EBMM User-Thread (E-Gitarren)

  • Ersteller bjospre2388
  • Erstellt am
Ich wollte meine Petrucci mal über EBMM neu bundieren lassen
Wie war denn die Abwicklung, bzw. wie hätte sie stattgefunden? Bist Du zum Händler und der hätte die Gitarre dann verschickt? Wo sollte denn die Gitarre den Service bekommen, bei Musik Meyer?
 
Das lief so:

Ich hatte erst Music Man in USA deswegen angeschrieben, weil ich Gitarre während eines USA Aufenhalts drüben gekauft habe. Ich erhielt nach einer Woche eine Antwort, dass sie meine E-Mail an Musik Meyer weitergeleitet haben. Nach einer Woche hat sich jemand von Musik Meyer gemeldet, nach den Details erkundigt und mich an den nächsten EBMM Händler verwiesen. Dann habe ich den Händler angeschrieben, der hat sich zum Glück schnell gemeldet, und mir mitgeteilt, dass sie deswegen mit einem Gitarrenbauer in der Nähe zusammenarbeiten und mich an diesen verwiesen. Also den Gitarrenbauer angeschrieben. Der hat sich erst, trotz mehrfacher Nachfrage, erst nach 3-4 Wochen gemeldet. Als ich ihm erzählt habe um was es geht, hat er mir mitgeteilt er dürfe in meinem Fall nur die originalen EBMM Bünde, die standardmäßig bei diesem Modell drauf sind, einbauen, sonst geht meine Garantie flöten.

Naja, die Gitarre war dann beim Gitarrenbauer meines Vertrauens und hat jetzt nicht originale EBMM Bünde und vermutlich ist auch meine Grantie flöten gegangen.
 
Danke. Das mit den Originalbünden ist irgendwie noch nachvollziehbar, bei anderen Dingen des Lebens werden vom Hersteller auch nur Originalteile angeboten, aber diese "Umherschickerei bis zum lokalen Gitarrenbauer" finde ich etwas merkwürdig.

Musik Meyer hat mir im Gegenzug dazu geschrieben, dass sie diese Servicearbeiten über den Umweg des Händlers durchführen können. Vielleicht ist damit aber auch nur gemeint die würden die Gitarre weiterschicken.
 
Musik Meyer hat mir im Gegenzug dazu geschrieben, dass sie diese Servicearbeiten über den Umweg des Händlers durchführen können. Vielleicht ist damit aber auch nur gemeint die würden die Gitarre weiterschicken.

Das hatten die mir auch geschrieben und ich dachte, dass der Händler die Gitarre zu Musik Meyer schickt. Aber dann bekam ich ja vom Händler die Info, dass die Sachen der Gitarrenbauer erledigen würde.
Aber das ist bei mir auch schon 3 Jahre her, vielleicht läufts mittlerweile anders.
 
Ich überlege auch meine JP6 etwas optimieren zu lassen, unter anderem auch Neubundierug.

Aber welche Frage mich momentan mehr beschäftigt ist, wo man diese Sättel, welche auf den neueren JPs verbaut werden herbekommt? Meine hat noch den alten Sattel. Bei diesem liegt die tiefe E-Saite hinter dem Sattel (Richtung Mechanik) auf dem Holz auf und hat schon unschöne Spuren hinterlassen. Ist das normal?

Hier mal das Bild von juxn zur Illustration:
Meine JP6 mit flamed maple neck.

IMG_2242_zpsd1e848a8.jpg

Ist das ein Originalteil von Music Man oder von einer Zulieferfirma?
Wenn jemand ein Link zu einem Internetshop hätte, wär ich sehr dankbar.

Gruß
Florian

Edit: Das Bildzitat funktioniert leider nicht, aber auf der vorigen Seite auf dem Bild mit dem Headstock sieht man sehr gut was ich meine.
 
Ich glaube, ich hab' irgendwo mal gelesen, dass es nicht möglich ist, die kompensierten Sättel in ein alte Gitarre mit normalen Sattel einzusetzen.
 
@buzzdriver: Danke!
 
Ich glaube, ich hab' irgendwo mal gelesen, dass es nicht möglich ist, die kompensierten Sättel in ein alte Gitarre mit normalen Sattel einzusetzen.

Wenn ich das Prinzip der kompensierten Sättel richtig verstanden habe, werden die Sättel ja etwas weiter zum ersten Bund hin verschoben. Durch die Aussparungen im Sattel wird dann der Auflagepunkt der Saiten mehr oder weniger wieder etwas nach hinten geschoben.

Sinn und Zweck ist es ja, für jede Saite individuell die Gesamtlänge minimal zu verkürzen, um die Biegesteifigkeit etc. auszugleichen und die Intonation so auf den ersten Bünden zu verbessern.

Einen kompensierten Sattel genau an die Stelle zu setzen, an der vorher der normale Sattel saß, wäre also kontrproduktiv, weil sich die Saitenlänge dadurch ja minimal erhöhen würde!
 
Ich habe es der Vollständigkeit halber gerade mal nachgemessen: Laut "Kochbuch" (Martin Koch, Gitarrenbau) müsste bei der vorliegenden Mensur der Abstand von der Sattelkante bis zur Mitte des Bundstäbchens 36,35 mm betragen - gemessen (mit digitalem Messschieber) habe ich 34,9!

D.h., daß der kompensierte Sattel meiner Silhouette Special ca. 1,4 mm versetzt eingebaut wurde. Ergo wären normaler und kompensierter Sattel nicht einfach austauschbar!
 
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Danke für die Erläuterungen. Ich dachte nur, es sei nicht gut, dass die E-Saite hinter dem Sattel auf dem Holz aufliegt. Ich hab zwar keine Probleme mit der Stimmstabilität, aber bei einer Gitarre dieser Preisklasse sollte dies doch auch nicht sein. Ich dachte ich könnte den Sattel dann gleich gegen den neuen besseren tauschen.
Es haben aber anscheinend mehrere JPs diesen "Fehler", wie ich im Internet gelesen habe...
 
Kann mir jemand sagen welche Maße am Sattel und Profil (symetrisch/asymetrisch) die Sterling Axis und die OLP MM1 haben?

...Einerseits wird damit geworben das sollen Kopien der EVH oder Axis sein, andererseits lese ich 42 mm oder sogar 43 mm, gegenüber den 41,3 mm der EVH/Axis.
 
Kann mir jemand sagen welche Maße am Sattel und Profil (symetrisch/asymetrisch) die Sterling Axis und die OLP MM1 haben?

...Einerseits wird damit geworben das sollen Kopien der EVH oder Axis sein, andererseits lese ich 42 mm oder sogar 43 mm, gegenüber den 41,3 mm der EVH/Axis.
Also die OLP scheint "1-11/16" breit zu sein, was 42.8625 mm entspräche.

Über die Sterling Axis wird 41,5 mm und 42 mm geschrieben.

Vermutlich sind beide Modelle nicht mit der EVH zu vergleichen.
 
Hallo Petrucci User !
Bei den schwankenden Temperaturen (in Tirol ist es nochmal schlimmer von draussen nach drinnen) verzieht sich immer der Halsstab. Da das justieren ziemlich einfach geht und auch die Bundreinheit nicht darunter leidet, justiere ich neu und gut is. Aber ist das wirklich so oft auch bei euch zu machen, bei meinen Les Pauls ist das quasi nie zu machen, vielleicht einmal im Jahr. Es kann ja an dem dünnen Hals der Petrucci liegen, dass sich das immer so schnell ändert.

lg Alex
 
Hallo Petrucci User !
Bei den schwankenden Temperaturen (in Tirol ist es nochmal schlimmer von draussen nach drinnen) verzieht sich immer der Halsstab. Da das justieren ziemlich einfach geht und auch die Bundreinheit nicht darunter leidet, justiere ich neu und gut is. Aber ist das wirklich so oft auch bei euch zu machen, bei meinen Les Pauls ist das quasi nie zu machen, vielleicht einmal im Jahr. Es kann ja an dem dünnen Hals der Petrucci liegen, dass sich das immer so schnell ändert.

lg Alex

Hi Alex

ich hab das bei meinen EBMM Axis Gitarren auch bemerkt, da muß ich den Hals regelmässig im 1-2 Wochentakt nachstellen, besonders dann wenn sich wie heuer die Temperaturen und Luftfeuchtigkeitswerte so häufig ändern.
Ich finds nicht tragisch, geht eh schnell und ist gleich erledigt, dank superpraktischen Zugang zur Einstellschraube.
Ich vermute (laie) das liegt daran das zum einen der Hals unlackiert ist und so anfälliger für die Luftfeuchtigkeitveränderungen ist, und dann ist vielleicht auch noch das Vogelaugenahorn weicher als anderes Ahorn, wer weiss., naja, wer schön sein will (Hals) muß leiden :p

Bei anderen meiner Gitarren muß ich weit weniger nachstellen, bei einigen Gitarren, wie zb. meiner Helliver Pilot, die einen gesperrten mehrteiligen Hals hat mußte ich seit der Ersteinstellung vor 3 Jahren, als ich die Gitarre gekauft habe, kein einziges mal nachjustieren

lg
Chris
 
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da gebe ich chris (exoslime) volle zustimmung.
ist bei mir genauso, und scheint wirklich an den unlackierten hälsen zu liegen, weil die peavey wolfgang verhält sich auch nicht anders als die musicmänner.
 
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Naja..Naja...
uzaqana2.jpg
 
Uiuiuiuiui.........ist vermutlich sehr gut zu bespielen in den hohen Lagen aber sieht nicht sehr eroddisch aus......besonders das obere Horn ist sehr lang.....
;-)
 
Danke für die Antworten ! Hab schon geglaubt, ich hab eine Montags-Petrucci ! :redface:
 
Uiuiuiuiui.........ist vermutlich sehr gut zu bespielen in den hohen Lagen aber sieht nicht sehr eroddisch aus......besonders das obere Horn ist sehr lang.....
;-)

Finde die Gitarre ja auch nicht so schön, aber umgehängt am Spieler passt dann besser ...
 

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