Hail to the King, baby: Der King-Korg-Thread

Sicher nützlich, aber bei 14 € sollte das ja auch der Fall sein. Besonders wenn man schon über 1000 € für den Synthesizer selbst ausgeben muss.

Solche Sätze lassen mich staunen.

Nur mal als Beispiel, was bis heute Midi-Editoren für Synths kosten:
http://www.squest.com/Windows/UniQuest/SoloQuest-About.html
Das ist ein PC Editor für ein Instrument zum Preis von 99$. Die Universal-Version kostet 369-399$. Die Rekon Audio und Soundtower Editoren kosten pro Instrument ~70$. In vielen Fällen unterscheiden sich die Euro-Preise steuerbedingt kaum von den Dollar-Preisen.

Sollen wir da den Preis einer App für 14€ ernsthaft debattieren, wenn die die Patch-Programmierung extrem einfach und übersichtlich macht????
Ich hätte ohne jedes Zögern auch 50€ bezahlt, weil der KK jetzt so viel einfdacher zu programmieren und zu verwalten ist.
 
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Wer debattiert? Er sagt, dass man sich für 14€ einen vernünftigen Editor erwarten kann und das ist ja auch richtig. Wer will schon 14€ für einen schlechten Editor aus dem Fenster schmeißen?


Es gibt natürlich auch billigere Editoren, als die von dir genannten. 10-20€ sind mMn angemessen und fair, 50€ wären dann schon happig.
 
Ich weiß, dass man jederzeit von anderen relativ viel für relativ wenig eigenes Geld erwarten KANN.
Ich gehöre nur nicht zu denen, die das tun.
Und denke bei mir, wie weit in unserer Schnäppchen-Kultur gelegentlich die Ansprüche an uns selbst und an andere auseinanderklaffen können.
 
Hallo KingKorg User,

ich habe mir das Teil am WE gegönnt.
Leider wird bei mir der USB MIDI Treiber unter Windows 7 nicht erkannt.
D.h. im System wird er angezeigt aber sämtliche Programme (Cubase 7 oder der KingKorg Editor) erkennen den Treiber nicht bzw. er erscheint nicht im Auswahlmenü.
Die Korg Tools zeigen aber eine Verbindung zum KingKorg.
Auf Bonedo wurde dieses Problem auch schon erwähnt.

Hat Jemand eventuell das gleiche Problem oder eine Lösung?

Vielen Dank!


Gruß,
Alex
 
Ich weiß, dass man jederzeit von anderen relativ viel für relativ wenig eigenes Geld erwarten KANN.
Ich gehöre nur nicht zu denen, die das tun.
Und denke bei mir, wie weit in unserer Schnäppchen-Kultur gelegentlich die Ansprüche an uns selbst und an andere auseinanderklaffen können.

Also für mich sind 14€ im Allgemeinen und für eine App im Besonderen nicht relativ wenig Geld. Wenn ich einen Editor kaufe, ja dann hab ich auch den Anspruch, dass er funktioniert, sonst ärger ich mich, dass jemand etwas verkauft, dass nicht funktioniert. Unverständlich?

Ich ärger mich auch bei 99 Cent, wenn die App nicht funktioniert. Irgendjemand verdient an einem unfertigen Produkt.

Hallo KingKorg User,

ich habe mir das Teil am WE gegönnt.
Leider wird bei mir der USB MIDI Treiber unter Windows 7 nicht erkannt.
D.h. im System wird er angezeigt aber sämtliche Programme (Cubase 7 oder der KingKorg Editor) erkennen den Treiber nicht bzw. er erscheint nicht im Auswahlmenü.
Die Korg Tools zeigen aber eine Verbindung zum KingKorg.
Auf Bonedo wurde dieses Problem auch schon erwähnt.

Hat Jemand eventuell das gleiche Problem oder eine Lösung?

Ich denke mal, wenn Google keine Lösung parat hat, dann kann dir nur Korg helfen.
 
Ich kenne es so, daß man einmal den USB Midi Treiber im System installieren muß und anschließend über das Menü die Korg Treiber Tools startet, um den eigentlichen Treiber für ein angeschlossenes Gerät zu installieren. Der USB Midi Treiber ist sozusagen ein allgemeiner Treiber und ein Sammelpaket für alle Geräte, zumindest war dies bei dem Treiber für meine Korg Geräte bisher immer so. Vielleicht hilft das ja?
 
Hallo KingKorg User,

ich habe mir das Teil am WE gegönnt.
Leider wird bei mir der USB MIDI Treiber unter Windows 7 nicht erkannt.
D.h. im System wird er angezeigt aber sämtliche Programme (Cubase 7 oder der KingKorg Editor) erkennen den Treiber nicht bzw. er erscheint nicht im Auswahlmenü.
Die Korg Tools zeigen aber eine Verbindung zum KingKorg.
Auf Bonedo wurde dieses Problem auch schon erwähnt.

Hat Jemand eventuell das gleiche Problem oder eine Lösung?

Vielen Dank!


Gruß,
Alex

Hallo Alex,

ich habe leider keinen KingKorg, aber kenne das Problem vom Kronos.
Hast Du den aktuellsten USB Midi Treiber installiert?
Eine Sache die ich in Erinnerung habe: Beim Korg Midi Treiber kannst Du 32 Bit oder 64 Bit einstellen. Hast Du mal kontrolliert, ob die für Deinen Rechner richtige Einstellung gewählt ist.
Falls Du bereits mehrere Midi Geräte auf Deinem Rechner installiert hast / hattest, könnte das auch Ursache für das Problem sein. Windows ignoriert ab einer gewissen Anzahl die zusätzlichen Geräte, obwohl es die Treiber anzeigt. Dabei bitte auch daran denken, dass Du die Treiber bereits hochzählst, wenn Du ein USB Gerät an einem anderen Anschluss anstöpselst. Falls es dieses Problem sein kann, dann gibt es eine wirklich sehr ausführliche Anleitung unter Korg.de um die Treiber zu entfernen. Dazu gibt es von Korg ein Tool, ich weiß aber nicht mehr ob ich es bei Korg downloaden musste oder ob es bereits beim USB Treiber dabei war. Wenn Du dieses Tool startest, bekommst Du eine Liste aller installierten Midi Geräte. Es gibt dort ein Häkchen "nur Korg Geräte". Wenn Du das rausnimmst, kannst Du die Treiber aller nicht aktuell benutzten Geräte entfernen lassen. Danach schaltest Du der Reihe nach alle Midi Geräte wieder ein. Bei mir laufen danach alle Geräte wieder (Durfte das bereits ein paar Mal machen).
Ich hätte Dir gern einen Link mitgegeben auf den Betrag von Alex im Korg Forum, aber ich habe das auf die Schnelle nicht wiederfinden können. Ich hoffe, aber dass Dir der Betrag trotzdem weiterhilft.
 
Hallo!

Vielen Dank für die schnellen & ausführlichen Rückmeldungen.
Letztlich war es wohl ein Problem mit der 10er Regel.
Nachdem ich einen alten USB-MIDI Treiber (Motif ES) deinstalliert hatte, wurde der "King" sofort erkannt.

Nun lübbt es also;-)

Ich bin mir noch nicht so ganz sicher was ich vom King halten soll.
Von der Bedienung her spricht er mich an (Tastatur finde ich nicht so toll, aber für Synthsounds reichts).
Soundmäßig bin ich etwas hin und hergerissen..ich denke es geht schon ganz gut in die 80er analog Richtung,
aber in meinen bisherigen Arrangements wollte sich der King noch nicht so recht einfügen..Vielleicht habe ich auch noch nicht den Bogen raus..
Gibt es ggf. schon irgendwo Sounds zum download, die zeigen was so in der Kiste steckt? Die meisten Werkspresets finde ich doch etwas schwach.
Leider haben mich besonders die Flächen etwas enttäuscht..

Gruß,
Alex
 
Gibts seit bald zwei Jahren nichts über den King Korg zu berichten? ;)

Mal ne Frage: Weis jemand, ob da evtl. ein Nachfolger kommt? Vom Sound ist er ja killer, aber das UI und die Tastatur...
 
Immerhin kostet das Gerät mittlerweile nur noch 800 EUR, und ist damit in der gleichen Preisliga wie Waldorf Blofeld Keyboard und Sledge. Bezahlbare, gute VAs mit großen Tastaturen sind ja heutzutage nicht so häufig. Ich glaube nicht an einen baldigen Nachfolger. Hardware-VAs sind ja momentan total aus der Mode und im unteren Preisbereich scheint mir die Entwicklung auch etwas zu stagnieren. Die interessanten Sachen passieren m.E momentan in der Oberliga, z.B. bei Modal Electronics.
 
Genau deswegen frag ich. Jetzt sind wir bei einem Preis angelangt, wo es wirklich schon ein totales Schnäppchen ist, mit wirklichem Killer Sound. Kann man den nicht in der Mitte auseinander sägen und die zwei Hälften (Effekte - Synthese) vertauschen? ;)

EDIT: Gabs da in den zwei Jahren keine OS Updates?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab meinen ja mangels Support verkauft, weil

a) jahrelang nur ein Minimal-Librarian und kein Editor erschien (erst dank Patch-Morpher auf dem iPad wurde das besser)
b) man zwar gut ein paar eigene Sounds programmieren kann, aber lange weder Korg noch sonstwer interessante neue Presets von guten Programmierern angeboten hat (das Angebot ist sogar für den Microkorg/XL/XL+ VIEL umfangreicher und besser, mit Patches von Howard Scarr etc).
c) ein paar Schwachstellen am OS nie ausgemerzt wurden (keine LFO-Verzögerung, Röhrensättigung nicht per Preset abspeicherbar, Mod-Matrix für einen VA verbesserungswürdig etc.)

Punkt a) ist inzwischen durch einen Soundtower-Editor (kostenpflichtig) behoben:
http://soundtower.com/kingkorg/index.html
Punkt b) ist durch zwei zusätzliche Korg Preset-Bänke, m.E. mit vielen eher grottigen und nur wenigen guten Presets, leicht verbessert
Punkt c) ist nach wie vor völlig unbearbeitet: es ist bis jetzt nie ein OS-Update erschienen

Allerdings hat sich das Preis-Leistungsverhältnis bei jetzt ca. 800€ enorm verbessert: der Synth ist in der Preisklasse sicher eine Option.
 
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Mir gehts um den Synth in der Funk Band. Irgendwie bin ich da noch mit keinem warm geworden. Bruach also 70er und 80er Klassiker. Zweifach Timbral geht grad noch. Kann man die zwei Parts auch auf unterschiedlichen Kanälen ansprechen? Sprich zB einen am KK und den anderen von extern? Da gabs widersrpüchliche Aussagen im Netz.
 
Das mit den zwei Kanälen hab ich nie ausprobiert (vielleicht hilft ein Manual-Download?).

Funk, hmm. Der Kingkorg hat eher einen weichen, warmen, schmalen Klang (egal mit welchem Filter): schmal wie eine Art Telecaster unter den VAs, wenn Du verstehst, was ich meine. Natürlich kann man schmal immer andicken (Röhrensättigung, Effekte), aber das ist nicht das gleiche wie bei den analogen Alternativen mit aggressiveren und fetteren Grundklängen. Und Funk-Synth-Sounds haben ja gerade keine Telecaster-Rhythmus-Funktion, sondern sind brachiale Bässe, präsente Poly-Filter-Sounds und aggressive Leads.

Der Kingkorg passt m.E. eher für ein paar weiche melodische Leads und ansonsten für warme, freundliche Backing-Flächen. Im Rahmen dieses Grundklangs ist er enorm flexibel. Aber richtig analog-bissig/-fett (so wie Moogs oder den Prophet 6) kriegt man den nicht. Da Funk einer meiner Lieblings-Stile ist, hat mir da immer was gefehlt. Und auch für EDM-Sounds klingt er m.E. zu weich.

Spiel den einfach noch mal im Laden und möglichst im direkten Vergleich mit anderen Synth-Sounds an und mach Dir ein eigenes Bild. Wie gesagt: Preis-Leistungsverhätnis ist sehr gut, aber für funk-tauglich halt ich den eher weniger.
 
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Gerade gemacht. Du hast recht. Wobei ich es nicht gar so drastisch sehe und die Röhre wirklich ein Highlight ist! Die hat mich überrascht! Grundsätzlich wäre ich eigentlich nicht abgeneigt, aber Röhre und EQ nur global auf beide Sounds UND nicht abspeicherbar ist schon sehr hirnlos. Mit der Röhre kommt man nämlich schon zu einem ziemlich fetten Sound. Dazu kommt ein schwacher Reverb.

Wirklich schade, denn die Filter klingen trotzdem sehr fein und man hört da tatsächlich deutliche Unterschiede zwischen den Modellen. Aus dem KK hätte viel mehr werden können.
 
Röhrensättigung nicht per Preset abspeicherbar,

Es macht keinen Sinn, das dem KK anzukreiden...
Die Röhrenstufe wurde - wie bei den Vox "Valve Reactor" Combos auch - analog ausgeführt



schmal wie eine Art Telecaster unter den VAs

Diese - eigentlich sehr schöne - Analogie sagt leider, gerade beim Stichwort "Funk", das Gegenteil von dem aus, was du wohl eigentlich zum Ausdruck bringen wolltest, und weckt positivere Assoziationen, als es dir vielleicht bewusst ist... :engel:



Aber richtig analog-bissig/-fett (so wie Moogs oder den Prophet 6) kriegt man den nicht.

Jetzt vergleichst du gerade einen auf Übersichtlichkeit getrimmten 800€-VA mit einem 2500+ Retro-Analog-Schiff...

Für die präsenten Poly-Sounds scheidet alles unterhalb von 'Phatty-Chains' bei Moog sowieso aus!
danoh_winking_zps2e2bf562.gif
 
Es macht keinen Sinn, das dem KK anzukreiden...
Die Röhrenstufe wurde - wie bei den Vox "Valve Reactor" Combos auch - analog ausgeführt

Konnte man die Einstellungen bzgl. Röhre nicht schon beim Triton Extreme (Insert-FX) abspeichern? Falls ja, wäre es doch ein Punkt zur Kritik...

EDIT: Hier. Das Argument "analog" zieht hier also nicht, wenn es um die Nicht-Abspeicherbarkeit geht... ;)

Viele Grüße, :)

Jo
 
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Da bin ich überfragt... :(
 
Es macht keinen Sinn, das dem KK anzukreiden...
Die Röhrenstufe wurde - wie bei den Vox "Valve Reactor" Combos auch - analog ausgeführt

Zur technischen Machbarkeit kann ich nichts sagen, aber DschoKeys' Info scheint ja zu bedeuten, dass man einen Röhren-Ansteuerungs-Status auch als Insert (also Teil des Presets) speichern kann.

Im Alltag unpraktisch: Wenn ich beim Kingkorg z.B. von einem Röhren-Lead auf einen luftigen Pad-Sound umgeschaltet habe, musste ich immer daran denken, blitzschnell beim Preset-Umschalten auch die Röhre manuell nachzuregeln: das ist im Band-Zusammenspiel einfach auf Dauer kein gutes Szenario.

Diese - eigentlich sehr schöne - Analogie sagt leider, gerade beim Stichwort "Funk", das Gegenteil von dem aus, was du wohl eigentlich zum Ausdruck bringen wolltest, und weckt positivere Assoziationen, als es dir vielleicht bewusst ist... :engel:

Nee, es sagt, was ich meine. :)
Eine Tele muss für Funk-Comping schlank und clean klingen (der Kölner Gitarrist Bruno Müller ist m.E. ein live-Vergnügen dieser Art mit Nils Langren's Funk Unit, Billy Cobham, Mezzoforte etc.).

Aber Synths werden im Funk, mal abgesehen von drahtig-dünnen Clavi-Ersatz-Sounds, überwiegend anders eingesetzt (wie ich oben kurz erklärt habe): Bässe fett und resonant, chords bissig-resonant bis duck-quack oder mit brass-kick, leads durchsetzungsfähig für Hooks und Akzente. Und alles nicht zu ernst nehmen. ;)

Der "Tele-Charakter" des King-Korg funktioniert prima, wenn ich einen schlanken Lead-Sound per Röhre andicke, oder wenn ein Pad nicht zu dick und schwammig, sondern eher unaufdringlich klingen soll. Er hat also seine Vorteile - nur m.E. nicht unbedingt als Funk-Synth.

Jetzt vergleichst du gerade einen auf Übersichtlichkeit getrimmten 800€-VA mit einem 2500+ Retro-Analog-Schiff...
Ja. Aber nicht, um dem Kingkorg Unrecht zu tun (Preisunterschied), sondern um zu benennen, was für Sounds bei Funk hilfreicher sind als andere. Das heißt aber nicht, dass man nicht auch ein Casio-VL-Tone mit Electric Mistress dahinter oder jeden beliebeigen Synth im Funk benutzen könnte - s.o.: alles nicht zu ernst nehmen - nur vielleicht nicht die ganze Zeit so intensiv und variabel wie mit manchen Analog-Synths.

Für die präsenten Poly-Sounds scheidet alles unterhalb von 'Phatty-Chains' bei Moog sowieso aus!
danoh_winking_zps2e2bf562.gif
Das geht m.E. auch mit einem Polysix, Juno oder Prophet 6 ganz gut - auch wenn ein polyphoner Moog kein Schade wäre. :great:
 
Die Röhre zerstört auch völlig die Mutlitimbralität, denn eine weiche Fläche unten und ein angezerrter Lead Sound oben geht nicht. Entweder alles gezerrt oder nichts. Das gleiche gilt für den EQ und da kann ich es dann endgültig nicht mehr verstehen.
 

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