Flötenschutz beim Auftritt

Was machst Du mit deinen Flöten bei Konzerten usw., wenn die gerade nicht gespielt werden?

  • Flöten auf den Boden (unter Umständen auf einer Decke oder ähnlich) legen

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  • Flöten (große) an die Wand lehnen

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  • Flöten in einer Flötentasche an den Notenständer hängen

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  • Umfrageteilnehmer
    7
D
Dora
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Hallo,

ich wollte mal fragen, wie ihr eure Flöten bei Auftritten bzw. Gruppenflöten schützt. Also während der Flötenpausen, während ihr die Flöten wechselt, etc. . Liegen die dann alle bei Euch zusammen gesteckt unter dem Stuhl, steht ihr nach jedem Stück auf und geht zu einem Tisch, wo die nächste Flöte sicher auf einem Tisch wartet oder wie macht ihr das?

Viele Grüße, Dora.
 
Eigenschaft
 
Ich habe die aufgeklappte Tasche neben dem Stuhl liegen und lege die Flöte darauf ab.
 
Eine Antwort, eine Antwort! :rolleyes:

Also das klingt danach, als hättest Du nur eine Flöte oder eine Tasche für alle Flöten. Mal sehen, wo das bei mir mit dem Flöten hingeht.

Danke Dir.
 
Hi Dora,

ein stabiler Flötenständer (für eine oder mehrere Blockflöten) auf dem Boden zum senkrechten Abstellen der Flöten (auf "Stacheln" gesteckt) oder ein Flötenhalter zur waagrechten Ablage der Flöten wäre für mich sicherer und auch optisch schöner, als nur auf eine Decke oder auf dem Flötenkoffer abgelegt. Oft legen Spieler eine der Flöten auf einem Stuhl o.Ä. oder auf der Notenablage des Notenständers ab, was sehr riskant ist!

Wenn ein Spieler die Flöten (z.B. bei einem Stück) schnell wechseln will, bevorzugen manche die Möglichkeit, z.B. eine Flötentasche mit mehreren Einsteckfächern, die sie an den Flötenständer hängen oder Stachelflötenständer, die am Flötenständer angeklemmt sind.

Oft machen sich die Flötenspieler (selbst von professionellen Ensembles!) wenig Gedanken über die sichere Ablage ihrer Flöten beim Konzert usw., und auch um die optische Wirkung. Erst wenn mal eine Großbassflöte o.Ä. umgekippt ist, weil sie nur auf dem Flötenfuß aufgestellt oder an die Wand gelehnt wurde, und dann eine größere teuere Reparatur nötig ist, sehen sie sich erst nach einem Flötenständer um (der im Vergleich zu den Reparaturkosten erheblich billiger ist).

Es ist nicht ganz einfach, Flötenständer für den eigenen Geschmack im Internet zu finden. Es gibt welche aus Holz, Plexiglas, Stein (!) mit Holzstachel und Metall. Wenn man geeignetes Werkzeug und Material hat, kann man sich auch seine eigenen Flötenständer basteln (Baumscheiben können auch ganz gut dafür verwendet werden oder Holz-/Bambusschneidbretter). Wer es gerne rustikal und schwer haben möchte, kann sich auch einen Flötenständer aus Beton, Schnellzement oder Keramin gießen und die Stachel direkt (dauerhaft) einstecken (besser: Frischhaltefolie um die Stacheln wickeln, bevor sie in die flüssige Masse gesteckt wird, dann kann man sie zum Transport herausziehen). Meine Frau hat mit Kindern auch schon Flötenhalter (zum Auflegen) und Flötenständer mit Kindern aus Salzteig hergestellt (und dann bemalt).

Wer kreativ ist, findet sicher noch andere Lösungen.

Blockarina
 
Danke Dir. Ich denke auch, dass da schwere Flötenständer besser sind, da ja auch so ein Holzständer umkippen kann. Allerdings hat man dann gleich wieder das Trageproblem, wenn man kein Auto hat. Auf jeden Fall scheint es da viele Möglichkeiten zu geben.
 
Hallo, ich habe zwar mehrere Flöten, aber erstmal spiele ich im Ensemble nur Sopran und ich nehme immer nur eine Flöte mit. Die Moeck Rottenburgh fürs Üben und die Mollenhauer Denner für die Auftritte. Die Moeck ist paraffiniert und deshalb belastbarer.
Ich habe auch einen Flötenstaender, aber irgendwie habe ich den noch nie richtig gebraucht. Ich ziehe in den Spielpausen auch immer den Kopf ab und der Ständer hat nur einen Dorn.
 
Bevor ich mit Tenor angefangen habe, habe ich für alle meine Flöten (Garklein, Sopranino, Sopran, Alt, Tin-Whistle in D, in C, Low-Whistle in G, eine moldavische Holzflöte (ähnlich TinWhistle) und ein Myrliton), die ich bei einem Auftritt brauchen könnte, eine passende Röhre im Baumarkt gefunden. Die wurden innen mit Stoff ausgekleidet und auf die richtige Länge gestutzt, und mit Gaffa-Tape so zu einem Köcher zusammengebunden, dass sie alle oben bündig rausschauen. Außenrum kam noch eine Leinentasche, damit es gut aussieht.

Die ganze Konstruktion kann ich hinstellen und an den Notenständer binden, und sie passt in eine Trompetentasche.

Vorteile: Selbst wenn das umfallen sollte, sind die Flöten gut geschützt; ich muss nichts mehr zusammenbauen, weil sie alle zusammengebaut transportiert werden. Und ein schneller Flötenwechseln im Stück (bei Tanzmusik nicht unüblich) ist einfach machbar.

Nachteile: die Belüftung für nasse Flöten ist nicht optimal (da müsste ich noch mehr Löcher in die Röhren machen), und meine neune größeren Flöten (Tenor, Low-Whistle in D) passen nicht mehr rein.
 
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Danke für die Ideen.
 
Danke Dir. Ich denke auch, dass da schwere Flötenständer besser sind, da ja auch so ein Holzständer umkippen kann. Allerdings hat man dann gleich wieder das Trageproblem, wenn man kein Auto hat. Auf jeden Fall scheint es da viele Möglichkeiten zu geben.

Hallo Dora,

es sind schon (zerlegbare) Holzflötenständer geeignet, es kommt nur auf die Bauart und die Form der Grundplatte (oder "Kreuz") drauf an, und wo welche Flöte steht, z.B. Bassblockflöte in der Mitte der Platte... Es gibt Flötenständer, auf denen genügend Stachel für alle Flöten drauf sind. Am besten ist natürlich ein Flötenständer, deren Stachel genau den Flöten angepasst sind (Sonderanfertigung oder Selbstbau!), so dass sie aufgestellt nicht viel wackeln können (wenig "Spiel" haben), also auch nicht leicht umkippen können (die Stachel sollten auch entsprechend lang sein - für größere Flöten ca. 20 cm oder bei Bassflöten auch etwas länger. Die Grundplatte (für größere Flöten) sollte mindestens 25 mm dick sein (wegen Eigengewicht und tieferer Bohrungen für die Stachel, die dann fester sitzen).

Du kannst ja mal nach "Blockflötenständer" googeln und dann die Bilderansicht des Suchergebnisses anschauen (da siehts du z.B. auch die "Flötensteinder" des Blockflötenshops - die dürften aber relativ schwer beim Transport sein).

Blockarina
 
Ja, danke Blockarina.

...Irgendwie ist im Blockflötenbereich hier im Moment ziemlich wenig los. Vielleicht sind alle mit Alltag oder Flöten beschäftigt, sind wenige Flöter/innen da, sind alle aktuellen Fragen gefragt und Antworten gegeben. Fiel mir nur grade auf und wusste nicht, wohin mit diesem Gedanken.

Einen schönen Abend noch!
 
Ich habe heute noch etwas tolles gesehen: Ihr kennt doch sicherlich die Rollmäppchen, die man sich selbst nähen kann. Jeder Stift hat quasi sein eigenes Fach. Genau das gleiche Prinzip, nur eben für Flöten aus einem wunderbar weichem Stoff (eine Stufe gröber als Samt), doppelt genäht und die Flöten sind gut geschützt transportierbar. Da nichts verschlossen wird, findet zumindest ein wenig Luftaustausch statt. Für die kleinen Flöten kann man die einzelnen Taschen ja passend absteppen, die Größeren müssen dann eben doch zerlegt werden, denke, so ab Tenor kommt man schlecht drum herum, es sei denn man nutz die von Fermate35 beschriebene Transport-und Aufbewahrungsvariante.
Könnte man mit ein wenig Kreativität auch wunderbar selbst nähen...ja, wäre ein schönes Projekt ;-).
 
Es gibt einige Hersteller und Händler, bei denen man Blockflötenrolltaschen erhalten kann (oder sich die Anregung zum Selbstnähen holt):

Frau Kurz-Lange aus Hamburg hat die größte Auswahl von Flötenrolltaschen, die sie z.B. in Stockstadt oder in Schwelm an ihrem Stand präsentiert/verkauft; ansonsten sind sie z.B. im Blockfloetenshop.de erhältlich (Foto dort anklicken).


In Bremen bietet das Blockflötenfachgeschäft Löbner (auch in Stockstadt und 'Schwelm vertreten) Flötenrollen an, z.B.
Flötenrolle mit zwölf Fächern, schwarz
Zu108_270.jpg


Beim Musikhaus Thomann gibt es z.B. die Moeck Rolltasche für Blockflöte
240803.jpg



Von der Firma Mollenhauer gibt es offensichtlich nur noch Restbestände, z.B. hier.
5_78257_31156.jpg


Es empfiehlt sich aber, je nach verwendetem Stoff/Polsterstoff (z.B. Fell aus Kunstfasern) die Rolltasche nach dem Transport zu öffnen, damit an die Flöten Luft kommt und es im Inneren durch Feuchtigkeit nicht zu Schimmelbildung kommt!

Am besten verwendet man Flötentaschen und Flötenrolltaschen nur zum Transport und nicht zum längeren Aufbewahren!
Wenn man Flöten im Flötenkoffer aufbewahren will, sollte er auch offen sein. Nach mehreren Jahren kann sich die Polsterung (meistens Schaumgummi) auflösen und schmierig werden - dann sollte mansich einen neuen Koffer zulegen oder den alten neu auspolstern lassen. Aber auchdie Dämpfe des sich zersetzenden Schaumgummis können den Flöten schaden (besonders, wenn diese lackiert sind!).

Blockarina
 
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Danke Blockarina- wußte gar nicht, dass man die so kaufen kann. Die Tasche, die ich gesehen habe, war selbstgemacht und schon ziemlich "alt". Zum Transport finde ich die Taschen nicht schlecht, vor allem, wenn man mehrere Flöten zu transportieren hat. Bei mir sind es ja "nur" zwei.

Vielen Dank für die Links und die Bilder. Werde ich mir trotzdem gerne mal anschauen.
 
Ich finde die auch ganz nett, hätte nur Sorge, dass die Flöten an der oberen Seite, wo sie nicht in den Taschen stecken, beim Transport im Rucksack, etc. zusammen stoßen.
 
Folkfriends.com hat ein Video über deren Eigenentwicklung von einer Rolletasche für TinWhistles in ein Youtube Video zusammengefasst; falls jemand von Euch so eine Tasche für Blockflöten selbst herstellen möchte, kann da vlt. ein paar Anregungen mitnehmen, worafu man achten muss:
 
Im Video des Beitrags vorher wurde angesprochen, dass die Whistle-Rolltasche Schlaufen zur Befestigung am Notenständer hat, damit man beim Spielen schnell mal die Flöte/Whistle wechseln kann.
Das geht auch mit speziell für diesen Zweck angefertigten Flötentaschen, die einfach mit dem Henkel über die Notenauflage des Notenständers gelegt wird (die Klaviernoten passen aber nicht dazu ;-) ):

upload_2016-2-2_2-10-13.png upload_2016-2-2_2-10-55.png


upload_2016-2-2_2-11-37.png


Man kann aber auch einen Stachelflötenständer zur Befestigung am Notenständer verwenden:

P1011501b.png


P1011480a.png P4091179a.png

Blockarina
 
Grund: Ergänzung/weitere Fotos
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Kann man in einem bestehenden Thema nachträglich noch Umfragen einrichten. Falls ja, wie? Es geht um diese (Um-)Frage:

Was machst du mit deinen Flöten bei Konzerten usw., die du gerade nicht spielst?

- Flöte(n) auf den Notenständer legen
- Flöten auf den Boden (u.U. auf einer Decke o.ä.) legen
- Flöten auf einen Stuhl o.ä. legen
- Flöten (große) an die Wand lehnen
- Flöten senkrecht auf Stachelflötenständer (auf dem Boden oder einem Tisch) abstellen
- Flöten waagrecht auf Flötenhaltern (auf dem Boden oder einem Tisch) ablegen
- Flöten im offenen Flötenkoffer ablegen
- Flöten in einer Flötentasche an den Notenständer hängen
- Flöten auf einem am Notenständer befestigten Stachelflötenständer abstellen
- Flöten auf einer am Notenständer befestigten Ablageplatte waagrecht ablegen




Blockarina
 
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Eine Umfrage im Board ist von der Software her auf höchstens 10 Antworten begrenzt und Duzen (Ihr/euch/euren) ist im Forum die übliche Anrede.
Wenn Du oben rechts die Themen-Optionen siehst, sollte es gehen, ansonsten muss ich da ran.
Achte auf einfache vs. mehrfache Angaben bei den Antworten, einmalige vs. änderbare Stimmabgabe, zeitlichen Rahmen, öffentliche Umfrage usw.

umfrage.jpg


Gruß Claus
 
@zonquer
Hallo Claus,

vielen Dank für deine Hilfe! Bei mir ist oben rechts nicht "Themenoptionen" zu sehen - also musst wohl doch du ran!
Ich habe die Frage schon umformuliert und die möglichen Antworten auf 10 reduziert. Mehrfachantworten sind wohl sinnvoll, auch dass man seine Antwort korrigiert oder aktualisiert.

Danke,

Blockarina
 
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Ich habe diese Themenoptionauch auch nicht. Du kannst aber eine Umfrage bei einem neuen Thread erstellen (zumal eine Umfrage mitten in einem Thread auch ungünstig ist).
 

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