Eisenfaust schrieb:
Also bei mir ist das jetzt nicht so extrem, aber die 46er Saite, wohl gemerkt dicke E, ragt aus dem Loch von der Nut. Sie sitz aber dennoch gut, fest drin, wollt nur wissen ob das normal ist, weil bei einer 44er es nicht so stark ist.
Feil die Nut minimal weiter, am besten mit der "Laubsäge-Saitenmethode". Denn die Saite sollte schon sauber drinsitzen und "Bodenkontakt" haben. Immerhin ist diese Stelle neben der Stegauflage das A und O der Gitarre.
Umgekehrt kannst du dann durchaus auch die 9er Saite noch in der Kerbe für die 10er reinsetzen. Das sollte grade noch gehen, ohne dass die Saite schlabbert.
Wirklich ungut sind dann Extreme, also ne 9er Saite in der Kerbe für ne 13er oder so. Die schlingert dann wirklich hin und her und schnarrt.
Entscheidend ist, dass die Nut schön rund ist und nicht flach. Dann sitzt auch eine 9er Saite in der Kerbe für ne 10er noch ordentlich drin. Wenn man die Kerbe dagegen nur breiter feilt, dabei aber ziemlich flach, dann rutscht die Saite drin rum.
A wäre optimal, aber solang die Kerbe unten rund ist, darfs auch bissel breiter sein.
B ist nicht grade sehr schön, schadet aber nicht unbedingt.
C ist schlecht, das wäre ne flache breite Kerbe, in der eine dünnere Saite dann schlingert. Aber auch wenn die Saitenbreite passt, ist die Auflage nicht optimal.
D ist zu schmal (so wie bei dir jetzt wohl), d.h. die Saite liegt unten nicht auf. Zudem isses auch zu V-förmig.