Der große Mainstage Thread

  • Ersteller Basti Keys
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Dachte ich es mir doch, dass es da Probleme gibt.... so wie du es jetzt löst, ist es wohl das stabilste wenn auch bzgl Latenz nicht optimal!
 
Hi,

Ich kann bei meinem MacBook Air mit Main Stage 2 seit heute plötzlich kein Kontakt 5 mehr nutzen, es wird nicht mehr gefunden. Andere Ni Produkte sind noch da. Komischerweise wird Kontakt in Logic weiterhin erkannt aber eben nicht mehr in Main Stage. Habe schon preferences gelöscht, Main Stage und Kontakt neu installiert und erste Hilfe benutzt. Noch jemand eine Idee? Danke
 
Guten Tag in die Runde,

ich beschäftige mich nach Umzug, Hochzeit und der gleichen mehr mal wieder mit meinem Set-Up, und was soll ich sagen: mich hat das Mainstage Fieber ein wenig gepackt - zumindest so weit, dass ich für möglichst wenig Geld mal testen möchte, ob das für mich im Live-Betrieb (Top40 Cover) in Frage kommt. Was mir zu meinem Glück fehlt sind jetzt natürlich ein passendes MB und ein Audiointerface. First things first: Ich suche ein passendes MacBook Pro - und weil die Kiste mittelfristig mit auf die Bühne soll und ich nicht gleich 2,5k dafür auf den Tisch legen will, würde ich mir ein gebrauchtes kaufen. Ich lese hier teilweise von 2012er Modellen, die offenbar stabil laufen.

Daher die Frage: Kann mir jemand sagen, was für ein stabil laufendes System mit MS 3 so ungefähr die Hardwareanforderungen sind auf die ich achten müsste? Apple selber schweigt sich dazu aus, und auch eine Quick & Dirty Internetsuche hat mich da nicht wirklich weiter gebracht - abgesehen von dem sehr lesenswerten Artikel bei Bonedo, den jemand hier aus der runde verfasst hat *schleim* ;).

Ich dachte spontan an 256 GB SSD, 8 GB Ram und einen i5 Prozessor. Nun keine ich die Apple Feinheiten so gar nicht, und müsste mich da erst mal reinfuchsen - freue mich also über Sachdienliche hinweise und Erfahrungswerte (ich hab schon verstanden, dass die 2011 Modelle mit Vorsicht zu genießen sind :)).

Danke Euch auf jeden Fall für Rückmeldung und Geduld mit einem Anfänger auf diesem Gebiet.

Grüße aus dem Rheinland

Peter

P.S. Falls es dazu schon irgendwo einen Post gibt - mea culpa, habe über die SuFU keinen gefunden.
 
Hi Peter,

ich spiele jetzt seit einem Jahr live in einer Top40-Coverband mit Mainstage. Ich verwende das aktuelle MacBook Pro, und das ist sicherlich kein Fehler, wenn du eine entsprechende Vielfalt und Qualität an Sounds nutzen möchtest. Da wir im Laufe einer Show öfters mal im Set springen, habe ich immer unser komplettes Set geladen. Mein RAM mit 16 GB ist damit annähernd voll. Die 256er SSD-HD ist auch zu klein. Ich habe neben der Logic-Library auch noch Komplete 10, Sampletank und Nexus installiert. Ich musste dadurch dann eine JetDrive-SD-Karte verwenden und die Samples auslagern. Letzteres funktioniert aber ganz gut. Ich würde aktuell auf keinen kleineren/älteren Rechner setzen. Mein Audio-Interface ist die RME UFX.

Wenn du natürlich nur einige wenige Standard-Sounds spielst, schaut das Ganze schon wieder anders aus.
 
Abgesehen davon, dass ich mittlerweile generell von Mainstage als audiorelevant abrate (zu instabil, zu viele Bugs, Konkurrenz zu gut), stelle ich eine interessante Bandbreite in puncto "Nutzerzufriedenheit und Anforderungen" fest:
Diego Tejeda von den britischen Progrockern "HAKEN" fährt seine komplette Show mit Mainstage inkl. allen Sounds und Systemfresserkram wie n ROLI Seaboard über einen älteren 13er (Unibody), der zwar wahrscheinlich Vollausbau hat, aber tadellos zu funktionieren scheint.
Die Kollegen von Toto (Paich & Porcaro) haben hingegen nur Ärger am Laufmeter mit ihren Mainstage Books und fahren neben Backuprechner sogar noch keyboardinterne Notreserven.

Wenn du mich fragst, ist es mit einem 2012er-Unibody ohne weiteres möglich, gute Programmierung und Konzentration auf das essentielle vorausgesetzt, mit Mainstage zu arbeiten, auch mit audiorelevanteren Sachen - vorausgesetzt man ist sich bewusst, was man sich mit Mainstage für einen launischen Arbeitspartner auf die Bühne stellt.
Wichtig ist die SSD (würde nicht unter 512GB, aus oben genannten Gründen und der Preisaufschlag isses wert), Vollausbau beim RAM (Mainstage will alles was das Book zu bieten hat) und ein i7 als Prozessor. Auch ein 11er-Book (als quadcore-15er) könnte abseits der bekannten Fehler recht gute Dienste leisten. 10er ist dann schon etwas knapp, darunter würde ich auf keinen Fall.
 
Ich hab ein late 2012er MB Pro 13", mit i5, 500er SSD und 16GB. Als Audiointerface verwende ich ein MOTU 828 MK2 sowie ein Ultralite Hybrid MK3, letzteres mittlerweile über Firewire, da die USB Anbindung öfter gemuckt hat. Das 828 hat eh nur FW, daher war das FW Kabel eh schon da.
Mit diesem Setup fahr ich ganz gut, muss aber zugeben, dass ich es nicht für alle Sounds nutze, sondern nur als zusätzlichen Soundlieferanten, was meine beiden Keyboards (Kurzweil K2500/Nord Stage oder Kurzweil PC3K8/Nord Stage) nicht immer optimal liefern. Allerdings bereite ich zunehmend komplette Setups unter Mainstage vor, was bequem ist, da ich so flexibel bin und nicht immer zu Hause meine Workstation verfügbar habe.

Das oben beschriebene MB gibt's als Neuware bei diversen Händlern, u.a. Gravis für unter 1000EUR. Ich war sogar schon am überlegen, mir eins als Spare zu holen, was allerdings Quatsch ist.
 
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Meine Wenigkeit setzt seit langem (ca. 2010) auf MS und bin auch ein überzeugte Verfechter des Systems. Man muss sich aber auch bewußt sein das MS sehr wohl diverse Bugs hat, die sich aber ohne auf Flexibilität zu verzichten umgehen lassen. Hierzu kannst aber sehr wohl in diesem Thread näheres erlesen. Ich benutze es nicht nur zur Muke als Hobby aber auch im Theater (Musicals) wo buggi & abstürziges Setup wohl erst recht gar nicht zu suchen haben.
Mein MBP ist ein 15" Mid 2012 antiglare Modell A1286 / EMC 2556 i7/2,6GHz mit 16Gb und 2x1Tb Samsung 850 ProSSD. Dieses MBP Modell war der letzte MBP mit DVD Laufwerk. Als OS setze noch auf El Capitan. Läuft stabil und bis auf weiteres werde längst möglichst bei ElCapitan bleiben.
Die SSD sollte so groß wie möglich sein, denn die Library's sparen nicht mit den Sampelgrößen.

Es sollte dir im Vorfeld auch bewußt werden, dass selbst der aktuellste, schnellste Rechner nicht gleichzeitig zum Alles benutzt werden sollte. So lange nur Apple eigene Software verwendest, werden es aber wohl keine Probleme auftauchen. Nichts desto trotz ein Musikrechner sollte ein Musikrechner bleiben.
 
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Ich galt ja auch lange Zeit als Verfechter von MS, ähnlich wie drevi.
Für einen Gig an Silvester hatte ich aber eine andere Lösung und seitdem kann ich das wirklich nur empfehlen. Cantabile 3 ist eine Waffe... und wenn man bedenkt, was ein MacBook kostet und was ein vergleichbares Windows-Notebook kostet, sollte man sich das wirklich überlegen. Ich würd wohl C3 momentan jederzeit MS vorziehen. Das nur als kleiner Rat. Ich hab aber auch mit MS lange gut arbeiten können. ;-)
 
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Hallo zusammen,
ich benutze für ein paar Sequenzen das Playback-Plugin. Da wir nicht an einer festen Songstruktur gebunden sein wollen, starte ich immer für festgelegte Parts ein Playback. Diese werden dann durch "Snap to bar" mit dem Click synchronisiert. Mich stört allerdings, dass ich für jede Sequenz (teilweise 5 verschiedene) ein eigenen Channelstrip anlegen muss. Zum einen wird das alles sehr unübersichtlich, zum anderen befürchte ich auch, dass hier viel Arbeitsspeicher unnötig gefressen wird.
Ist es zufällig auch mit dem ESX oder Ultrabeat möglich die Samples mit dem Click synchronisiert abzufeuern?
Viele Grüße!

Beni

https://discussions.apple.com/thread/2348934?tstart=0
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich galt ja auch lange Zeit als Verfechter von MS, ähnlich wie drevi.
Für einen Gig an Silvester hatte ich aber eine andere Lösung und seitdem kann ich das wirklich nur empfehlen. Cantabile 3 ist eine Waffe... und wenn man bedenkt, was ein MacBook kostet und was ein vergleichbares Windows-Notebook kostet, sollte man sich das wirklich überlegen. Ich würd wohl C3 momentan jederzeit MS vorziehen. Das nur als kleiner Rat. Ich hab aber auch mit MS lange gut arbeiten können. ;-)
Hallo FantomXR,
ich lese Du würdest Cantabile 3 dem Mainstage 3 vorziehen?
Woran liegt es?
btw.
was ist gemeint mit "including fast song switching "(?)
Viele Grüße
MAVAN
 
Ich habe in Mainstage bisher nur reingeschnuppert und bin noch gar nicht sicher, ob ich es benutzen will. Im Augenblick frage ich mich, wie ich meine Geräte am Besten mit dem Mac und damit Mainstage verbinde.

Als MIDI-Interface habe ich ein iConnectivity mio4. Das hat die bemerkenswerte Eigenschaft, dass man einen USB-Hub anschliessen kann und dort angeschlossene (USB-)MIDI-Geräte (max. 7) dann für einen am mio4 angeschlossenen Rechner sichtbar werden. Obendrein kann das mio4 selbst MIDI-Signale zwischen den Ports routen und filtern, was aber mit Mainstage nicht gebraucht wird.

Meine favorisierte Anschlussvariante sieht so aus: Alle MIDI-Geräte werden am mio4 angeschlossen. Wenn sie USB-Anschlüsse haben, kommen sie an den Hub (der am mio4 hängt). Wenn sie nur DIN-Anschlüsse haben, kommen sie an die entsprechenden Anschlüsse am mio4. Die schöne Eigenschaft dieser Variante ist, dass sie auch ohne Computer funktioniert, wenn der mio4 das Routing übernimmt.

Eine andere Variante geht so: USB-MIDI-Geräte kommen an den Hub und dieser direkt an den Mac. DIN-MIDI-Geräte kommen an den mio4, der wiederum am Mac angeschlossen wird. In dieser Variante werden im MIDI-Manager (oder wie der heißt) bei einigen Geräten automatisch sinnvolle Namen angezeigt.

Meine Frage ist nun, ob ich mit meiner favorisierten Variante etwas gegenüber der zweiten Variante verliere, was ich vielleicht noch nicht bemerkt habe.

Murmichel
 
Es geht da eindeutig probieren über studieren.
Von USB-Hub wird generell von allen Herstellern abgeraten. Allerdings gilt es für USB-Geräte über die Audio läuft.
Sollten das Geräte sein die nur MIDI übertragen dürfte wegen der geringe Datenmenge keine Probleme auftauchen.
Es ist aber aus Erfahrung rechnerabhängig, darum gilt mein Eingangssatz.
 
Es geht nur um MIDI. Auf einen Hub könnte ich bei USB ohnehin nicht verzichten, weil der Mac gerade mal zwei entsprechende Anschlüsse hat. Einen davon habe ich tatsächlich für ein Audiointerface reserviert.
 
Es geht nur um MIDI. Auf einen Hub könnte ich bei USB ohnehin nicht verzichten, weil der Mac gerade mal zwei entsprechende Anschlüsse hat. Einen davon habe ich tatsächlich für ein Audiointerface reserviert.
So mach ich's auch, und funktioniert. Allerdings nutze ich seit einiger Zeit nicht mehr den USB, sondern den Firewire Port meines Audio-Interfaces, weil's stabiler ist, hab aber mit zwei USB Ports am Rechner immer noch mindestens einen zu wenig, und kann daher nicht auf einen HUB verzichten.
 
Same here. Audio auf nem separaten USB, das ganze Midi per Hub.
 
Nachtrag zu Stromversorgung von iConnectivity mio4 durch einen angeschlossenen USB-Hub.

Ich habe inzwischen einfach das getan, wogegen ich ursprünglich Bedenken hatte: Ich habe an den USB-Host-Port des mio4 einen Hub mit eigener Stromversorgung angeschlossen. Einen der Hub-Ports habe ich mit dem Computer-Port des mio4 verbunden, der auch für die Stromversorgung verwendet werden kann (auf der Rückseite). Es gibt also eine doppelte Verbindung zwischen den beiden Geräten.

Zu meiner Überraschung hat es problemlos funktioniert. Ich hatte befürchtet, dass die MIDI-Befehle im Kreis laufen und immer weiter anschwellen. Das ist aber nicht passiert. Ich habe nicht getestet, ob das Glück war oder System hat. Ich habe im mio4 einige Ports deaktiviert, aber keine, die nach meinem Verständnis darauf eine Auswirkung haben.
 
Noch 'ne Frage: Kann man bei Mainstage irgendwelche sinnvollen Aussagen über die benötigte Rechenleistung und Speicherplatz machen? Abgesehen davon, dass es von den verwendeten Plugins abhängt.

Ich bin bei Macs verwöhnt, weil ich beruflich mit einem voll ausgestatteten MacBook Pro arbeite. Für mein musikalisches Hobby würde ich aber nicht deutlich über 3000EUR nur für einen Rechner ausgeben.

Da mir komplett die Erfahrung fehlt, weiß ich gar nicht, was ich brauchen oder auch nur wollen würde.
Um ein Beispiel zu nehmen, das vermutlich nicht sinnvoll ist, was für ein Rechner wäre nötig, um gleichzeitig ein gesampletes Piano und U-HE Diva beide polyphon und mit ein paar Effekten zu spielen?

Hilfreich fände ich es auch wenn Mainstage-Benutzer aus ihrer Erfahrung schreiben würden, was mit bestimmten Macs geht und was eben nicht mehr.

Danke, sagt
Murmichel
 
Wie oben geschrieben:
Ich hab ein late 2012er MB Pro 13", mit i5, 500er SSD und 16GB.
Der hat mich vor ca. 3 Jahren 1500 gekostet und reicht bis heute locker für den kompletten Ersatz einer Workstation. Ich hab noch nie irgendwelche Aussetzer gehabt, auch wenn er in letzter Zeit gerne mit Meldungen kommt, dass irgendwelche Sachen nicht in der ausreichenden Zeit verarbeitet werden konnten, oder Prozessorauslastung von weit mehr als 100% (ich werde mal versuchen Screenshots zu posten). Aber trotzdem keine hörbaren Auswirkungen auf das Spielen. Ich hab diese Meldungen auch nur in Verbindung mit Native-Instruments VSTi, also Kontaktplayer, und denke, dass ich irgendwas verdreht hab, bin nur noch nicht dahinter gekommen, was.
 
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Habe seit kurzem öfter Meldungen in Mainstage, die offensichtlich auf Kontakt zurückzuführen sind. Systemüberlastung:
Die Audio-Engine konnte nicht alle Daten in der vorgegebenen Zeit verarbeiten.
Brass > Kontakt 5 belegt 485% der verfügbaren Zeit.

Wobei Brass ein Instrumenten Channel Strip ist, bei dem ich Kontaktplayer als AU nutze. Die Meldungen kann man wegblicken oder auch nicht, haben keinen hörbaren Einfluss, oder wenn, dann nur ganz kurz, in dem Moment, wo die Meldung erscheint. Die Meldungen kommen nur bei Patches, o ich den Kontaktplayer nutze, wobei ich den lediglich für die NI SessionHorns Pro benötige.
Ich meine, dass @FantomXR schon das eine oder andere Mal über Probleme mit dem Kontaktplayer unter Mainstage berichtet hat. Kennt jemand das Problem? Hab ich irgendeine Einstellung verändert, die diese Meldungen verursachen könnte? Bislang lief MS bei mir problemlos, hatte diese Meldungen noch nie gehabt. Kann das durch das Update auf Sierra kommen? Zeitlich könnte das passen.
 
Hi, in den Einstellungen von MS gibt es einen Schalter,ich glaube im Reiter audio, wo solche Warnungen aktiviert werden können.
 
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