
Rookie77
Registrierter Benutzer
Hallo zusammen,
mir ist heute eine, wie ich finde, sehr hübsche, aber auch sehr vernachlässigte, Fender Stratocaster zugelaufen.
Aber nicht irgendeine, eine, lt. Seriennummer, 1993er Fender Stratocaster mit dem Zusatz Squire Series.
Jetzt muss ich zugeben, dass ich mich mit den USA und Mx Modellen gut auskenne, aber die Korea Modelle wohl völlig an mir vorbeigelaufen sind.
Gelesen habe ich, dass diese Modelle mit dem Anfang CN in der Seriennummer wohl bei Cort in Korea gefertigt worden sind und dass es qualitative Unterschiede gab, die sich auch im Logo bemerkbar gemacht haben. So sollen die Modelle mit schwarzem Logo wohl die qualitativ minderwertigen Versionen gewesen sein, die mit dem silbernen Logo waren etwas höher angesiedelt.
Anbei erstmal drei Fotos:
Ich habe sie heute abgeholt und daheim erstmal an den Amp gestöpselt. Aufgrund des äußerlichen Zustands hatte ich die Elektrik schon abgeschrieben, ich wurde eines Besseren belehrt.
Der PU Wahlschalter britzelt ein wenig und die beiden Tone Potis saßen sehr fest. Nachdem ich ein paar Mal mit etwas mehr Liebe dran gedreht habe, funktionierten sie butterweich und, oha!, ohne brutzeln, britzeln, rauschen. Natürlich haben sie Potiknöpfe für Rechtshänder verbaut.. und mir kommen die Tone Potis auch nicht ganz passend vor. Ist bei meiner Diamond Strat genauso.
Welche Pickups genau verbaut sind weiß ich nicht, mein erster Eindruck (mit uralten Saiten) war aber positiv. Vor allem im Vergleich zur 60s Diamond Strat mit Vintage PUs.
Spannend war es, als ich angefangen habe, sie zu zerlegen um nach dem Body Material zu schauen. Vor Augen hatte ich schon das normalerweise bei den Modellen genutzte Schichtholz. Aber auch hier sah die Welt anders aus. In der Halstasche gibt es unlackierte Stellen und für mich sieht das nach Erle aus.
Unsauber gefräst wurden die PU Fräsungen.
Gefreut habe ich mich, dass es keine Badewanne war und der Body am Hals und Steg für einen Humbucker vorbereitet ist.
Am Hals hat noch jemand eine 3 mit Bleistift geschrieben. Besser als nix
Mein Plan ist es jetzt, die Gitarre komplett zu zerlegen, zu reinigen und dann wieder aufzubauen. Ob ich später die Pickups tausche, entscheide ich bei Bedarf.
Spannend sind übrigens die sehr dünnen Bundstäbchen.
Ja, evtl hat noch jemand mehr Ahnung von genau diesen Modellen und kann mir mehr dazu erzählen. Bisher habe ich im Netz hauptsächlich die Squier Wiki Seite gefunden.
Grüße,
Markus
Der Preis war übrigens ein Traum (finde ich).
mir ist heute eine, wie ich finde, sehr hübsche, aber auch sehr vernachlässigte, Fender Stratocaster zugelaufen.
Aber nicht irgendeine, eine, lt. Seriennummer, 1993er Fender Stratocaster mit dem Zusatz Squire Series.
Jetzt muss ich zugeben, dass ich mich mit den USA und Mx Modellen gut auskenne, aber die Korea Modelle wohl völlig an mir vorbeigelaufen sind.
Gelesen habe ich, dass diese Modelle mit dem Anfang CN in der Seriennummer wohl bei Cort in Korea gefertigt worden sind und dass es qualitative Unterschiede gab, die sich auch im Logo bemerkbar gemacht haben. So sollen die Modelle mit schwarzem Logo wohl die qualitativ minderwertigen Versionen gewesen sein, die mit dem silbernen Logo waren etwas höher angesiedelt.
Anbei erstmal drei Fotos:
Ich habe sie heute abgeholt und daheim erstmal an den Amp gestöpselt. Aufgrund des äußerlichen Zustands hatte ich die Elektrik schon abgeschrieben, ich wurde eines Besseren belehrt.
Der PU Wahlschalter britzelt ein wenig und die beiden Tone Potis saßen sehr fest. Nachdem ich ein paar Mal mit etwas mehr Liebe dran gedreht habe, funktionierten sie butterweich und, oha!, ohne brutzeln, britzeln, rauschen. Natürlich haben sie Potiknöpfe für Rechtshänder verbaut.. und mir kommen die Tone Potis auch nicht ganz passend vor. Ist bei meiner Diamond Strat genauso.
Welche Pickups genau verbaut sind weiß ich nicht, mein erster Eindruck (mit uralten Saiten) war aber positiv. Vor allem im Vergleich zur 60s Diamond Strat mit Vintage PUs.
Spannend war es, als ich angefangen habe, sie zu zerlegen um nach dem Body Material zu schauen. Vor Augen hatte ich schon das normalerweise bei den Modellen genutzte Schichtholz. Aber auch hier sah die Welt anders aus. In der Halstasche gibt es unlackierte Stellen und für mich sieht das nach Erle aus.
Unsauber gefräst wurden die PU Fräsungen.
Gefreut habe ich mich, dass es keine Badewanne war und der Body am Hals und Steg für einen Humbucker vorbereitet ist.
Am Hals hat noch jemand eine 3 mit Bleistift geschrieben. Besser als nix

Mein Plan ist es jetzt, die Gitarre komplett zu zerlegen, zu reinigen und dann wieder aufzubauen. Ob ich später die Pickups tausche, entscheide ich bei Bedarf.
Spannend sind übrigens die sehr dünnen Bundstäbchen.
Ja, evtl hat noch jemand mehr Ahnung von genau diesen Modellen und kann mir mehr dazu erzählen. Bisher habe ich im Netz hauptsächlich die Squier Wiki Seite gefunden.
Grüße,
Markus
Der Preis war übrigens ein Traum (finde ich).
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