert sind.
Wahrscheinlich damit die nicht schwingen.
:rolleyes:
 
Hi,

wobei es bei ner Akkustik schon Unterschiede gibt, weil da schwingt die Decke wirklich mit, ist ja auch recht dünn im Vg zu ner massiven E Gitarre.
Und das hundsteure und anfällige Schelllack kommt auf nen gehobene Konzertgitarre nicht weil es so schweine aufwändig zuverarbeiten ist.

VG
Frank
 
Also wenn ich so etwas lese...
Es muss ja nicht jeder im Physikunterricht aufgepasst haben, und evtl. ist es vielen auch egal.
Ich will auch gar nicht darüber diskutieren wie und warum die Schwingung vom Holz bei einer E-Gitarre
den Ton nicht grossartig verändert.
Aber selbst wenn man das alles glaubt, sollte doch jedem aufgefallen sein, dass nahezu alle Akustikgitarren
und E-Gitarren lackiert sind.
Wahrscheinlich damit die nicht schwingen.
:rolleyes:

Ich weiss nicht, ob Du da weisst wovon Du sprichst. Es geht nicht um den Lack an und für sich. Auch eine alte Gibson ist lackiert. Nur, je mehr Kunstharzlack mit Weichmachern aufgetragen wurde, desto mehr bedämpft es das Holz. Oder hast Du schon teure Akkustik Gitarren mit einer dicken Lackschicht gesehen? Also ich noch nie. Schau Dir mal eine Martin, Taylor, Larivee, oder sonst ein Produkt an. Die sind so hauchdünn lackiert, dass man das Holz noch spüren kann. ist übrigens auch bei meinen Gibson Gitarren so. Die Dicke und die Qualität des Lackes machen es aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiss nicht, ob Du da weisst wovon Du sprichst. Es geht nicht um den Lack an und für sich. Auch eine alte Gibson ist lackiert. Nur, je mehr Kunstharzlack mit Weichmachern aufgetragen wurde, desto mehr bedämpft es das Holz. ... Die sind so hauchdünn lackiert, dass man das Holz noch spüren kann. ist übrigens auch bei meinen Gibson Gitarren so. Die Dicke und die Qualität des Lackes machen es aus.

Na dann definiere mal "relativ dick eingepackt in den Lack" aus deinem Beitrag oben und "hauchdünn, dass man das Holz noch spürt", wenn du jetzt darauf abzielst...

Ansonsten passt es auch hier mal wieder:
http://www.kraushaar-gitarren.de/cms/lack.html

Leider gibt die Homepage von Gibson in Sachen Epiphone ja nicht so viel her, aber zumindest die hochwertigeren sind mit Polyurethan angegeben...
 
Na dann definiere mal "relativ dick eingepackt in den Lack" aus deinem Beitrag oben und "hauchdünn, dass man das Holz noch spürt", wenn du jetzt darauf abzielst...

Ansonsten passt es auch hier mal wieder:
http://www.kraushaar-gitarren.de/cms/lack.html

Leider gibt die Homepage von Gibson in Sachen Epiphone ja nicht so viel her, aber zumindest die hochwertigeren sind mit Polyurethan angegeben...

Ja, schau, ich arbgumetiere aus mener Erfahrung, die ist nicht gerade klein, Du aus Deiner. Wenn Du eine Gitarre, die mit etwa 1.5mm Lack überzogen ist wie die Epiphone Paula, welche ich berschrieben habe, als schwingungsfreundlich bezeichnest, dann wünsche ich Dir viel Glück. Ich habe nicht nur Historic Collection und Custom Shop mInstrumente von Gibson, nein, auch einige Epiphone Gitarren. da wäre zum beispiel eine Korina `58 Explorer und Flying V. Auch diese haben eine recht dolle Lackschicht. Was ich als gelernter Musikalien- und Instrumentenhändler 1976 gelernt habe ist, je dünner und härter ein Lack, desto mehr werden die Schwingungen übertragen. Ist übrigens bei den Streichinstrumenten nicht anders.

Hast Du denn schon Epiphone Instrumente gespielt?

Habe Deinen Link gelesen, aber grundsätzlich keinen Widerspruch zu mir gefunden. es ist ein persönliches Statement über Lacke, nicht mit allem bin ich einverstanden. Ich poste Dir nun aber keine zusätzlichen Links ein. Verweise aber zum Beispiel auf Florian Jäger, oder andere amerikanische vintage Experten und Umbauspezialisten.
 
Also nun noch mein Senf:

Das A und O wie immer: Selber anfassen, spielen, hören, fühlen.

Hören will gelernt sein, ich glaube nun nach 30 Jahren spielen hören zu können, auf was ICH wert lege. Das ist nicht so einfach.

Anfassen und fühlen will auch gelernt sein, woher soll ein Anfänger wissen auf was er da achten soll? Für einen neuen Spieler fühlt sich doch jedes Instrument an wie ein dritter Arm auf dem Rücken.

Es gibt auch teure Instrumente die für mich "tot" geklungen haben. Daher ausprobieren. Teuer nicht gleich gut.

Tja, was unterscheidet eine 600 € Klampfe von einer für 3000 €? Überlegt es euch doch mal mit dem Paretoprinzip. Trifft noch auf so vieles im Leben zu.
 
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Zum Thema Schwingung des Holzes und dessen Einwirkung auf den Klang fällt mir immer das extreme Beispiel der durchsichtigen Acrylgitarren ein. Die haben gar kein Holz und sind nicht lackiert, klingen dafür aber auch so ungemein scharf und hart, dass sich einem fast das Zahnfleisch runterpellt. Irgendeinen Einfluss scheinen Holz und Lack also schon zu haben, nur wieviel, das ist die Frage.
 
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Ja, schau, ich arbgumetiere aus mener Erfahrung, die ist nicht gerade klein, Du aus Deiner. Wenn Du eine Gitarre, die mit etwa 1.5mm Lack überzogen ist wie die Epiphone Paula, welche ich berschrieben habe, als schwingungsfreundlich bezeichnest, dann wünsche ich Dir viel Glück.

Wo habe ich irgendwelche Gitarren als "schwingungsfreudig" bezeichnet? Ich will nur wissen, von welchen Größenordnungen du redest ;)

Hast Du denn schon Epiphone Instrumente gespielt?

Kann mich nicht daran erinnern... Hatte nach meiner Anfänger-Strat direkt meine Gibson Studio Custom und es nie bereut ;) Hat aber, glaube ich, nichts mit dem "Problem" zu tun, oder?... Ich sehe halt nicht, dass "schwingen" die Hauptquelle der Klangerzeugung bei der E-Gitarre ist... und rel. egal ist es mir auch, wenn das Gesamtpaket für mich passt. Aber was weiß ich schon ;)

Habe Deinen Link gelesen, aber grundsätzlich keinen Widerspruch zu mir gefunden. es ist ein persönliches Statement über Lacke, nicht mit allem bin ich einverstanden. Ich poste Dir nun aber keine zusätzlichen Links ein. Verweise aber zum Beispiel auf Florian Jäger, oder andere amerikanische vintage Experten und Umbauspezialisten.

Ich habe auch nicht gemeint, dass es einen Widerspruch geben muss... Was für Lacke nutzt Epiphone denn nun? Polyeturahn? Polyester? Und dass die Nitrocellulose-Lacke von Gibson nicht mit den ursprünglich Verwendeten übereinstimmen, ist ja auch bekannt.
 
Irgendeinen Einfluss scheinen Holz und Lack also schon zu haben, nur wieviel, das ist die Frage.

Da scheiden sich die Geister. Ich sage immer nur: Auch das Auge hört mit. So bescheuert das auch klingt.
 
Was ich als gelernter Musikalien- und Instrumentenhändler 1976 gelernt habe ist, je dünner und härter ein Lack, desto mehr werden die Schwingungen übertragen.

Ist übrigens bei den Streichinstrumenten nicht anders.

Als gelernter InstrumentenBAUER würdest du genau diese beiden Sachen nicht miteinander in Verbindung bringen, ebensowenig wie den Vergleich mit akustischen Gitarren. Mehr mag man dazu gar nicht sagen.. Es ist schon fragwürdig, ob das Holz des Korpus bei Solidbody-Gitarren überhaupt einen Einfluss hat, diese Lackgeschichte allerdings ist aus meiner Sicht Voodoo.
 
Das Holz beeinflusst den Ton bei einer Solidbody-Gitarre in dem Sinne, dass es bei gewissen Frequenzen mehr oder weniger mitschwingt und so den Saiten bildlich gesprochen die Schwingungsenergie raubt. So ist die Klangfarbe je nach Holz anders. Bei einer Gitarre mit Plexiglas-Body oder dergleichen werden so halt auch Frequenzen wiedergegeben, die uns nicht so arg toll vorkommen. Eine Lackschicht aber, macht da praktisch keinen Unterschied.
Funktionsprinzip ist also fast umgekehrt wie bei einer Akustikgitarre. Aber vielleicht war das 1976 ja noch anders.

Wichtiger ist auch die Holzmasse. Das Sustain einer Les Paul z.B. ist unter anderem gegeben durch die fest montierte Brücke (Saitenschwingung wird nicht beeinträchtigt). Würde allerdings der Mahagonibody dadurch mitschwingen, wäre das Sustain dahin. So ist die Masse des Mahagonibodys entscheidend. Je mehr Masse=umso schwieriger, diese zum Schwingen zu bringen.

Soweit mein Verständnis.


Und zu

Zitat Pekri59:
"Hallo argumentierst Du aus Erfahrung oder einfach so? Kennst Du viele Custom Shop Modelle? Zufälligerweise habe ich einige und kann dies auch sonst gut beurteilen, da ich doch wirklich schon viele Gibsons in den Händen hatte. Aber, vielleicht habt ihr in Deutschland und Österreich so schlechte Ware von Gibson erhalten. Bei uns in der Schweiz ist dies nicht so. beim guten Gitarrenhändler findest Du keine solche Ware, wie Du sagst."

Hab ich oben bereits mal beantwortet.

Gruss
dreod

PS: Finde übrigens, den Thread hätte man ruhig mal sein lassen können.
 
Und auf den Rest gehst du nicht ein?

Du hast mich nur dort zitiert. Weisst Du, ich habe Deinen Beitrag schon gelesen. Sicher gibt es Händler, welche schlechte Ware haben, wie Du sagst. Ich habe in den Gitarrenshops, welche ich meine Sachen kaufe, noch nie sowas gesehen. Aber vielleicht ist dies der Unterschied zwischen der Schweiz und Deutschland. Ich habe keine Les Paul mit schlechter Lackierung und es sind doch einige. Ich will nicht behaupten, dass es dies nicht gibt, aber dann denke ich, würde ich den Shop wechseln.
 
Ich glaube, dass der Einfluss des Holzes eventuell von Modell zu Modell unterschiedlich ist. Bei einer Les Paul sind die Saiten über die Bridge direkt mit dem Holzkorpus verbunden, sie "stehen" quasi mit "zwei Beinen" im Holz. Das Tailpiece liegt ebenfalls direkt an zwei Punkten auf dem Holz auf.
Bei einer Strat hingegen sieht das ganz anders aus. Die Saiten werden dort durch die Bridge und den Tremoloblock geführt. Die Bridge ist zwar an das Holz geschraubt, allerdings ist die Kontaktfläche zu diesem ganz anders als bei einer Les Paul.
Ich habe eine Strat aus Agathis und eine aus Erle. Das Agathis Holz ist weicher und schwingt um einiges mehr als die Erle, man muss nur mal zum Test das obere Horn der Strat beim Spielen umfassen, dann merkt man die Vibration - in wie weit sie aber die Saitenschwingung beeinflusst ist echt schwer zu sagen.
 
Zitat v. Pekri59: Wenn Du eine Gitarre, die mit etwa 1.5mm Lack überzogen ist wie die Epiphone Paula, welche ich berschrieben habe, als schwingungsfreundlich bezeichnest, dann wünsche ich Dir viel Glück.

An vielen Stellen im Netz findet sich diese Dickenangabe der Lackschicht einer Epiphone, also einer Dicke von 1,5 bis 2 Millimetern.
Meine Frage dazu: Hat das überhaupt schon mal jemand gemessen?

ca. 1,6mm ist die Dicke einer 5 Cent-Münze und ca. 2mm ist die Dicke einer 10-Cent-Münze.
Das (mitlackierte) Binding am Epiphone-Hals ist ca. 2mm dick. Wieso sieht man denn dort keinen genauso dicken Lack?

Leider kann ich die Lackdicke aus technischen Gründen nicht genau messen und an der Halstasche befindet sich tatsächlich etwas mehr Lack. Ebenso an der Unterkante der Gitarre (beim Gurtpin). Ein dort abgeplatztes Stück hatte unter einem Zehntel-mm Dicke; ein kleiner Kratzer, der aber bis aufs Holz geht, ist nicht messbar (und natürlich weit unter einem Zehntel-mm)

Unter bestimmten Licht und Vergrößerung zeichnen sich trotz "dickem Klarlack" die feinen Riefen des Ahorn-Furniers und der Unterseite ab.

Ich hätte nun gerne einen Lackabplatzer von 1,5 bzw. 2mm Dicke gesehen:)

lack.JPG
Es geht um den Spalt des geöffneten Meßschiebers
 
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