alkohol+ trommeln?

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Zildi-Lord schrieb:
Mädels habts euch lieb ;)

Der eine hat kein Problem damit mal mit Alkohol im Blut zu spielen, der andere schon. Ich persönlich hab auch nichts dagegen bei Auftritten ein paar Halbe hinterzuzischen. Sollte halt nicht zu viel sein, da sonst wirklich das Lied kaputtgeht. Aber eine gewisse Hemmungslosigkeit verstärkt, zumindest bei mir, oft den Spielfluss und den Spass am Spiel. Was nicht heißt, dass ich ohne Alkohol keinen Spass am Live-Spielen hab, da der Spass eigentlich immer da ist. Jedoch schränkt mich ein wenig Alkohol nicht in der Spiellestung ein, wie es ja oben bereits bemängelt wurde.

MfG, FloW

Ich will euch ja nicht verbieten ein paar Bier zu trinken. So hab ichs nicht gemeint. Ich hab lediglich meinen Stammpunkt vertreten. Ich akzeptier euere Meinungen schon, deshalb sagte ich auch jedem das seine.
 
Also wenn ich während des schlagzeugspielens ein paar Bierchen trinke klappt einiges sogar besser, da man ungehemmt loslegen kann.

Gibt allerdings auch genug Berichte von Verletzungen die dadurch entstanden sind.
Siehe den eure schlimmsten Verletzungen Thread
Also: N paar gehen immer! ;)
 
DrummerOfTheYear
  • Gelöscht von Limerick
  • Grund: Spam
Naja. Kleine Mengen Alkohol, um Aufregung vorzubeugen, sind ja OK. Dennoch teile ich METALs Meinung - Fehler, die man nur aufgrund des Alkohols macht, sollen nicht sein!

Wenn ich auf ein Konzert gehe und eine Band sehe, die lauter Fehler macht, weil sie betrunken sind, find ich das absolut nicht toll und fühle mich irgendwo verarscht. Wenn man alkoholisiert gut spielen kann, ist das ne andere Sache, aber so...:evil:
 
DrummerOfTheYear
  • Gelöscht von Limerick
  • Grund: Spam
Zwar ein altes Thema aber gerade mal wieder ausgegraben :D
Also zum Thema drummen unter Alkohol: Ich finde wenn ich ein gewisses Maß an Bier getrunken habe, dann werde ich viel lockerer und dann bekomme ich, quasi sonen zusätzlichen Adrenalinschub. Mir macht dann drummen verdammt viel Spaß. Aber es muss halt dieser "angetrunken"-Pegel sein. Sturzbetrunken brauch ich mich nicht ans Set setzen.
Heute auch wieder gemerkt mit meiner Akkustik-Band. Schön auf einer kleinen Betriebsfeier paar Cover auf Bongos/Cajon gespielt. Während des spielens und in der Pause ein paar Bier getrunken und ich hab ich gemerkt wie die Rhythmen mehr "flossen" und ich sie viel besser gefühlt habe. Ich finde das verdammt interessant :D
 
mhhh zu dem thema fällt mir nur eins ein, ganz schlimm.
war aufm geburtstag von unserem keyboarder, wir hatten natürlich auf dieser großen feier frei trinken und essen so viel wir wollen und naja nach 6 alster fällt es mir immer sehr schwehr das floortom zu treffen selbst wenn ich mich konzentriere, wobei ich bemerkt habe das ich bei dem alkoholgehalt verdammt gut singen kann, bzw meinen andere und ich irgendwie flüssiger gitarre spielen kann, aber beim drummen gaaaaaanz schlimm das geht bei mir iwie garnicht, vlt kennt das noch jemand? diese hilflose gefühl des daneben schlagens?

LG
Sven
 
Moin,

ich bin kein Drummer und nur durch Zufall auf diesen Fred gestossen.

Ich war 2008 kurz in einer Band, in der der Drummer Alki war. Also unter eine Flasche Springer lief da nichts. Habe es zum Glück schnell gemerkt und bin wieder raus.

Wenn ich was getrunken habe, denke ich auch immer, ich spiele besser, aber die Aufnahmen am nächsten Tag belehren mich eines anderen.

Also für mich gilt, entweder Spielen oder trinken.

Grüsse
Squiere
 
Ab einer gewissen Menge Alkohol blockieren halt die Nervenkanäle; sprich Informationen vom Gehirn zu den Händen (und umgekehrt) brauchen länger, was zur Folge hat, dass das Spiel unkoordinierter wird. Mit 2-3 Bier ist das bei vielen sicher noch nicht in dem Maße erreicht. Auch ich trink gern mal ein, zwei Bier vorm Auftritt.
 
Ich kann Saufen wie ein Loch und trotzdem gut spielen (Phase 1). Ich werds in Zukunft aber trotzdem sein lassen denn irgendwann ist einfach der Punkt erreicht wo alles umschlägt (Phase 2).
Dass ich die Trommeln nimmer treffe is mir noch nicht passiert. Es fliegen dann hald die Sticks (gut, okay, hab ja genug^^) ich spiele plötzlich Sachen die mit dem Songs nix mehr zu tun haben und es wird überhaupt alles sehr chaotisch.
Von den Zuhörern hat sich aber noch keiner beschwert :).
Phase 3 (erst einmal erreicht bei einer Probe) sieht dann düster aus da spiele ich nur noch Mist.

Was ich bis zu unseren ersten (eigentlich zweiten) Auftritt nicht bedacht hatte war der Adrenalinschub den man Live wohl bekommt, ich glaube ich kann völlig nüchtern zum Gig antreten und trotzdem volltrunken spielen.
 
Ein 0.33er Bier, alles drüber wird langsam immer chaotischer.
 
Ich weiss wo meine Grenzen sind und trinke (oder mache was andres ;) ) eigentlich immer vor den Auftritten. Dadurch werde ich irgendwie entspannter und die Nervösität lässt nach.
 
Hm... Wir haben in der band eine regel, dass höchstens 2 bier vorm konzi getrunken werden dürfen...

Sonst tritt folgendes auf: Sänger fliegt auf die fresse, gitarrist macht seine 10 minütigen solos, bassist spielt ohne sound und kapierts nicht, ich beginne mit dem falschen beat, etc...

Ich finde nach dem konzert hat man immer noch die möglichkeit, sich ein paar bier zu genehmigen...
 
bierchen gibts bei mir auch erst nach dem gig ... falls ich mal nicht fahren muss

dass man nach drei bier besser spielt halte ich für ein gerücht ... und wenn´s mal soweit ist, dass man drei bier braucht um überhaupt spielen zu können, empfehle ich eine therapie

grüssle
 
wer angetrunken spielen will, muss auch angetrunken üben

;-) *gggg*
 
hallo liebe kollegen der schlagenden zunft
leider bin ich zu faul den gesamten thread, welcher sicherlich jede menge weisheit enthält, durchzulesen
auch wenn mir diese wahrscheinlich durchaus nützlichen informationen gut täten

zum thema alkohol und musik machen muss ich verschiedene differenzierungen starten
zu aller erst das instrument
hier fange ich mit dem schlagzeug an

die nächste differenzierung ist im musikstil zu machen

Jazz und schlagzeug:
ich brauche eins zu beginn für die kreativität und muss diese aufrecht erhalten....hier ist es allerdings nur ein sehr schmaler grad zwischen übermäßiger kreativität und dem verlust der timingsicherheit

metall und schlagzeug:
ein bier damit die füße locker werden
mehr niemals, da dann timing nicht mehr vorhanden

alles andere richtet sich nach tagesform


nun noch meine erfahrungen mit der königin der instrumente
der tuba

ein bisschen alkohol erspart mir das lästige einspielen und macht mich in der höhe flexibel das problem ist nur beim alkohol, dass die lippen ein wenig zu straff sind und bei mir ab dem kontra Bb schluss....für die subkontraoktave brauch ich bewegliche lippen
also geht da mit alkohol nur was, wenn vorher der benötigte tonbereich abgeklärt ist
zur not spiel ich eben eine oktave höher

nun das ganze noch auf die musik bezogen

balkan brass:
geht immer

richtiges concertantes brassband zeugs oder quintette
niemals mit alkohol

sinfoniekonzerte auch nie betrunken

ausnahme: antonin dvoraks 9.sinfonie
die paar tuba takte im zweiten satz sind nur mit gestärkten lippen machbar und eine bassbrause zuvor kann da wahre wunder wirken


triangel oder kleine trommel oder gar pauken gehen bei mir nur ohne alkohol

ich hoffe euch nicht mit meinen ausführungen genervt zu haben

viele grüße
bassbrause


p.s.: nun ratet mal, was bassbrause ist....richtig es kommt aus meiner blasmusikzeit, in der die tubisten immer die größten schluckspechte waren und somit hat das göttliche bier den beinamen bassbrause erhalten
 
Einige Aussagen dieses und einiger ähnlicher threads in diesem Board erschrecken mich immer wieder!
Niemand hat etwas gegen ein Bierchen vor dem Gig - manchmal genehmige ich mir eins, manchmal nicht, nach Lust und Laune!
Wer aber Alkohol - in welcher Menge auch immer - BRAUCHT, um lockerer, entspannter, ruhiger usw. zu werden und den Gig zu überstehen, hat ein gravierendes Problem, welches nicht mit Rockmusik-Attitüden überspielt werden sollte.

Denkt darüber bitte mal nach und glaubt im Zweifel den älteren Semestern, wenn Sie davor warnen!
 
Ich will weder ein Spielverderber sein, noch bin ich ein Heiliger. Ich trink auf gerne mal ein Bierchen, zumal ich in der Gegend mit der weltweit höchsten Brauereidichte wohne.
Aber die Dosis macht das Gift.
Aber ich muss BumTak schon recht geben, von "ein paar Bierchen zum locker werden" bis zur Abhängigkeit ist oft kein sehr grosser Weg.

Ich war früher sicher auch kein Kind von Traurigkeit und hatte auch mal den ein oder anderen Rausch. Das hat wohl jeder in seiner "Sturm und Drangphase" gemacht. Wenn man den Stoff aber schon braucht um bestimmte Defizite zu überdecken wird es meiner Meinung nach gefährlich.

Im Laufe der Jahre musste ich mich auch von Leuten für immer verabschieden, die die Kurve nicht mehr gekratzt haben.
Bei einigen hat es auch so angefangen: Da mal ein Rausch um gut drauf zu sein, dann mal ein paar Schnäpschen, wenn es mal besch... läuft. Manche sind leider keine 40 mehr geworden.

Ich hab früher mit Leuten zusammengespielt, die eindeutig zu viel tranken. Ab einem gewissen Level war das echt grauenhaft. Sowas tue ich mir nicht mehr an.
Gegen ein, zwei Bierchen vor einem Gig sagt kein Mensch was. Damals waren aber "Spezialisten" dabei, die hatten schon 10 intus. Die meisten spielten auch nicht sehr lange mit, sie bekamen halt nix mehr richtig gebacken.

Alle Dinge, die man in Übermassen betreibt, gehen auf Dauer nicht gut und Schaden nicht nur einem selbst sondern auch andere (darüber sollte man auch mal nachdenken).
 
ok vielleicht kam das auch vorhin bei mir ein bisschen falsch rüber
wer es braucht zum spielen und es bewusst spielt, um besser zu sein oder wie auch immer
sollte vielleicht drüber nachdenken, ob er vielleicht ein kleines problemchen mit alkohol hat

da schließ ich mich meinen vorpostern an ich hoffe mein beitrag von vorhin wird nicht fehl interpretiert...
 
Naja ich glaube bis zu nem Liter Bier geht es vor allem als Drummer noch, weil der Alkohol die physische Leistung bis dahin steigert. Leider geht das mit einem winzigen Koordinationsverlust einher, der bei größeren Mengen dann natürlich immer weiter ansteigt.
Also ich glaube, wenn man eher kraftvoll spielt und sich rhythmisch eher in konventionellen Gefilden bewegt macht's einfach mehr Spaß, vorher n paar Bier zu haben; und Sorgen machen muss man sich bei so kleinen Mengen dann nicht.

Kommt natürlich sehr darauf an, wie viel man verträgt, der Liter soll jetzt kein Referenzwert sein. Ich bin zwar recht massig, doch vertrage gar nich mal so viel, ich glaub ab vier Bier muss ich mich echt konzentrieren. Ab so nen Mengen trau ich mich dann auch nix mehr. Also Fill-Impro-technisch, versteht sich.
Ich kenne hingegen auch Gitarristen (die zwar nicht so gut sind jetze.... :D) aber auch härteres Zeug gut wegsaufen und trotzdem genau so gut/schlecht spielen wie sonst. :)
 
Naja ich glaube bis zu nem Liter Bier geht es vor allem als Drummer noch, weil der Alkohol die physische Leistung bis dahin steigert.

Sorry, aber wo hast Du den den Mist her?????? Von der Brauereiindustrie?

Daon abgesehen , bei nem Liter Bier, relativ zügig getrunken kommst du je nach Konstitution schon über 0,5 Promille und bist somit im Straßenverkehr schon im Bereich der Ordnungswidrigkeit.


Leider geht das mit einem winzigen Koordinationsverlust einher, der bei größeren Mengen dann natürlich immer weiter ansteigt.
Also ich glaube, wenn man eher kraftvoll spielt und sich rhythmisch eher in konventionellen Gefilden bewegt macht's einfach mehr Spaß, vorher n paar Bier zu haben; und Sorgen machen muss man sich bei so kleinen Mengen dann nicht.

Genau das ist doch das Problem? Warum macht das mehr Spaß??????
Weil deine Wahrnehmung sich schon verändert.

Ich hab ja auch nix gegen nen Bier vor dem Gig, aber eher weils schmeckt und nicht weil dann der Spaß größer ist oder ich besser spiele oder weil ich die Nervosität runterfahren will.
Und wie Haensi hab ich schon genug Spritties in Bands erlebt, wo dann nix mehr zusammenläuft und man sich nur noch blamiert. Nach dem Gig meinen die dann oft noch, das wäre jetzt mal echt kreativ gewesen und voll abgegangen. Deswegen enpfehle ich immer, Gigs mitzuschneiden. Dann hat man hinterher eine wirkliche Aussage, wie der Gig war und nicht, wie er sich angefühlt hat.
 
Naja ich glaube bis zu nem Liter Bier geht es vor allem als Drummer noch (...) Also ich glaube, wenn man eher kraftvoll spielt und sich rhythmisch eher in konventionellen Gefilden bewegt macht's einfach mehr Spaß, vorher n paar Bier zu haben; und Sorgen machen muss man sich bei so kleinen Mengen dann nicht.

:confused: no comment!
 
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