Gibson Custom Shop Userthread

Nur die deutsche Gitarrengemeinde! Weil es ein großer deutscher Holzhändler war, der Gibson versorgt hat (und mittlerweile seien Pforten geschlossen hat).
Noch schlimmer:gutenmorgen:

Vielen Dank für die wichtige Info! :)
 
Hier mal etwas interessantes von einem Kumpel von mir, 2 Les Pauls selber gemacht: bei einer wurde das Michigan Maple Top mit hide glue geklebt (die Cherry Variante) und bei der anderen (Lemon drop) wurde das bosnische Ahorn mit tite bond geklebt. Die lemon drop ist die ältere der beiden Gitarren, die cherry ist erst kürzlich fertig geworden. Die lemon ist in meinen Ohren offener in den Mitten bzw. hat die ausdruckreicheren Mitten. Klar sind bei einer Kappen auf den PU, bei der anderen nicht (cherry) etc.

Gruß
Goran

Aber was ist dies? Sind dies Gibson Clones? Sind diese aus dem Custom Shop?:gruebel:

- - - Aktualisiert - - -

Betreffend Rio Palisander: Ich habe 2003 eine R8,9 und 0 gekauft. Dass da 2 mit Riopalsander dabei sind, fand ich erst ein Jahr später heraus. Mir da also Gleichgültigkeit vorzuwerfen, ist schon etwas einfach formuliert. Da denke ich, dass dier Hersteller und der Händler eine Verantwortung haben und da geradestehen müssen. Oder wer von euch hat 2003 gewusst, dass die Rio Boards verboten sind? Ich gehe im Moment kein Risiko ei. Meine ein Gitarren bleiben gut verstaut und werden nur kontrolliert benutzt. Da müssen nun eben die anderen ran:D
 
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Aber was ist dies? Sind dies Gibson Clones? Sind diese aus dem Custom Shop?:gruebel:

2 LPs, die er selber gemacht hat. Einmal mit hide glue und einmal mit tite bond, d.h. die Ahorndecke wurde jeweils einmal mit hide glue und einmal mit tite bond geklebt.

GrußGoran
 
In der septemberausgabe der g&b steht bei den Leserbriefen was zu Lage mit riopalisander
 
Ha, Ha!
... und zwar?!
:mampf: ;)

PS: Ich weiß es wirklich nicht, daher die Frage ...
 
Ich bin nicht sicher, ob das Holzthema hier so breit diskutiert werden sollte, weil es andere Threads gibt, wo das ausführlich passiert (ist)...

Ein Bsp.: https://www.musiker-board.de/bierga...-artenschutz-augen-auf-beim-gitarrenkauf.html

Andererseits... wo wenn nicht hier, wo viele User, Spezialisten und Fans sich tummeln... Ich habe auch immer ein gewisses "Verständnisproblem", wenn Gesetze derart rückwirkend wirken und man keine Chance zu haben scheint (Bestandsschutz oder so) dem zu entgehen... Andererseits... wer von uns hat überhaupt eine LP mit Riopalisander und tourt damit international? Für Bonmassa und Konsorten vielleicht ein Problem, aber für uns "Ottonormalgitarristen"? (Ohne Einzelnen, die vielleicht zu "Bonamassa und Konsorten" gehören und hier inkognito agieren, zu nahe treten zu wollen ;) )
Wir sichert ab, dass nicht irgendwelche Zertifikate gefälscht werden, so dass der illegale Raubbau munter weitergeht?
 
Wieso? Ich sage doch nur, dass jemand, der unbedingt Gebrauchsgegenstände aus artengeschützten Materialien haben muss, dann auch mit den Konsequenzen leben muss. Wem das früher scheissegal war, wird jetzt nur daran erinnert, dass es ihm nicht scheissegal zu sein hatte.

Natürlich ist das ärgerlich für die Betroffenen. Das ist aber nicht die Schuld des Zolls oder irgendwelcher Korinthenkacker in Brüssel sondern alleine die Schuld der Hersteller bzw Händler und vor allem auch die Schuld der Käufer. Unwissenheit schützt nicht vor Strafe.

Mich betrifft es zwar nicht da ich keine Gitarre mit Riopalisander besitzte aber die Schuld dem Käufer in die Schuhe schieben geht doch eindeutig zu weit.
Die Gitarren, gebaut von einer nicht gerade unbekannten kleinen Bastlerbude, wurden legal bei einem offiziellen Händler erworben. Das sollte doch ausreichen auch wenn Unwissenheit nicht vor Strafe schützt.
Aber wenn es so ist kann man den Konsumenten für jedes illegale Material das irgendwo verbaut wurde verantwortlich machen. Muss ich mich jetzt bei jedem Ikea Regal, Toaster, Laptop .... informieren was da alles drin ist und ob es vom Hersteller legal erworben wurde?
Na dann viel Spaß. ;)
 
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IKEA, gutes Beispiel! Wurde in den 70ern mit billigen Möbeln, von DDR Zwangsarbeitern zusammengebaut, zum reichen Riesen.
 
Aber wenn diese Gesetze ab 1992 gelten und jemand wie zum Beispiel Bonamassa mit einer echten 59er tourt, sollte er doch keine Angst davor haben das diese dann auf einmal beschlagnahmt wird am Flughafen?
Mhm auf der einen Seite ist der Artenschutz natürlich wichtig, aber ich stelle es mir schon extrem hart vor wenn jemandem auf einmal am Flughafen oder sonstwo eine Gitarre beschlagnahmt wird, die man schon ewig und drei Tage besitzt.
 
Nee, das gilt doch nur für Dinge, die NACH 1992 gebaut wurden oder????
 
Die alten Les Pauls sind auch nicht das Problem, sondern die neuen, welche nach 1992 hergestellt wurden. Bei den alten ist dies mit der Beweisführung einfacher. Nur, was mache ich? Sicher toure ich nicht mit der Gitarre in Europa umher. Was aber, wenn ich nach Deutschland reise und eine Riopalisander Gitarre mitnehme und diese dann beschlagnahmt wird? Da wird es schwierig. Sicher ist das Risiko beim Grenzübertritt überhaupt kontrolliert zu werden, sehr klein. Nur: will ich diese kleine Restrisiko eingehen? Nein, will ich nicht. Deshalb ist weiterhin Vorsicht gefragt und Ausdauer, bis für dieses Problem eine Lösung gefunden wird. Da ist Gibson USA und Gibson Europa gefragt.

MarshallVoodoo war wieder einmal schneller;)
 
Gut ok. Dann habe ich es richtig verstanden. Sehr ärgerlich für dich Pekri aber da du eh nicht damit touren willst ist es ja erst einmal ok.
 
Nee, das gilt doch nur für Dinge, die NACH 1992 gebaut wurden oder????
In die EU importiert, nicht gebaut!

Ich zitiere ein interessantes Posting aus dem anderen großen Forum:

Seit dem 11.06.1992 ist der Import von Rio-Palisander in die EU für hauptsächlich kommerzielle Zwecke verboten.
Zwei Ausnahmen: Die Produkte waren schon vor dem 11.06.1992 auf dem Territorium der EU (Re-Import) oder es handelt sich um Antiquitäten (vor 1947 gebaut) im Originalzustand.
Wie sagen die so schön: "Hauptsächlich kommerzielle Zwecke sind alle Zwecke, deren nichtkommerzieller Charakter nicht deutlich überwiegt."
Und: "Nicht kommerziell sind grundsätzlich nur der Arterhaltung dienende Zwecke der Forschung, Lehre und Zucht."

Der EU-Import für private Zwecke ist erlaubt. Aber: Es wird auf der CITES-Einfuhrgenehmigung der Vermerk angebracht: "Die Exemplare dürfen nur zu nicht hauptsächlich kommerziellen Zwecken verwendet werden."
Erläuterung siehe oben.
Heißt im Klartext: Kein Verkauf, Tausch, Ausstellung oder kommerzielle Nutzung. Verschenken und Vererben ist erlaubt.
 
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Bei manchen Händlern gabs für die 57er VOS Goldtop nochmal eine Preiserhöhung auf 3299 Euro. :ugly:
 
Übrigens gibt's zu dem Thema auch ein PDF vom BfN (Bundesamt für Naturschutz): Info Dalbergia Nigra @BnF.

Ja... war auch in dem von mir verlinkten Thread aufgeführt... problematisch finde ich folgende Passage daraus:
Zu privaten Zwecken kann eine Einfuhrgenehmigung erteilt werden, wenn es sich um sogenannten Vorerwerb handelt. Vorerwerb bedeutet, dass das Exemplar nach-weislich aus Material gefertigt wurde, das vor Unterschutzstellung dieser Art (20.07.1992) rechtmäßig aus der Natur entnommen worden ist.

Wer bestätigt mir, "das das Holz rechtmäßig aus der Natur entnommen wurde"? Ich glaube (s. der von mir verlinkte Thread), dass sich die Hersteller sehr bedeckt halten, was derlei nachträgliche Bescheinigungen angeht, oder?

Wenn die FAQ von Gibson zum Thema Tonholz noch gilt, gibt es ja noch nichteinmal für aktuelle Gitarren Bescheinigungen, um den Vorgaben des Lacey-Acts Rechnung zu tragen, oder?

Bleibt zu hoffen, dass Privatleute eben nicht zum Ziel der Kontrollen werden, sondern sich das auf Händler/Hersteller bezieht, was die Umsetzung des Gesetzes angeht...
 
Aber wenn diese Gesetze ab 1992 gelten und jemand wie zum Beispiel Bonamassa mit einer echten 59er tourt, sollte er doch keine Angst davor haben das diese dann auf einmal beschlagnahmt wird am Flughafen?
Er tourt damit nicht ausserhalb von Usaland. Jedenfalls nicht mit den 59ern. Die anderen Gitarren kenne ich nicht so genau, ich würde mal vermuten, da ist keine mit Rio Palisander dabei.

Das wäre aber mal eine Aktion, der deutsche Zoll beschlagnahmt eine original 1959 Les Paul und äschert die ein.
 
Bleibt zu hoffen, dass Privatleute eben nicht zum Ziel der Kontrollen werden, sondern sich das auf Händler/Hersteller bezieht, was die Umsetzung des Gesetzes angeht...
So wie ich es verstehe, muss sich der Privatmann Sorgen machen, der mit seiner "Brazilian" Gitarre auftritt und dafür Geld bekommt.
Bonamassa hat schon gepostet, dass er mit seinen Bursts nur mehr in den USA auftreten wird.
 

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