ENGL Fireball User-Thread

Was den Sound angeht kann ich volkair nur zustimmen: Fireball (in unserem Fall der FB 100) und Blackmore rocken die Bude.
Unser neues Album wurde mit den zwei Amps aufgenommen.
Fazit: alles was dem einen Amp vielleich (je nach Geschmack) fehlte, war beim anderen Amp in Fülle vorhanden. Spiele ein Riff 2 mal auf dem Blackmore und 2 mal auf dem Fireball (also jeweils gedoppelt) ein und du weisst was ich meine. Das ist die ultimative Wand an Sound mit dem leichten Engl-Touch. Was man vielleicht nicht sofort vermutet: der Blackie klingt deutlich brutaler! Aber je nach Einstellung kann man sehr gut wählen welcher Amp für die "Brutalität" und welcher für den "Druck" zuständig ist. Auf jeden Fall kann ich die Kombination nur empfehlen.

Gruß, Schäffer
 
Und ich glaube, dass sich die Impendanz verdoppelt: heißt, der Ausgang für 8 Ohm hat dann plötzlich 16. Kann aber auch sein, dass Engl das irgendwie technisch umgeht.:gruebel:

Und genau das ist es, was ich mich Frage. Umgeht Engl das oder verdoppelt sich das? :confused::gruebel:


So nach euren Aussagen her klingt das genau nachdem, was ich mir denke. Der Fireball mit seiner Wucht und den Tiefmitten nockt alles um und hat 'nen Druck im Sound wie nie gesehen, dabei kommt der Blackmore mit seinem haufen (Hoch-)/Mitten dazu, bringt ein wenig das singende auch in den Sound, doch dabei durchaus sehr aggressiv. Zusammen eine Wand, wie man sich das nur erträumt:D Das ist auch das, was ich als Ergebnis mir vorstelle. Nunja, jetzt heißt es nur noch, den Bandkollegen zum Blackmore zu überreden :D
Mal sehn, am Ende ist es seine Entscheidung.
 
Und genau das ist es, was ich mich Frage. Umgeht Engl das oder verdoppelt sich das? :confused::gruebel:
Und selbst wenn, ist doch egal, denn ne Fehlanpassung um einen Schritt ist eigentlich nie schlimm, des soll ja kein Dauerzustand sein, sondern man spielt so zuende
und nach dem Gig gibs neue Röhren. Klar von 16 auf 4 Ohm ist schon n dicker Hund , aber 8-16, oder 4-8 ist easy...
Einige Amphersteller raten sogar aus Soundgründen mal mit der Impedanz und Fehlanpassungen zu spielen,
Mesa zbs hat an einigen Amps nicht mal nen extra 16Ohm Ausgang und beschreibt im Manual das man 16Ohm Boxen da anschließen soll.

Gruß Robi
 
Und selbst wenn, ist doch egal, denn ne Fehlanpassung um einen Schritt ist eigentlich nie schlimm, des soll ja kein Dauerzustand sein, sondern man spielt so zuende
und nach dem Gig gibs neue Röhren. Klar von 16 auf 4 Ohm ist schon n dicker Hund , aber 8-16, oder 4-8 ist easy...
Einige Amphersteller raten sogar aus Soundgründen mal mit der Impedanz und Fehlanpassungen zu spielen,
Mesa zbs hat an einigen Amps nicht mal nen extra 16Ohm Ausgang und beschreibt im Manual das man 16Ohm Boxen da anschließen soll.

Gruß Robi

Jo, das geht...wenn der Ausgang des Amps mit weniegr Impendanz angegeben ist, als die Box verträgt, ist das kein ding, dann ist es ein bisschen leiser und schwächer, kann man ja mit Volumen korrigieren, vielelicht auch weniger Presence, muss man sehen.
Aber was ist, wenn der Amp plötzlich mehr Impendanz erwartet, als da ist? Zb. du hast die 8 Ohm-Box dran, und dann geht der Amp auf 16, weil ein paar Röhren durchheizt? Das ist doch ein Problem, oder habe ich nun einen Denkfehler...:gruebel:

Ach ja...Bandmate zu Blackmore überreden: anspielen lassen und gut is! Sollte an sich reichen, wenn er nicht nur auf Countrypicking und leicht angehauchten Jazz steht. :evil:... aber selbst das könnte man mit dem Amp spielen. Er soll sich nur nicht iritieren lassen vom Stand-Alone-Sound. Der ist beim FB oder auch PB "fetter", (ich persönlich finde den PB schrecklich, den FB fand ich cool), aber der Blackie setzt sich definitiv besser durch und klingt im Bandgefüge einfach nur geil.
 
naja die Trafos stecken das schon weg, der einzige Nachteil ist halt eine Überbelastung der Röhren,
aber da man dann sowiso recht schnell das ganze Quartett wechseln muss spielt es kaum noch eine Rolle ob man die überbelastet :D

Klar, wers nun unbedingt ganz genau machen will steckt seine 8Ohm Box dann in den 16Ohm Ausgang des amps,
oder wer ne 16Ohm Box hat, schaltet halt seine 16Ohm Box auf 4Ohm und geht an den 8 Ohm Ausgang.

Röhrenamps gehen nicht so schnell kaputt, des passt schon und wirklich leiser oder schwächer klingt n 100W Amp auf 50W auch nicht wirklich,
im Gegenteil, ich finde 50W Amps klingen viel fetter und brutaler weil sie eben schon etwas früher gut klingen, n 100W Amp bekommt man schlechter
in den Sweetspot, weils dann oft schon sehr viel zu laut ist...


Gruß Robi
 
Nur so nebenbei: beim FB60 werden die Endstufenröhren durch den Tube Monitor einzeln abgeschaltet (ich weiß, logisch, sind ja nur 2 6L6 drin - nur der Vollständigkeit halber ; ) Ansonsten würde ich bei Impedanzen immer aufpassen, sobald die Boxenimpedanz kleiner ist als die der Endstufe: in dem Fall wird die Box über Last betrieben, es kann also zu viel Leistung fließen, und das ist nix gut: weder für die Röhren (laufen dann im Grenzbereich - kann die Endstufe schädigen), noch für die Speaker (Hitze! -> irgendwo muss die Überleistung ja hin). Der umgekehrte Fall - Box hat eine höhere Impedanz als die Endstufe - ist wiederum kein Problem, denn die höhere Impedanz der Box verhindert die volle Leistungsabgabe des Amps, es gehen also ein paar Watt verloren, aber kaputtgehen kann nichts.
Die Frage, ob sich beim Engl im Falle der Abschaltung der halben Endstufe die Impedanz verdoppelt wird von Engl selbst nirgends beantwortet, und selber messen kann ich es gerade nicht. Allerdings gibt Engl an (z.B. in der Anleitung zum Savage 60), dass die Leistung bei der Abschaltung einer Endstufenröhre durch den Tube Monitor mittels einer dann eingreifenden Schaltung auf ca. 1/3 der nominellen Leistung heruntergefahren wird. Da also eine Extra-Schutzschaltung vorliegt kann ich mir nicht vorstellen, dass durch sie das übrig bleibende Ausgangssignal so dimensioniert wird, dass Endstufe und Box Schaden nehmen - genau das soll ja gerade verhindert werden. Also mal rein von der Logik her würde ich mir daher mal keine Sorgen machen, auch ohne es selbst gemessen zu haben...

edit: ja, ich weiß, dass Röhrenendstufen bei Impedanzabweichungen "toleranter" sind als Transistorendstufen und i.d.R. weiterlaufen. Der Haltbarkeit ist es trotzdem absolut nicht dienlich : )
 
Klar, wers nun unbedingt ganz genau machen will steckt seine 8Ohm Box dann in den 16Ohm Ausgang des amps,
oder wer ne 16Ohm Box hat, schaltet halt seine 16Ohm Box auf 4Ohm und geht an den 8 Ohm Ausgang.

Röhrenamps gehen nicht so schnell kaputt, des passt schon und wirklich leiser oder schwächer klingt n 100W Amp auf 50W auch nicht wirklich,
im Gegenteil, ich finde 50W Amps klingen viel fetter und brutaler weil sie eben schon etwas früher gut klingen, n 100W Amp bekommt man schlechter
in den Sweetspot, weils dann oft schon sehr viel zu laut ist...

Ich glaube, Du meintest Dein Beispiel andersherum: wer eine geringere Ampleistung will, kann z.B. eine 16 Ohm Box an den 8 Ohm-Ausgang am Amp hängen; wenn ich es aber so mache wie Du es geschrieben hast - also mit umgekehrten Impedanzwerten - erzeuge ich einen feinen Überlastbetrieb - ich bitte um Korrektur wenn ich mich irre...
 
wenn man zwei von vier Röhren abschaltet verdoppelt sich die Impedanz am Amp
und wenn man das nun anpassen will muss man auch die Impedanz der Box verdoppeln.
Das muss man aber nicht zwingend finde ich, wie gesagt die Trafos machen das mit
und des ergibt lediglich ne Überbelastung der (eh bald auszutauschenden) Endstufenröhren.

Engl hat sich schon was dabei gedacht mit dem TubeMonitoring, zumindest gehe ich mal davon aus :D

Gruß Robi
 
@ Klartext: danke für die Bestätigung mit der Impedanzverdoppelung; zum Rest gibts nix mehr hinzuzufügen, genau so isses
 
Hey leute.
Spiele eine LTD-Viper 400 mit dem Fireball 60 Watt und habe die EMG´s ausbauen Lassen, und dafür D-Activators eingebaut, weil mir die EMG´s mir nach einer weile nicht ausreichend gesungen haben. Die Activators singen gut, auch im Clean-Channel aber gibt es einen Pickup, der vernünftig mit dem Fireball harmoniert und Geräuschärmer (feedbackreduzierter) (sellbest erfarungen gemacht?) auch bei voll aufgerdehtem Vol Poti? Der Gain-Regler ist zwischen 9-10 Uhr aufgedreht. Also 1/4 an Leistungsstufe. Feedback von den Boxen unwahrscheinlich (2x12 V30)
Der Pickup sollte gerne Mittenbetont sein und sich durchsetzen können.
 
Das alles kann aber nicht wirklich an den EMGs gelegen haben, denn die "singen" super...
Leider sind die aber auch schwerer einzustellen (die Höhe machts) und 80% der Gitarren die ich hier aufm Tisch bekomme
sind auf was das angeht dermaßen falsch eingestellt das alles nur noch nach Marshall MG klingt :D

Aber macht nix, der D-Activator ist schon geil, nur fehlt ihm halt diese schöne Kompression wenn man ordentlich losknüppelt...

Feedbackprobleme kommen nicht nur vom PU, sondern auch (sogar viel öfter als vom PU selbst) vom Einbau, den Röhren im Amp, usw
die Federn zbs am PU Rahmen, die schwingen sich auf und erzeugen ganz fiesen Feedback, ersetz das durch Silikonschlauch, dann checke mal die
Röhren im Amp auf Mikrofonie, stell dich nicht genau vor die Box wenn du spielts (macht man ja Live auch nur wenn man Feedback erzeugen will :))
Und vorallem benutze vernünftige Elektronik in der Gitarre, gute Potis (CGE, CTS, Alpha, MEC, Piher, usw) gute Litze (Gibson Silver braided, o.ä.)
und ganz wichtig ne vernünftige Abschirmung (also Kupferfolie anstatt Schirmlacke) und stell sicher das die ganze Hardware was taugt,
also ne vernünftige Brücke (TonePros, Düsenberg, usw statt SungIL, oder sowas) ...

Aber wenn du unbedingt neue Tonabnehmer haben willst (womit das Feedback-Problem aber nicht gelöst wird wenns nicht auch am PU selbst liegt)
dann empfehle ich die den Duncan SH6 (Duncan Distortion) der hat mehr Mitten als n EMG oder D-Activator und passt auch wirklich super zum FB.
Als vorstufenröhren (für mehr Eier) kann ich dir die JJECC83S empfehlen (bis auf den Phaseinverter den lässt du bitte so wie er ist), des schibt dann noch
etwas mehr in den Tiefmitten und wird rauer...


Gruß Robi
 
Als vorstufenröhren (für mehr Eier) kann ich dir die JJECC83S empfehlen (bis auf den Phaseinverter den lässt du bitte so wie er ist), des schibt dann noch
etwas mehr in den Tiefmitten und wird rauer...

Wo wir gerade beim Thema Röhren sind: Hättest Du evtl. auch eine Empfehlung, damit der Sound, bei gleichbleibender Verzerrung, etwas glatter wird? Ich spiele den 100 Watt Fireball.
 
ui das ist schwer, der FB ist ja schon recht glatt...
ich würde als erstes mal ne selektierte (Balanced) Tube-Town 12AX7 im Phaseinverter testen,
dadurch wird der Sound auf jeden Fall glatter (weniger growl)

Wenn das nicht genug ist würde ich als nächstes mal ne JJ ECC803S (keine ECC83S) am Eingang und im Rest Tube-Town 12AX7 testen.

ist immer schwer sowas aus der Ferne zu sagen, aber den FB60 kenne ich halt gut und hab dort schon öfter JJECC83S eingesetzt,
immer waren die User (hier ausm Board schon einge) begeistert...


Gruß Robi
 
Ja, der 60er ist vom Grundsound her schon was glatter, als mein 100er.

Verliere ich durch solch eine Soundänderung das Tschng* im Anschlag?

*beliebig ersetzbar durch den Fachbegriff :D
 
ja ich kenne den 100er auch, aber eben nur vom spielen, nich vom Röhren testen,
wo kommste denn her, wenn du in der Nähe wohnst können wir uns ja mal n Tag Zeit nehmen und
verschiedene Röhren inkl sämtlicher Kombinationen testen...
(das Problem bei Röhren: ne TT ist nicht in jeder Kombination Höhenreich, ne russische nicht immer Bassig und ne JJ nicht immer Mittig)

wenn du dein Chugga Chugga Sound behalten willst, würde ich wirklich erstmal nur die Phaseinverter Röhre wechseln,
dadurch verliert der Amp eben etwas vom Growl, von dem Groben im SOund wenn sie balanced ist (was ich ja nicht so mag, ich habs lieber growlig und roh)

Gruß Robi
 
Hat einer von euch eigentlich mal den Fireball 100 an einer Fryette 4x12er (Fatbottom oder Deliverance) getestet? Würde mich mal interessieren wie das klingt?
 
wohnste in der Nähe ??
wenn ja, kannste gerne vorbeikommen und testen
wenn nicht, finden wir sicher jemanden in deiner Nähe mit ner VHT 412 ;)

Gruß Robi
 
Danke Robi für das nette Angebot. Leider wohne ich relativ weit weg von dir. Zudem besitze ich auch noch keinen Fireball 100, bin aber gerade dabei für einen zu sparen, weil mit der Sound sehr gefällt. Naja und die passende Box ist ja immer ein großer Teil des Gesamtpakets :) Ich werde mich mal nach einem Laden hier umschauen wo ich den FB mal an einer Fryette Box testen kann.
 
Hat zufällig jemand der Fireball 100 User mal den
MXR ZW-44 ZAKK WYLDE OVERDRIVE vorm Amp angetestet?

Überleg grad, ob das Sinn macht, um damit entweder den
cleanen Kanal um einen Chrunch-Kanal auf Knopfdruck zu erweitern,
oder wie der sich als zusätzlicher Boost bei Soli macht.
Erfahrungswerte wären mal spannend.
 
Als Ergänzung zum vorherigen Post: es gibt auch Leute, die nen EQ dauerhaft im Effektweg haben.
Erfahrungen dazu würden mich auch mal interessieren.

Wegen Overdrive: frage mich, ob es sich wirklich lohnt, einen Overdrive zum "ankitzeln" zu nehmen, bzw.
ob es wirklich so viel ausmacht (auch vom Spielgefühl her). Den Zakk Wylde würde man dann
im Prinzip auch immer an lassen, Gain zurück, Output auf und Tone Regler nach Wunsch?
Stört das dann nicht bei cleanen Sounds, oder ist dann wieder Stepptanz auf Bodentretern nötig?
 

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