Empfehlungsgesuch PA&MON für Agentur; Tourbetrieb & Open Air

  • Ersteller metalandertaler
  • Erstellt am
Da hatte Dir ja auch eines auf der Messe gut gefallen wenn ich richtig gelesen habe.
AudioZenit Pro ;)

Ja, das System klang sehr schnuckelig.


4 Subs und 2 Top mit Amping knapp über 20k.
Wenn man das Amping geschickt wählt, ist es ohne Probs. möglich einfach ein 2.tes Stack pro Seite mit einzuklinken (breitere Coverage z.B.)

4 Stacks AZ Pro liegen (ohne Rabatte und netto) bereits über dem Preis für 4 Stacks TRS 212/218.
Das AZ-Besteck ist klanglich nach dem was ich hören durfte wirklich gut, allerdings ist es physikalisch schlicht unmöglich, mit 2x 8" gegen 2x 12" anstinken zu wollen. Beim AZ braucht es wenigstens zwei Doppel-15"er um mit dem Top mitzukommen, bei TRS passt es 1:1.
Eine weitere Frage wäre, ob die AZ Tops flugfähig sind. TRS ist BGV-mäßig flugfähig und damit sehr universell.

Keine Ahnung was AZ an Rabatten gibt wenn man da mal ordentlich zuschlägt - bei Ohm weiß ich es und kann deshalb sagen, dass das ~1500 PAX-Besteck (also 4 Stacks 212/218) inkl. Amping (2x CS-4000) und Controller (DCX) für knapp 15kEUR netto hergeht.
 
Dann werfe ich mal ein Meyersound System bestehend aus MSL4 + DS4P oder DS2P sowie 650P in die Runde.
Ganz klassisch "controlliert" via Meyersound LD-1.
Klanglich ein ganz hervoragendes System, ist im Handling fast idiotensicher und genießt international eine sehr gute Reputation (von Jazz über Klassik bis zu Rock und Metal).
Auf dem Gebrauchtmarkt zu erschwinglichen Kursen im Paket zu bekommen.
 
Dann werfe ich mal ein Meyersound System bestehend aus MSL4 + DS4P oder DS2P sowie 650P in die Runde.

Na ich weiß ja nicht.
Für mich persönlich sprächen dagegen:
- Gewicht vs. Leistung beim Top: 97kg(!) will _niemand_ stacken müssen. Die MSL-4 ist bei annähernd gleichem Output (Meyer: Half-space!) fast doppelt so schwer wie eine TRS212 oder T24 von TW.
- 2" HT bei 800Hz getrennt. Das kann er, klingt obenrum aber lange nicht so hübsch wie ein 1,4"er bei 1,4kHz getrennt
- 40° taugt nur, wenn man mindestens 2 von den Kisten pro Seite hinstellt, ansonsten braucht das zwangsweise Near- bzw. Infills
- DS-4P spielt nur bis 70Hz runter, d.h. es braucht einen weiteren Bass wie den 650-P. Alternativ lässt man den DS-4P weg und nimmt nur 650er.
Die haben allerdings ein ganz großes Problem: Sie sind 30" (also 76,2cm) breit, so dass nur 3 nebeneinander auf einen LKW passen. Man könnte sie quer stellen damit 4 nebeneinander passen, das ist aber übles Gehampel, weil die Rollen hinten unten sind und in Querrichtung hervorragend bremsen.

Was das Gewicht angeht: Ok, da sind Amps drin. Trotzdem will ich keine Türmchen mehr aus gut 100kg schweren Kisten bauen müssen - das kotzt mich beim Director schon an, obwohl ich das System ansonsten sehr mag.
Auch sollte man sich Gedanken darüber machen, ob man 200kg mehr Dachlast im Zweifelsfall realisieren kann.
200kg sind für die übliche Kompaktbühne eine Menge Holz. 2x 54kg pro Seite ist meist noch irgendwie machbar, bei 200kg pro Seite wird's aber doch schon oft eng.
Dummerweise wird man die insgesamt 400kg in den meisten Fällen hängen müssen, weil eben ein Top pro Seite nicht reicht...
 
ähm Sebastian stackst Du seit neuesten Boxen mit Verpackung, oder woher nimmst Du die 97kg ^^

MSL-4 / MT(x)-4 sind zwar aus der Zeit geraten, aber wenn's preiswert für R'n'R sein muß und nach R'n'R klingen muß, kann ich mir immer noch ein MT-4 System vorstellen (wenn ich's nicht selber mit anfassen muß beim stacken) ^^

Wenn's schwer sein darf, dann T123 von Bigblock (da steckt ja auch "blos" KS Entwicklung drin [wohl der selbe Entwickler vom Traix System] und die Griffe sind äußerst bescheiden angebracht um das Holz zu bewegen), damit sind aber auch mit 3 Stacks pro Seite locker 3k Pax verprügelbar und klingen tut das Holz auch noch.

grüße, humi
 
ähm Sebastian stackst Du seit neuesten Boxen mit Verpackung, oder woher nimmst Du die 97kg ^^

Du weißt doch, dass ich auf mein Material achte :)
82kg (ohne Verpackung *g*) finde ich trotzdem nicht mehr sonderlich angenehm.
Ich habe mir mal den Spaß mit drei ESW1018 übereinander gemacht - der hat nur 50kg wie Du weißt - und trotzdem ist das schon mit 3 Mann nicht mehr wirklich lustig.
Nun hat der ESW Griffe, die hochkant quasi nicht existent sind - was die Sache nicht unbedingt leichter macht.
Die MSL-4 hat derer allerdings auch nur 4 an den Seiten, die zum Stacken auch noch denkbar blöd (da hochkant) angebracht sind. Ok, eine TRS212 hat die gleiche Anordnung. 54kg setzt man aber mit zwei Mann recht flockig auch auf 1,8m Unterkante ab und richtet sie dann auf. Mit 82kg mache _ich_ das nicht mehr. Schon garnicht auf 'ner Leiter.
 
So,

jetzt haben wir dann so ziemlich alles durch. Natürlich empfiehlt hier jeder das System seiner persönlichen Präferenz, meist das System mit dem er selbst oft und gern arbeitet. Aber seien wir doch mal ehrlich. In den Preiskategorien in die es hier geht findest du viele brauchbare Systeme. Zuerst sollte man sich vielleicht ein bisschen über dein Einsatz-Zweck und die angepeilte Systemart klar werden.

- Ridertauglichkeit?
- Bedienbarkeit? Wird es von "Laien" bedient oder steht professionelles Personal zur VErfügung oder wechselt das Personal auch noch ständig.
- Wartbarkeit -> Könnt ihr es selber warten oder braucht ihr Hilfe und wie sieht das da in eurer Region mit aus
- Erweiterbarkeit -> Welche System sind in euren Regionen im Einsatz, so dass ihr leicht ergänzen könnt
- Transport und Lagerung wurde ja schon angesprochen
- Personalbedarf -> wieviele Leute braucht ihr um das Zeug auf und ab zu bauen


Alle diese Faktoren fließen ja letzten Endes in eine Kosten-Nutzen Betrachtung mit ein und davon hängt dann natürlich das Budget ab, damit am Ende noch ein + steht. Sich jetzt über einzelne System gedanken zu machen halte ich für verfrüht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Na ich weiß ja nicht.
Für mich persönlich sprächen dagegen:
- Gewicht vs. Leistung beim Top: 97kg(!) will _niemand_ stacken müssen. Die MSL-4 ist bei annähernd gleichem Output (Meyer: Half-space!) fast doppelt so schwer wie eine TRS212 oder T24 von TW.
- 2" HT bei 800Hz getrennt. Das kann er, klingt obenrum aber lange nicht so hübsch wie ein 1,4"er bei 1,4kHz getrennt
- 40° taugt nur, wenn man mindestens 2 von den Kisten pro Seite hinstellt, ansonsten braucht das zwangsweise Near- bzw. Infills
- DS-4P spielt nur bis 70Hz runter, d.h. es braucht einen weiteren Bass wie den 650-P. Alternativ lässt man den DS-4P weg und nimmt nur 650er.
Die haben allerdings ein ganz großes Problem: Sie sind 30" (also 76,2cm) breit, so dass nur 3 nebeneinander auf einen LKW passen. Man könnte sie quer stellen damit 4 nebeneinander passen, das ist aber übles Gehampel, weil die Rollen hinten unten sind und in Querrichtung hervorragend bremsen.

Was das Gewicht angeht: Ok, da sind Amps drin. Trotzdem will ich keine Türmchen mehr aus gut 100kg schweren Kisten bauen müssen - das kotzt mich beim Director schon an, obwohl ich das System ansonsten sehr mag.
Auch sollte man sich Gedanken darüber machen, ob man 200kg mehr Dachlast im Zweifelsfall realisieren kann.
200kg sind für die übliche Kompaktbühne eine Menge Holz. 2x 54kg pro Seite ist meist noch irgendwie machbar, bei 200kg pro Seite wird's aber doch schon oft eng.
Dummerweise wird man die insgesamt 400kg in den meisten Fällen hängen müssen, weil eben ein Top pro Seite nicht reicht...

Hallo Raumklang,

ohne das jetzt hier weiter ausbreiten zu wollen, möchte ich mir noch ein paar Anmerkungen erlauben:
Eine MSL4 wiegt um die 80kg inkl. Amping, nicht 97kg! Deine Rechnung mit dem Hängen der 400kg weil ein Top nicht reicht erschließt sich mir nicht wirklich.
Es ist keine Altherren-PA ala C4 und Konsorten, lässt sich aber zu durchaus handhaben zu dritt (sowas sollte man imho einfach nicht zu zweit machen - der Rücken wird es auch bei einem 54kg Top danken).
Ich kenne zb. Dolly Lösungen die sich ganz hervorragend zum Transport eignen - Rollen direkt hinten am LS, wie von Dir beschrieben, habe ich bisher noch nirgends an einer MSL gesehen.
Natürlich kommt man mit einem LS pro Seite nicht auf die nötige horizontale Coverage, dafür lässt sich ein 40° (mit sehr sauberem Verhalten) sehr gut in beiden Ebenen skalieren.
Eine DS4P ist kein Subwoofer sondern ein "Mid-Bass", also eine Lowmiderweiterung - natürlich bedarf es da noch eines Sublows!
Weglassen würde ich die DS nicht, grad bei Rock sind die zusätzlichen Lowmids gut zu gebrauchen.
Eine solche Kombination ist klanglich für meine Ohren aber ein ganz famoses System und von der Reputation über jeden Zweifel erhaben.
Ich freue mich immer wenn ich mal wieder am dieser Kombi mischen darf (ein Ohm System ist mir bisher in Europa noch nicht untergekommen - ja, hast ja recht, ich war nur in den falschen Clubs und auf den falschen Festivals).

Was ich eigentlich auch nur äußern wollte ist, das man dieses Material mitterweile am Gebrauchtmarkt für relativ kleines Geld bekommt und es sich um hervorragendes Material handelt, welches ich absolut weiter empfehlen kann und welches zu den bereits genannten eine ernsthafte Alternative sein könnte.
Gerade als Agentur würde ich auf ein etabliertes System setzen, das macht vieles wirklich einfacher.
Im Gegensatz zu Dir besitze ich keine Anlagen, sondern arbeite nur auf ihnen - ich muß hier also nicht mein Material an den Mann bringen oder etwas in gutem Licht dastehen lassen.

Gruß
Soca
 
Kleiner Einschub: Ihr denkt bei all' Eurem "diese Oberklasse-PA reisst's noch besser, kostet weniger und ist einfacher vom Handling" aber noch dran, daß hiermit auch 150 Quadratmeter Clubs beschallt werden sollen, ja? Bei solchen kleinen Geschichten möchte ich nicht über zusätzliche Boxen für Lowmids nachdenken und auch nicht über zwei 40° Tops pro Seite... hüstel... ;):D


domg
 
Eine MSL4 wiegt um die 80kg inkl. Amping, nicht 97kg! Deine Rechnung mit dem Hängen der 400kg weil ein Top nicht reicht erschließt sich mir nicht wirklich.

Lesen ist nicht so ganz Deine Stärke manchmal, oder? Ich hatte die 97kg bereits auf 82 korrigiert, trotzdem ist es ein gewaltiger Unterschied ob ich pro Seite 164kg hängen _muß_, weil die 40° eben nicht reichen, oder im Notfall mit 54kg hinkomme, weil 60° reichen.


Ich kenne zb. Dolly Lösungen die sich ganz hervorragend zum Transport eignen - Rollen direkt hinten am LS, wie von Dir beschrieben, habe ich bisher noch nirgends an einer MSL gesehen.

Lesen ist nicht so ganz Deine Stärke manchmal, oder?
Bei den Rollen ging es mir um die 650er.


Natürlich kommt man mit einem LS pro Seite nicht auf die nötige horizontale Coverage, dafür lässt sich ein 40° (mit sehr sauberem Verhalten) sehr gut in beiden Ebenen skalieren.

Das ändert aber nichts daran, dass man bei diesem System _immer_ mindestens zwei Tops pro Seite braucht, um die nötige Abdeckung zu bekommen.
Das ganze System ist auf deutlich größere Cluster ausgelegt, wo es auch durchaus Sinn ergibt, 40° zu machen. In kleineren Applikationen ist das IMHO nur dann sinnvoll, wenn man eh entsprechendes Material für größere Konfigurationen da hat und nichts weiter dazukaufen will.


Eine DS4P ist kein Subwoofer sondern ein "Mid-Bass", also eine Lowmiderweiterung - natürlich bedarf es da noch eines Sublows! Weglassen würde ich die DS nicht, grad bei Rock sind die zusätzlichen Lowmids gut zu gebrauchen.

Ein weiterer Grund gegen dieses System für die hier angedachte Anwendung. Ginge es um ein halbwegs universell einsetzbares System für 1000 PAX aufwärts bis hin zu Stadionbeschallung, würde ich Dir zustimmen. Für die max. 1000, vielleicht 1500 PAX die hier gefragt sind, ist das absoluter Overkill in jeglicher Hinsicht.


ein Ohm System ist mir bisher in Europa noch nicht untergekommen - ja, hast ja recht, ich war nur in den falschen Clubs und auf den falschen Festivals.

Was hat das jetzt damit zu tun, welche grundlegende Systemkonfiguration für eine Anwendung sinnvoll ist? Ob man das nun mit TW, Ohm oder K&F macht, ist für das grundlegende Prinzip einer gut skalierbaren Anlage erstmal vollkommen egal. Und hier geht es um Skalierbarkeit mit möglichst geringem finanziellen und logistischen Aufwand.


Gerade als Agentur würde ich auf ein etabliertes System setzen, das macht vieles wirklich einfacher

Wo siehst Du da den Vorteil? Die Acts, die von der Agentur betreut werden, werden sich sicherlich nicht über das von der eigenen Agentur bereitgestellte Material beschweren. Wie der OP irgendwo erwähnte, ist kein (bzw. kaum) Dry-Hire angesagt, insofern kann ich diesen Punkt nicht wirklich gelten lassen.


Im Gegensatz zu Dir besitze ich keine Anlagen, sondern arbeite nur auf ihnen - ich muß hier also nicht mein Material an den Mann bringen oder etwas in gutem Licht dastehen lassen.

Soll das jetzt eine blöde Unterstellung werden? Ich weiß, dass der deutsche Ohm-Vertrieb sehr gut arbeitet und das Material seinen Preis wert ist, weil es einen guten Job macht. Falls es noch nicht aufgefallen sein sollte: Ich bin zwar nach wie vor auch als Freelancer unterwegs, aber schon seit fast einem halben Jahr nicht mehr mit eigenem Material - abgesehen von dem, was ich für meine eigenen Bands noch vorhalte (und das ist seeeehr überschaubar).


der onk schrieb:
Kleiner Einschub: Ihr denkt bei all' Eurem "diese Oberklasse-PA reisst's noch besser, kostet weniger und ist einfacher vom Handling" aber noch dran, daß hiermit auch 150 Quadratmeter Clubs beschallt werden sollen, ja? Bei solchen kleinen Geschichten möchte ich nicht über zusätzliche Boxen für Lowmids nachdenken und auch nicht über zwei 40° Tops pro Seite...

Danke, das unterstützt meinen Vorschlag. Zur Not könnte man auch erstmal nur die üblichen 15"/1,4" anschaffen (davon reichen 4 Stück geflogen auch schon für vieles aus) und bei Bedarf eben 2x12"er zukaufen oder -mieten...
 
ein Ohm System ist mir bisher in Europa noch nicht untergekommen

Na ja, hier in NRW kenne ich jetzt schon einige Verleiher und Dienstleister die mit Ohm arbeiten und das mit durchaus positiven Reputationen.
In Berlin scheint es noch nicht so bekannt, liegt vielleicht daran, das die Luftbrücke nicht mehr existent ist :D
Ich persönlich bewerte die Gerätschaften von Ohm überwiegend mit "richtig gutes Preis- Leistungsverhältnis".
Die gleiche Bewertung würde ich allerdings auch "Föön" zugestehen.

Vielleicht bin ich aber auch nur in den falschen Locations und höre kaum noch was :rolleyes:

Bin auch gerade mit einer kompletten Systemumstellung zugange und die Wahl zwischen den o.g. Firmen fällt schwer.
 
In Berlin scheint es noch nicht so bekannt, liegt vielleicht daran, das die Luftbrücke nicht mehr existent ist
Was soll das heissen,es ist bekannt,aber wie Du weisst ist Berlin arm aber sexy deshalb können wir uns das hier nicht leisten.;):eek::D
 
Schön, dass das mal jemand wirklich unternehmerisch betrachtet - meinen Glückwunsch dazu!
Als kleinen Denkanstoß, falls das noch nicht in die Überlegungen eingeflossen sein sollte:
Geh bei den weiter unten folgenden Empfehlungen und etwa 50 Einsatztagen pro Jahr davon aus, dass Ihr dafür mehr oder weniger eine Halbtagsstelle für einen Systemer einrichten könnt, der sich um Wartung, Reparatur, Setups etc. kümmert. Ich sehe das Spielchen täglich bei diversen Verleihern, die ungefähr diese Einsatzraten für Ihre Systeme erreichen. D.h. alle 1-2 Jahre komplett neu lackieren, ca. alle 10-20 Einsatztage mal was flicken - auch an den besten Systemen passiert immer mal wieder was und wenn es nur eine gerissene Speakonbuchse ist.
Hey, erstmal Danke. Nun, bei zu erwartenden Ausgaben weit im fünfstelligen Eurobereich sollte man halt schon wirtschaftliche Gedanken voranschicken.

[...]
Um Anhören werdet Ihr wohl nicht drumrum kommen.

So ganz nebenbei: Wie ist eigentlich Euer Kaffee? :)

Also wie gesagt, bei dem Haufen Euroletten, die man beim Kauf loswerden kann, ist anhören und rechnen Pflicht. Aber da das ganze eh nciht als Schnellschuß geplant ist, bleibt auch genug Zeit um sich mit den ganzen Empfehlungen auseinanderzusetzen. Letztlich ziehlte mein Empehlungsgesuch ja genau darauf ab. Welche Anlage mietet man als nächstes an, um mal zu sehen, wie sie sich bewährt?

So ganz nebenbei, unser Kaffee ist legendär *g*

[...]
Ich bin allerdings genauso dafür, dass er sich die Systeme beim Hersteller anhört und sich natürlich auch dazu beraten lässt.
Naja, nicht unbedingt beim Hersteller, bzw. vom Hersteller, denn Verkäufer wollen verkaufen - nicht beraten :)

Wo siehst Du da den Vorteil? Die Acts, die von der Agentur betreut werden, werden sich sicherlich nicht über das von der eigenen Agentur bereitgestellte Material beschweren. Wie der OP irgendwo erwähnte, ist kein (bzw. kaum) Dry-Hire angesagt, insofern kann ich diesen Punkt nicht wirklich gelten lassen.
Um ehrlich zu sein wäre es einigen unserer Acts ziemlich egal, worüber man sie trällern lässt. Die sind so nihilistisch, die würden auch über Omas Monoanlage musik machen.

Wobei es in erster Linie ja nicht nur um Agentureigene Kapellen auf Tour geht, sondern durchaus halt auch um Kapellen, die wir in der Region veranstalten bzw. Tourshows abkaufen. Und da ist mir "sollt erstklassig klingen" deutlich wichtiger. Und wie gesagt die Hausanlagen in AC klingen wie Topf oder sind nicht existent.

Bin auch gerade mit einer kompletten Systemumstellung zugange und die Wahl zwischen den o.g. Firmen fällt schwer.
Na dann bitte ich ganz höflich um die Mitteilung der Entscheidung, wenn diese gefallen ist :)


Besten Grusz und nochmal vielen Dank an alle Empfehler.
 
Hallo,
ich mische derzeit die 6 Köpfige Coverrockband Purple Sun, die bereits seit über 25 Jahren die Verschiedensten PA's und Monitore im Einsatz hatte.
Deshalb empfehle ich dir ein System der Firma Harmonic design.
Hd kompakt LineArray No5 und Monitore 12CXN mit Powersoft Amping aus der K-serie.
Das Line Arraymodul No5 besteht aus: 1x12"; + 3x1"; 400 Watt 3 - 8 Module pro Seite,
Für die Anwendung als Coaxlautsprecher 60°x 60° bekommt man noch einen weiteren 1" Treiber auf dem 12" montiert, mit umschaltbarer Frequenzweiche und Ständerflansch.
Somit kann man mit bis zu 2 Topteilen pro Seite (von einander gewinkelt) einen Club gut abdecken.

Für mittlere Anwendungen kann man ab 3 Modulen auf einem 2x18" gestacked schon 200-300 Leute Druckvoll beschallen. (Denn ein 12" Line Array bringt natürlich klingende low-mids)
Für Hallen und Open Airs erweitert man das 3-er groundstack je nach Bedarf auf bis zu 8 Modulen problemlos . (Dafür braucht man schließlich den Coaxmodus nicht mehr)

Dazu passende infra's:
2x18" Pseudohornbassreflex 3KW RMS 79 Kg
2 spezial 18" mit Einrollensicke, extrem straff und trocken im sound.
Dazu der Digitalesystemcontroller DSC5 mit FIR und IIR Filtern 4in 8out + 2 Aes/ebu Eingänge
Der DSC5 übernimmt auch die Entzerrung der Monitore.

Monitor:
12CXN: 12"+1" Coax , selbe 12" und 1" wie in der No5 (führt zu einem einheitlichen Klangcharakter).
Gehäuse aus 15/18mm multiplex Polyurethan beschichtet.
Ciare OEM Bestückung.

[Edit]!highQ

Da ich in den letzten Monaten auf folgenden Systemen die selbe Band gemischt habe
(D&B Q-1, C4. KS CPA Line, Dynacord Cobra, Hd No7)
finde ich beim Liveeinsatz das Hd No5 Kompakt Line Array absolut neutral und problemlos.
Schon nach kurzer Raumanpassung bekommt man einen Druckvollen Sound mit Kristallklaren Höhen.
Die gleichmäßige Schallverteilung ist optimal.

Gruß Tim
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Yeah, endlich hat HD auch dieses Forum erreicht!

Ich sage mal herzlich willkommen hier im Forum von meiner Seite, Tim.

Auch wenn das natürlich etwas zu sehr Werbungsbehangen war ;-)

Ich kenne die No5 und finde sie vom Klang her wirklich brilliant.
Die Auflösung ist wirklich toll und von den Subwoofern bin ich absolut begeistert.

Ich hatte im letzten Jahr für 1 Woche das so genannte Coax Linearray (No7) das für mich eher ein skalierbares Horntop ist und dazu die genannten Infras und es ist schon beeindruckend gewesen.

Die HD ist nicht unbedingt ridertauglich aber vom Preisleistungsverhältnis vor allem unter Klangaspekten absolut TipTop!
 

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