"Die Mörk Story" oder "Die Suche nach einem Amp, der nicht existiert"

BF79 schrieb:
Weisst Du, ehrlich gesagt habe ich immer noch nicht kapiert was Du suchst.
Perlende Cleansounds, Bluessounds, irgendwie aber keinen Rock Amp (oder wie?!) und "Metallica" soll's nicht sein oder wie, der Amp soll aber "ein ordentliches Pfund" haben, trotzdem nur ein kleiner Combo damit man ihn leicht zu Sessions mitnehmen kann, möglichst drei Kanäle (aber ein alter Marshall würde es auch tun?!?!), sehr hohe Soundqualität, das ganze aber unter 1500EUR, ein GT-8 willst Du evtl. auch noch benutzen, aber es soll schon ein Röhrenamp sein. Und alle diese tollen Sounds sollen aus Deiner Squier Strat kommen. :confused:

Ich glaube der Threadtitel trifft's im Endeffekt ziemlich gut. Was Deinen Vorstellungen noch am nächsten käme, wäre eine Röhrenendstufe, eine 4x12 und eine offene 2x12 und dazu einen Modeller nach Wahl.

Er soll ja zu sessions mitnehmbar sein... :D
 
Zusammenklappbar von Letherman. Für die Hosentasche...
Jaja...
Aber die Idee ist gut mit dem Modeller
Das geilste Pod der Welt in eine 50/50 Endstufe und dann in eine 2x12"er von HoS
Dann biste dort!
 
Ich will einen Amp, der sowohl für Blues als auch für Rock (Richtung AC/DC) brauchbar ist. Mit dem GT-8 bin ich nicht klar gekommen, soviel dazu. Im Prinzip suche ich eine Art Fender-Marshall-Kombination, nach Möglichkeit im Combo-Format, meinentweijen aber auch als Stack. Ich habe nie gesagt, dass er unbedingt ein Combo sein soll, den man mit zu Sessions nehmen kann; ich meinte nur, dass es optimal wäre. Und wieviel Kanäle er hat ist mir eigentlich auch egal. An meiner Strat (ist übrigens eine Mexico, keine Squier, mit "echten" amerik. Standart Pickups, soviel dazu) kann man im Gegensatz zu vielen Humbucker-Gitarren den Gain wunderbar mit dem Volumenpoti regeln. Von daher würde es auch ein Einkanaler tun. Wichtig ist mir halt nur, dass der Amp einen "jazzigen" Clean-Sound, einen bluesigen Crunch bis leichtem Overdrive und einen "Marshall-Rock-Sound" hat. Also das, was nach Beschreibung z.B. der TSL, der JSX oder die ganzen Engl-Dinger haben. Die Teile klingen ja auch ganz ordentlich, ist nur noch nicht ganz genau das, was ich suche. Vor allem soll das ganze bei "humaner" Lautstärke klingen. D.h. es darf ruhig laut sein (so das die Röhren, wenn denn welche drin sind) gut angesteuert werden; es sollten einem aber nicht die Ohren abfallen, wie es bei einem alten 50-Watt-Marshall mit zwei 4x12-Boxen nämlich der Fall ist. Die Neuen (also DSL, TSL, Valvestate und wie sie alle heißen) brauchen da mehr Leistung für, können von wegen Druck und Lautstärke jedoch nicht mit den Alten mithalten. Genauso ist es z.B. mit den Fender HotRods oder den Peavy Classics. Ein Combo (egal ob offen oder geschlossen) schafft das natürlich auch nicht, was ich aber erst noch lernen musste.

In sofern werde ich den Verstärker, der Blues und Rock in dem Maße vereinigt vermutlich wirklich nie finden. Die einzigen Amps, die wirklich eine so breite Palette von Sounds anbieten, sind Modeling-Teile. Wenn man da mal was gefunden hat, was wirklich gut klingt, hat man aber so gut wie immer immer noch keinen Druck, den ein gutes altes Marshall-Stack auszeichnet.

Ich hoffe, ihr versteht jetzt besser, was ich suche (?!?). Ein Amp, der das wirklich schafft, habe ich noch nicht gefunden. Deswegen bin ich ja auch zu Kompromissen bereit.

Was die Idee mit dem Modeller, Endstufe und Box angeht, werde ich nochmal meine Lieblingsverkäufer nerven. Aber das kommt doch bestimmt teuer, oder?

Mörk
 
Jep das kost schon was...

700E für die 50/50
die HoS für 850€
und dann noch nen Modeller deiner Wahl
 
Hmm... wie wäre es denn mit einem alten Marshall (Bluesbreaker-Combo oder so) oder einem Bassman etc. und einer Hotplate o.ä.?

Am elegantesten wäre ein THD Bivalve oder Flexi, da ist die Hotplate sogar eingebaut. Den Flexi habe ich glaube ich schon um ~1400 rum gesehen (war's bei Realguitars?).

Schon mal einen Engl Classic probiert (ich hab's noch nicht)?

Falls Dir mal ein Fender Tonemaster übern weg läuft (wird nicht mehr produziert): ausprobieren.

Vielleicht gefallen Dir ja die Riveras?

Wie sieht's eigentlich mit VOX aus?!
 
Ich will jetzt nicht klugscheissen oder so, aber ich denke, dass man mit nem Marshall das alles hinkriegt.
Auch die alten Amps waren keine Wunderteile, es kam halt raus was die Spieler reingaben.
Darum sind so denk ich wirklich gute Spieler selten.
Ich möchte Dir nicht im Geringsten unterstellen nicht gut Gitarre zu spielen (ich find mich nicht soooo besonders gut) aber die Realität ist halt die, dass man um den Traumsound zu erreichen halt was investieren muss, sei es die Klampfe, der Amp, das eigene Können oder evt. der Ohrenarzt. :)
Nur 2 billige Cent von einem, der den Spass schon seit 23 Jahren betreibt ;)
 
Moerk schrieb:
Ich will einen Amp, der sowohl für Blues als auch für Rock (Richtung AC/DC) brauchbar ist. Mit dem GT-8 bin ich nicht klar gekommen, soviel dazu. Im Prinzip suche ich eine Art Fender-Marshall-Kombination, nach Möglichkeit im Combo-Format, meinentweijen aber auch als Stack.
... Ein Amp, der das wirklich schafft, habe ich noch nicht gefunden. Deswegen bin ich ja auch zu Kompromissen bereit.

Mörk


Na das schreit doch förmlich nach nem Mesa F-30 oder F-50! Die machen sowas von geanau das was du willst.;) Ich bin mir ziemlich sicher, dass dir der Sound gefallen wird und in deinem Preisrahmen liegen diese Amps sogar auch noch.
Ich versteh dich schon ganz gut, mir haben viele von den "ultimativen" Amps beim Anspielen im Laden auch nicht gefallen. Du kannst z.B. einen 100 W Röhrenamp mit ner 4x 12er auch nicht wirklich in einem Laden testen. So ein Sound braucht regelrecht Platz und eine Lautstärke, die du schon aus reinem Selbstschutz so dicht neben dem Amp nie einstellen wirst. Die beiden Mesas klingen dagegen schon bei gehobener Zimmerlautstärke genial und wenn du sie zum ersten mal richtig aufreißt, zieht es dir die Mundwinkel bis an die Ohren. ;)

Als Alternative gäbe es noch diverse größere Röhrenmodelle von Hughes&Kettner. Wenn du Thomas Blug kennst, weißt du, was für ein Sound mit einer Singlecoil-Strat möglich ist. Er ist u.a. "Vorführgitarrist" bei H&K und nebenbei noch Stratplayer of the Year 2004.

Zum Schluss noch einen ganz billigen Tipp, der mich persönlich immer wieder fasziniert: Probier mal verschiedene (auch richtig dicke) Plektren aus. Es ist manchmal unglaublich, wie unterschiedlich man mit ein und derselben Gitarre klingen kann.

Gruß und viel Erfolg!

fiedel
 
Flexibel, tragbar, vielseitig, guter Klang, Röhre, leichte Bedienbarkeit, ohne zu große Schnörkel durch FX, .. GT-8 ev. einbeziehen, .. verschiedene Sounds von verschiedenen Amps und verschiedenen Boxen..

.. dazu fällt mir eigentlich nur ein Gerät ein (ja, was ich selber auch benutze und hoch zufrieden bin) ..

.. teste mal das Vox Valvetronix Tonelab SE !


Vielleicht wäre das etwas für Dich, weil es alle oben erwähnten Kreterien erfüllt, den Geldbeutel schont und ev. Dein vorhandenes Equippment soundtechnisch aufwertet und Du keinen neuen teueren Amp mehr (oder zusätzlich) benötigst.
Preis, Features und Leistung: SuFu !

[PS: Dein Thread-Titel ist mal was Originelles ! :cool: ]

Gruß - Löwe :)
 
fiedel schrieb:
Na das schreit doch förmlich nach nem Mesa F-30 oder F-50! Die machen sowas von geanau das was du willst.;) Ich bin mir ziemlich sicher, dass dir der Sound gefallen wird und in deinem Preisrahmen liegen diese Amps sogar auch noch.
Ich versteh dich schon ganz gut, mir haben viele von den "ultimativen" Amps beim Anspielen im Laden auch nicht gefallen. Du kannst z.B. einen 100 W Röhrenamp mit ner 4x 12er auch nicht wirklich in einem Laden testen. So ein Sound braucht regelrecht Platz und eine Lautstärke, die du schon aus reinem Selbstschutz so dicht neben dem Amp nie einstellen wirst. Die beiden Mesas klingen dagegen schon bei gehobener Zimmerlautstärke genial und wenn du sie zum ersten mal richtig aufreißt, zieht es dir die Mundwinkel bis an die Ohren. ;)

Als Alternative gäbe es noch diverse größere Röhrenmodelle von Hughes&Kettner. Wenn du Thomas Blug kennst, weißt du, was für ein Sound mit einer Singlecoil-Strat möglich ist. Er ist u.a. "Vorführgitarrist" bei H&K und nebenbei noch Stratplayer of the Year 2004.

Zum Schluss noch einen ganz billigen Tipp, der mich persönlich immer wieder fasziniert: Probier mal verschiedene (auch richtig dicke) Plektren aus. Es ist manchmal unglaublich, wie unterschiedlich man mit ein und derselben Gitarre klingen kann.

Gruß und viel Erfolg!

fiedel
dito :great:
 
Aha! Es lag höchtswahrscheinlich an mir, dass nicht bereits früher solche konkreten Vorschläge gekommen sind. Ich bin jetzt erstmal für zwei Wochen im Urlaub, aber danach werde ich mal sehen, ob ich ein Musikgeschäft finde, das weningstens die Meisten eurer Vorschläge parat hat.

@ Löwe: Ich habe das Vox-Ding schonmal angetestet, aber es ist genau wie beim GT-8 - man muss sich damit viel intensiver auseinandersetzten, als es im Geschäft möglich ist. So hollahopp hat es mir nicht direkt gefallen, vielleicht wenn ich mich mal länger dran setze...

@ opferstock: Das das Meiste vom Gitarristen abhängt, denke ich auch. Wer sich in der deutschen Semi-Profi-Bluesszene auskennt, wird bestimmt mal was von Hilli Billi und von Barney gehört haben. Wenn die mal meine Gitarre und meinen Amp benutzen, merkt man sofort, wer was kann. Oder wir mein Bruder es sagte: "Lern erst mal Gitarre spielen". Wie war, wie war. Aber das ich nicht der Beste bin soll mich ja nicht davon abhalten, mir einen Amp zu besorgen, der so Durchsetzungsfähig ist, dass man mich auch mal hört. Das war bei meinem Hughes & Kettner immer das Problem und der eigentliche Auslöser für meine Suche (für die Story).

Klanglich haben mir die Hughes & Kettner sowieso immer gefallen. Auch die billigeren Dinger (Edition Blue, z.B.) sind schon die Richtung die ich Suche, aber so richtig voll und mit druck klingen die ja auch nicht. Und man hört sich selbst in der Band eigentlich kaum (oder man zerstört sich die Ohren).

Wie gesagt, ich seh mal, ob ich einen Laden finde, der alles da hat. MP vielleicht?

Mörk
 
Musik Produktiv, Thomann, Musicstore, Musik Schmitt, Amptown
 
Moerk schrieb:
Also zunächst mal ein großes Danke an alle Antworter. Aber ich muss mir nicht anhören, dass ich nicht richtig Gitarre spielen könne. Ich bin nicht der Beste (das habe ich ja auch gar nicht behauptet), aber ich habe auch nie gesagt, dass jeder Amp schei*e sei, den ich angetestet habe. Es fehlte immer nur irgend etwas. Z.B. die Fender HotRods - die klingen (ab einer bestimmten verkäufernervenden Lautstärke) richtig gut, sind aber nur für Blues zu gebrauchen. Wenn es den Fender mit Marshall-Power gäbe, wäre es optimal. Aber die sind dafür einfach nicht gemacht (von wegen Box und so) und deswegen kann man da auch mit Minen nicht gescheit arbeiten. Und die Marshalls, die was taugen, werden entweder nicht mehr gebaut oder sind sauteuer (z.B. die Plexis). Die TSL / DSL - Dinger sind ja nun wirklich keine Marshalls mehr wie man sie kennt. Außerdem sind das einfach Rockamps und nicht unbedingt für Blues geeignet (geht zwar auch, aber Fender ist schon was besseres). Außerdem nimmt man so ein Halfstack nicht mal eben zu ner Session mit. Und diesen Modeling-Kram konnte ich noch nie ab (weil er einfach nicht klingt).

Ich hab mir jetzt erstmal einen Boss Blues Driver (BD-2) besorgt, um Röhrenamps (welcher auch immer es letztendlich sein wird) anzupusten. Der Tube Screamer klingt zwar geil, ist meiner Meinung nach aber zu teuer (die TS-9-Teile, die TS-7 sind ja wohl Müll).

Ich seh mal zu.

Mörk


hey hey
so war das nicht gemeint, sry vielleicht hast du das falshc aufgefasst...ich konnte/kann mir nur einfahc nich vorstellen das man an jedem Amp was auszusetzen hat, wenn man weiß wie man eine gitarre bedient, aber vielleicht sind meine Soundansprüche auch einfach nicht so genau definiert wie die deinigen...
wünsch dir auf jeden Fall noch viel glück auf deiner suche :) Und spaß...weil Amps testen macht immer Spaß, find ich...
.greez.
 

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