Der Fender Telecaster-User-Thread

Hallo. Ich hatte es schon mal an anderer Stelle angesrochen. Ich habe eine Fender Telecaster Professional, welche tatsächlich sehr dumpf klingt. Das tut sie sowohl unter Strom, als auch trocken. Ich würde mir eigentlich keine Gedanken darum machen, aber es ist schon merklich und deutlich spürbar. Welche Fehlerquellen kann ich ausschließen, um unter Umständen zu meinem Twang zu kommen? Ich habe direkte Vergleiche zu meinen anderen Teles, aber dieser fehlt eindeutig der Biss.
Danke und liebe Grüße

Hardware und Pickups? Alureiter bringen eine Menge twang, genauso eine gute, massive bridgeplate. Aber entscheidend sind entsprechende Pickups!
 
Hi!

... Aber entscheidend sind entsprechende Pickups!

Nee, das glaube ich nicht...

Wenn die Gitarre von sich aus schon "dumpf" klingt ("... sowohl unter Strom, als auch trocken...") , werden andere Pickups da nicht viel dran ändern (können).


cheers - 68.
 
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Hi!



Nee, das glaube ich nicht...

Wenn die Gitarre von sich aus schon "dumpf" klingt ("... sowohl unter Strom, als auch trocken...") , werden andere Pickups da nicht viel dran ändern (können).


cheers - 68.

Logisch, aber Hardware und Pickups sind die einzigen Variablen an seiner Tele. Aber klar, er kann auch einen schön brillanten Erlebody kaufen :D
 
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Ich werde die mal die Tage auseinander nehmen und gut wieder zusammen schrauben. Mein Kumpel meinte, dass sei mit Abstand die wärmste Tele, die er je gehört hat. Sowas hört eine Tele eben nicht gerne ;)
 
Das wichtigste ist in dem Zusammenhang die Bohrungen für die Halsbefestigung im Korpus zu weiten.
 
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Ich erhoffe mir dadurch, dass nach dem Zusammenbau tatsächlich alles gut angezogen ist.

Du kannst auch so vorsichtig checken, ob die Halsschrauben fest sind. Zu fest geht by the way natürlich auch. In der Regel werden Schrauben von den meisten (im besten Sinne) „Amateuren“ zu fest angezogen.
Aber selbst wenn da was nicht „gut angezogen“ ist hätte das nichts mit deinem „Zu dumpf“ zu tun. Und genau das ist das Problem- Du beschreibst das zu unpräzise. Mein Tipp wäre, einem Profi mal deine Telly zu zeigen.

Das wichtigste ist in dem Zusammenhang die Bohrungen für die Halsbefestigung im Korpus zu weiten.
...sofern diese zu eng sind :redface:
 
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Du kannst auch so vorsichtig checken, ob die Halsschrauben fest sind. Zu fest geht by the way natürlich auch. In der Regel werden Schrauben von den meisten (im besten Sinne) „Amateuren“ zu fest angezogen.
Aber selbst wenn da was nicht „gut angezogen“ ist hätte das nichts mit deinem „Zu dumpf“ zu tun. Und genau das ist das Problem- Du beschreibst das zu unpräzise. Mein Tipp wäre, einem Profi mal deine Telly zu zeigen.


...sofern diese zu eng sind :redface:

Das mit dem "zu fest" könnte tatsächlich der Fall sein. Ich hab da mal diesen "Trick", bei dem man die angezogenen Schrauben Richtung Hals kurz löst und wieder fest zieht angewandt. Dabei werde ich wohl über das Ziel hinaus geschossen sein. Rein vom Gefühl her, wie fest ist genug? Wie locker ist zu locker? Ist ein "zu fest" überhaupt revidierbar? Das Holz arbeitet ja auch mit der Zeit...
Danke für die Hilfe
 
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Das mit dem "zu fest" könnte tatsächlich der Fall sein. Ich hab da mal diesen "Trick", bei dem man die angezogenen Schrauben Richtung Hals kurz löst und wieder fest zieht angewandt. Dabei werde ich wohl über das Ziel hinaus geschossen sein. Rein vom Gefühl her, wie fest ist genug? Wie locker ist zu locker? Ist ein "zu fest" überhaupt revidierbar? Das Holz arbeitet ja auch mit der Zeit...
Danke für die Hilfe

Wahrscheinlich passiert da nichts, im Extremfall „Gewinde“ überdreht, Bauteil kaputt...sollte aber eher die absolute Ausnahme sein. Für ein Instrument gilt eigentlich immer, unnötige Spannung in Bauteilen zu vermeiden.
Wie fest ist schwer zu sagen, auf jeden Fall mit Gefühl. Du spürst, wenn die Schraube genug Widerstand hat, dann reichts auch. Korrekt läuft die 0.40mm Halsschraube durch ein 0.45-0.50mm Korpusloch in ein 0.30-0.35mm vorgebohrtes Loch im Halsfuß. Die Schrauben werden vor dem ersten Eindrehen in Bienenwachs gewälzt und dann 10% über handfest angezogen, immer abwechselnd.
 
Das könnte viele Ursachen haben. Meine Strat und Tele hatten auch immer etwas "Belegt" geklungen. Die Tele ist allerdings Mit Häussel PU bestückt. Ich mag aber auch den verzerrten "Mumpf" am Hals. Allerdings mit neuer Elektrik/500k anstatt 250k wurde die Tele z.b. viel offener. Anfangs für mich zu offen, mittlerweile habe ich mich dran gewöhnt und finde sie auch gut so. Die Strat wurde komplett "Links" gemacht. Neue Elektrik-für Lefthand eben richtig- und alle möglichen Einstellungen gecheckt (PU Höhe, Hals, etc.pp) . Jetzt klingt sie nach Strat. Trotz des Jeff Beck HB/SC Am Hals. Die Klangregelung wurde aber auch nach meinen Wünschen geändert. Wenn du einen versierten Techniker an der Hand hast, kann er vielleicht mal an Elektrik und Einstellungen rumtüfteln. Viel Erfolg.
 
Klang ist sicher eine der subjektivsten Empfindungen überhaupt. Dennoch sollte ein Neckpickup an der Tele nicht „mumpfig‘ klingen und natürlich auf keinen Fall das ganze Instrument. Aber es wird z.T. so viel falsch gemacht hinsichtlich Elektronik, Magneten und Draht das man sich schon wundert, obwohl die Tele so ein reduziertes Instrument ist.
 
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Nein, ich meinte auch eher mulmig schön, gerade im Overdrive. Ich mag auch einfach nicht so sehr die Mitten und Höhen, obwohl man sie braucht :)
 
Das mit den Pickups schließe ich aus, da sie ja wie schon gesagt, auch trocken mumpfig klingt. Ich bring sie einfach mal zum Arzt und melde mich dann nochmal. Danke für die Hilfe :)
 
Gestern bei einem Freund eine Telecaster Esquier gespielt. Baujahr: Keine Ahnung, aber alt ;)

Schon eine tolle Gitarre und Mords Dicker Hals ;)

Wird mir in Erinnerung bleiben :)
 
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Neuzugang bei mir. Eine 2016 MiM Standard. Hat einen neuen Knochensattel und zwei American Standard String Guides bekommen. Rest bleibt wie er ist. Tolles Instrument.

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Neuzugang bei mir. Eine 2016 MiM Standard. Hat einen neuen Knochensattel und zwei American Standard String Guides bekommen. Rest bleibt wie er ist. Tolles Instrument.
Ich habe ihre Schwester ;) Eine 2011er Telecaster Standard (Mex) in Candy Apple Red, einzige Mods sind die Seymour Duncan Humbucker und die Locking-Mechaniken. Einfach ein wunderschönes Teil, dass mich in all den Jahren nie im Stich gelassen hat! Ich liebe vor allem den matten Ahorn-Hals.

Durch die Humbucker hat sie etwas Twang eingebüßt, dafür ne Menge Wumms und Output gewonnen...deshalb möchte ich den Werkssattel durch einen Messing-Sattel ersetzen. Das ist bei meiner Cimar XR so und vielleicht gibt es der Tele etwas Biss zurück. Es ist zwar nicht so, dass mir etwas fehlt, der Sound ist klasse, aber ein bisschen experimentierfreudig ist man ja immer :D

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Es ist zwar nicht so, dass mir etwas fehlt, der Sound ist klasse, aber ein bisschen experimentierfreudig ist man ja immer :D

Wenn du mal günstig an einen Duncan Hotrails rankommst könntest du den probieren. Der ist klasse wenn man ihn
per Push Poti zwischen seriell und parallel Betrieb schaltbar macht. Seriell klingt fetter als bisher und parallel sollte
deutlich twangiger sein als deiner (welcher ist genau?). ;)
 
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