Amps im Laden testen aber nicht kaufen?

... ist jetzt nicht euer ernst oder?

sicherlich, es gibt leute, die auch zum pinkeln eine regelung brauchen, aber ich denke gesunder menschenverstand und angemessenes soziales verhalten sind hier die lösung und nicht so etwas krass abgefahrenes!


EDIT: sorry, mein post bezieht sich auf tom181 und samuel groth....

Das mit dem Fuffi war ironisch gemeint und nicht als "Zwangsabgabe".

Meinen Satz Saiten oder mal ein Effektgerät bestelle ich auch im Netz. Aber sobald ich eine Dienstleistung in Anspruch nehme, der Preis halbwegs stimmt und ich gut beraten werde kaufe ich auch dort. Daher sind wir schon einer Meinung.

Allerdings solche Aussagen wie "Ich kaufe meinen Marshall x-prozent in GB billiger. Vorher habe ich ihn im Laden um die Ecke getestet" hat nichts mehr mit sozialem Verhalten zu tun.

Das ist wie mit den Banken: Jeder beklagt sich, daß die Sparkassen/Genossen im Vergleich zu den Direktbanken so hohe Kosten/Gebühren haben. Aber wehe, eine solche Bank macht Ihre Geschäftsstelle im Ort dicht (zu hohe Kosten). Dann gibt's regelmäßig einen Aufschrei in der Presse/Bevölkerung.

Kundenservice, Dienstleistungen und der persönliche Berater vor Ort kosten Geld, die Direktbanken mit Ihren "angelernten" Hotlines nicht bieten können.

Das kann man wunderbar mit den Musikläden vergleichen
 
Oder mit den einschlägigen Anbietern für Telekommunikations-Dienstleistungen: jeder will NIX bezahlen, tausend Geschenke dazu, KEINE Vertragslaufzeit und BITTESCHÖN eine kostenlose 24H-Hotline, deren Mitarbeiter auch IMMER bestens geschult und zu jeder tageszeit freundlich sein müssen. Und wehe dem, der die sog. "bis zu" Klausel in seinen Vertragsbedingungen stehen hat, soll heißen, wenn bei mir nicht garantiert und trotz 20 km langer Leitung die 16 MBit ankommen, komm ich mit dem Anwalt.

Es ist doch logisch, dass die Leut irgendwann auch das bekommen wofür sie zahlen. Solang sich diese Einstellung nicht ändert, wird sich auch an der Gesamtsituation nicht ändern. Bei uns in Trier haben wie ein Fachgeschäft für Klavier und Keyboard, eins für Drums, Percussion und Blech und eben eines, das neben ein- zwei echten Röhrenamps, unzähligen billigen Ibanesen und Epis, Plastikeffektgeräten und - man höre und staune - sogar ein paar Gibsons (die man am besten weder anschaut geschweige denn anfasst, weil die dummen Trierer sie ja kaputtmachen und so gar nicht wissen was das ist :) ) von dem ganzen vorgenannten hier und da auch noch was hat - einschließlich PA, die eigentlich vom Otto-Normalverbraucher seltener gekauft denn geliehen wird, weil schlicht und einfach zu teuer und immobil.

Wenn dieser Laden sich rein auf Gitarren spezialisieren und sich nebenbei noch ein paar fähige Techniker sowie einen Gitarrenbauermeister ins Boot holen würde - es wäre bald Expansionsnot angesagt. Die Luxemburger sind durchaus zahlungskräftig und auch aus dem Umland könnt ich mir vile Kundschaft vorstellen. Denn bis aufs große T sind fast alle einschlägigen Addressen am Niederrhein.

Ich habe kein Problem damit, Ware um die Ecke zu kaufen, wenn sie nicht grad das doppelte vom Netzpreis kostet. Meistens sind die Preise ja sowieso nicht viel höher als im Netz, weil der Wettbewerb ja schon so hart ist. Und wer kennt nicht das befriedigende Gefühl des guten alten abgeschlossenen Ladendeals, wenn wir euphorisch mit unserem Paket nach Hause gehen - und nebenbei genau das in der Hand halten, was wir uns auch ausgesucht haben??? Das Problem im Fall Trier ist einfach die Spezialisierung des Fachhandels. Wenn es für Gitarre und Bass einen Laden gäb mir derselben Verkaufsfläche wie unser Klavierhändler würde ich NIE WIEDER nach Kölle oder sonstwohin fahren wollen - ISCH SCHWÖR! (...besonders dann wenn der Händler auch noch Carvin-Zeugs dahätte :p)
 
Ich gehe nur in einen Laden, wenn ich dort auch grundsätzlich bereit bin, etwas zu kaufen.

Ich beanspruche dort auch nur dann die Zeit des Personals für Tests usw., wenn ich wirklich Kaufabsicht habe.
Wenn mir das Gerät gefällt aber der angegebene Preis etwas zu hoch ist, dann sage ich das.
Wenn es das gleiche Gerät bei Thomann, MS und Co. günstiger gibt, sage ich das. Fast immer ist ein Nachlaß drin.
In einigen Läden die ich kenne zahlt niemand, der das nicht will, den ausgezeichnten Preis. 5 bis 10% sollte fast immer gehen bei Barzahlung.
Teilweise sind lokale Musikalienläden sogar günstiger als große Onlineversender.

B.
 
Ich gehe nur in einen Laden, wenn ich dort auch grundsätzlich bereit bin, etwas zu kaufen.

Ich beanspruche dort auch nur dann die Zeit des Personals für Tests usw., wenn ich wirklich Kaufabsicht habe.
Wenn mir das Gerät gefällt aber der angegebene Preis etwas zu hoch ist, dann sage ich das.
Wenn es das gleiche Gerät bei Thomann, MS und Co. günstiger gibt, sage ich das. Fast immer ist ein Nachlaß drin.
In einigen Läden die ich kenne zahlt niemand, der das nicht will, den ausgezeichnten Preis. 5 bis 10% sollte fast immer gehen bei Barzahlung.
Teilweise sind lokale Musikalienläden sogar günstiger als große Onlineversender.

B.

Genau so sehe ich die Sache auch :great::great:
 
Ich denke das es wichtig ist einen Laden öfters zu betreten damit man sich wirklich ein Bild über die Beratung etc. machen kann.

Ausserdem gibt es beim handeln doch immer ein ganz leichtes Gesetz was wirklich jeden Händler in die Knie zwingt und das auch ganz vesrtändlich. Und zwar meine ich Preisvergleiche.

Wenn ein Händler eh schon der günstigste ist warum soll er dann noch handeln?
Hat er hingegen ein Angebot der Konkurenz vor Augen muss er sich ja direkt zwei Fragen stellen im heutigen Kommunikations Zeitalter:
1: Wieso ist es bei der Konkurenz billiger? (Gerade bei großen Häusern wo sehr viel über die Mengen Abnahme geschieht ist das eine wichtige Frage und dann ist es auch egal ob Internetshop oder der Laden um die Ecke)

2:Will ich den Kunden halten/aquisieren? (Die Frage erübrigt sich von selbst)

Also wird er auch auf euch zu kommen müssen.

Ich gebe euch jedoch auch mal ein Beispiel das etwas anders aussieht.

Ich hatte vor mir eine Gibson ES-335 zu kaufen. Ich habe daraufhin diverse Modelle getestet in verschiedenen Läden um mir ein klares Bild über die Klangunterschiede der Modelle zu verschaffen.

Als ich dann soweit war habe ich mich erkundigt wer das günstigste Angebot hat.
Nun passte es natürlich das der Laden bei dem ich kaufte weil er das beste Angebot hatte auch zu den Läden gehörte bei dem ich am meisten getestet habe.
(Musik Produktiv Bremen/Ibbenbühren)

Dreist wie man ist fragt man natürlich trotzdem ob sich etwas am Preis machen lässt.

Die Gitarre sollte 2349€ kosten und ich wollte erstmal einen kleinen Übungsamp haben (Fender Champion 600) für ca.150€ Also glatt 2500€ zusammen kann man sagen.

Auf meine Frage bzgl. des Preises erhielt ich ich folgende Antwort "Mein Chef würde sie jetzt fragen warum?"
Meine Antwort: "Weil ich Bar bezahle und weil ich sicherlich irgendwann einen größeren Verstärker brauche"

Dann wurde nur noch gefragt an was ich denn dachte.
Und da mir ein guter Gurt und ein gutes Kabel für das Set noch fehlten handelte ich halt darum. Um Zubehör handeln ist denke ich für beide Seiten immer eine Top alternative. vor allem dann wenn der Händler erstmal blockt.
 
Deswegen nutz ich den Kölner Musikstore immer aus, indem ich da Tops und Gitarren anspiele, aber letztendlich die Sachen beim örtlichen, kleinen Laden kaufe. :)


willkommen im club :D

ich machs umgekehrt.

musicstore ausnutzen, die riesige auswahl an amps da testen und dann hier beim örtlichen bestellen.

ok, einen 400 € amp hab ich mir auch dort gekauft, weil ich ihn schnell haben wollte, aber ich hatte ihn dann auch dort getestet und nicht woanders.

dafür hab ich 1500 € insgesamt beim musikladen meines vetrauens zurückgelassen in meiner 4 jährigen gitarristen laufbahn und auch mal zwei monate auf meine gitarre gewartet statt (was ohne probs möglich und billiger gewesen wäre) nach köln ne stunde zuch und dann gitte geschnappt.

man muss abwägen, jeder laden, auch der große, ist einfach ein musikladen, aber ich bevorzuge doch noch die kleinen hier um die ecke, wenn ich dort spiele, hört mir der typ zu, labert mit mir und manchmal entsteht eine kleine jamsession.


durch genau diese "kontakte" ist meine band an einen auftritt gekommen, band meines musikhändlers hatte nen auftritt und wir waren vorband.


manchmal lohnt sich das fünkchen geduld und "un"kosten doch noch ;)

imbussschrauben für floyd rose system und adapter kriege ich öfters geschenkt.

unterstützt euren regionalen musikladen!!! :great:
 
Ich bin ein klarer Fan von kleinen Läden (fängt bei Buchläden an und hört bei nem Musikgeschäft sicher noch lange nicht auf) und würde daher auch immer sagen: Wenn ich mich in einem Laden lange beraten lasse und dort auch gut beraten werde, dann kaufe ich auch dort. Ich habe den Vorteil, dass der örtliche Musikladen sich bei den Preisen an denen vom großen T orientiert, von daher zahle ich maximal genausoviel. Maximal deshalb, weil dennoch Rabatte (z.B. in Form von Gratis-Zubehör) drin sind. Und vom Service mal ganz zu schweigen, für meinen erster Saitenwechsel wurde ich vom Verkäufer jetzt schon eingeladen ("Wenns soweit ist, einfach vorbeikommen, dann zeig ich Dir wie das geht.") - sowas bietet kein Versandhaus.

Fazit: Service hat seinen Preis und für mich ist nicht Geiz geil sondern guter Service. Und da zahl ich gern etwas mehr (wobei das oft gar nicht der Fall ist) oder warte bis ein kleiner Laden etwas exotisches bestellt hat.

Ich habe mit dem örtlichen Laden nur die besten Erfahrungen gemacht. Immer nette Verkäufer, die einem Einsteiger hilfreiche Tipps gegeben haben, sich Zeit genommen haben mir auf unterschiedlichen Gitarren auch mal was vorzuspielen - da kaufe ich gerne am Ende auch dort.

In deinem speziellen Fall würde ich folgendes vorschlagen: Wenn du keine Möglichkeit hast, direkt den angebotenen Amp anzutesten, geh in ein Musikgeschäft, dass den Amp da hat, und sag dem Verkäufer, dass du ein Gebrauchtangebot hast und einfach mal hören möchtest, wie der Amp klingt. Die Wahrheit kommt sicher bei vielen Verkäufern besser an als ein "Ich interessiere mich für den Verstärker" ... "Ja, klingt ganz gut, danke, tschüss."
 
Ich habe mir die letzten 4 Monate einen neuen Bass,2 Bassverstärker(2 !! neue Warwick) und 3 Bassboxen gekauft(ich spiele in mehreren Bands,lasse das Zeugs meistens stehen),
einen Gitarrenverstärker,eine billige Tokai Les Paul und eine Tokai ES 130 .Nichts davon
in meiner Nähe.
Warum ?
1) Laden in Burghausen : ich wollte für 700.- einen neuen Bass kaufen.Als ich einen gefunden hatte,fragte ich,ob man im Preis etwas runtergehen kann.Antwort :" Nein,das
sind Internetpreise " - Meine Antwort :Ich kenne dann die Internetpreise wohl besser als
Sie " .Bin nach Hause gefahren,hab mir bei dem Händler im Maintal den gleichen Bass
90.-€ billiger bestellt,ohne Versandkosten !!!
1)Laden in Freilassing : ich wollte mir einen Bassverstärker kaufen.Der Verkäufer,als ich einen Billigbass in die Hand nahm :" das haben wir hier garnicht gern " .... " Ich bediene noch einen Gitarrenkunden,mit dem will ich aber alleine sein in der Verstärkerkammer,
dann kommst du dran.. " ...Jetzt hab ich 2 Bassamps woanders gekauft und die Boxen,
Bass , Gitarren,etc. Manche Musikhäuser haben immer noch nicht kapiert,um wen es
geht >> um ihren Kunden.

Ich war immer sehr skeptisch ,wennich die Prospektflyer von Thomann zugeschickt bekam.
Meine Meinung : so billig.. kann irgendwas nicht stimmen,Gitarren würde ich da keine
kaufen .Dann fahre ich letztes jahr nach Frankfurt- Autobahn dicht.Also fahre ich raus
und komme zufällig in ein kleines Pamperlnest...da steht " thomann " an einem Haus.
Ich war erfreut,damit hatte ich nicht gerechnet.Und dann hab ich gestaunt : die In-
strumente waren erstaunlich gut justiert,Gurken konnte ich da auf Anhieb keine finden.
Daß die teuren Gitarren in extra Räumen.bzw. abgesperrt sind finde ich nicht unnormal.
Wenn man fragt,darf man spielen.Mittlerweile hab ich dort einiges an PA Zubehör gekauft.
Für ca. 2000.- € im letzten Jahr.

So,wofür,glaubt ihr,werd ich mich in Zukunft entscheiden,wenn ich was brauche?Für
den Händler vor Ort??

@ Bene .... meinen ersten Saiten habe ich 1963 gewechselt.....:)
 
in Berlin gibts ja eh keinen echten Megastore, dafür ein paar recht große, aber nicht extrem große Händler (just music zB).

Als ich das letzte Mal etwas teureres gekauft habe, habe ich bei so einem größeren Geschäft nach dem Antesten gefragt, ob sie den Thomann-Preis mitgehen, was der Händler vor Ort akzeptierte (entsprach etwa 10 % Nachlass). ALso kein Grund, nicht dort zu kaufen, was ich dann auch tat.

Absolutes Gegenbild bei einem kleinen Laden im Kiez: Auf meine Frage, ob er den neuen Fender Vibro Champ da habe, wusste er gar nicht, was das sein sollte. Darauf sagte ich, den hätte ich im internet für 250 € gesehen und wolle ihn mal antesten. Darauf er: " Ein Vibro Champ für 250 €, das lohnt sich für mich nicht, da kümmer ich mich nicht drum". Also, da hab ich dann ergo auch nix gekauft, weil man mir ja nicht mal helfen wollte ...

Also im Endeffekt hab ich bisher beim T etc nur Kleinteile gekauft, teure Sachen entweder im Laden oder gebraucht. Wenn ich etwas vorher antesten will, tue ich das und frage nach dem T-Preis. Meistens habe ich ihn bekommen, egal ob das jetzt ein Billig-Pedal oder eine Gitarre war. Beim Laden um die Ecke feilsche ich aber nicht wegen einem Satz Saiten und einem Gurt und 2 Plecs. Würde ich woanders billiger kriegen, aber eben nicht sofort.
 
Es geht nicht um solche Läden wie Thomann, sondern um Läden wie den kleinen Musikladen um die Ecke, der wegen solchen Läden wie Thomann oder Ebay immer weniger Geschäft machen und der eigentlich zu einer ausgelagerten Servicestation von Thomann und Co mutiert ist, weil die Leute bei ihm etwas antesten, was sie nachher bei Thomann oder Ebay kaufen, weils da nunmal billiger ist.

Der kleine Laden um die Ecke ist nicht in der Lage, mal eben 500 Amps zu bestellen, der hat vielleicht 1-2 Stück da und er bekommt auch keine Dumping-Einkaufspreise, wie man das teils bei Ebay und Co beobachten. Und das schlägt sich im Preis wieder.

Da heute ja Geiz geil ist, achten die Leute auch nicht auf den Service oder anderes, sondern nur aufs Geld und das führt dazu, dass kleine Läden ausgebeutet und große Läden unterstützt werden.

Wenn man in den jeweiligen Läden sonst immer mal wieder was einkauft, aber eben ein Gebrauchtangebot hat und eben dieses Gerät dann testet, dann sagt ja keiner was, aber wenn man die Läden ausschließlich als Teststation missbraucht, dann ist das einfach nicht besonders sozial.

Und wenn jetzt mal wieder einer kommt mit "das ist aber nicht verboten...", dann sollte sich derjenige mal überlegen, ob er noch einen Funken moralischer Grundbildung in sich hat oder ob er zu den Personen gehört, die alles mit Verboten regeln müssen und beispielsweise hier um die Ecke eine übersichtliche Straße auf Tempo 60 beschränken, weil einer so blöd war, betrunken und bei Regen mit 120 an nen Baum zu fahren - in einer Kurve, wo jeder sieht, dass die mit 120 nichtmal bei absoluter Trockenheit zu durchfahren ist.

Die Quintessenz desselben wäre, dass man das Antesten nur noch Priviligierten erlaubt bzw eben das Ganze komplett abschafft, nur noch leise, nur noch an bestimmten Tagen, wasweißich, weils eben Personal kostet usw.

Nimm das jetzt nicht als persönliche Kritik, aber denkt mal alle darüber nach, was dieses Verhalten, wenn es denn mal gehäuft auftritt, mit den Möglichkeiten zum Antesten machen kann und wird.

MfG OneStone

PS: Offensichtlich gibt es renommierte Mitglieder hier, die meine zugegeben etwas direkten Worte zu diesem direkten Thema teilen, sonst würden mich die wohl nicht für diesen Beitrag bewerten, also spreche ich wohl auch für andere und nicht nur für mich selbst...

k, ist deine meinung. zuallererst, nein mich hat es noch nicht mit 120 um den baum gewickelt wie du sö schön schreibst. und ja, ich werde zu thomann fahren und NUR amps antesten. warum? habe ich geschrieben. ich habe vor mir einen neuen zu holen. und ich fahr da runter und werde sogar einen tag vorher anrufen ob sie alle meine "potentiellen" topteile im anspielraum haben, damit ich mir ein ENTGÜLTIGES bild machen kann, welcher verstärker der meine sein wird. bei dem musikladen bei mir um die ecke ("ecke" wären in etwa 10 km) würde ich mir sowas klar nicht erlauben. aber hallo? wir reden von thomann! was zum teufel ist da dein problem? wenn du einer bist, der sich einen amp schicken lässt, ihn 2 wochen anspielt und dann wieder zurückschickt, dann bitte, mach dir die arbeit. und ich garantiere dir, dass so eine aktion mehr zeit, geld und arbeit kostet als runterfahren und anspielen.
wenn dir mein verhalten bezüglich meines neuen amps immer noch nicht "sozial" genug ist, dann kannst du mr gern ne pm schreiben, ist OT.
 
Da gibt es eine wunderbare South Park Folge, die sich mit dem Aufstieg eines kleinen Ladens zum Megakonzern wegen dem "Sozial"-Denken der Menschen beschäftigt:

Musicstore war auch mal klein.

Jedem mal zu empfehlen.


Ich denk da eher Subjektiv: Wer Service(!!) dh nichtmal umbedingt die besten Preise liefert bekommt auch gerne ein wenig mehr Geld von mir. Cool. Musicstore, MusikService, Thomann oder Edgars Music Lounge aus der Bahnhofsstrasse? Mir egal solang ich nicht wie nen Kunde behandelt werde, der ja irgendwie alles nur kaputt macht, keine Ahnung hat und sein Geld nur von Papa bekommt (man ist ja schließlich noch unter 30...).
 
Die eigentliche Frage würde ich anders beantworten. Teste wo immer du was testen möchtest. Aber bedenke beim kaufen von Amps das jeder Amp unterschiedlich klingt! Jeder !
Daher gilt für mich ob gebraucht oder Neu :vor Ort testen und dann bei gefallen kaufen.Alles andere ist Loterie.

P.S. In unserem kleinen hanseatischen Dorf gibt es glaube ich nur noch einen kleinen Krämer!!!
Der Rest ist gone....
 
ich machs ganz anders. ich guck, welcher amp von der ausstattung her und vom sound meinen vorstellungen entspricht, kauf ihn gebraucht und verkaufe ihn wieder wenns dann doch nich passt. im idealfall hat man keinen verlust, kann dafür aber so lange ausprobieren wie man will. ich zumindest brauche bei neuen amps erst mal ne ziemlich lange eingewöhnungsphase. als ich das letzte mal nen amp im laden angespielt hab, hat mir das nichts gebracht. im laden hat mir das teil sau gut gefallen, also hab ich mir nen gebrauchten gekauft. nach ein paar wochen war der sound dann aber einfach nur langweilig und eintönig. war übrigens ein dual recto.

zur groben orientierung ist anspielen natürlich nicht verkehrt, aber imho tuns da auch samples, youtube videos und handbücher des betreffenden amps.
 
Ich bin hin und her gerissen...

klar ist es scheiße, beim kleinen zu testen und beim großen zu kaufen.
was ist aber wenn der kleine nie vernünftiges equipment da hat?
in meinem fall hat dieser laden zig kleinst-amps und kaum eine vernünftige gitarre vorrätig, den laden aber voll mit stagg, etc...

darüber hinaus habe ich bei diesem laden mehrere tausend euro über die jahre gelassen (98% der gekauften ware musste bestellt werden und hatte lange lieferzeiten), bekam auch immer schön meine 10% usw. ABER
wenn ich dann bei nem Kauf von nem Stinknormalen 08/15 Crybaby höre, dass müssen wir erst bestellen, dauert so ca. 2-4 Wochen und an den thomann-preis kommen wir nicht ran, 100€ müssen wir schon haben ist es bei mir echt aus. grundsätzlich sind die immer über dem listen geschweige denn dem straßenpreis, und haben übertrieben lange lieferzeiten, wenn es denn überhaupt kommt (alles schon erlebt)

dann lieber beim großen.

momentan bin ich leider in der blöden situation, dass ich gerade umgezogen bin, die freundliche art des obigen händlers noch gewohnt bin (nach einigen jahren und euros kennt man sich eben;) ) und hier ja logischerweise wie jeder neuer Kunde behandelt werde. diese persönliche bindung ist nunmal nicht da. und solange diese nicht vorhanden ist, habe ich auch keine skrupel beim großen zu kaufen, wobei ich mein testen dann auch auf den nächsten besuch beim großen verschieben werde...

mfg:great:
 
in meinem fall hat dieser laden zig kleinst-amps und kaum eine vernünftige gitarre vorrätig, den laden aber voll mit stagg, etc...
das geht mir hier auch so, isn weiterer grund warum ich nich so anspielfreudig bin. in nem umkreis von 100km gibts eigentlich nur mist. ein laden hat nen dual recto nebst mesa box rumstehen, aber verstaubt da schon seit jahren vor sich hin. richtig auswahl hab ich nur 2-3 mal im jahr, wenn ich zu meiner schwiegermutter fahr (immerhin knapp 500km), von da sind nur rund 80km zu musik schmidt in frankfurt.
 
ich greife das hier mal auf...bisher ist nicht über die 3-Jahres-Garantie der großen Versandhändler gesprochen worden. Die meisten Instrumente sollte man antesten und auch dort kaufen, das gebietet der Anstand (Gitarre/Bass/Effekt weisen ja zudem seltenst nach 2-3 Jahren einen Garantiedefekt auf), aber die kleinen Händler geben diese 3 Jahre ja nicht, für mich ist das zusätzliche Jahr Sicherheit gerade bei komplizierteren Geräten (Amp, Recordinggeräte, Pult) ein klarer Vorteil.

Habt Ihr es geschafft, einem kleinen Händler eine Garantieerweiterung schriftlich abzuquatschen?
 
hmm ich hab bis jetzt nichts neu gekauft, das so kaputt gehen konnte, dass mans nicht selbst reparieren kann. von daher hatt ich mit garantie eigentlich nie was am hut ^^

edit: ok, mein g-sharp war neu, aber von schmidt.

edit2: und mein zoom g7 auch, fällt mir ein. da gabs 2 jahre vom kleinen händler drauf, hab aber nicht nach mehr gefragt. man konnte damals auch nicht mal den kassenzettel lesen (farbdings in der kasse war leer), also hat er da mit nem kuli zoom g7 drauf gekritzelt. im garantiefall hätte er mit dem zettel wohl eh nichts mehr anfangen können ^^
 
ich greife das hier mal auf...bisher ist nicht über die 3-Jahres-Garantie der großen Versandhändler gesprochen worden. Die meisten Instrumente sollte man antesten und auch dort kaufen, das gebietet der Anstand (Gitarre/Bass/Effekt weisen ja zudem seltenst nach 2-3 Jahren einen Garantiedefekt auf), aber die kleinen Händler geben diese 3 Jahre ja nicht, für mich ist das zusätzliche Jahr Sicherheit gerade bei komplizierteren Geräten (Amp, Recordinggeräte, Pult) ein klarer Vorteil.

Habt Ihr es geschafft, einem kleinen Händler eine Garantieerweiterung schriftlich abzuquatschen?

Aus Käufersicht ist das natürlich ein klarer Vorteil. Nur muß man dabei auch sehen, dass die großen Händler genügend Marktmacht haben, um diese lange Garantiezeit auch anbieten zu können. Die sind gewichtig genug, um mit den Herstellern solche Deals zu machen. Nur der kleine Händler hat diese Macht nicht, deshalb gibts da weniger Garantie und auch idR höhere Preise....was für den Käufer natürlich wenig attraktiv ist.

Wandern immer mehr Käufer ab zu den großen Händlern, gehen die kleinen Konkurs und so wird schrittweise aus einem Polypol ein Angebotsoligopol mit all seinen (etwaigen) negativen Folgen. Am Ende zahlt der Konsument dann doch die Zeche.

Letztlich ist es also ein Abwägen zwischen kurz- und langfristigen Kosten seitens des Verbrauchers und da gegenwärtige Kosten-Nutzenverhältnisse und Risiken eben besser eingeschätzt werden können als langfristige, kommt es eben wie es kommen muß.:rolleyes:
 
Ich bin im auch ein Fan der kleinen Geschäfte. In meinem Musikladen haben zB die Saiten für meine 12 String 3 Euro mehr gekostet, dafür war das sofort aufziehen und Stimmen im Prieis inbegriffen. Ich werde demnächst auch mal zu Thomann fahren, um einige Sachen anzutesten, kaufen werde ich aber beim örtlichen Händler.
 
Also ohne mal jemandem zu nahe zu treten, aber ich frage mich immer wieder warum ihr dann nichtmal mit euren Händlern redet?

Kleines Beispiel...
Ich such grad nach nem Delay, das kostet beim günstigsten Händler knapp 150,- Euro weniger als beim "kleinen Händler vor Ort".
Jetzt handeln wir mal um den Preis und wenn man mir entgegen kommt, dann sinds mir ein paar Euro mehr wert es eben hier zu kaufen.

Wäre ja auch was, oder?
 

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