Setup für die nächsten Gospelchor-Auftritte:
Oben yamaha yc 61 (normal gute pseudo-waterfall) ( Das erwähn ich leise-donnernd, weil mir ein Ex-Rainbow-Keyboarder geschrieben hat, dass das mit waterfall-Feeling zu wenig zu tun hat, wiederum die der
hammond m solo super zu spielen sei, obwohl sie von der Anmutung her gar nicht erst waterfall verspricht.)
Unten Roland rd 64 (Hammermechanik) Die Tastatur finde ich an sich nicht gut, aber gut tragbar und die velocity-Umsetzung in Kombi mit dem Yamaha ist normal gut "für live".
Abhören sind Krk rokit. Boxenstative von meiner Mission/ creek HighEnd Anlage, sonst also für CD / LP hören.
Sustainpedal am Roland
Roland sendet MIDI ans Yamaha. Der Sound kommt nur vom Yamaha.
Wenn ich Lust habe, speise ich noch ein Rhodes oder Piano vom Roland ins Yamaha mit ein (line in große Klinke stereo)
Die Velocity ist unterschiedlich: Wenn ich mitten im Song merke, das spielt sich hier doof, kann ich - im Sound unterbrechungsfrei - fliegend zur anderen Tastatur wechseln. Der Sound ist 'gespiegelt'.
Er klingt aber auf yammi-Tastatur heller, da die Velocity "mehr" Anschlag umsetzt.
Ich habe zwei Presets:
Für Balladen: Yamaha SX 700 im Layer mit Hammond und Pad. SX 700 kann ich auch schnell zum Rhodes umschalten.
Für schnellere Songs: Yamaha SX im Layer mit Hammond und Rhodes
Sustain wirkt auch auf Hammond. Die läuft "intelligent' zum Pianospiel mit, d.h., sie macht nicht jeden Verzierungs-Schlenker des Pianos wahrnehmbar mit, so mein Eindruck.
Warum Hammond als layer? Bin kein ausgewiesener Hammondspieler, möchte den Sound als Atmosphäre mit dabei haben.
Wenn ich im Song von Piano auf nur Hammond wechseln würde, käme mir das zu dünn vor. Der Chor ist auch seit 18 Jahren mit meinem Pianospiel vertraut und orientiert sich daran.
Ist natürlich toll bei den us-amerikanischen Gospelchören, wo 'immer' ein Klavierspieler und ein Hammondspieler dabei ist.
Eine Hoffnung war, dass mein Cousin Klavierspiel übernimmt und ich mich in Hammond reinfuchse. Aber mein Cousin ist heiratsbedingt nahe München gezogen, ich bin in Wolfsburg.
Wenn Sound doch zu dumpf / hell, schalte ich schnell noch internen Master-EQ-preset vom Yamaha per Knopfdruck dazu oder weg.
Swell-Pedal habe ich noch von der verkauften Vox Conti, reicht völlig für meine Zwecke.
Swell wirkt auf Hammond und Pad. Am Song Ende fade ich manchmal die beiden dann raus.
Bin kein gelernter Swell-Benutzer, nehme aber Volumen wenn ich's gerade hinbekomme etwas raus, wenn mir Rotor auf 'fast' zu heftig vorkommt (Tagesform-Einschätzung). Habe immer Bedenken, die Zuhörer (viele Senioren) nervt Rotor auf 'fast'. (Oder mich

)
Zweites 'Sustain'-Pedal geht ins Yamaha und schaltet nur slow / fast. Manchmal mach ich das auch am pitchbend. Wichtig ist mir lautloses schalten, da finde ich das an meinem Roland vr760 genial mit dem optischen Umschalter, da geht dann diabolisch meine Hand drüber, slow / fast wird geschaltet, die Farbe wechselt von blau auf rot, ich grinse im Schein dieser Leuchten und die Leute denken: Was macht der da immer? Das wurde mal in einem Zeitungsartikel so beschrieben: "Dirigiert den Chor, spielt Piano, singt und schaltet die Lautsprecher um." (sic!)
Bin gespannt auf den ersten Einsatz, mir fehlt wohl nichts.
Schiele ich noch nach etwas? Legend one für noch geileren Hammondsound inkl. internem Leslieeffekt, beim Yamaha nutze ich auch nur den internen.
Legend one darf ich nur kaufen wenn anderes geht, sage ich mir selbst.
rokit krk nach langem wieder rausgekramt, es klingt just right. Meine Yamaha hs8 sind schwerer zu transportieren und klingen strenger-abhör-mäßig.
Falls der Chor es besser hören will, würde ich über headphone-Ausgang auf Yamaha hs 8 mono oder paarweise gehen. Hat noch nie Probleme bereitet.
Unser Tontechniker wird beim nächsten Auftritt nicht da sein, also mach ich das so für mich, möchte mich in stereo hören.
Wenn das Publikum das Setup eher leise hört steht halt der Chorklang im Vordergrund. Für mich muss es gut klingen, damit ich mich selbst wohl fühle.
Vllt gebe ich auch nur ein Pianosignal vom Roland an den Chor, den ich über meine Krk rokit gar nicht laufen lasse
Alternativ zum Roland rd 64 könnte ich auch ein Kawai mp7 ans Yamaha klemmen oder ein Roland fp 90 (das macht die ultimativ beste Velocity-Umsetzung in Richtung des Yamaha).
Das mp7 sendet eine üble Velocity-Umsetzung ans Yamaha. In dem Fall würde ich nur Hammond (keine Velocity) vom Yamaha nehmen und die fantastischen Klänge des mp7 für den Rest. (0 velocity für Hammond senden kann das kawai gut

)
Ach so, Rhodes- und Hammond-Aufkleber und Holzoptik fände ich noch schön, vllt gibt es was zum bekleben

(Hammond-Aufkleber kann ich noch vom vr760 abfriemeln).
Zum Jubiläumsauftritt ggf. Luxus-Setup: eine zweite Kombi nahe der Band aufbauen, hier beschriebenes Setup vor dem Chor und ich eile als wanderpredigender Chor-director hin und her mit wehendem Gewande

Am Ende ward er nicht mehr gesehen und verschwand im Backstage (die nennen das hier Sakristei, tss.) (Nur das Lachen hallt noch nach, mit Rotor fast-Effekt)
Vorschlag / Idee: Fragen per PN an mich, Antworten pflege ich hier ein

Insoweit hier noch möglich (bearbeiten-Funktion).