Hail to the King, baby: Der King-Korg-Thread

Gude allerseits, hätt nich gedacht, dass mein Log-In auf dem Board hier noch geht, das is ne Weile her - cool, dass hier doch noch was los ist. :) Mache derzeit die kurze Vorführung auf der MM für Korg und hab hier auch im Vorhinein gelesen, wie das Teil ankommt - was gelungen und weniger gelungen usw. ist - danke dafür! Kurzum, wenn ich bei Fragen helfen kann, gerne melden - vll. kommt der eine oder andere ja auch noch morgen rum. Ansonsten ist weiterhin Feedback willkommen, ich leite das immer an die netten Japaner weiter, die ab und zu bei mir vorbeikommen.
 
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Habe das Ding auch auf der Musikmesse angespielt. :D Für Synth-Sounds fand ich die Tastatur ziemlich gut. Damit Piano spielen macht allerdings weniger Spaß. Für Piano würde ich eine andere Tastatur bevorzugen. Ja, die ganzen Regler und Displays sind auf der ganzen Bedienoberfläche schon ziemlich großzügig verteilt. :twisted: Hätte man konzentrierter machen können, wie es z.B. Clavia macht: Links regeln, rechts spielen. ;)

Wie arm ist Korg denn, daß es von jedem Gerät nur genau ein Vorführmodell gab?
BTW: Gab es vom KROSS nur die 88er oder habe ich die 61er übersehen?
 
hey, ja, leider nur als 88er vor ort, der kross, ich versteh die Verteilung auch nicht immer, aber der platz ist eben begrenzt. Jedes aktuelle Produkt einmal, dann sind die Ablagen schon voll. zurück zum KingKorg: Für piano ist die Tastatur wirklich nicht ausgelegt, das geht mit der synthtastatur vom m3 bzw. Kronos schon deutlich expressiver. aber die akustikpianos sind auch wirklich nur ne dreingabe, mehr als ein blueslick oder Poppattern würde ich da auch rein klangmäßig nicht empfehlen. epianos sind hingegen ganz ordentlich geworden und lassen sich auch mit dem verbauten keybed, akzeptabel spielen. gut nacht!
 
Limited, danke für das Feedback-Angebot!

Das Regler-Layout mit Filter und Hüllkurven rechts war wirklich eine trottelige Entscheidung, aber damit komme ich gerade noch praktisch klar.
Aber
- das mit Abstand Dringlichste ist die Einbeziehung der Röhreneinstellungen (und möglichst auch des EQ) in die Speicherung per patch: es ist wirklich grober Unfug und extrem störend beim Spielen, da nach fast jedem Patchwechsel manuell rumklicken und Nachregeln zu müssen: das ist ein absolutes No-Go für einen ansonsten so livetauglichen Synth. Gibt es irgendeine Möglichkeit, zu erfahren, ob das per OS-Update ausgebügelt werden kann oder nicht?

- mehr Patches (vor allem viele Klassiker aus den verschidenen Filter-Modellen) als bei Neuerscheinen sind für die Verbreitung des Synth wichtig

- die Erweiterung des Librarian zu einem Editor wäre gut (sogar wenn das zusätzlich kostet)
 
mehr Patches (vor allem viele Klassiker aus den verschidenen Filter-Modellen) als bei Neuerscheinen sind für die Verbreitung des Synth wichtig

Ich hatte eher den Eindruck, dass die Factory Patches nur aus Sounds von bekannten Songs bestehen, zumindest die, welche die Korg Leute in den vielen Videos vorgeführt haben. Welcher Konkurrent bietet den da mehr?!

Chris
 
Chris, der KK bietet in der Tat einen guten ersten Querschnitt. Aber mit den verschiedenen Filtermodellen könnte er im Lauif der Zeit eine viel größere Preset-Basis bieten.

Geh mal auf die Seite für Arturias Origin: da findest Du neben mehreren großen Querbeet-Libraries die Reihe "Synth Heroes".
Bei Access gibt es Tausende von Patches, darunter neben den üblichen zeitgenössischen Electro-Sounds auch Sets mit vielen Klassiker Patches (von Programmierern wie Peter Krischker, Howard Scarr, Matt Picone etc.), die meisten frei, einige gegen Geld.
Moog hat inzwischen allein für den Monosynth Voyager 7 Bänke mit je 128 Patches frei zur Verfügung gestellt, ähnlich für die LP Serie.

In allen diesen Fällen sind sich die Firmen bewusst, dass neben der Freude am eigenen Schrauben der schnelle Zugriff auf bekannte Sounds ein starkes Kaufargument für den Synth selber ist.
 
Das sind aber alles Geräte, die schon lange am Markt sind. Das braucht seine Zeit. Wenn der KK ein Erfolg wird, und danach sieht es ja momentan aus, werden sicher auch Drittanbieter dafür Sounds herausbringen.
 
danke für das zusätzliche Feedback, ich hab das alles weitergegeben - obs ankommt weiß ich natürlich nicht. :) die 200 presets wurden tatsächlich zu 98% anhand bekannter Veröffentlichungen der letzten 40 Jahre programmiert. bzgl. zusätzlicher sounds seh ich das wie strogo. Das Teil ist zwar nicht so die Publikums-Sensation wie der MS-20 mini und hat die bereits erwähnten kleinen Minuspunkte, die Synthengine und auch die Effekte/Röhre klingen aber so dufte, dass sich das mittelfristig rumsprechen wird.
 
Kann man eigentlich auch wie bei den Workstations alle Presets überschreiben, oder gibt es nur eine kleine Bank für User-Programs?
 
Alle 300 Programmplätze lassen sich überschreiben. Man muss nur den ab Werk voreingestellten Überschreib-Schutz im Global Menü ausschalten.

Mit Hilfe des Librarian kann man entweder alle Presets und Einstellungen in einer einzigen Datei speichern und laden, oder einzelne Programme. Das ist alles sehr praktisch und ermöglicht den Aufbau einer eigenen Patch-Basis, ohne Patches zu verlieren - und bei Bedarf auch mehrerer aus einzelnen Patches zusammengestellten Bänke für verschiedene Projekte. Jupiter 50/80 Benutzer warten bis heute auf so eine Möglichkeit.

Ich denke nach wie vor, dass die Pflege und Erweiterung der Patch-Basis durch Korg (!und nicht erst irgendwann durch User und Drittanbieter) entscheidend für den Erfolg dieses Synth sein wird. Wenn sie das schnell und gut machen, wird er bald eine Art Schweizer Taschenmesser VA mit sehr breiter User-Basis werden. Wenn sie es versäumen, gucken die Keyboarder schon bald wieder auf andere neue Produkte, um gewünschte VA Sounds zu suchen und zu finden. Die jetzige Patch-Basis bietet einen sehr guten ersten Querschnitt, ist aber nicht annähernd breit genug für diesen Zweck.
 
Und noch zwei interessante Videos mit Mitchell Sigman, dem Autor der Steal This Sound-Reihe beim amerikanischen Keyboard-Magazin:

Keyboard Magazine Presents: Korg King Korg Filter Showdown



Keyboard Magazine Presents: Korg King Korg Oscillator Control Knob

 
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Der Händler meines Vertrauens hat mir einen Deal angeboten, den ich fast nicht ablehnen kann. Kann man den KK in Verbindung mit Kronos/ Oasys vernünftig im Multimode einsetzten? Wenn nicht, ist bei seinen Brot und Butter Sounds vernünftiges Material dabei, das man verwenden kann. Einsetzbare(nicht wie beim SV 1) Naturstreicher wären dabei hilfreich.
 
Die Sample-Rom-Abteilung beim King Korg ist nur eine zwar Abwechslung reinbringende, aber keineswegs hochwertige Zugabe. Eventuelle Naturstreicher dürften daher kaum an die Qualität ihrer Oasys-/ Kronos-Gegenstücke heranreichen.

Was die Einbindung in den Multimode betrifft, so ist der KingKorg soweit ich gelesen habe zweifach multitimbral und könnte mit seiner VA-Abteilung durchaus eine Ergänzung zu anderen Workstations sein.
Zwar haben Kronos und Oasys ebenfalls VA-Engines an Bord, aber die des King Korg soll wiederum etwas anders aufgebaut sein. Man kann vielleicht nicht ganz so in die Tiefen der verschiedensten Parameter eintauchen, dafür lassen sich ziemlich schnell neue Sounds zusammenschrauben - vorausgesetzt, man kommt mit der etwas gewöhnungsbedürftigen Bedienungsstruktur zurecht.

Von daher: Als VA-Synthesizer ist der King Korg durchaus eine nutzbringende Ergänzung, gerade auch wenn man eine zweite Tastatur will bzw. braucht.
Als Rompler für "einsetzbare" Naturimitate taugt er nur bedingt, die Samples dienen primär der Ergänzung der vorhandenen digitalen und "analogen" Wellenformen.
 
Coole Demos!
 
Seht Euch mal das hier an:



Ich hab mir gerade den Kingkorg In-App-Kauf geholt (14€). Die USB-Camera-Kit Verbindung hat bei mir nicht geklappt, aber per Yamaha Midi-Interface konnte ich mein iPad4 (iOS7) mit dem Kingkorg verbinden. Und dann hab ich nicht schlecht gestaunt,

a) einen kompletten Editor samt grafischen Hüllkurven vorzufinden
b) einen Morpher zu bekommen, der zwischen zwei oder mehr Patches per Fingerbedienung nahtlos in Echtzeit morpht
c) einen Librarian zur Soundverwaltung zu haben, so dass ich nun KingKorgPatches auf dem iPad rumtragen und mit anderen austauschen kann
 
Sicher nützlich, aber bei 14 € sollte das ja auch der Fall sein. Besonders wenn man schon über 1000 € für den Synthesizer selbst ausgeben muss.
 
Ich würde eher sagen: wenn man schon 1000 EUR für einen Synthesizer ausgibt, sollten 14 EUR für eine Software auch kein Problem sein. Da kosten ja z.B. schon ordentliche Audio-Kabel mehr.

Übrigens habe ich diese Woche einen King Korg für ca. 700 EUR gebraucht in der Bucht weggehen sehen.
 

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