Bau mir gerade ne eigene E-Gitarre... schaut mal rein!

  • Ersteller ...timur°°°
  • Erstellt am
also das lackieren sollte eigentlich weniger ein problem sein. die fabigen lackschichten kann man zuhause machen (mit sprühdosen), den klarlack am besten in ner autowerkstatt oder so, wo die auch gescheite öfen und so haben :) kenne jemanden der das so gemacht hat und eine wirklich professionelle lackierung erhalten hat. :)
 
timur_doumler schrieb:
Wenn ihr Lust habt, schaut es euch an und schreibt, was ihr davon haltet!

Genial.

Und ein verdammt guter (leicht ironischer) Schreibstil. Solltest Essayist werden :)

oder Gitarrenbauer oder beides...



Ist resnuratev eigentlich sowas wie Vaterunser rückwärts mit zwei Fehlern? :)
 
@BrutalRiffs: Klar mach ich das in schwarz. Die ganze Hardware, die ich gekauft habe, ist ja auch schwarz. Schwarze Tuner, schwarzer Steg, schwarze Schalter/Potiknöpfe, schwarze Pickup-Kappen, nicht zu vergessen ein schwarzes Ebenholzgriffbrett! Schwarz und Mahagonibraun werden die einzigen Farben sein. Nur die kleinen Orientierungspunkte auf der Halsflanke sind dann noch in ner anderen Farbe (weiss) und natürlich die Saiten! (EDIT: Ach ja, und auch noch die Bundstäbchen.) Oh mann wird das geil.
Und das mit dem Lackieren, das istsoweit ich weiss echt super kompliziert. Wenn du es professionell machen willst, hast du als Nicht-Profi kaum ne Chance. Du brauchst mindestens eine Spritzpistole mit Kompressor oder ein turbinenbetriebenes HVLP-System und eine Spritzkabine mit staubfreier Luft. Wenn du nämlich einfach ne Sprühdose oder nen Pinsel nimmst, wird das immer scheisse aussehen. Außerdem musst du tausende von Schichten nacheinander machen und dann noch das ganze stundenlang polieren.... nein danke.
 
Nur um das mal mit Espen klarzustellen, natürlich verschicken die dir auch das Holz, wenn du den Bestellwert unter 100€ liegen hast! Zwar geben sie auf ihrer Seite an, dass man für mindestens 100€ bestellen soll - bei mir hat es aber jedes Mal auch so geklappt, und das sogar ohne Mindermengenzuschlag!

Und nun schlummern ein bisschen Swamp Ash, Mahagoni und Ebenholz hier vor sich hin und warten darauf, von mir zu einer Explorer verarbeitet zu werden!

@timur_doumler: Schöne Arbeit! Ich freue mich schon auf den nächsten Teil, damit ich weiß, wie ich weiterarbeiten muss :D

Msg
Gitarrenteufel
 
timur_doumler schrieb:
Und das mit dem Lackieren, das istsoweit ich weiss echt super kompliziert. Wenn du es professionell machen willst, hast du als Nicht-Profi kaum ne Chance. Du brauchst mindestens eine Spritzpistole mit Kompressor oder ein turbinenbetriebenes HVLP-System und eine Spritzkabine mit staubfreier Luft. Wenn du nämlich einfach ne Sprühdose oder nen Pinsel nimmst, wird das immer scheisse aussehen. Außerdem musst du tausende von Schichten nacheinander machen und dann noch das ganze stundenlang polieren.... nein danke.

ka wer dir den mist in den kopf gesetzt hat, aber sooo kompliziert is das nu auch wieder nicht :shock:
 
Ist schon ne tolle Sache. Ich hätte dazu weder genug Geld, Zeit, noch Ahnung. Aber wem soll die Gitarre dann eigentlich gehören? Weil ihr ja zu dritt gebaut habt. Und mit Gleichberechtigung ist das so ne Sache...wenn das mal gut geht. Aber die Gitarre sieht echt schon ganz gut aus, kompliment für Geduld und Muse.
 
Geil bin auf die Fertigstellung gespannt
 
Einfach geil
 
@Phili
Danke für das Kompliment.

Phili schrieb:
Aber wem soll die Gitarre dann eigentlich gehören? Weil ihr ja zu dritt gebaut habt. Und mit Gleichberechtigung ist das so ne Sache...wenn das mal gut geht.

Eigentlich wollte ich die alleine bauen. Hab sie auch allein entworfen und alles nötige selber gekauft. Aber als ich davon erzählte, hieß es: "Boah, geil! Ich will mitmachen und dir helfen". So sind wir jetzt zu dritt dabei. Aber die Klampfe wird meine :D
 
Na das haste ja geschickt eingefädelt ;)
Aber die Erfahrung kann ja für deine Kumpels auch nur gut sein.
Wenn ich mir ne Git alleine bauen würde, hätte ich gar keinen Mut, die noch zu spielen (aus Vergötterung). Es könnten ja Kratzer und andere Spielspuren dran kommen. Findsch übrigens gut, dass du dich für so ne Metalstrat-Form entschieden hast, ohne 3L-3R Mechaniken. Ich denke mal, dass ne Paula oder SG häufiger gebaut wird. Also los, nicht so viel lesen und tippen, weiterbauen :!:
 
timur_doumler schrieb:
Hi,
Ich baue mir gerade zusammen mit zwei Freunden die erste selbstgebaute E-Gitarre.........Wenn ihr Lust habt, schaut es euch an und schreibt, was ihr davon haltet!

Interessant. Werde später noch einmal nachsehen, wenn die Gitarre fertig(er) ist. Habe noch ein paar Anmerkungen: (1) Die Schleifstäube mancher Hölzer sind ungesund. Ich glaube das gilt auch für Ebenholz. Da sollte vielleicht einer mit dem Staubsauger absaugen. (2) Falls Du doch lackieren möchtest, nimm keine Sprühdosen. Hier benötigtst Du eine Spritzpistole und einen Kompressor.

Noch viel Erfolg!
 
Tach!

@BlackZ

Als Laie wuerde ich sagen : Wegen des konstanten Drucks und der Regelmässigkeit des Lackes wegen. Man lese den klassischen Spuehdosenaufruck "Vor Gebrauch gut schuetteln". Man muss wahrscheinlich haufiger absetzen und die Spruehbewegung ist unregelmaessiger. Sollte dies absoluter Schwachsinn sein, bitte einfach ignorieren. Danke!

Ahoi
EvilSteve
 
Ich hab scon von mehreren Leuten gehört dass die das mit ner Sprühdose gemacht haben. Hab ich auch schon mal an einem Stück Holz ausprobiert. Das Ergebniss war ganz gut. :?
 
man sollte sowieso beim lackieren eines gegenstandes den knopf nicht zwischendurch loslassen (bei einer schicht) ;)

d.h. öffnung etwas neben die gitarre richten weils anfangs etwas 'spucken' könnte, dann mit ca. 30cm abstand die sprühdose über den gitarrenkorpus bewegen, ohne den knopf loszulassen :)
 
am besten is ne pistole mit treibgasflasche, die haben den konstantesten druck, ebenbürtige kompressoren dürften da schon ganz schön was kosten
 
links zum thema:

www.fuergitarrenlose.de
www.buildyourguitar.com
 
BlackZ schrieb:
Larson schrieb:
Falls Du doch lackieren möchtest, nimm keine Sprühdosen. Hier benötigtst Du eine Spritzpistole und einen Kompressor.

begründung? :?

Bei einer Spritzpistole hat man eine konstante Farbmenge, die gesprüht wird. Bei Sprühdosen ist das nicht so. Dieses "Spucken" tritt auch gegen Ende auf, wenn die Dose leer wird. Beim Lackieren mit Spritzpistole und Kompressor wird am Kompressor der Luftdruck eingestellt (habe immer mit 4 bar gearbeitet) und an der Pistole kann man Farbmenge und den Sprühstrahl einstellen. Außerdem hat man zum Bedienen einen ordentlichen Hebel in der Hand. Beim richtigen Lackieren wird in Streifen gearbeitet (von links nach rechts und anschließend von rechts nach links und wieder von links nach rechts ........), waagerecht und danach senkrecht oder umgekehrt. Am jeweiligen Wendepunkt wird der Farbfluß kurz unterbrochen (also Finger vom Hebel genommen), da sonst an dieser Stelle zuviel Farbe aufgetragen wird (da man auf diesem Wendepunkt länger verweilt). Ununterbrochenes Sprühen erzeugt einen ungleichmäßigen Farbauftrag.
 
Heftiger Respekt von meiner Seite!

Ich fragte mich allerdings gleich zu Beginn, warum man bei der formlichen Gestaltung des Korpus nicht ein wenig mutiger war und ein echtes Unikat geschaffen hat?
Wäre aber auch schon die einzige "Kritik"... :D

Und die Seite ist bei 1024x768 nicht gut dargstellt. Ich muss immer links/rechts scrollen, damit ich die Bilder und den Text vollständig sehen kann.

Bin gespannt, wie es weitergeht. :)
 
Larson schrieb:
BlackZ schrieb:
Larson schrieb:
Falls Du doch lackieren möchtest, nimm keine Sprühdosen. Hier benötigtst Du eine Spritzpistole und einen Kompressor.

begründung? :?

Bei einer Spritzpistole hat man eine konstante Farbmenge, die gesprüht wird. Bei Sprühdosen ist das nicht so. Dieses "Spucken" tritt auch gegen Ende auf, wenn die Dose leer wird. Beim Lackieren mit Spritzpistole und Kompressor wird am Kompressor der Luftdruck eingestellt (habe immer mit 4 bar gearbeitet) und an der Pistole kann man Farbmenge und den Sprühstrahl einstellen. Außerdem hat man zum Bedienen einen ordentlichen Hebel in der Hand. Beim richtigen Lackieren wird in Streifen gearbeitet (von links nach rechts und anschließend von rechts nach links und wieder von links nach rechts ........), waagerecht und danach senkrecht oder umgekehrt. Am jeweiligen Wendepunkt wird der Farbfluß kurz unterbrochen (also Finger vom Hebel genommen), da sonst an dieser Stelle zuviel Farbe aufgetragen wird (da man auf diesem Wendepunkt länger verweilt). Ununterbrochenes Sprühen erzeugt einen ungleichmäßigen Farbauftrag.

macht sinn. trotzdem, unmöglich wird wohl eine schöne lackfläche auch mit sprühdosen nicht sein!?
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben