Budget vs. Original on stage - Hörempfinden Zuhörer bzw. sinnvoll zwecks "Schonung"?

Bei denen ist im Regelfall die Holzqualität ok und die Hardware stimmt.
.. nach meiner Erfahrung ist da in der Regel eher die Güte des Setups verantwortlich, obwohl es sicher Gummihälse und stark Außeneinflüssen zugägngliche Instrumente gibt, die Probleme machen können ... aber solche Kandidaten kenne ich auch aus Hochpreisregionen ...
 
Wenn ein Tontechniker mit einer Band eine Tour mischt, dann wird er den Unterschied hören ... Ebenso wenn du 100 Konzerte eines Künstlers gehört hast,
Klar. Kann sein. Ich bin jetzt von anderen Umständen ausgegangen. Solange der ton steht ist das Holz fast egal.:cool:
 
den Unterschied kann er nicht hören, da er ja keinen Vergleichssound hat.

Ist doch Scheissegal ob er einen Vergleichtssound hat. Es klingt Geil und gut ist.
Als Musiker muss mir das Instrument vom Klang und von der Bespielbarkeit passen.
Was auf dem Headstock steht und wieviel das Instrument gekostet hat, ist Belanglos.
 
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Ist doch Scheissegal ob er einen Vergleichtssound hat. Es klingt Geil und gut ist.
Als Musiker muss mir das Instrument vom Klang und von der Bespielbarkeit passen.
Was auf dem Headstock steht und wieviel das Instrument gekostet hat, ist Belanglos.

Für mich ist es belanglos ob die Musiker auf der Bühne ihre Instrumente auf ein a mit 400 oder 5ooHerz stimmen.
Ich merke da keinen Unterschied. Weil ich keinen Vergleichston im Kopf habe.
Aber es soll arme Kerle mit absolutem Gehör geben, die das merken und unter einem falschen A leiden.

Genauso höre ich ohne direkten Vergleich keine sehr geringen Soundunterschiede.
Aber vielleicht gibt es Menschen, die sowas Hören.
 
Ich habe dereinst einen riesen Aufwand betrieben und mein zwei Les Pauls aneinander angeglichen, gleiche Pickups in beide eingebaut etc., nur damit beim Gitarrenwechsel auf der Bühne ja kein großer Unterschied im Sound entsteht.

Bis ich dann in der Praxis gemerkt habe, dass die Nuancen, in denen sich beide Instrumente unterscheiden, im Bandkontext und in den Publikumsgeräuschen eh völlig untergehen.

Heute sehr ich das also deutlich gelassener, nicht mehr so verkrampft penibel wie früher. :-D


Das Publikum merkt größtenteils eh keinen Unterschied im Sound.
 
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Ich bin mittlerweile so weit, dass ich keine teuren Instrumente mehr mit auf die Bühne nehme.
Das juckt keinen, das hört keiner und im Falle eines Diebstahls/Schadens/WhatEver gibt es einen Verlierer: Mich.
Von daher habe ich 2 Setups: 1 für Recording und Probe (das ist dann auch teuer) und 1 für Live (das ist deutlich günstiger).

Gut, es muss nicht gerade Squier Bullet vs. Fender Custom Shop sein.
Aber ne Fender Mexico z.b. tut es für Live allemal.
 
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Ich denke mal kein Ottonormalhörer/Konzertbesucher wird sich für das Equipment groß interessieren.Bei uns Musikern sieht das schon anders aus.Ich ertappe mich auch immer dabei auf einem Konzert
erstmal die Bühne zu sondieren,was dort steht,welche Amps etz.
Das mache ich auch gerne, aber ich schließe daraus nicht unbedingt einen guten oder schlechten Sound. Da höre ich schon eher auf den Gitarristen, was er daraus macht bzw. wie er spielt. Ich kenne z. B. einen Gitarristen, der spielt einen ENGL Sovereign Combo, der klingt damit super. Ich habe den schon ein paarmal getestet, aber ich werde kein Freund davon.
Wir hatten jetzt 2 Gigs hintereinander, da komme ich jetzt als Hobbymusiker ohne Roadies eher ins Grübeln, wie wir die ganze Anlage leichter und transportabler machen können. Das Geschleppe geht mir auf den Keks.
 
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Das Geschleppe geht mir auf den Keks.

Noch ein Grund die Schätzchen zuhause zu lassen.
Für die billig Geige reicht ein Gig Bag,
Für das Schätzchen brauchts ein Flightcase.

Erst recht wenn man immer 4 Gitten mitnimmt. Ich hab zwei Spezialcases von Rimova für jeweils 2 Gitten.
Die können dann auch die Gepäckabfertiger der Airlines nicht mehr werfen. Liegen bei 32 kg ...


http://www.spiegel.de/reise/aktuell...t-sich-per-song-ueber-fluglinie-a-635071.html

ABER auch die Roadies fluchen. Obwohl die Teile Räder haben.

Nur mein Roadie Fäbri nimmts gelassen. Der trägt beide immer gleichzeitig.

Also für die kleineren Gigs preiswerte Gitten im Gigbag.
Bei den großen Events wird es hochhwertiger. Dann ist Fäbri als Bodyguard für die Gitten dabei.

Den klanglichen Unterschied merkt bei einem Wald und Wiesen Termin eh fast niemend.
 
Ich bin mittlerweile so weit, dass ich keine teuren Instrumente mehr mit auf die Bühne nehme.
??? ALso das Material was ich kaufe/habe ist dazu da überall hin zu dürfen. Sonst kauf ich mir doch keine Gitarre, wenn ich sie nur "Heimlich" im proberaum spielen kann oder ? Dann spielt man sich damit ein und live lässt man sie zu hause ? Weiss nicht...gut, jeder wie er mag. Ich lasse aber auch mein zeug jetzt nicht so aus den augen wenn wir mal live spielen, vielleicht ist das bei grösseren Gigs anders.

Aber ne Fender Mexico z.b. tut es für Live allemal.
"allemal" hört sich so negativ an :) Klar tut die es. Sogar ne "Vintage SG" aus Asien....oder meine Gretsch aus Fernost. Hat bisher noch niemanden interssiert. Solange kabel -und alles andere was man mitschleppt- funktionieren, sindTechniker und publikum beruhigt. (wenn wir mal nen techniker haben).
 
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Ich ertappe mich auch immer dabei auf einem Konzert
erstmal die Bühne zu sondieren,was dort steht,welche Amps etz.
Das mach ich auch - aber weil es mich interessiert, was für Zeug andere verwenden. Ich schliesse aus dem Equipment noch lang nicht auf den möglichen Sound oder hab gar eine Erwartungshaltung, wie du mit dem Roger Taylor Drumset. Hättest du es bemerkt, wenn du es nicht vorher gesehen hättest?
Ich kenne z. B. einen Gitarristen, der spielt einen ENGL Sovereign Combo, der klingt damit super. Ich habe den schon ein paarmal getestet, aber ich werde kein Freund davon.
Das kenn ich. Ich spiel in unserem Proberaum über einen Fender Deluxe Reverb. Eigentlich ein Traumamp für viele - aber ich werde mit dem nicht warm. An manchen Tagen geht's besser, aber an anderen kann ich mit dem Sound gar nicht. :nix:
 
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Ich denke live kommen manche Sachen, die man vielleicht kennt, z.b. ein Engl bla, anders rüber. Liegt vermutlich am Rest der Band bzw der Zusammenstellung und an der Anlage in der Location, dem Zeugs aufm boden des gitarristen etcpp.......hab ich mal bei den Beatsteaks gelesen, alleine klingt ein Gitarren-sound oft nicht so dolle, wenn dann alle zusammen spielen passt es aber.
 
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Und trotzdem sollte ich mich auch allein mit dem Sound wohlfühlen. Beim Fender in unserem Proberaum fühl ich mich auch im Bandkontext nicht immer wohl. Aber ich will nicht jede Woche meinen eigenen Amp in den Proberaum schleppen - und dort lassen will ich ihn auch nicht, weil ich zuhause auch darüber spiele. Ein Teufelskreis.
 
Und trotzdem sollte ich mich auch allein mit dem Sound wohlfühlen
Auf jeden Fall. Bei uns harmoniert es ganz gut. Mein sound gefällt mir (Meistens). Ich spiele eigentlich SC-Gitarren (p90er oder gretsch auch, aber die sind eher dünner als Humbucker), der Kollege immer Les Pauls. Das ergänzt sich ganz gut.
 
Ich spiele ja schon einige Jahre Gitarre. Aber extrem teure Instrumente sind in meinen Ohren schon irgendwie Unsinn. Denn ich höre es beim besten Willen absolut nicht heraus, ob eine E-Gitarre nun 400 oder 3000 Euro gekostet hat (vorausgesetzt das beide Gitarren gut eingestellt sind). Da spielen einfach zu viele Faktoren eine Rolle (der Verstärker, die hinzu gemischten Effekte, der Spielstil des Gitarristen sowie der Gesammtsound der Band usw.). Ich habe enormen Spaß mit billigen Gitarren (z.B. von Squier). Ich brauche nicht unbedingt eine extrem teure Strat. Bei einem sehr teurem Instrument hätte ich auch ständig Angst, das da mal eine Macke dran kommt. Und dann kann ich die teure Gitarre nicht so schnell ersetzen, da ich nun mal nicht im Geld schwimme.

Anders sieht es bei billigen Keyboards aus, die klingen in der Regel eben auch billig (da sich z.B. der Pianoklang nicht authentisch genug anhört). Bei E-Gitarren ist ein billiges Instrument weitaus weniger tragisch, da auch die billige Strat mit einem guten Amp sehr geil und absolut professionell klingen kann.
Das Hauptproblem bei diversen preisgünstigen E-Gitarren ist für mich die schlechtere Stimmstabilität. Wegen der besseren Stimmstabilität/Mechaniken lohnt es sich dann schon, für eine Gitarre etwas mehr auszugeben (ca. 400 Euro). Aber natürlich kann man auch bei den billigen Gitarren ein Exemplar mit einer guten Stimmstabilität erwischen.
Ich bin generell kein Techniker und kein Einstell-Typ (Halskrümmung, Intonation usw. - sowas stelle ich nicht ein). Da habe ich bei neuen Instrumenten eben Bedenken, das ich da was kaputt mache oder ich alles komplett falsch einstelle. Also muss bei mir eine neue Gitarre direkt funktionieren, nachdem ich sie ausgepackt und gestimmt habe :)

Meine pinke Squier Bullet Strat hat mich jetzt nicht so überzeugt (zu schlechte Stimmstabilität). Da ist meine blaue Squier Bullet Mustang schon wesentlich besser, was den Klang und die Stimmstabilität anbelangt :)
Vielleicht hat meine Squier Bullet Mustang auch deswegen ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis, weil sie eben kein Tremolosystem und nur zwei Tonabnehmer hat (da konnten sie mehr Geld in die Mechaniken stecken).
 
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Ich spiele ja schon einige Jahre Gitarre. Aber extrem teure Instrumente sind in meinen Ohren schon irgendwie Unsinn. Denn ich höre es beim besten Willen absolut nicht heraus, ob eine E-Gitarre nun 400 oder 3000 Euro gekostet hat (vorausgesetzt das beide Gitarren gut eingestellt sind).
Ist halt eine Standpunktsfrage was "extrem" teuer bedeutet. 3000€ finde ich jetzt noch lange nicht im extremen Bereich. Da gibts ganz andere Kaliber zu erwerben.
 
Das Hauptproblem bei diversen preisgünstigen E-Gitarren ist für mich die schlechtere Stimmstabilität. Wegen der besseren Stimmstabilität/Mechaniken lohnt es sich dann schon, für eine Gitarre etwas mehr auszugeben [...]

Mein Gitarren-Doc, auf den ich einiges halte, hatte mir mal vom Austausch der Stimmmechaniken abgeraten und mir gesagt, lass' mich die Gitte erst mal ansehen. Bekam sie dann total stimmstabil zurück und er meinte, der Sattel wäre das Problem gewesen. Sagte mir auch, dass er in über 30 Jahren nur sehr selten mal die Mechaniken getauscht hätte und dass selbst die ganz billigen Teile, die er ab und zu auf dem Tisch hat, in der Regel völlig in Ordnung sind.
 
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Früher hatte ich noch etwas teurere Gitarren. Die habe ich aber auch bei Gigs gespielt, denn dafür habe ich sie mir gekauft.
Nach der 15 jährigen Spielpause habe ich mir inzwischen zwar ein paar Gitarren geholt, keine davon war aber besonders teuer. Schlechter klingen als damals tuts trotzdem nicht.
In so fern käme ich gar nicht mehr in die Verlegenheit vor der Wahl "teuer oder nicht" zu stehen.

Da ich die Gitarren trotzdem sehr mag, besonders eine, würde ich mich trotzdem ärgern, wenn sie kaputt gehen oder gestohlen werden würde.

Da ist es dann egal ob es nur 300 oder 600 € sind.
Aber heh - dann dürfte man ja gar nichts mehr machen. Schuhe für 100 oder 200 € ? Ne, lieber die für 20 €, könnten ja dreckig werden. Wenn ich so anfange, alles nur danach zu steuern für den "Fall dass etwas passiert" ... dann gute Nacht
 
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Mein Gitarren-Doc, auf den ich einiges halte, hatte mir mal vom Austausch der Stimmmechaniken abgeraten und mir gesagt, lass' mich die Gitte erst mal ansehen. Bekam sie dann total stimmstabil zurück und er meinte, der Sattel wäre das Problem gewesen. Sagte mir auch, dass er in über 30 Jahren nur sehr selten mal die Mechaniken getauscht hätte und dass selbst die ganz billigen Teile, die er ab und zu auf dem Tisch hat, in der Regel völlig in Ordnung sind.
Kann ich bestätigen.
Hab nur ein einziges mal Mechaniken getauscht (billige gegen gute Locking Mechaniken), und es hat nichts gebracht.
 
Das Hauptproblem bei diversen preisgünstigen E-Gitarren ist für mich die schlechtere Stimmstabilität. Wegen der besseren Stimmstabilität/Mechaniken lohnt es sich dann schon, für eine Gitarre etwas mehr auszugeben (ca. 400 Euro).
Die Mechaniken haben mit der Stimmstabilität in der Regel nichts zu tun - ausser sie sind wirklich kaputt. Meist ist es eher der Sattel und falsch aufgezogene Saiten (zu viele Wicklungen). Bei einer Strat kann auch noch ein schlecht eingestelltes Tremolo ein Faktor sein. Insofern rentiert es sich, wenn du dich ein wenig mit dem Setup einer Gitarre - zB deiner Bullet Strat - auseinandersetzt.
Hab selbst eine billige Squier Strat zuhause - an dem Instrument gibt es sicher einiges zu bemängeln, aber Stimmstabilität ist kein Faktor.
Bei einem sehr teurem Instrument hätte ich auch ständig Angst, das da mal eine Macke dran kommt.
Ich weiß ja nicht, was ihr euch alle vorstellt, was auf den Bühnen so abgeht? Ich hab früher nicht mal einen Gitarrenständer mitgehabt, sondern meinen Bass einfach wo hingelegt vor dem Auftritt. Evtl, in den Koffer, da war er recht sicher. Passiert ist dem Instrument nie was. Und gestohlen wurde er mir nur mal aus dem Auto nach einer Probe - aber ich hatte Glück und ihn wieder bekommen.
Ansonsten sieht das gute Ding nach 32 Jahren und vielen, teilweise ziemlich chaotischen, Liveauftritten noch immer sehr frisch aus. Und die Auftritte waren durchaus in meiner wilden Zeit auf der Uni, wo es von besoffenen nur so gewimmelt hat. Und auch auf kleinen Bühnen, wo man aufpassen musste, wenn man sich umdreht. Aber auch da dauert es, bis so eine Gitarre wirklich eine Macke hat, wenn man einigermassen aufpasst.
Früher hatte ich noch etwas teurere Gitarren. Die habe ich aber auch bei Gigs gespielt, denn dafür habe ich sie mir gekauft.
:great: Genau. Ich bin ja auf Gitarre umgestiegen, hab eine Fender Mexico Strat - die ich stark modifiziert hab. Die geht mit mir auf jede Bühne. Und sollte ich mir jemals eine American kaufen, dann kommt die ebenso mit. Dazu ist sie schliesslich da!
 
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