Eure persönlichen No-Gos beim Gitarrespielen live?

[Alex_S.]

Also nach langer Überlegung gelten für mich folgende 10 Nogos bei Gitarristen (ich musste mich arg beschränken):
1. Gitarristen, die besser spielen als ich,
2. Gitarristen, die schlechter spielen als ich,
3. Gitarristen, die bessere Gitarren haben als ich,
4. Gitarristen, die schlechtere Gitarren haben als ich, wovon die Steigerung wäre, wenn die damit auch noch besser spielen als ich,
5. Gitarristen, die beim spielen besser cool aussehen,
6. Gitarristen, die beim spielen bescheuert aussehen (erst recht, wenn sie gut spielen),
7. Sänger,
8. Keyboarder,
9 Bassisten,
10. Schlagzeuger

 

[dubbel]

Was sind eure No-Gos beim Gitarrespielen auf Konzerten?
Was mögt ihr selber nicht auf der Bühne machen oder auf Konzerten sehen?

bands mit alten, abgenutzt und verranzt aussehenden gitarren (arm und oder geizig. sowas mag ich nicht.)
bands mit alten gitarren, die wie neu aussehen (die wissen gar nicht, was sie da haben. sowas mag ich nicht.)
bands mit neuen gitarren, die abgenutzt und verranzt aussehen (können nicht auf ihr zeug aufpassen. sowas mag ich nicht.)
bands mit neuen gitarren, die wie neu aussehen (poser. sowas mag ich nicht.)

 

[Christoph1]

Generell wenn jemand anderes auf der Bühne steht........ (Geht ja wohl garnicht!).......

 

[dubbel]

... oder sitzt.

 

[Christoph1]

Genau!

 

[crazy-iwan]

Hihi....Genau....Aber ich finde auch, nur ihm steht sie wirklich gut.

Es gibt auch noch Mr. Iommi, dem die Teile imho gut stehen, und mich natürlich.

Aber auch Gitarrentypen könnens sein, stimmt. Bei mir sinds die typischen BC Rich bei Bands, die nicht den brutalsten Metal spielen.

 

[Joachim1603]

die typischen BC Rich

...in den 80igern gab es richtige schöne, geile Power-Strats von BC Rich!

 

[crazy-iwan]

...in den 80igern gab es richtige schöne, geile Power-Strats von BC Rich!

Gibt auch heute tolle, aber wer relativ gediegenen Metal mit einer Beast spielt, der wirkt bischn albern in meinen Augen.
Wenn er damit was ganz anderes spielen würde, OK. Aber irgendwie gehören zu den Gitarren auch Kunstblut und Nieten, und ich meine nicht an de Gitarre

 

[stoffl.s]

Aber auch Gitarrentypen könnens sein, stimmt.

Also da bin ich auch sehr offen - wenn's klingt ist doch gut. Wobei ich auch nicht der grösste Fan der SG bin, aber das ist eben Geschmackssache.

...in den 80igern gab es richtige schöne, geile Power-Strats von BC Rich!

In den 80er Jahren gab's überhaupt viele schöne und teilweise farbenfrohe Gitarren. Da kommt vielleicht auch meine Vorliebe für durchaus kräftige Farben bei Gitarren her. Ich kann zB überhaupt nicht mit weißen Gitarren, fragt mich aber nicht warum.

 

[GordonF]

Ich mag auch die farbenfrohen 80er Jahre Superstats.
Da fällt mir ein weiteres No-go ein:
- mit einer schwarzen Gitarre auf die Bühne (verstoß ich selber oft dagegen...aber nur weil es die Gitarre meiner Wahl oft nur in schwarz gibt )

 

[Seven 11]

1. Blues spielen, absolutes NoGo!

2. Penis aus der Hose fallen lassen, das darf nur Lenny Kravitz!

 

[Rotor]

2. Penis aus der Hose fallen lassen, das darf nur Lenny Kravitz!

aber will ich auch nicht unbedingt sehen

 

[Christoph1]

Gibt auch heute tolle, aber wer relativ gediegenen Metal mit einer Beast spielt, der wirkt bischn albern in meinen Augen.
....

Deshalb: Nie ohne Schutzbrille im Publikum!!!

 

[LHHC]

Bei mir sind es auch die Notenständer, das geht gar nicht für mich selbst. Außerdem kann ich beim Spielen nicht wirklich stillstehen, von daher bräuchte ich schon einen mitwandernden Notenständer. Bei anderen kommt es schwer drauf an, was gerade zum besten gegeben wird. Bei irgendeiner Rock-, Metal-, Punkband, etc auf keinen Fall, Jazz, Klassik, warum nicht, da ist es mir egal.

Cliptuner dranlassen, sieht nicht gut aus, aber wer meint er braucht das, soll er doch. Aber warum? Ist doch zwischen Songs oft genug Zeit schnell das Ding dran zu klipsen, stimmen und wieder runter damit.

Einstudierte Posen/Choreographien sind auch nicht meins. Ich mach einfach das, was die Musik gerade bei mir auslöst. Ich muss mich ja schon an die Noten halten, da will ich nicht auch drauf achten müssen, wie ich mich wann genau zu bewegen habe.

Gitarrensoli brauch ich eigentlich auch nicht. Wenn es songdienlich ist und nicht ausufert ok, aber ewiges rumgefrickel ganz gleich welcher Art, nein Danke.

Aufkleber auf den Gitarrenkoffer (besonders SKB) und noch schlimmer: Aufkleber auf der Gitarre, was soll sowas ganz schlimm sind auch Akrobatiknummern hinter dem Rücken oder so aber nicht so schlimm, wie Aufkleber. Gibt natürlich Ausnahmen, da sind Aufkleber ok, wie bei Woody

Aufkleber sind einfach nur eine andere Art von Lackierung bzw ein Ergänzung dieser Ich mag die Optik von der Stange meistens nicht, ist mir allein zu langweilig und zu beliebig. Der ein oder andere persönliche optische Akzent hier da muss schon sein. Aber wem es nicht gefällt, sein Ding, ich find ja auch die meisten klassischen Sunburst Lackierungen furchtbar

...in den 80igern gab es richtige schöne, geile Power-Strats von BC Rich!

Oh ja so eine neogrüne oder pinke Gunslinger würde mir auch noch schwer gefallen!

 

[Leader]

Mich stört am meisten schlicht ein Notenständer. Wenn ich live als Band spiele, sollte ich meinen Kram können oder besser verstecken, das wirkt immer nach vorspielen von der örtlichen Musikschule oder einem Auftritt in Kirche. Kürzlich habe ich eine (gar nicht mal schlechte) Coverband gesehen, in erster Linie Rock der 70er , aber die Notenständer bei allen außer dem Drummer , verdecken erstmal die Sicht auf jeden Musiker (und den Bassisten) und passen einfach nicht ins Bild. Wenn ich live spiele kann ichs auswendig oder ich trete nicht auf . Bei Klassik ist das sicher etwas anderes, aber handelsüblichen Rock n Roll sollte man sich merken können.

 

[JR#4]

Wenn ich live spiele kann ichs auswendig oder ich trete nicht auf

Ganz genau, so macht man das wenn man live spielt.

 

[Alex_S.]

Wenn ich live spiele kann ichs auswendig oder ich trete nicht auf .

Respekt, es gibt Coverbands, die haben 100 oder mehr Stücke im Repertoire und wechselnde Besetzungen. Ohne Noten ist das schon recht anspruchsvoll mit dem auswendig spielen.

 

[frama78]

Respekt, es gibt Coverbands, die haben 100 oder mehr Stücke im Repertoire und wechselnde Besetzungen. Ohne Noten ist das schon recht anspruchsvoll mit dem auswendig spielen.

Die, die ich kenne haben aber meist schon Leadsheets mit Akkorden und Abläufen zum Üben/zur Vorbereitung. Trotzdem wird bei einer (gut gebuchten) Coverband von den Ersatzleuten schon ein gewisses Repertoire, Vokabular und "musikalisches Gedächtnis" verlangt.

Vor allem auch ist es wichtig, ein umgänglicher Mensch und Teamplayer zu sein. Eine Neid-Unke oder Ego-Hammel will sich keiner antun


EDIT:

bands mit alten, abgenutzt und verranzt aussehenden gitarren (arm und oder geizig. sowas mag ich nicht.)
bands mit alten gitarren, die wie neu aussehen (die wissen gar nicht, was sie da haben. sowas mag ich nicht.)
bands mit neuen gitarren, die abgenutzt und verranzt aussehen (können nicht auf ihr zeug aufpassen. sowas mag ich nicht.)
bands mit neuen gitarren, die wie neu aussehen (poser. sowas mag ich nicht.)

das kann man dann zusammenbrechen auf "du magst keine Bands mit Gitarren", odderwatt?

 

[Stratomano]

Okay: BC Rich und nicht Metal: Rick Derringer in den 80ern.

Was auch nicht geht (das meine ich ernst): Auf der Bühne oder in der Pause zwischen den Sets diskutieren was alles falsch war.

Einstudierte Posen: kommt drauf an wer es macht: ZZ-Top live im Rockpalast. Dusty Hill und Billy Gibbons im synchron Modus: genial.

 

[Rotor]

Naja. Also wir haben auch einen Notenständer, bzw unsere Sängerin. Sie kann sich nicht wirklich die Texte reinhämmern, war schon immer so. Mir aber auch egal. Und dem Publikum bisher auch.