Gibson/Epiphone Les Paul Studio, Sattelbreite 45mm

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Canyon
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Vor kurzer Zeit habe ich mir eine Epiphone Sheraton II für den Rock Einstieg gekauft.
Eine E-Gitarre ist seither auch im Bandkontext nicht mehr wegzudenken.
Ich musste "leider" feststellen, dass der große Korpus wie von mir gewünscht beim Spielen im Stehen keinerlei positiven Effekt hat (wie er es im Sitzen tut, aber spiele inzwischen stehend). Auch werde ich mit dem 43mm Griffbrett einfach nicht warm.

Nun habe ich eine Gibson Les Paul Studio gespielt. Fazit: Über kurz oder lang will ich eine solche Gitarre.
Gefühlt viel leichter, 45mm Griffbrett, perfekter Halsradius.

Gerne darf es auch eine Epiphone sein (wobei ich die Gibson von der Verarbeitung vorziehen würde), aber offenbar findet sich keine Epiphone Les Paul mit 45mm Griffbrett. Kann das sein?

Die andere Frage ist, bekäme ich für 900 bis 1000€ schon eine schöne Gibson (in diesem Falle die Les Paul Studio), oder ist es hier mehr Name den ich zahle anstatt Gitarre in diesem Preisbereich?
 
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offenbar findet sich keine Epiphone Les Paul mit 45mm Griffbrett. Kann das sein?

Das breitere Griffbrett findet sich bislang nur bei 2015er Gibsons. Diese Neuerung ist bislang alles andere als wohlwollend von der Gitarristen-Gemeinde aufgenommen wurden. ;) Ich glaube/hoffe nicht, dass Epiphone da nachzieht.
 
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Die andere Frage ist, bekäme ich für 900 bis 1000€ schon eine schöne Gibson (in diesem Falle die Les Paul Studio), oder ist es hier mehr Name den ich zahle anstatt Gitarre in diesem Preisbereich?

Natürlich zahlst du auch für den Namen mit und es kann gut sein, dass du in dieser Preisklasse bei anderen Herstellern vielleicht noch was Besseres bekommst. Aber grundsätzlich ist die reguläre Gibson LP Studio ein solides und absolut profi-taugliches Arbeitspferd. Wenn sie dir gut liegt, dann wüsste ich keinen Grund, sie nicht zu nehmen.
 
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nein, gibt es nicht - und das ist auch gut so

:hat:

Meinst du, weil die meisten mit dem 45mm Griffbrett nicht zurecht kommen?
Ich bin es halt so von der Westerngitarre gewöhnt, daher der Wunsch, wobei ich gerade ans überlegen komme, nachdem ich meine E-Gitarre mit 43mm Griffbrett mal richtig habe einstellen lassen. Spielt sich gleich ganz anders.
 
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Es scheint so, dass die große Mehrheit der Gitareros eben keine 45/46mm breiten Griffbretter mag,
mich eingeschlossen
 
Damit ist auch diese Frage geklärt: Gibson will mit den neuen Modellen die Westerngitarren-Spieler ansprechen. :D

Übrigens ist der Saitenabstand trotz breiterem Griffbrett unverändert, nur der Abstand der E1 und E6 zum Griffbrettrand ist größer.

Die andere Frage ist, bekäme ich für 900 bis 1000€ schon eine schöne Gibson (in diesem Falle die Les Paul Studio), oder ist es hier mehr Name den ich zahle anstatt Gitarre in diesem Preisbereich?

Für Manche liefert nur eine Gibson "den" sagenumwobenen LP-Sound. ;) MMn lohnt es sich auch mal bei der Konkurrenz zu schauen:

FGN Neo Classic LS 10

FGN Neo Classic LC 10

Hier noch zum "alten" Preis, leider ist ja alles teurer geworden...
 
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Damit ist auch diese Frage geklärt: Gibson will mit den neuen Modellen die Westerngitarren-Spieler ansprechen. :D

Übrigens ist der Saitenabstand trotz breiterem Griffbrett unverändert, nur der Abstand der E1 und E6 zum Griffbrettrand ist größer.



;).

Hat die gibson mit 43mm griffbrett einen Größeren Saitenabstand wie die epiphone mit 43mm griffbrett? So kam es mir jedenfalls vor als ich sie angespielt habe.
 
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Der Hals kann sich, trotz gleicher Griffbrettbreite, komplett anders anfühlen, was sich natürlich auf das Spielgefühl auswirkt.
Sehr wahrscheinlich hat die von dir angespielte LP Studio ein anderes Halsprofil als die Sheraton. Genauso wirkt sich der voluminösere Corpus der Semiacoustic selbstverständlich aus, du hast ja automatisch eine andere Armhaltung.

wobei ich gerade ans überlegen komme, nachdem ich meine E-Gitarre mit 43mm Griffbrett mal richtig habe einstellen lassen. Spielt sich gleich ganz anders.

Schon mal um eine Erfahrung reicher ! :great:

Die Sheraton ist eine klasse Gitarre, du solltest sie behalten. Sie soll dich aber nicht daran hindern dich weiter umzuschauen , das gehört zum Stromgitarristendasein einfach dazu ... :D

Guck dir ruhig noch andere Gitarren an, aber mit der Gibson LP Studio kannst du nicht viel falsch machen, die hat schon viele glücklich gemacht .

Mein persönlicher Favorit bei den aktuellen Gibsons ist die


... vielleicht auch mal einen Blick wert.
 
bleibt ja irgendwie die Frage : Warum haben die Gibsons diese neue (alte) Breite ? Glaube auch das die meisten Player das gar nicht brauchen, zumal Wurstfinger" so ja auch keine sauberen Griffe hinbekommen. Komme mit 42,8 (hat meine Dean und auch die FGN) bestens klar. Auch die 42,0 bei meiner Strat greifen sich noch sauber und sehr gut. Bei ner Tele (nächstes Objekt der Begierde) würde ich allerdings mit nur 41 Probleme haben. Gibt aber ja auch einige Modelle mit 42,8.
Richtig breite Bretter brauchts wohl nur bei klassischen Konzertklampfen mit Nylonsaiten.
 
bleibt ja irgendwie die Frage : Warum haben die Gibsons diese neue (alte) Breite ?

Laut PR:
A wider neck and fingerboard increase playing comfort for hammer-ons, pull-offs, and bends, yet the same string spacing retains a familiar, consistent feel.

Das mit dem Bending auf den äußeren Saiten könnt ich ja noch irgendwie nachvollziehen, andererseits kam die Gitarristenwelt scheinbar über ein halbes Jahrhundert damit aus Bendings auf diesen Saiten zur Griffbrettmitte hin auszuführen. ;)

Grad war das Griffbrettholz noch knapp und alternative Werkstoffe und 2-Lagige Griffbretter die Folge, jetzt plötzlich "Was soll der Geiz, 3mm mehr!"... ;)

@Canyon: Du bist versorgt, oder? Gibson Les Paul Alpine White *auffrischen* ;)
 
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Jetzt macht den armen Canyon doch nicht irre !

Er kommt genau damit super zurecht, das ist doch alles was zählt !
 
Mit 43mm scheinbar auch, wie weiter Oben zu lesen. ;)
Und Auszureden versucht es ihm hier doch auch niemand. :engel:

Für Manchen vielleicht die Erfüllung seiner Träume, ich find den Schritt sehr gewagt, da es sich sehr auf das "familiar, consistent feel" auswirken dürfte.
 
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Die Sheraton ist eine klasse Gitarre, du solltest sie behalten. Sie soll dich aber nicht daran hindern dich weiter umzuschauen , das gehört zum Stromgitarristendasein einfach dazu ... :D

Die Sheraton hat bereits einen neuen Besitzer gefunden ;). Super Gitarre, aber als Wanddeko ist sie mir dann auch zu schade. Den größeren Korpus, wie ich ihn mir zuerst gewünscht hatte, "brauche" ich ebenfalls nicht mehr da ich mit recht schnell daran gewöhnen konnte, im Stehen zu spielen.

Mit 43mm scheinbar auch, wie weiter Oben zu lesen. ;)
Und Auszureden versucht es ihm hier doch auch niemand. :engel:

Für Manchen vielleicht die Erfüllung seiner Träume, ich find den Schritt sehr gewagt, da es sich sehr auf das "familiar, consistent feel" auswirken dürfte.

Ich habe von einem Bekannten die Gibson Les Paul Studio in die Hand bekommen, "spiel mal damit" und dann war es halt passiert. Im Laden habe ich die teuren Gibson nicht mal angerührt.
Die Gitarre ist gefühlt leichter, die Akkorde und Powerchords saßen plötzlich viel besser. Nicht wie ich nun gelernt habe wegen einem 45mm Griffbrett, sondern 43mm mit anderem Halsradius. Damit sind die 45mm ein Fehldenken meinerseits.


Richtig, ich habe mir eine gebrauchte Gibson Les Paul Studio zugelegt.
 
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Das mit dem Bending auf den äußeren Saiten könnt ich ja noch irgendwie nachvollziehen, andererseits kam die Gitarristenwelt scheinbar über ein halbes Jahrhundert damit aus Bendings auf diesen Saiten zur Griffbrettmitte hin auszuführen. ;)

Aber Pull-Offs - gerade auf der hohen E-Saite - können schon Probleme machen. Ich hab' unter meinen Epi LPs genau eine, bei der die hohe E-Saite dazu tendiert, am Rand abzurutschen. Deshalb hatte ich vor etlichen Monaten mal zu dem Thema im Internet recherchiert und herausgefunden, dass ich da beileibe nicht der einzige bin. Ich muss die mal beim Doc vorbeibringen und fragen, was man da machen kann, aber der Punkt ist, dass vermutlich schon 1 mm mehr reichen würde, um das Ärgernis komplett zu beseitigen.
 

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