Neue Gibson für 1000€ oder eine Epiphone

  • Ersteller marcus b.
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Hmm, ich glaube eher, dass sie durch Lichtreflexionen so einen schönen Farbton hat. So im normalen Tageslicht wird sie bestimmt etwas dunkler sein. Die Bilder rechts in dem Link sehen m.E. realistischer aus. Ich denke aber mal, dass uns das nur der Johannes sagen kann.
 
Hoss und ich sind und da ziemlich sicher das dort auch Nitrolack drauf ist. Gibson gibt das ja auch in seinem Pfegehinweiß (HP) an. Open Pore würde (imho ich kann mich da jetzt auch komplett irren) an das hier kein füller verwendet wurde.

Gruß

ich finde, die Gibson Gitarren mit Nitrolack erkennt man an diesem wundervoll würzigen Holzgeruch, der so süchtig macht, natürlich v.a. wenn sie neu sind...schnüffel :D
 
Hoss und ich sind und da ziemlich sicher das dort auch Nitrolack drauf ist.

Gibson benutzt doch eigentlich nur Nitro, auch auf den "billigen" USA-Modellen. Und das seit 20 Jahren...
 
Hoss und ich sind und da ziemlich sicher das dort auch Nitrolack drauf ist. Gibson gibt das ja auch in seinem Pfegehinweiß (HP) an. Open Pore würde (imho ich kann mich da jetzt auch komplett irren) an das hier kein füller verwendet wurde.

Gruß
ich finde, die Gibson Gitarren mit Nitrolack erkennt man an diesem wundervoll würzigen Holzgeruch, der so süchtig macht, natürlich v.a. wenn sie neu sind...schnüffel :D

Meine Angabe "kein Nitrolack" geschah eher aus dem Bauch raus als aus wissen - aber ich werde morgen mal einen Gibson Produktspezi anrufen.

Nitrolack ist AFAIK schwierig zu verarbeiten auch bei der Verarbeitung gesundheitsgefährdend (...schnüffel), weswegen spezielle teure Verfahren nötig sind, die nicht gerade den Preis einer Gitarre senken...
 
Nitrolack ist AFAIK schwierig zu verarbeiten auch bei der Verarbeitung gesundheitsgefährdend (...schnüffel), weswegen spezielle teure Verfahren nötig sind, die nicht gerade den Preis einer Gitarre senken...

Stimmt ist aber egal, da die Gitarren eh durch die Lackiererei und das - wie gesagt - bei allen Modellen gemacht wird. Das ist halt der Bonus den sich Gibson erlaubt.

Gruß
 
riech mal an der Gibson, zum Vergleich vielleicht noch an ner teureren Les Paul oder SG und zum Vergleich an einer Epiphone und schreibe uns den Unterschied.
Keine Angst, das soll kein Anschlag auf deine Gesundheit sein, der Lack ist ja schon lange trocken :)
Den Unterschied zu anderen Fabrikaten kann man sogar noch bei 10 Jahre alten Gibsons deutlich feststellen.
 
Kipp doch einfach Nitroverdünnung drauf, dann siehst du es...

....und das angeschmierte Modell schickst du mir dann mit 50%igem Nachlass :D
 
Kipp doch einfach Nitroverdünnung drauf, dann siehst du es...

....und das angeschmierte Modell schickst du mir dann mit 50%igem Nachlass :D

Radiergummi würde auch schon reichen um bei der Klampfe den Preis zu senken ;)
 
Nitroloack ist nicht gleich Nitrolack. Wenn man da die entsprechenden Chemikalien/Weichmacher reinkippt ist er auch leichter zu verarbeiten und nicht mehr so gesundheitsschädlich - aber eben auch nicht mehr so hart, was je der eigentliche Vorteil sein soll. Ich bin da kein Spezialist, aber mir hat mal ein Gitarrenbauer erklärt, daß Gibson da eben auch einiges von dem "Plastikzeug" reinmischt, weswegen die Gibsonlackierungen im Gegensatz zu ordentlichen Nitrolackierungen auch so klebrig sind - natürlich ist so ein Gitarrenbauer u.U. auch nicht die neutralste Quelle... ;) Zumindest die Sache mit den klebrigen Lackierungen bei Gibson kann ich nachvollziehen, auch wenn ich mich mit Lacken null auskenne. Hach, es gibt doch nix schöneres als spekulieren und weitergeben von Hörensagen... :D ;)
 
Hmm, ich glaube eher, dass sie durch Lichtreflexionen so einen schönen Farbton hat. So im normalen Tageslicht wird sie bestimmt etwas dunkler sein. Die Bilder rechts in dem Link sehen m.E. realistischer aus. Ich denke aber mal, dass uns das nur der Johannes sagen kann.
Dieses Bild ist ziemlich realistisch - zumindest auf meinem Monitor:
395757762i01.jpg


Auf dem Foto im Koffer sieht die Decke etwas "curly" aus... aber curly gibt's nur bei Mapledecken ;)
 
Außerdem haben Nitrolacke den Vorteil, daß man nachträglich wieder Kratzer ausbessern kann: einfach den Nitrolack etwas anlösen und drüberpolieren.
Versucht das mal mit nem Polymer.:p

An die ( experimentierfreudigen ) Kinder:
"Kinder, bitte nicht an Papa's Murphy Aged 59er Reissue Les Paul ausprobieren!":D
 
An die ( experimentierfreudigen ) Kinder:
"Kinder, bitte nicht an Papa's Murphy Aged 59er Reissue Les Paul ausprobieren!":D

Na aber doch gerade! Dann sieht sie erst wirklich aged aus.
Mein Sohn hat mal eine alte Wandergitarre mit dem Schraubenzieher verschönert :D
 
Also: Ich habe mich gerade noch mal informiert und rückversichert, bevor ich hier Blödsinn poste und mich blamiere :redface:

Alle Gibson-Gitarren sind mit Nitro-Lack lackiert - auch die "billigsten". Es ist zwar umständlich und auch bei der Verarbeitung gesundheitlich gefährlicher, aber das gehört zu den Betriebsgeheimnissen.

Es gibt allerdings Unterschiede in der Dicke, den Schichten und auch in der Härte der verwendeten Lackmischungen und der Lack einer 6000€ Gitarre ist dünner und und Unterscheidet sich von dem einer 2500€ Gitarre. Aber es ist Nitrolack, mit allen Vor- und Nachteilen.

Auch die Gibson Les Paul Studio limited WB ist demnach mit Nitrolack lackiert wobei mir die Lackschicht eher dünn zu sein scheint, weil man die Holzmaserung spürt.

Epiphone verwendet prinzipiell Polyurethan-Lack. Auch bei den teuren Modellen.

Weiterhin kann man ganz generell und offiziell sagen: Die Hölzer, die in einer "billigen" Gibsongitarre verwendet werden sind prinzipiell als Tonholz hochwertiger (das bedeutet nicht unbedingt schöner!!!) als die Hölzer, die in teuren Epiphones stecken.

Fazit: Auch eine kleine Gibson ist eine richtige Gibson und nicht eine "Geiz ist geil" - Mogelpackung.
 
Also: Ich habe mich gerade noch mal informiert und rückversichert, bevor ich hier Blödsinn poste und mich blamiere :redface:

Alle Gibson-Gitarren sind mit Nitro-Lack lackiert - auch die "billigsten". Es ist zwar umständlich und auch bei der Verarbeitung gesundheitlich gefährlicher, aber das gehört zu den Betriebsgeheimnissen.


Weiterhin kann man ganz generell und offiziell sagen: Die Hölzer, die in einer "billigen" Gibsongitarre verwendet werden sind prinzipiell als Tonholz hochwertiger (das bedeutet nicht unbedingt schöner!!!) als die Hölzer, die in teuren Epiphones stecken.

Wie gesagt das du die poren spührst liegt (wahrscheinlich) am nichtverwendeten Füller. Außerdem fehlt da noch die Polierung zum schluss deswegen ist sie recht matt.

Das mit den Tonhölzern lass ich mal nicht so ganz stehen ;), da es keinerlei Bewertungsgrundlage für die Wertigkeit von Tonholz gibt: Entweder es ist Tonholz oder es ist kein Tonholz. Was da nachher rauskommt ist reine Selektionssache vom Arbeiter der das aus'm Lager bzw. holt oder einkauft und da sind imho die japaner auch sehr gut davor (ich spreche hier nur von der Elitist-Reihe). Und ganz sicher kann man sich da eh erst sein, wenn man die Klampfe in der Hand hat. Meine (bescheidene) Meinung zu dem Thema.


Gruß
 
Für mich als nicht so versierter Kenner stellt sich jetzt aber immer noch eine Frage.

Welche Gitarre ist jetzt die bessere?

1. Diese Limited Gibson für 'nen guten 1000er?

oder

2. Eine Epiphone aus der Elitist Serie für regulär 1600€

Ich mein, warum sollte man 1600€ für eine Epi Elitist ausgeben, wenn man für 1000€ 'ne Gibson bekommt? Eigentlich müßte es doch umgekehrt sein. Es sei denn, Gibson kalkuliert mit diesem Sondermodel sogar ein Minusgeschäft ein (unter Wert verkauft), um die Käufer als Gibsonkunden zu halten (später kaufen die ja vielleicht ein noch besseres, teureres Model).

Oder sehe ich das jetzt völlig falsch?
 
Durch die ganzen Tipps ist es ja viel einfacher geworden.Naja ich lass mir jetz einfach nochmal alles durch den Kopf gehen, aber danke für eure ganzen Tipps:great:Echt hilfreich dieses Forum:D
 
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