0 auf "Band" in 6 Monaten ??

  • Ersteller chrizmo
  • Erstellt am
Ohne Lehrer Gitarre vernünftig zu lernen sollte problembehaftet sein.
Wie lange willst Du dir dann die mühsam erlernten Haltungsfehler wieder
abtrainieren?
ich spiele erst 30 Jahre und weiß wovon ich schreibe, war anfangs auch
Autodidakt und kam die ganze Arbeit.
Trotzdem, viel Erfolg
 
Irgendwer muss Gitarre auch mal ohne Lehrer gelernt haben, und solang ich Spaß drann hab und mir die Finger ned weh tun kann die Haltung nicht sooo falsch sein :D

Will ja kein Gitarrengott werden^^
 
Und? Wie is die Bandprobe gelaufen?
 
Ohne Lehrer Gitarre vernünftig zu lernen sollte problembehaftet sein.
Wie lange willst Du dir dann die mühsam erlernten Haltungsfehler wieder
abtrainieren?
ich spiele erst 30 Jahre und weiß wovon ich schreibe, war anfangs auch
Autodidakt und kam die ganze Arbeit.
Trotzdem, viel Erfolg

1. Das was chrizmo hier sagte stimmt: irgendwer hat mal angefangen. Ohne Lehrer. Ohne Regeln.

2. Es gibt definitiv keine einzig wahre Lösung Gitarre zu spielen.
Gerade DAS sollte dir nach 30 Jahren klar sein.
Du bist ein Mensch.
Ich bin ein Mensch.
Meine Handflächen sind bei weitem größer (auch länger) als meine kleinen Stummelfinger. Viele "Haltungen" die hier und da den Leuten beigebracht werden funktionieren bei mir gar nicht, weil ich dann mit meinen Fingern nirgends mehr dran komme. Ich habe eine Ibanez RG mit diesen ultradünnen Wizard II-Hals. Wenn ich mit dem Daumen die tiefste Saite (aktuell mal wieder Standard-D (meine Stimme...^^) also D) greife, komm ich mit keinem Finger mehr an die G-Saite (also die zweittiefste in meinem Fall). Andere können in dieser Haltung sogar mit dem kleinen Finger noch komplett um den Hals fassen.

Und das war nur die Greifhand. Von Armlängen, daraus resultierender Gitarrenhöhe, Anschlagshaltung und so weiter will ich nicht Anfangen. Haltungsfehler tauchen dann auf, wenn man
a) Schmerzen hat - dann sollte man schlau genug sein selbst zu merken was falsch läuft, denn man bemerkt exakt wo und wann Schmerzen einsetzen (es sei denn man hat sie woanders her oder seh großflächig - eher selten)

b) nicht mehr weiterkommt. Und hier ist die Frage, was man will.
Ich will z.B. nicht shredden. Meine Anschlagshand reicht für Metalcore, Kreator und alles was ich will. Meine Greifhand kommt in dem Tempo gar nicht mehr mit. Eine Zeit lang habe ich Zeit verschwendet, weil ich versucht habe, Skalen und Soli zu üben. Vollkommen verlorene Zeit, ich wollte das gar nicht. Nicht von mir aus, sondern eher, weil es "so erwartet" wird quasi. Ich selbst hasse ausgenudelte Soli, überall. Ein guter Song ist mir viel mehr wert, als irgendeine belanglose Huddelei zwischendrin (jaaa, auch Shred-Soli können songdienlich sein...aber nicht in meiner Musik...sie treffen nicht meinen Geschmack, daher bitte alle Shred-Fans: Ruhe bewahren! ;) )

Der gesamte Prozess, vom Fan, zum Anfänger, vom Anfänger zum begeisterten Laien, vom Laien zum Fortgeschrittenen, von diesem zum "Profi" (wasauchimmerdasjetztist) und vom Profi zum Weisen Mann vom Berge der Musik ist individuell. Du lernst niemals aus. Heute glaubst du, die perfekten Winkel für dein Plektrum zu kennen, die richtige Höhe deiner Saitenlage. Eine Woche später spielst du dreimal so dicke Plektren auf einer total anderen Gitarre, weil dir drei Saiten gerissen sind und deine Plektren im Auto liegen. Und es geht auch, anders als sonst sogar besser bei manchen Sachen.

Musik ist und bleibt individuell. Wenn es dein Ziel ist, ein "regelkonformer" Gitarrist in einer Coverband zu sein - ein Weg. Wenn du die pure Individualität suchst, deinen Weg Gitarre zu spielen, deinen Weg etwas Neues zu kreieren, deinen Weg das Instrument wieder einmal von einer neuen Seite betrachten, wie keiner in dieser Form zuvor - dann ziehst du die Grenzen, setzt du die Regeln - und in gerade dieser Form kann dir kein Lehrer zeigen, wie. Er kann dir schlimmstenfalls nichtmal Handwerk beibringen, weil bei dir einfach nichts so funktioniert wie bei anderen....

Und nun bitte keine wüsten Hasstiraden und von wegen "ich spiel länger, du hast keine Ahnung..." in diesem Fall würde ich alle Antworten ignorieren :rolleyes:



@ chrizmo: Ich glaub weiter an euch! Auch wenn die Zeit knapp wird, aber ihr macht das!
 
[...]

Musik ist und bleibt individuell. Wenn es dein Ziel ist, ein "regelkonformer" Gitarrist in einer Coverband zu sein - ein Weg. Wenn du die pure Individualität suchst, deinen Weg Gitarre zu spielen, deinen Weg etwas Neues zu kreieren, deinen Weg das Instrument wieder einmal von einer neuen Seite betrachten, wie keiner in dieser Form zuvor - dann ziehst du die Grenzen, setzt du die Regeln - und in gerade dieser Form kann dir kein Lehrer zeigen, wie. Er kann dir schlimmstenfalls nichtmal Handwerk beibringen, weil bei dir einfach nichts so funktioniert wie bei anderen....

[...]

EXAKT! Da spricht mir jemand aus der Seele. :)
 
EXAKT! Da spricht mir jemand aus der Seele. :)

mir eigenlich auch (ich denke da nur an Mark Knopfler mit seinem Anschlags-Daumen ;))

Auf der anderen Seite:
ich hatte mit auch ein paar Dinge beigebracht, die ich jetzt ABTRAINIERE :(

Handhaltung bei Tonleitern (/Einzeltönen etc):
Finger waren schräg , quasi nicht parallel zu Bundstäbchen,
dadurch eingeschränkte reichweite des kleinen Fingers.

Schlimmer:
viel Hammer Ons und PullOfs gespielt, aber die Falschen !:(
Ich hatte nie gelernt einen richtigen Pull Off zu spielen,
sondern ging mittlerweile über Jahre einfach nur sehr energisch von der Saite weg
(ohne sie aber noch seitwärts nach unten "anzuspielen" und somit einen schönen Ton zu erzeugen). :redface:
Im Cleanen merke ich nun meinen tierischen Lautstärkeunterschied,
und das Blödeste: die Art es so zu spielen ist derart in meinem Kopf drin,
dass es einfach verstandesmäßig sehr ansträngend ist, richtig Pull Off zu spielen. :confused:

Wollte damit nur sagen:

Beides kann dir passieren,

eigener genialer Stil entwickelt sich,
der mit vorgegebenen Techniken garnicht gehen würde,

und/oder es schleichen sich Fehler ein, die einen am Anfang eigentlich garnicht sooo behindern oder anstrengen, dich aber nach einer Zeit einschränken.

Das, wenn du als autodidakt vorgehst.

Geht das Ganze noch einher mit Zeitdruck bezüglich Wette oder Ansporn von Kollegen z.B.,
kann es viel eher passieren, dass du nicht auf dein Spielen achtest, und dir Obengenanntes passiert.

Also pauschalisieren kann man hier nicht,
vor allem halt weil noch der Umstand der Wette zu bedenken ist.

Wobei ... die Wette wohl nun nicht mehr sooo einen Druck auf die Kollegen ausübt,
wie das wohl am Anfang war .... ;)
 
Druck ? Das Wort kennen wir nicht, bei uns heisst das Motivation, und die ist noch genauso hoch wie am Anfang :)

Ne im ernst, wir wollen die Wette immer noch umsetzen, aber wie ich auch schon ganz am Anfang des Threads sagte, das Abendland geht für uns nicht unter wenn es nicht klappt :D

@An den irgendwo da oben
Montag ist die Probe....bei mir war gestern erst Donnerstag :cool: Und das Obwohl wir Bayern der Zeit voraus sind :D
 
Handhaltung bei Tonleitern (/Einzeltönen etc):
Finger waren schräg , quasi nicht parallel zu Bundstäbchen,
dadurch eingeschränkte reichweite des kleinen Fingers.

Schlimmer:
viel Hammer Ons und PullOfs gespielt, aber die Falschen !:(
Ich hatte nie gelernt einen richtigen Pull Off zu spielen,
sondern ging mittlerweile über Jahre einfach nur sehr energisch von der Saite weg
(ohne sie aber noch seitwärts nach unten "anzuspielen" und somit einen schönen Ton zu erzeugen). :redface:
Im Cleanen merke ich nun meinen tierischen Lautstärkeunterschied,
und das Blödeste: die Art es so zu spielen ist derart in meinem Kopf drin,
dass es einfach verstandesmäßig sehr ansträngend ist, richtig Pull Off zu spielen. :confused:

Sowas fällt dann auch unter "Was willst du erreichen?". Als Autodidakt musst du die Fähigkeit haben, ehrlich zu dir selbst zu sein. Seit "Rage - Straight To Hell" sind meine Pull-Offs laut, weil ich diesen Song versehentlich mal quasi mit Gewalt gespielt habe. Hammer-Ons und Tapping mitder rechten Hand gingen, ebenso Legato a la Thunderstruck, aber erst seitdem ich einfach legato dieses Lied ge..ja es war geprügelt^^ habe, ist mir aufgefallen, welche Dynamik man auch ohne Plektrum haben kann. Wobei am liebsten alles anschlage und wenn dann nur slide. HO und PO sind nur in kurzen Melodien mein Ding^^

Mach dir über Reichweiten keine Gedanken, ich schaff vom 3. (Zeige-) bis in den 8. (kleiner Finger), mehr sowieso nicht, egal in welcher Haltung und ich habe da wirklich einiges durchprobiert. Ich bin froh, dass ich von KSE - Rose Of Sharyn diesen Refrain-Part gegriffen bekomme. Damit ist die anatomische Verteilung meiner Finger nämlich endgültig an ihre Grenzen gekommen :D

Aber klar, soetwas kann dir ein Lehrer aufzeigen. Nur wie ich sagte: Es behindert dich, es kann dir auch selbst auffallen. "wieso klingen hammerons laut, aber pulloffs leiser?"...*rumprobieren/videosimnetzschauen/logischdenken*..."achsoooo" ...quasi ;)

Wollen wir aber chrizmos Thread nun nicht für Derlei Diskussionen missbrauchen...schließlich gehts hier ja um was anderes
:weird::rock:
 

Mach dir über Reichweiten keine Gedanken, ich schaff vom 3. (Zeige-) bis in den 8. (kleiner Finger), mehr sowieso nicht, egal in welcher Haltung und ich habe da wirklich einiges durchprobiert. Ich bin froh, dass ich von KSE - Rose Of Sharyn diesen Refrain-Part gegriffen bekomme. Damit ist die anatomische Verteilung meiner Finger nämlich endgültig an ihre Grenzen gekommen :D

ich beneide dich^^ mit meinen kleinen fingerchen komme ich bequem vom dritten (Z) nur bis in den 6. mit dem kleinen. mit gewalt und anstrengung auch gerade so noch in den 7. bund, aber über die weite könnte ich keineswegs mehr kontrolliert spielen...
jetzt kannst du dir grob ausmalen, was ich für kleine patschehändchen hab. und das dumme ist: die wachsen garantiert nicht mehr! das wäre in meinem alter schon ein wunder :D
 

Wollen wir aber chrizmos Thread nun nicht für Derlei Diskussionen missbrauchen...schließlich gehts hier ja um was anderes
:weird::rock:

ich sag ja nicht, dass es nicht stimmt. ;)
Wenn man sich hinsetzt (kein Gurt vorhanden? :D) ,
logisch und mit gewisser Ruhe an die Sache rangeht,
wird aus einem sicherlich ein guter Gitarrenspieler,
aber ich sehe hier immer den Zusammenhang zur Wette als nicht unwichtig an.

Wenn man sich nur mal daran erinnert, am Anfang hatte man es ganz extrem gemerkt.
Von wegen Basis schaffen und grundlegende Techniken aneignen ! ;)

Den Reiz der Wette macht ja die kurze Zeit aus, die zur Verfügung steht,
und das Wenige an Zeit verleitet nunmal zu Unüberlegtem.


Druck ? Das Wort kennen wir nicht, bei uns heisst das Motivation, und die ist noch genauso hoch wie am Anfang :)

Ne im ernst, wir wollen die Wette immer noch umsetzen, aber wie ich auch schon ganz am Anfang des Threads sagte, das Abendland geht für uns nicht unter wenn es nicht klappt :D

ja, dann ist gut :)

könnt ihr wochenends eigentlich üben?
Ich fand das früher immer göttlich, den ganzen Sonntag z.B. :)
Da groovt man sich schon guut ein,
auch wenn nach so einer langen Zeit manche Männer einfach zu Frauen werden (Gezicke :D )
 
Wochenends üben ? Ja alleine schon^^ Zusammen macht uns immer wieder das getrennte Privat- und auch Berufsleben einen Strich durch die Rechnung.

Aber nach dem Montag sind der Donnerstag und auch der Sonntag mal angedacht, also ich bin guter Hoffnung :great:
 
Ich hab auch schon Bands gesehen, bei denen es mich wundern würde, wenn die Leute mehr als 6 Monate spielen würde. Bühnenreif ist doch auch definitionssache. Wenn ihr das tatsächlich 1:1 spielen wollt- Hoobastank sind eine Band, die man gut covern kann auch als Amateur, aber ich glaube, da verliert ihr:D Um was habt ihr überhaupt gewettet, mal aus Interesse gefragt. Aber wenn man es nur erkennen muss und nicht als grauselig abstempeln sollte, dann habt ihr eine gute Chance, jeh nachdem wie motiviert und begabt ihr seid.

Ich find die Idee fett.:D Ich möchte euch keinesfalls zum Mogeln verleiten, aber man kann solche Sachen meist entschärfen. Du solltest dich als erstes mal mit Akkorden, Leadsheets (Text mit Akkorden drüber) etc. auseinandersetzen, die du super bei Google auf diversen Seiten finden kannst und dann an die Tabs von den Gitarrenlinien setzen. Erstmal langsam und Stück für Stück- schaut mal wie weit ihr kommt und wo ihr evtl drumherumkommt. Achja, das Ergebnis hätte ich dann in nem halben Jahr auch ganz gerne wieder gesehen.
 
Wie, das halbe Jahr ist vorbei? Der Thread wurde ja erst am 23.3. erstellt..... also ist doch mindestens bis anfang September Zeit?
 
foxytom hat schon recht, ich hätte mal mehr lesen sollen- man verzeihe mir so kurz nach dem aufstehen doch bitte:rolleyes:- ja, ja, die faulen säcke, die nach der schule nichts zu tun haben, bis es weitergeht.
meine ratschläge dürften dann wohl unter den tisch fallen- wenn er jetzt noch nicht so weit ist, dass er akkorde hat und was mit tabs anfangen kann, ises auch zu spät.

Wie kommt ihr denn voran?
 
Ich glaub ich richt hier bald nen eigenen FAQ Thread ein :D

Also dann noch mal eine grobe Zusammenfassung:

Gestartet haben wir das ganze am 1. April (nein, kein Scherz).
Ein paar Tage später hatten wir die Instrumente da (ja, extra gekauft)

Zuerst wollten wir einfach nur das Stück üben und nur lernen was man braucht um genau das zu spielen, haben aber sehr schnell festgestellt das es so keinen Sinn macht. Nachdem die ersten Tage/Wochen der schmerzenden Finger /zumindest bei Bassist und mir^^)geschafft waren gingen wir also dazu über und ein wenig breiter Aufzustellen und haben jeder kreuz und quer Sachen geübt, techniken probiert und uns an Zeugs versucht das uns einfach Spaß macht.

Nach ner Weile hatten wir dann auch die ersten "Bandproben" die aber noch relativ fruchtlos waren, da wir noch nicht wirklich was zusammen auf die Beine stellen konnten, haben uns also entschieden erstmal noch weiter jeder seinen kram zu üben um ein paar Grundlagen zu schaffen.

Dann kamen dem Drummer und mir leider der Job in den Weg, da ich hier in der Arbeit bei ner sehr zeitintensiven Systemumstelleung mitarbeiten durfet, und der Drummer ebenfalls überstunden geschoben hat. Das ganze hat sich jetzt wieder etwas normalisiert, so das wir für Montag die nächste Probe geplant haben. Da werden wir dann versuchen "What its worth" von Placebo in voller Länge als Band zu spielen. Werden sehen wie gut das funktioniert :cool:
 
Oh sh**, da war ja was mit den Wochentagen^^
Ich war wohl völlig daneben gestern Abend.;)

Wochenende hab ich richtig nötig.
Kann ich wieder stundenlang üben. Wie übst du eigentlich?
Erst ein paar Lockerungsübungen oder startest du gleich voll durch zum Backingtrack?:D
 
Schön was ich hier alles lesen kann .. Schon mal jemand darüber nachgedacht, wer der Vater des gedanken ist?
Doch nicht der Drang seiner Kreativität kraft Instrument Ausdruck zu verleihen, sondern lediglich ne billige Wette!! Wer soll das, zumindest als "ernsthafter" Musiker so beantworten, dass es Sinn macht?!?

Viel Spass noch, aber dass ist doch vermutlich eine Fakefrage, anders kann ich mir das nicht Erklären??!??

*keiner darf mit mir spielen, weil die eltern immer sagen ich sei ein schmuddelkind, nur weil ich so einen dreckigen sound habe*:D
 
@rogerG:
Also ehrlich, wenn Ihr Euch schon nciht die Mühe macht, den gesamten Fred zu lesen, dann behaltet
diesen Dummfug für Euch...
Diese comments hatten wir schon gefühlte 10.000x


@chrizmo:
Ich denke, Du bist schon immun gegen solche Querschläger...
 

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