Entscheidungshilfe: Valveking vs. Attax 100

  • Ersteller MetalGuitarMan
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Und anspielen musst du!

Ja, du wirst es höchstwahrscheinlich bereuen, nicht anzuspielen... Ich bin grad auch auf der Suche nach einem Proberaumamp und fand bis jetzt vielleicht 3 Amps von über 40 für meinen Geschmack brauchbar.
 
Ich habe vor kruzem mal den Attax und den Bandit angespielt. Hab das ganze nicht sonderlich ausführlich betrieben, aber mir hat der Attax (sofern man das nach kurzer Zeit beurteilen kann) besser gefallen. Klang irgendwie fetter und der Bandit hat irgendwie ein bisschen mehr gebröselt, mMn.

Und Anspielen ist trotzdem Pflicht ;)
 
Anspielen sollteste auf jeden Fall machen , da sich die Amps ganz verschieden anhören. Bei meinem kurzen Antesten vom Valve King und Attax 100 , fand ich den Valve King besser, wärmere Zerre und nicht so kratzig wie vom Attax. Eigentlich wollte ich vorm Testen den Attax, hab aber jetzt den Valve King.
Das der kein Metal schafft und besser für Rock geeignet wäre , stimmt überhaupt nicht. Es gibt im Lead Kanal einen Knopf der Gain boost heisst. Wenn man den drückt kriegste mehr Distortion als du für Metal brauchst. Hab bei mir Gain nur auf 9-10 Uhr stehen.
 
Also ich hatte mal ein Jahr den Peavey Bandit, hab ihn dann aber verkauft und hole mir demnächst wahrscheinlich auch den attax als topteil.
Zum Peavey kann ich sagen dass man damit relativ flexibel ist, klingt clean gut. Dann im verzerrten kanal gibt es 3Verzerrungen, vintave, modern und high gain.
der vintage hat mir nicht so wirklich gefallen da ich nicht so der "crunch" fan bin. Aber was AC/DC mäsiges lässt sich da sicher gut machen.
Der modern Modus hat mir hingegen gut gefallen, gute zerre die aber für die heutigen ganzen "core" sachen vielleicht doch nicht ausreicht, jedenfalls hat er mir nach einer weile nicht mehr gefallen deswegen musste er auch gehen ;) und der high gain kanal ist eigentlich genau das gleiche wie der vintage Kanal nur lauter^^ was ich recht komisch fand. und einen reverb hat er auch noch der aber auch nicht so der burner war. Und den Fußschalter musst du dir auch noch extra kaufen. Alles in allem fand ich ihn ganz gut für das ausgegebene Geld aber es geht auch besser.
Ich hoffe ich konnte dir damit helfen
 
Ich weiss ja nicht aber der Attax 100 scheint ja nicht wirklich für Metal zu brauchen, im Youtube find ich keine (brauchbare) Metal-Demo welche nicht schlechte Qualität hat und der Sound sehr schlecht klingt. Der Peavey klingt aber super auf den Aufnahmen.
 
Finde den Attax - nicht aus Videos, sondern vom direkten anspielen - brauchbarer. Neben ner ordentlichen Metalzerre, die sich auch besonders gut mit Drop-Tunings verträgt (oder durch diese noch unterstützt wird) gibts zudem noch 3 andere Kanäle, welcher jeder für sich nen guten Klang hat, dann die Effektsektion, die sich pro Kanal selbst abspeichert UND: Du musst nie mehr Geld in die Hand nehmen für einen Röhrenwechsel (und kannst ihn im warmen Zustand auch mal mit Füßen treten und ihn nicht erst abkühlen lassen und dann vorsichtig wie ein rohes Ei zum Auto bringen). In 2-3 Jahren biste froh drum. Wenn Röhre und Transe sich auf einer vergleichbaren Soundebene treffen, wärs für mich schon allein aus dem Grund immer die Transe.
 
Ich weiss ja nicht aber der Attax 100 scheint ja nicht wirklich für Metal zu brauchen, im Youtube find ich keine (brauchbare) Metal-Demo welche nicht schlechte Qualität hat und der Sound sehr schlecht klingt. Der Peavey klingt aber super auf den Aufnahmen.

Nu ja ... auf yt gibt's grade mal 'ne Handvoll richtig schlechter, übel reingeklampfter Aufnahmen vom aktuellen Attax über Notebook-Mic oder whatever - vom Bandit dagegen 'ne ganze Reihe an ordentlich abgenommenen und solide gespielten Samples.
Gut, was sagt uns das jetzt über die Qualität der Amps? ... Richtig :great:

Anspielen gehen, ehrlich - alles andere iss für's andere Ende. Ich persönlich finde den VK net toll für das, was er kostet, und dafür, dass man den überschaubaren, aber vorhandenen Pflegeaufwand eines Röhrenamps mit hat. Der Clean-Kanal ist wirklich gelungen - aber das können Transistor-Amps wie die PCLs mindestens genau so gut, und der Attax zumindest annähernd.

Die Zerre vom VK sagt MIR PERSÖNLICH überhaupt nicht zu, das gefällt mir der Attax besser, grade im Bandkontext. Aber das ist mehr als subjektiv, kann gut sein, dass dir die Zerrstruktur vom VK absolut taugt, und Du die Attax-Zerre überhaupt net magst. Dann geht's ja nicht nur drum, wie der Amp klingt, sondern auch darum, wie man mit Ansprechverhalten und Dynamik klar kommt (da macht sich der VK für MICH für 'ne Röhre net so gut, der Attax für Transistor sehr ordentlich, treffen sich beide ganz gut in der Mitte ;)).

Wo jetzt MEINE Präferenzen liegen, dürfte klar sein - ja, wenn ich die Wahl zwischen Attx und VK hätte, würde ich wieder PCL kaufen :p Nö, meine Präferenz wäre dann eher der Attax - nur hilft DIR das erst mal überhaupt nix ;) Also, ran an den Amp, testen, und die eigenen Ohren und das eigene Spielgefühl entscheiden lassen.
Youtube taugt für 'ne Amp-Entscheidung NULL KOMMA GAR NIX.
 
mhm, ich hab damals, als er raus kam, auch mal den valve king angeschaut.
fand den aber irgendwie eiskalt. ok, angespielt mit der strat, moderater gain, und dann noch bluesige sachen spielen wollen, aber das ding hatte keine seele, das ganze hatte für mich den charme einer PA.
dazu kommt, dass ich auch nicht wirklich viel von solchen amps halte. ne combo um eine 6L6-PP-Endstufe mit nem gescheiten ausgangstrafo und dann noch ein guter speaker in einem gehäuse aus brauchbarem holz? und das alles für 400 tacken? das ist eigentlich schon vom materialpreis her nicht drin.
für 400€ kann man richtig gute amps bauen, keine frage, aber dann muss man halt auf transistoren zurückgreifen. h&k machts mitm attax vor, wie es geht (kenne allerdings nur den vorgänger) - den fand ich auf anhieb deutlich besser. auch den bandit kann man gut spielen, auch live. (hat ein bandkollege als backup) der gefällt mir deutlich besser als der valveking damals
 

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