Diskussion: Wie steht ihr zu Downtuning?

da kann ich mir ja nicht für jedes Tuning eine Gitarre hinstellen:rolleyes:

wie macht ihr das?
Ich reduziere das auf wenige Tunings. Derzeit habe ich eine Gitarre in E-Standard und eine in D-Standard. Die kann man schnell auf Drop-D oder Drop-C anpassen, mal eben eine Saite umstimmen, das geht.

Wenn man alleine spielt, einfach so oder mit Metronom oder DrumComputer, dann kann man ja auch einen halben oder ganzen Ton daneben liegen. Beim Spielen zum MP3-Original oder Backing-Track (mit anderer Gitarre / Bass) kann man einen Halbton (oder manchmal Viertelton) problemlos mit einem passenden MP3-Player angleichen. Am Windows-PC nehme ich "Best Practice" unter Android "Music Speed Changer". Bei beiden kann man auch die Geschwindigkeit in Prozent einstellen und sehr einfach eine Loop definieren - ideal zum Üben.

Nur beim Spielen zu Youtube-Videos habe ich noch keine Lösung, da muss das Tuning stimmen. Kennt da jemand etwas?
 
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Ich habe jahrelang meine 6-Saiter auf Drop-C oder auch mal Drop-Cis (je nach Mitspielern) heruntergestimmt. Die meisten Bands, die ich mag, nutzen Downtunings und mir gefällt es, in den tiefen Lagen eine leicht veränderte Klangfarbe zu haben. Seit gut 2 Jahren bin ich auf 7-Saiter umgestiegen und nutze nur noch die Normalstimmung (na gut ... Drop-A). Für mich die Ideallösung.

wie spielst du dann Sachen die für eine 6 Saiter in C F A# D# G C gestimmt sind?


letzendlich bist du dann ja wieder nen Halbton weg, oder kannst du das mit nem Kapotaster am 1. Bund kaschieren?
 
Ich reduziere das auf wenige Tunings. Derzeit habe ich eine Gitarre in E-Standard und eine in D-Standard. Die kann man schnell auf Drop-D oder Drop-C anpassen, mal eben eine Saite umstimmen, das geht. [...] Wenn man alleine spielt, einfach so oder mit Metronom oder DrumComputer, dann kann man ja auch einen halben oder ganzen Ton daneben liegen.
Janz jenau! Ich hab eine Gitarre in E-Standard und eine in C#-Standard. Damit kann ich von Standard bis vier Halbtöne runter (also quasi C) inkl. der jeweiligen Drop-Variante alles abdecken mit maximal einem Halbton Unterschied zum Original. Close enough for Rock'n'Roll! :D
 
Ich spiele viel in Drop C. Nicht nur, weil mir der Sound gefällt, sondern auch, weil das gut zu meiner Stimme passt. Manche Songs fühlen sich einfach in tief "richtiger" an. Und Drop Stimmungen haben den Vorteil, dass man Akkorde über drei Saiten mit einem Finger greifen kann und zu der Oktave auf der dritten Seite noch mit drei Fingern Töne hinzufügen kann.
 
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Ich nutze seit zwei Monaten Folgendes für Downtunings und kann es nur weiterempfehlen:


Findet sich u.a. auf Pedalboards von August Burns Red.
 
Ich mag nach wie vor das gute alte Drop-D Tuning...spielt sich sehr komfortabel & hat eine angenehme Tiefe
 
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Ich finde allgemein andere Tunings (ob jetzt Drop oder nicht) sehr inspirierend. Wenn die Gitarre anders gestimmt ist, können eben auch andere Riffs oder Akkorde entstehen. Ausserdem mag ich den Klang von Leersaiten, will aber nicht immer in der gleichen Tonart spielen.
 
Also jetzt hab ich mir extra die Mühe gemacht, den kompletten Thread zu lesen und bin immer noch nicht schlauer... :D

Sollte man sich für B-Tuning ne Bartione Gitarre zulegen, gehts auch mit ner Gibson Mensur und entsprechenden Saiten. Oder doch lieber länger als Gibson?

Mit dickeren Saiten hab ich keine Probleme bis zu 13ern würde ich sagen. Ist ja bei der 7-String die b-Saite.

Mir gehts darum. Ich werd mit meiner 7-Saiter einfach nicht warm. Mir ist das Griffbrett zu breit. Ich verhau ich oft bei den Saiten, da ich sie zu wenig spiele,...

Wir spielen nur im Proberaum und ich für mich, aber halt auch Sachen von Amon in B-Tuning. Jetzt möchte ich auf ne 6-String wechseln, aber bin mir nicht sicher, ob ich ne Bariton oder ne Standard Gitarre (evtl. ab ner bestimmten Mensur) nehmen soll?
 
Ich bin eigentlich kein Freund davon, aber manche meiner Lieblingsbands machen das.

Also habe ich mir vor knapp einem Jahr eine 2. Gitarre zum Mit-Moshen, die ich auf Es gestimmt habe, gekauft (ca. 30 Jahre zu spät). Dieser halbe Ton tiefer bringt mir sehr viele Songe näher und das rockt dann auch in der Orginal-Stimmung.
 
Also jetzt hab ich mir extra die Mühe gemacht, den kompletten Thread zu lesen und bin immer noch nicht schlauer... :D
Gibt kein komplett richtig oder falsch.
Je länger die Mensur, desto tighter wird der Sound aber auch Gibsons kannst weit runterstimmen.
Kommt auf Deine Ansprüche an.
 
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Ich denke die meisten spielen bis zu Drop B oder vllt. auch Drop A Gitarren mit 648er Mensur. Wie crazy-iwan schon schreibt klingt es im Vergleich schon ein "tighter" wenn die Mensur länger ist. Ich selbst finde es aber unglaublich anstrengend auf einer Bariton Gitarre zu spielen. Daher würde ich normale Mensur + dicke Saiten, Fanfrets oder Pitch-Pedal vorziehen.
Man sollte vllt. auch die Musik die man spielt ein klein wenig seinem Instrument anpassen. Wenn man fette Saiten auf einer relativ kurzen Mensur spielt werden super schnelle 16tel Anschläge schnell zum Sound-Match während gut gestoppte Anschläge trotzdem super klingen können. Hängt wohl auch von den Fähigkeiten ab:D Möglichweise können andere das trotzdem
 
Hmmm, ok, dann werd ich wohl mal probieren müssen, hilft ja alles nix :) Dann werd ich mir mal dicke Saiten auf ne Gibson Mensur aufziehen und mal schaun, was passiert. Wenns passt, hab ich zumindest die Quahl der Wahl, welche Gitarre ich mir kaufe :D
 
Also gestern einfach mal spaßhalber an meiner Harley Benton Flying V mit Tonerider Generator Set 12er Saiten aufgezogen, eingestellt und probiert. 24,75 Mensur. Also funktioniert einigermaßen würd ich sagen. Könnte alles nen Tick straffer sein, aber noch ok. Es fehlen dann ein bisschen die Höhen find ich. Aber ich denke mit einer Gitarre mit bisschen längerer Mensur mit 25,5 umschauen. Dort 12er Saiten drauf sollte gehen denke ich, zur Not 13er. Dann spar ich mir ne Baritone Gitarre und kann sie zur Not auch auf andere Stimmungen stimmen, wenn nötig.
 
Die Mensur macht schon was aus. Meine Yamaha RGX mit 26,25" klingt in D-Standard schon ziemlich "punchig" mit gutem Attack (Saiten 10-52). Eine 24,75"-Klampfe mit dickeren Saiten muss da schon etwas länger einschwingen.

Besser oder schlechter hängt vom gewünschten Sound ab. Für Doom und Sludge kann die Mensur ruhig kürzer sein, technische Stile kommen besser mit längerer Mensur.

Die Höhen gehen etwas verloren, wenn die Saiten dicker werden. Hier hilft aber auch der EQ am Amp.

Der Tonerider Generator ist in Richtung 80s-Metal gevoict. Ich würde noch einen Tubescreamer zum ausdünnen und fokussieren vor den Amp hängen.
 
Ich sehe überhaupt keinen Grund für Down-Tuning außer die Comfort-Zone des Sängers. Zum tiefer Spielen eignen sich 7- oder 8-Saiter. Beim Gitarre spielen geht es viel um Übung, das heißt Repetition. Dies wird deutlich erschwert wenn man verschiedene Gitarren mit verschiedenen Saitendicken und auch Stimmungen benutzt. Dadurch ist die Saitenspannung immer verschieden und Fingersätze ändern sich. Damit behindert man sich selbst IMHO nicht unwesentlich. Daher bin ich kein Freund dieser Down-Tunings. Die einzige Ausnahme ist, wenn man systematisch die gleiche benutzt!
Grüße J
 
Alles Geschmackssache. Das mit dem B-Tuning ist halt einfach für ein paar Cover.

Prinzipiell hab ich auch nix gegen Downtuning, mag ich eigentlich sogar recht gerne. Lieblingsstimmungen in der Reihenfolge: Eb, E-Standard, D-Standard :) Alles andere ist dann eher Ausnahme.
 
Ich war lange Zeit Verfechter vom Standard-Tuning. Mit meiner neuen Band (und dem damit eingesetzten 2. Frühling als Musiker :D ) musste ich aber auf Dropped B wechseln und lerne mittlerweile auch dessen Vorzüge zu schätzen. Manche Riffs und Melodien funktionieren bei tiefen Tunings einfach besser. Nichtmal hinsichtlich der Härte, eher einfach der Grundcharakter der sich mit dem Tuning verändert. Wenn ich manche Riffs auf Standard-Tuning spiele kommen die einfach nicht rüber. Im Umkehrschluss brauchts für andere Sachen halt doch Standard-Tuning. Einen Opeth-Song im B-Tuning würde wohl genauso wenig funktionieren wie Bloodbath auf Standard E. :D
 
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