Akkordeon abnehmen

  • Ersteller Otzelot
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Hallo,

ich weiß nicht, ob ich Deine Frage richtig verstanden habe, aber egal ob internes oder externes Mikrofonsystem, man benötigt immer eine separate Funkstrecke, die dann an dem Anschluss angestöpselt wird, den das System als Ausgang besitzt.
 
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Ja Wil genau das meinte ich. Ok damit ist mir geholfen. Danke :D
 
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Hallo Michael,

ich bin skeptisch, dass der Saugnapf eine vernüftige und dauerhafte Befestigung sein kann - speziell am Diskantverdeck gibt es i. d. R. keine glatte und ausreichend große Haftfläche :gruebel:. Die Mitbewerber verwenden bei ähnlichen Systemen Magnete, was ich für etwas praxistauglicher halte. Angesichts des relativ niedrigen Preises muss man bei Myers da wohl Abstriche machen :nix:.
 
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Hi,
ja Saugnapf ist nicht sooo das wahre, aber vlt könnte man den einfach gegen einen (magnetischen) Sockel tauchen?!?! Was wäre nicht so das Problem. Da könnte man was fräsen oder so. Klanglich würden mich die Teile interessieren. Bei dem Preis eine echte Alternative.

Grüße,
Michael
 
Hallo Michael,

bei diesem Preis werden vermutlich irgendwelche Standard-Elektretkapseln verbaut sein - also nichts besonderes, aber das muss nichts schlechtes heißen. Je nach dem, wie Deine weitere Signalkette aussieht, kann man sicher einen brauchbaren Sound produzieren. Bei dem relativ niedrigen Preis könnte man tatsächlich fast einen Schuss ins Blaue wagen und im Zweifelsfall bei Nichtgefallen vom Rückgaberecht Gebrauch machen.
 
Hallo Michael,

ich freue mich auf Deinen Testbericht (gerne mit Klangbeispielen, sofern möglich) :).
 
Laut der eigenen Website von Myers Pickups kommt das System übrigens mit "two optional mounting applications for more permanent and semi-permanent applications" - welche das genau sind, wird leider nicht erwähnt.
Ich bin ebenfalls in den letzten Tagen bei Thomann über den Pickup gestolpert und fand bei der anschließenden Recherche auch den Feather-2 nicht uninteressant. Damit könnte man evtl. sogar Bass- und Diskantseite abnehmen.
An einem Erfahrungsbericht von Dir, Michael, wäre ich auf jeden Fall sehr interessiert.
 
Wie im letzten Post angedeutet, bin ich derzeit auf der Suche nach bzw. zumindest am Recherchieren einer Möglichkeit der Abnahme für mein Akkordeon. Ich würde hier gerne kurz meinen derzeitigen Kenntnisstand und die darauf basierenden Überlegungen darstellen und um Euren Rat bitten.

Abzunehmen ist ein Pianoakkordeon mit 34 Diskanttasten und 96 Bässen. Bei bisher drei Gigs habe ich es mit einem geliehenen Beyerdynamic TG I56c auf der Basseite abgenommen, das über einen Beyerdynamic CV 18 Speiseadapter verkabelt war. Das hat an sich recht gut funktioniert, nach Aussagen des Tontechnikers und aus dem Publikum war auch die Diskantseite gut zu hören - ich selbst kann das naturgemäß nicht wirklich beurteilen. Leider besteht die Möglichkeit, dieses Mikrophon zu leihen, nicht mehr, da es bei seinem letzten Einsatz (nicht von mir) wohl kaputtgegangen ist. Nachteil an dieser Lösung ist m.E., daß es m.W. keinen Upgrade-Weg auf eine Abnahme beider Seiten gibt, da der Beyerdynamic Opus Mix 31 (Speiseadapter mit 3 Eingängen und Mixmöglichkeit) offenbar nicht mehr erhältlich ist. Abnahme beider Seiten wäre also nur mit zweitem Kabel möglich, was mir sehr umständlich erscheint. Ist das soweit richtig?

Alternative wäre das AKG C 516 ML mit dem AKG B 23 L Speiseadapter. Nachteil wäre der etwas höhere Einstiegspreis, Vorteil die Möglichkeit, durch Nachkauf eines 2. Mikrophons beide Seiten abzunehmen.

Wenn ich das richtig sehe, sind das im wesentlichen die Möglichkeiten, wenn ich kein Einbausystem möchte - oder hab ich noch was übersehen?

Mittelfristig wäre, da ich häufig das Instrument wechsle und das mit dem Kabel manchmal etwas umständlich ist, auch das Nachrüsten einer Drahtlosstrecke interessant. Das wäre beim AKG auch kein Problem, oder? Wie sieht das beim Beyerdynamic aus? Gibt es auch Funkstrecken, an die sich direkt zwei Mikrophone anschließen lassen, oder bleibt hier nur der Weg über einen Mixer/Speiseadapter vor der Funkstrecke? Das spräche mangels entsprechenden Geräts ebenfalls gegen das Beyerdynamic.

Eine weitere Alternative wäre das im letzten Post genannte Myers The Feather-2. Vorteil wäre hier ganz klar der Preis: Für US$ 180,- (plus Einfuhrumsatzsteuer, also brutto etwas über 200 Euro) hätte ich eine Abnahmemöglichkeit für Bass- und Diskantseite. Nachteile wären die Bestellung aus den USA und die fehlenden Erfahrungswerte. Außerdem verstehe ich das so, daß sich die beiden Mikrophone nicht separat im Pegel regeln lassen, der Lautstärkeabgleich zwischen Bass und Diskant müsste also ausschließlich über den Abstand erfolgen. Bei Myers gibt es auf der Seite zu Akkordeons ein paar Youtube Videos, allerdings keine, bei denen Bass und Diskant abgenommen werden. Klingt soweit m.E. nicht schlecht, allerdings halte ich die Aussagekraft solcher Videos für nicht besonders hoch.

Nachrüsten einer Funkstrecke sollte auch beim Myers kein Problem sein, oder?

Da derzeit keine Auftritte anstehen, habe ich's nicht eilig und kann in Ruhe überlegen und dann entscheiden. Bis dahin bin ich für jede Anregung dankbar!
 
Hallo Manul,

prinzipiell kannst Du jedes der genannten Mikrofonsysteme mit jedem x-beliebigen Funksystem kombinieren. Es gibt aber keinen Bodypack-Sender mit 2 Mikrofon-Eingängen!
Sofern Du Dich für AKG entscheiden solltest, brauchst Du das Speisegerät erst, sobald Du das zweite Mikro anschaffst. Die L-Variante der Schwanenhälse lässt sich ohne das B29 L direkt an jeder AKG-Funkstreike betreiben.
Schade, falls der Opus Mix 31 tatsächlich aus dem Programm genommen sein sollte - das 3er-System war etwas besonderes!

Meinen Vergleichstest zu den Schwanenhälsen kennst Du?
 
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Danke für die Rückmeldung. Den Vergleichstest kannte ich, ja, hab aber den Hinweis darauf zum Anlaß genommen, noch mal in die Hörproben reinzuhören. Beim trockenen Bass gefällt mir das AKG deutlich besser - da sieht es aber auch auf dem Photo so aus, als wären die Mikros weiter auseinander als auf der Diskantseite. Im Zusammenspiel fällt der Unterschied dann schon viel geringer aus und mit dem EQ hast Du's ja auch noch recht gut ausgleichen können. Mein Fazit: Für meine Zwecke würden sich beide Lösungen nicht viel nehmen.

Zu Deinem letzten Post:
Sofern Du Dich für AKG enrscheiden solltest, brauchst Du das Speisegerät erst, sobald Du das zweite Mikro anschaffst.
Das gilt aber nur, wenn ich das Mikro direkt an einem (AKG-)Funksystem betreibe? Wenn ich erst mal kabelgebunden arbeiten möchte, brauche ich das Speisegerät sofort, oder? Oder habe ich was falsch verstanden und es reicht ein einfacher Adapter (welcher?), der die Phantomspeisung vom Pult durchreicht?

Die L-Variante der Schwanenhälse lässt sich direkt am B29 L anschließen und betreiben.
Gibt's denn noch andere Varianten? Auf der AKG-Webseite finde ich, wenn ich nach "516" suche, nur das ML. Das B29 L gibt's übrigens ebenfalls nicht mehr, Nachfolger ist wohl das B23 L. Unterschiede, die mir auf Anhieb auffallen sind a) Miniklinken- statt XLR-Ausgang und b) Umschaltbarkeit Mono/Stereo. Siehst Du sonst noch was?

Schade, falls der Opus Mix 31 tatsächlich aus dem Programm genommen sein sollte
In der Tat, zumal es keinen Nachfolger zu geben scheint. Damit hat beyerdynamic dann keine Lösung zur Abnahme beider Seiten eines Akkordeons mehr im Angebot. Vielleicht hat ja @Bernd Neubauer noch einen Kommentar dazu?

prinzipiell kannst Du jedes der genannten Mikrofonsysteme mit jedem x-beliebigen Funksystem kombinieren
Tatsächlich? Ich hatte das so verstanden, daß ich - ohne zwischengeschaltetes Speisegerät - beim AKG auf Funksysteme von AKG und beim beyerdynamic auf solche von beyerdynamic oder Mipro festgelegt bin. Was würde ich denn mit Speisegerät verwenden? Ein Gitarrenfunksystem? Wäre nett, wenn Du mal einen Beispiellink hättest, wo ich mir eine Übersicht verschaffen kann - auf der Seite vom großen T finde ich noch nicht mal die richtige Kategorie.
 
Hallo Manul.

Das gilt aber nur, wenn ich das Mikro direkt an einem (AKG-)Funksystem betreibe? Wenn ich erst mal kabelgebunden arbeiten möchte, brauche ich das Speisegerät sofort, oder? Oder habe ich was falsch verstanden und es reicht ein einfacher Adapter (welcher?), der die Phantomspeisung vom Pult durchreicht?

Dafür gibt's folgenden (leider recht teuren) Adapter:

Gibt's denn noch andere Varianten? Auf der AKG-Webseite finde ich, wenn ich nach "516" suche, nur das ML.

Zumindest beim Vorgänger 416 gab es neben der L-Variante mit Mini-XLR-Anschluss noch zwei andere Ausführungen: Eine mit normalem XLR zum kabelgebundenen Betrieb (quasi inkl. des o. g. Speiseadapters) sowie eine mit verschraubbarer Miniklinke (B-Lock für die ältere Ausführung des B29).

Das B29 L gibt's übrigens ebenfalls nicht mehr, Nachfolger ist wohl das B23 L. Unterschiede, die mir auf Anhieb auffallen sind a) Miniklinken- statt XLR-Ausgang und b) Umschaltbarkeit Mono/Stereo. Siehst Du sonst noch was?

Das ist natürlich blöd, wobei für den Miniklinken-Ausgang schon das passende Adapterkabel für einen AKG-Sender mitgeliefert wird. Umschaltbarkeit Mono/Stereo ist überflüssig, da ein Funksystem ohnehin nur Mono überträgt. Ein weiterer Unterschied besteht darin, dass nun beide Eingänge getrennt zwischen Line- und Mikrofonpegel umgeschaltet werden können - wer's braucht?

Tatsächlich? Ich hatte das so verstanden, daß ich - ohne zwischengeschaltetes Speisegerät - beim AKG auf Funksysteme von AKG und beim beyerdynamic auf solche von beyerdynamic oder Mipro festgelegt bin. Was würde ich denn mit Speisegerät verwenden? Ein Gitarrenfunksystem?

Du kannst da wirklich wild kombinieren und jedes x-beliebige Instrumenten-Funksystem verwenden, wenn Du Dir einen entsprechenden Adapter anhand der Pin-Belegung selbst anfertigen kannst - egal ob mit oder ohne Speisegerät. Falls Du etwas konkretes im Auge hast, kann ich Dir gerne mit den Pinouts weiterhelfen. Einfacher ist es natürlich, wenn Du beim gleichen Hersteller bleibst und keinen speziellen Adapter benötigst ;).
Ich habe einige Jahre lang direkt am B29 L den SO 40 verwendet, bin dann aber auf ein Line6 Relay G50 gewechselt und habe mir ein passendes Kabel zwischen Ausgang des Speisegeräts und Eingang des Senders gebaut.

Darüberhinaus möchte ich als Alternative noch einmal die Akkordeon-Mikros samt Speiseadapter von JTS ins Rennen werfen, die eine wirklich preiswerte Alternative zu AKG sind:
http://www.jts-germany.de/index.php?id=177&artid=6246&spr=DE
http://www.jts-germany.de/index.php?id=182&spr=DE&artid=6280&L=

Eine befreundete Band, die ich hin und wieder tontechnisch betreue, verwendet es an Akkordeon und Steirischer Harmonika. Klingt und funktioniert wirklich sehr ähnlich wie das "Original" von AKG :).
 
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Guten Abend ,
es wurde hier ein paar mal das Rumberger Mikrofon System für Akkordeon kurz erwähnt, aber nicht konkret drüber gesprochen, hat jemand damit Erfahrungen gemacht wurde mich interessieren .

MfG. Brevis
 
Hallo Brevis,

ein Bekannter von mir, mit dem ich hin und wieder zusammenspiele, nutzt die Rumberger-Leiste an seiner Kratt - allerdings nur am Diskant. Das System klingt sehr ausgewogen und "direkt" und macht einen hochwertigen Eindruck.
 
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Die Anordnung mehrerer Mikrofone die gleichmäßig verteilt sind und die Direkte Regelmöglichkeit macht dieses System vermutlich sehr bequem und in jeder Höhenlage vermutlich gleichmäßig klingend. Auch Anschlüsse für zusätzliches Bass Mikro und zum Teil auch noch Gesangsmikro gibt es da.
Ich habe aus diesen Gründen auch überlegt, ob ich mir ein Rumberger System zulege, jedoch war es mir dann doch zu teuer und als ich gesucht habe, gab es das für mich inetressante System nicht für meine Akkordeon Größe, daher der Hinweis: erst gucken, ob es auch für die gewünschte Akkordeongröße Verfügbar ist und danach genauere Eigenschaften ansehen.
 
Danke für euere Antworten , hört sich alles gut an , kann mich noch nicht entscheiden- HDS , AKG oder Rumberger :nix:

Grüße , Brevis
 
kann mich noch nicht entscheiden- HDS , AKG oder Rumberger

Ich denke, dass du da hier nochw eitere Infos bekommen kannst.
Wichtig wäre denke zu wissen, für welche Anwendung es hauptsächlich gedacht ist. Wenn es Hauptsächlich dazu da ist, Aufnahmen machen zu können, sind (was bei mir ein Hauptpunkt war) Rückkopplungen nicht so das Thema, sondern dann sollte man eher auf möglichst exakten Klang achten.
 
Wichtig wäre denke zu wissen, für welche Anwendung es hauptsächlich gedacht ist

das weis ich genau, ich mochte es bei öffentlichen life Auftritten nutzen, nicht oft , bin kein Profi und lebe nicht von Musik , aber wenn schon dann hätte ich gerne in qualitativ guten Sound, bin auch bereit dafür entsprechend zu bezahlen, das Problem ist nur ich habe bis jetzt noch keine Gelegenheit gehabt die drei Systeme zu vergleichen, das bietet ja auch kein Händler an ,zumindest in meiner nähe ...
und ich traue nur meinen Ohren , den jeder hat ja sein eigenen Geschmack und Empfinden .

Grüße,

Brevis.
 

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