Erstes Solo?

  • Ersteller Mr. Gitaroo
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Mir gefällt das Intro von Walk this way, aber bei mir hört sich das irgendwie net so toll an :(
 
Mr. Gitaroo schrieb:
Mir gefällt das Intro von Walk this way, aber bei mir hört sich das irgendwie net so toll an :(

jede note mit Plek (kein Legato) spielen, Seiten gut abdaempfen und richtig reinhauen, und solange spielen bis es swingt...der Rythmus ist das schwerste an diesem Teil...
Hast du den Riff waehrend der Strophe schon probiert?
 
@Inflame: Hört sich gar nicht schlecht an, ein paar krumme Bendings sind drin ;) Für meinen Geschmack hättens auch ein paar starke Vibratos noch getan, aber jedem das seine.

Nur eines: Mal ehrlich, gefällt dir der Sound wirklich so wie er ist? Klingt in meinen Ohren total kratzig und dünn, ist das wirklich der Marshall, oder hast du da noch was davorgeschraubt? Ich hab das Dingen mal angetestet, hatte einen wunderbar singenden Klang.
 
Grottenolm schrieb:
@Inflame: Hört sich gar nicht schlecht an, ein paar krumme Bendings sind drin ;) Für meinen Geschmack hättens auch ein paar starke Vibratos noch getan, aber jedem das seine.

Nur eines: Mal ehrlich, gefällt dir der Sound wirklich so wie er ist? Klingt in meinen Ohren total kratzig und dünn, ist das wirklich der Marshall, oder hast du da noch was davorgeschraubt? Ich hab das Dingen mal angetestet, hatte einen wunderbar singenden Klang.

jo das is mein Marhsall (interne Zerre) und den internen Reverb ..
ich hab den Sund so eingestellt wie er mir gefällt .. und der gefällt mir auch so wie er is :D
 
Musstest sicher lange dranrumdrehen um den Marshall-Sound so zu verhunzen, hm?
Vorsicht Sarkasmus ;)
 
naja irgendwie ist jedes erste solo , was ein metal-gitarrist lernt, weder nothing else matters oder paranoid von olle Black Sabbath. :twisted:

Meins war ebenfalls Nothing , dicht gefolgt von Unforgiven.Dann war erstmal ruhe im Karton. Dann kam Mary Jane und teilweise Peace Sells (ICH HASSE CHRIS ARSCHLAND!!!). Jetzt habe ich so ziemlich alles von Metallica Intus (bis auf Dyvers Eve) und das merkt man.

Das ersten eigenen Soli kam mit der ersten Band und war mehr oder weniger nur Penatonik rauf und runter mit ein paar Hammett Melodie Bögen. Mittlerweile orientiere ich mich doch eher an andere Gitarristen like Marty Friedman u. Dimebag. Wobei ersteres wohl eher Vorrang hat ,auch wenn das mit dem Sweepen noch nicht so klappt :evil: . Ich würde ja gerne eins meiner neueren reinstellen wo man auch chromatische Läufe hört, nur irgendwie will das nicht! :evil:
 
Ich hab mal ne Frage... (Bitte nicht haun... :D )
Warum muss bei den meißten hier ein Solo immer in so heftiges Gefrickel ausarten? Hauptsache schnell um jeden Preis... ;)
Ich finde 16tel bei 180 bpm auch sehr geil. Aber doch bitte mit System...
Schließlich solls ja noch ne Melodie haben...

Ich finde, man sollte ein Solo ein wenig wie ne geschichte aufbauen... Intro, Hauptteil, Schluß. Mit Spannungsbogen... Wenn der Zuschauer ne Gänsehaut kriegt, dann wars ein geiles Solo...Oder seht ihr das anders?
 
Hiob schrieb:
Oder seht ihr das anders?

Nein. Es ist aber menschlich am Anfang mit seiner erarbeiteten Technik angeben zu wollen. Ist auch OK, denn es steht ja ne Menge Arbeit dahinter. Mit der Zeit wird man musikalisch "reifer" und die Prioritaeten im Spiel verlagern sich.
 
Seh ich genau so, ein sehr gutes Beispiel dafür is das Outro Solo bei The Unforgiven. Es ist nicht hammer schnell aber trotzdem richtig genial.

Aber die 2 Soli von InFlame und KirkHammet klingen trotzdem ziemlich gut.


MfG
 
Hab ja auch nie gesagt, daß sie schlecht sind... Sind schon wirklich ziemlich gut gespielt. Aber... na ja... hmmm... versteht ihr? :rolleyes:
 
Also, ich möchte hier noch mal etwas zu dem leidigen Thema Geschwindigkeit loswerden: In einem Interview hat sich Rusty Cooley, seinerseits ja der schnellste Gitarrist der Welt, selbst mal über die ständigen Beleidigungen und die negative Kritik, die viele Shredder einstecken müssen, ausgelassen. Nach seiner Aussage (und da gebe ich ihm vollkommen Recht!) gilt für die meisten ein Solo erst als gefühlvoll, wenn möglichst viele Bendings drin sind, dh. die meisten verbinden den Begriff Feeling einfach nur damit, wie ein Gitarrist die Saiten zieht. Aber wieso soll es nur eine Art von Feeling geben, wenn der geistige Verstand soviele andere wie Angst, Mitleid, Wut, Zorn etc. warnehmen kann? Warum können da Licks mit 220 bpm bei 16tel nicht ebenso gefühlvoll sein? Geschwindigkeit ist einfach auch ein Gefühl, ähnlich wie das Bending, man muss es nur begreifen und es durch sich hindurchfließen lassen! Aber da blocken die meisten sowieso wieder ab! Alles, was sich über einen längeren Zeitraum schnell anhört, wird sofort als gefühlloses Geschrubbe auf den Saiten abgestempelt (das ist übrigens bei vielen in diesem Forum der Fall).

Also, akzeptiert einfach die Art und Weise, wie andere Gitarristen spielen! Klar, ich finde zum Beispiel jetzt auch nicht, dass mir die Shred-Mucke von Francesco Fareri gefällt, aber ich glaube seiner Aussage, dass diese Musik von seinem Herzen kommt! Und deshalb akzeptiere ich ihn al vollwertigen Musiker und verdamme ihn nicht sofort in die Hölle!
 
Black_Plek schrieb:
gilt für die meisten ein Solo erst als gefühlvoll, wenn möglichst viele Bendings drin sind, dh. die meisten verbinden den Begriff Feeling einfach nur damit, wie ein Gitarrist die Saiten zieht.

Falsch. Es muessen nicht Bendings sondern 'ne Idee, 'ne Melodie da sein. Ich bin ein grosser Fan von Vai, Ron Thal etc, bei denen geht's auch zuweilen sehr schnell vor sich. Aber die Jungs spielen etwas das auch Sinn macht. Was bei Rusty (bezogen auf was ich von ihm gehoert und gesehen hab) kaum der Fall ist. Der ist einfach phantasielos sehr schnell. Er ist allerdings berechtigt so zu spielen wie er will.
 
black, hier verdammt niemand jemanden,
nur soll jeder sagen koennen, was er von dem stil des anderen haelt, z.b. rustey cooley ist wirklich nicht mein ding, er hat einer super geile technik, aber es gibt mir nichts, waehrenddessen ich aber schon verdammt viele gitarristen gehoert habe, die ihre speed so gut einbringen koennen, dass ich mir 10 mal hintereinander ihre laeufe anhoeren kann und jedesmal von neuem ausflippe, aber verdammt hat hier niemand jemanden, dass du so krass auf technik fixiert bist, was hier wohl jeder weiss und dich davon auch so schnell beeindrucken laesst, ist dein ding, aber andere denken halt anders, was solls, wir sind halt nur musiker, jedem seine gefuehle,
lw.
 
Naja, also ich finde schon, dass ein song, der nur aus einem oder mehreren "chops" besteht einfach nichts hat. Ich mag oft schnelle Läufe, wie bei Symphony X, Dream Theater oder sonstwem, der schnell spielen kann. Aber ich denke, sie sollten einfach richtig eingesetzt werden. Wenn nen song mit hyperschnellem shredding anfängt und damit auch aufhört, kommt bei mir einfach nichts an ausser höchstens ein "wow is der schnell". Technik ist cool, aber Technik macht die Musik nicht.
 
also phantasieloses shreddern fidne ich überhaupt nicht toll ..
alles was mit musik zu tun hat sollte einen Sinn ergeben ..
mit rythmen oder melodie ..
das shreddern von rusty cooley is sehr bewundernswert und sicher sehr anspruchsvoll
jedoch kommt das schon in den berreich wo sich die Geschmacksnerven
in einsatz kommen :D

mein liebster Soli/lead/shredder gitarrist --> Yngwie Malmsteen :twisted:
 
Gebe In Flame und Moo recht. Wie gesagt Shreddern in ehren... Kann schon sehr fett sein, von Gefühlvoll ganz zu schweigen. (Man kann ja dabei bekanntlich total ausflippen :D ) Aber wie schon erwähnt: Braucht es eine Idee, einen Roten Faden, der sich durch das lied zieht... Sonst IST es meines Erachtens liebloses Gefrickel... :?
 
Geht mal auf Rustys Page, geht unter Sounds und hört Euch das Jemfest-Interview an. Irgendwann ab der 53. Minute spielt der live kurz etwas vor...und sagt mir nicht, dass der Lauf in den hohen Bünden nicht gefühlvoll ist. Der Kerl kann einfach alles spielen, nur konzentriert er sich mehr auf's Shredden.
 
@InFlame

Kennst du Ron Thal? Von wegen schnell (mit Phantasie und Witz) ...
 
Ich hab auch in den letzten Tagen mal ein Solo geschrieben (ist das erste vollständig auskomponierte, das ich erfunden hab) und mich auch gleich mal hingesetzt und es aufgenommen. Der Sound ist vielleicht nicht soo der Hammer, mein Röhrenamp steht im Proberaum und ich hatte hier nur eine kleine Crate Transe. Unsauberkeiten sind auch drin, war der zweite Take, den ich gemacht hab, aber es geht ja schließlich um das kompositorische.
Tut mal eure Meinung kund:

Solo
 

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