Bandtauglicher Clean-Amp für Country

Ich sehe da auch nach wie vor den HRD als beste Alternative...

Er ist zwar etwas scharf in den Höhen, aber dem kann man mit der Klangregelung noch gut bekommen oder man verwendet zusätzlich ein EQ Pedal. Mit den 40 Watt (okay keine 50) hat er dennoch mehr als lange genug cleanen Headroom. Um das Teil im Clean zum Crunchen zu bringen, ist man eh schon in einem Lautstärkebereich der eher gesundheitsschädlich einzustufen ist.

Zum Zerren würde ich hier auch eher auf ein zusätzliches Pedal zurück greifen und fertig...

Aus der Fender Ecke ist der HRD mit Ausnahme vom Frontman und den Modellern der einzige Amp, der zumindest gebraucht ins Budget passt und genügend cleanen Headroom hat. Sämtliche anderen Fenderamps mögen sich je nach Geschmack vlt sogar noch besser eignen, jedoch hätte man sich meiner Meinung nach sämtliche Diskussionen darüber sparen können, da die Amps eh nicht mal als Superschnapper gebraucht ins Budget passen.
 
Freund von mir hat über 10 Jahre einen Fender Concert gespielt, der immer abgenommen wurde. . Mittlerweile ist er auf einen JMP-1 von Marshall umgestiegen den er direkt in die PA speist. Insbesondere die Nummer mit dem Marshall hat mich erstaunt, er bekommt zusammen mit seiner Nocaster einen super Country Sound hin.
 
Ergänzung: Ich kenne zwar Netstalker nicht, aber finde seine Meinung ganz vernünftig. Wenn er in diesem Genre lange Erfahrung hat, dann macht es doch nur Sinn, diese Erfahrung zumindest anzuhören und das nicht damit abzutun, dass sein Lebenslauf niemanden interessiert und der TE ja 50 Watt etc. haben möchte.

aber gerade das ist doch eines der Probleme hier im Forum, man kann doch seine Erfahrungen hier mitteilen, nichts dagegen, aber dieses andauernde Überreden zu irgendwas, von wegen " so viel Watt braucht kein Mensch " und so, nervt langsam.
Es gab genaue Vorgaben, dazu mache ich, wenn ich damit Erfahrung habe einen Vorschlag und wenn nicht dann eben nicht. Ansonsten werden hier immer wieder solche sinnlosen " Streitigkeiten " aufkommen, ob nun mehr oder weniger Watt sinnvoll sind.
 
Es gab genaue Vorgaben, dazu mache ich, wenn ich damit Erfahrung habe einen Vorschlag und wenn nicht dann eben nicht. Ansonsten werden hier immer wieder solche sinnlosen " Streitigkeiten " aufkommen, ob nun mehr oder weniger Watt sinnvoll sind.
Du hast eine PN - ich muss mich hier nicht weiter OT produzieren.
 
aber gerade das ist doch eines der Probleme hier im Forum, man kann doch seine Erfahrungen hier mitteilen, nichts dagegen, aber dieses andauernde Überreden zu irgendwas, von wegen " so viel Watt braucht kein Mensch " und so, nervt langsam.
Es gab genaue Vorgaben, dazu mache ich, wenn ich damit Erfahrung habe einen Vorschlag und wenn nicht dann eben nicht. Ansonsten werden hier immer wieder solche sinnlosen " Streitigkeiten " aufkommen, ob nun mehr oder weniger Watt sinnvoll sind.

Volle Zustimmung. Da fragt einer nach ner Paula und bekommt erzählt des es auch Strats gibt die ähnlich klingen. "Jedem Narr gefällt sei Kapp" sagen wir in Frankfurt aber das soll nicht heissen das ich dauern jemanden zu überreden versuche genau das zu kaufen was ich auch habe.
 
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Volle Zustimmung. Da fragt einer nach ner Paula und bekommt erzählt des es auch Strats gibt die ähnlich klingen. "Jedem Narr gefällt sei Kapp" sagen wir in Frankfurt aber das soll nicht heissen das ich dauern jemanden zu überreden versuche genau das zu kaufen was ich auch habe.

Also ich finde es nicht wirklich schlimm wenn jemand meinen Horizont gekonnt erweitert, allerdings dann auch wirklich handfest und nicht vom Hörensagen oder aus youtube.
Auf Thema bezogen meine ich damit, ich kaufe mir auch gern einen 20Watt Engl wenn der anschließend gut klingt.

PS. könnte ein Kustom Coupe 36 für mich interessant sein?
 
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aber gerade das ist doch eines der Probleme hier im Forum, man kann doch seine Erfahrungen hier mitteilen, nichts dagegen, aber dieses andauernde Überreden zu irgendwas, von wegen " so viel Watt braucht kein Mensch " und so, nervt langsam.
Es gab genaue Vorgaben, dazu mache ich, wenn ich damit Erfahrung habe einen Vorschlag und wenn nicht dann eben nicht. Ansonsten werden hier immer wieder solche sinnlosen " Streitigkeiten " aufkommen, ob nun mehr oder weniger Watt sinnvoll sind.

Ich geb Dir in dem Punkt völlig Recht, dass ein penetrantes Bekehren bzw. Aufzeigen von irgendwelchen Alternativen (wie im Beispiel Strat/Les Paul) nicht sonderlich hilfreich ist und nervt.
Nur denke ich, dass Netstalker fundiert Auskunft gibt und gemessen an meinen Erfahrungen mit z. B. dem Maz 18 kann ich das bestätigen. Natürlich ist eine generelle Diskussion bzgl. wieviel Watt/Leistung und (mein absoluter Liebling:)) "heutzutage braucht niemand mehr als 20 Watt" wenig hilfreich und im Generellen auch nicht immer richtig, schließlich spielen zu viele Faktoren in den Sound eines Amps mit rein.

Vielleicht ein Beispiel aus meiner derzeitigen Situation:
ich habe etwa 2 Jahre den 18 Watt Dr Z genutzt. Bei diesem Amp (!) war das mehr als ausreichend. Mittlerweile hab ich wieder einen 90/45/10 Watt Amp, den ich hauptsächlich nutze.
Daneben spiele ich noch ab und an einen Mini Rectifier, der mit 25 Watt angegeben ist. Da ist es allerdings schon so, dass vor allem im Cleankanal etwas mehr Power ganz ok wäre. Und das nicht mal wegen der Lautstärke allein.
Vor ein paar Jahren hab ich meine Schulband ins Studio gejagt und aufnehmen lassen. Ich dachte mir, dass der Mini Recti locker ausreicht. Hat er auch, allerdings hab ich dann zum Spaß den Dual im Vergleich aufgenommen und der klingt einfach größer. Was jetzt besser oder schlechter ist, ist damit noch nicht gesagt, Fakt ist aber eben, dass eine Zahl nicht der ausschlaggebende Faktor sein sollte.

Viele Grüße
 
Nur denke ich, dass Netstalker fundiert Auskunft gibt und gemessen an meinen Erfahrungen mit z. B. dem Maz 18 kann ich das bestätigen.
Das meine ich aber auch!

Ich habe nämlich auch solche Erfahrungen gemacht:

- 15 Watt Röhre reicht bei Rock für den Proberaum, für mittlere bis + Bühne, muss verstärkt werden P.A.
- 60 Watt Transe reicht für Proberaum, für mittlere bis + Bühne, muss extra verstärkt P.A.
- 2x50 Watt Röhre mit 2x12" für Probe zuviel, für mittlere bis große Bühnen genau richtig, muß verstärkt werden Mikro , P.A,
- 2x50 Watt Transe mit 2x12" für die Probe zuviel, für mittlere bis + Bühne genau richtig, XLR-Line-Out zur P.A.

:hat:
 
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Also, für 500 Steine einen wirklich guten Clean-Röhrenamp zu finden, halte ich persönlich für schwierig. Ich bin allerdings mit einem Tube Thomsen Amp auch sehr, sehr verwöhnt. Elender Snob, ich.... :)

Die erste Frage lautet immer: was bedeutet clean für mich? So ganz steril clean mit null Kompression und null Zerre oder will man einen Clean-Sound, der eigentlich schon ein wenig zerrt, wenn man reinlangt? Die zweite Kategorie reagiert erheblich gutmütiger und "freundlicher" auf die rechte Hand. Der Sound trägt einen etwas besser und das Spielen macht mehr Spass. Ein guter Fender Deluxe oder Vibrolux gaukeln einem "ganz clean" vor, allerdings spielt man in Bandlautstärke schon klar an der Zerr-Kante. So zumindest meine Erfahrung. Und das klingt meinem Geschmack nach einfach gut!

Weiterhin will man keine ätzenden Höhen (Du hast ja eh schon eine Tele) und keine wummernden Bässe. Und die Mitten sollen "aussagekräftig" sein bitteschön. Tremolo und Hall gefällig? Danke, gern, aber nur wenn es schön 3D klingt.

Seien wir ehrlich: die Anforderungen (zumindest meine) sind hoch, der Geldbeutel meist schmaler.


Dies gesagt, halte ich in Anbetracht des genannten Budgets den Tech21 Trademark 60 für einen guten Amp - auch clean.
Ok, ist Transistor und hat einen zweiten Kanal, welcher evtl. nicht benötigt wird. Aber er klingt sehr sehr ordentlich, ist relativ leicht und kann in Sachen Volume/Gain gut eingestellt werden. Insbesondere dann, wenn man nur einen Sound benötigt. Hall ist drin, Boost ist drin. Aber was des einen Eule, ist des anderen Nachtigall. Also, was wissen wir schon von den Bedürfnissen anderer?


Viel Spass beim Testen und hoffentlich finden.
 
Das sehe ich auch so. Farbe kommt in den Ton, wenn der Amp etwas arbeiten muss. Will man nicht gerade klingen wie der Garth Brooks des Grauens, dann macht das auch imCountry absolut Sinn. DieE-Gitarre auf "Johnny Cash at Folsom Prison" wäre so ungefähr mein Idealsound, und clean ist sie nicht. Aber auch nicht weit davon weg.

Das ist natürlich am Ende Geschmacksache. Den Kustom speziell kenne ich nicht aber was die Leute so im Netz schreiben klingt danach dass der eine gute Wahl sein könnte. Unterschätzte Marke, daher oft recht günstig. Aber oft interessante Features und gute Speaker.
 
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- 15 Watt Röhre reicht bei Rock für den Proberaum, für mittlere bis + Bühne, muss verstärkt werden P.A.
- 60 Watt Transe reicht für Proberaum, für mittlere bis + Bühne, muss extra verstärkt P.A.
- 2x50 Watt Röhre mit 2x12" für Probe zuviel, für mittlere bis große Bühnen genau richtig, muß verstärkt werden Mikro , P.A,
- 2x50 Watt Transe mit 2x12" für die Probe zuviel, für mittlere bis + Bühne genau richtig, XLR-Line-Out zur P.A.

man, das sind deine Erfahrungswerte, die kann man doch aber nicht auf andere übertragen und gebetsmühlenartig immer wiederholen. Lass doch die Leute wie SIE wollen und nicht wie du es machst. Ich sag ja nicht das du es falsch machst, eben anders.
Country ist auch nicht gleich Country, hör dir mal die Kentucky Headhunters an, die machen ganz schön Dampf.
 
Mehrere Erfahrungswerte, die sich ähneln oder überschneiden, können eine Richtlinie sein, von der man allgemein ausgehen kann, um sich zu orientieren... ;) :rolleyes:
 
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DieE-Gitarre auf "Johnny Cash at Folsom Prison" wäre so ungefähr mein Idealsound, und clean ist sie nicht. Aber auch nicht weit davon weg.

Der E-Gitarrist von Johnny Cash, Luther Perkins, spielte bei den Tennessee Three meistens einen Tweed Deluxe, Blackface Princeton, später Blackface Twin.

Wobei dieser Sound nicht unbedingt der Country-Sound der Gegenwart ist - da schaut man eher mal zu Paisley, Zac Brown, Blake Shelton, Carrie Underwood, Rascal Flatts, Keith Urban, ...

Was mir noch eingefallen ist: Ich hab hier einen H&K Statesman 4 x EL84 - der ist richtig Clean und hat nen guten Zerrkanal. Der Sound ist wirklich Country - und die Dinger gibt es teilweise unter 500€ gebraucht (neu nicht mehr erhältlich). Das Teil ist - finde ich - sehr unterschätzt.....
 
Was mir noch eingefallen ist: Ich hab hier einen H&K Statesman 4 x EL84 - der ist richtig Clean und hat nen guten Zerrkanal. Der Sound ist wirklich Country - und die Dinger gibt es teilweise unter 500€ gebraucht (neu nicht mehr erhältlich). Das Teil ist - finde ich - sehr unterschätzt.....

Jo, der Statesman ist ein guter Amp.
 
Ich hab hier einen H&K Statesman 4 x EL84 - der ist richtig Clean und hat nen guten Zerrkanal

Und damit können wir dann wieder von vorn anfangen, denn richtig clean und einen guten Zerrkanal haben sehr viele Amps.
Statesman ist schon ein Guter, aber den kann man eigentlich für ( fast ) jede Musikrichtung empfehlen.
Wenn es denn auch für Country- Rock sein soll, kann auch Marshall empfehlen, ich nenn jetzt mal bewusst keinen konkreten.
Ich denke mal DEN Country- Amp gibt es gar nicht, genauso wie es DEN Rock- Amp auch nicht gibt, da hat jeder seine eigenen Favoriten.
 
Ach herjee, immer diese Luxusproblemchen. Der eine Amp taugt nur für Metal, der andere nur für Country, der eine hat zuviel Watt (bullshit, gibt's garnicht!), der andere zu wenig (das gibt's).
Als ich vor 40 Jahren anfing, Mucke zu machen, gab's diese Qual der Wahl nicht, man nutzte, was verfügbar war. Die Marken konnte man fast an einer Hand abzählen: Marshall, Fender, Vox, ... Insofern tun mir die Jungs & Mädels heutzutage leid, die sich im heutigen Equipment Dschungel zurecht finden müssen.

Damit nun aber nicht der OT Hammer niedersaust:
Nach wie vor ein heisser Tip für wirklich erstklassigen Sound zu erschwinglichen Preisen sind Vintage Echolette - und Dynacord Amps. Kann sich durchaus lohnen, mal in diese Richtung zu schauen, zumal diese alten Kisten, da point-to-point verdrahtet und ohne jedwelche IC's, von jedem versierten Tec repariert werden können. Besitze noch einen alten Imperator von Dynacord (50W), der kann jedem Fender das Wasser reichen. Und bei den alten Echolette gibt es echt krasse Modelle mit abgefahrenen Hall/Tremolo Effekten...
 
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Ach herjee, immer diese Luxusproblemchen. Der eine Amp taugt nur für Metal, der andere nur für Country, der eine hat zuviel Watt (bullshit, gibt's garnicht!), der andere zu wenig (das gibt's).
Als ich vor 40 Jahren anfing, Mucke zu machen, gab's diese Qual der Wahl nicht, man nutzte, was verfügbar war. Die Marken konnte man fast an einer Hand abzählen: Marshall, Fender, Vox, ... Insofern tun mir die Jungs & Mädels heutzutage leid, die sich im heutigen Equipment Dschungel zurecht finden müssen.

na aber ganz genau:great:.
Leid tut mir da aber eigentlich keiner, denn manche suchen echt einen " FENDERMARSHALLMESABOOGIEVOXPEAVEYH&K " und den gibt es, Gott sei Dank, eben nicht.

Übrigens kein sehr schmeichelhaftes Passbild da, von dir:D
 
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