ich teile die meinung der "selbst-meinung-bilden-fraktion". man kann nicht sagen, dieses oder jenes modell kommt ner gibson-paula am nähesten. ich habe mehrere paulas, die klingen alle anders. und ich kann mit sicherheit sagen, dass es kein "kommt ner gibson-paula am nächsten" gibt. meine epi klingt (finde ich) besser als so einige neuere standards, die ich in den händen hatte. natürlich sind gibsons total überteuert (neu), aber wenn du dir nicht sicher bist, was besser für dich ist, kauf aus dem bauch raus, das, was dir über deine anlage am besten gefällt.
aber weil du nicht genau zu wissen scheinst, was es denn nun sein soll (ne epi, ne gebrauchte gibson, ne aria, ne esp oder ltd, oder wer weiss was), ist die gefahr groß, dass dein jetziger kauf dich nicht lange zufriedenstellt.
was es dann sinnvoll erscheinen lässt, zu überlegen, was die sinnvollste lösung ist, um nicht in nem halben jahr die neu gekaufte gitarre mit viel verlust zu verkaufen.
also ist mein rat, kauf dir ne gebrauchte les paul studio (möglichst ne ältere), freunde dich mit ihr an, und wenn es nicht funktioniert, dann kannste se ohne große verluste wieder weiterverkaufen. und somit erübrigt sich auch die diskussion um gebrauchte gibson-preise. die sind einfach stabil, bei studios zwischen 700 und 850. darum unbedingt gebraucht kaufen. die älteren klingen eh meist besser, wenn sie nicht nur im koffer gelegen haben. alle anderen marken (ausser vielleicht fender) sind deutlich weniger stabil.
ich merke das gerade mit den hagstroms; super gitarren, besser verarbeitet als alle meine paulas, machen nen tierischen ton, sind ultraflexibel, leicht, und super bespielbar, aber es steht eben nicht gibson oder fender drauf. darum scheint keiner interesse daran zu haben. hingegen habe ich alle paulas, die ich im letzten jahr gekauft habe (ca 7 oder 8) sogar mit etwas gewinn wieder verkauft, und da hat keiner groß nach den spezifischen eigenarten des modells gefragt. ...
good luck