Gitarre studieren?

  • Ersteller Phoibos
  • Erstellt am
Eine Alternative wäre noch Musik auf Lehramt zu studieren.
 
@Moerk: Das kannste gleich vergessen.(Lehramt)

Ich glaube viele Leute hier im Forum stellen einfach mal jede Frage die ihnen im Kopf schwebt, bzw. träumen noch so ein bisschen.

Wenn man Studiomusiker ist, ist man Nutte für alles. Das ist ja mal abgeklärt.

Wegen der Prüfung: Ein befreundeter Schlagzeuger(!!!!) war bei der Aufnahmeprüfung @ Musikakademie in Mannheim.

Er musste in der Gehörbildung (und das bei einem Drummer) so lustige Sachen hören wie: phrygisch Es abwärtz ab der Terz...

Also wenn du sowas nicht kannst und nicht annäherend ein absolutes oder zumindest ein gutes Gehör hast, kannste es gleich vergessen.

Aber Emotionstring hat das ja schon vorherausgeführt. :D
 
ich danke dir! mir ist bis heute nicht aufgefallen dass man tonleitern nicht nur von den grundnoten spielen muss!

werde gleich ein paar übungen einschieben :)

Edit: Lieber Dadaurk mir ist jedoch noch klar geworden das deine aussage kaum der wahrheit entspricht!:)

Phrygisch ist ein Kirchentonart und zwar der dritte modus.

Als beispiel

C D E F G A H C ist die durtonleiter wie wir sie kennen (ionischer modus)

phrygisch wäre E F G A H C D E

mit der terz angefangen abwärts : G F E D C H A G

das problem ist, klar daraus kann man lesen dass es phrygisch von der terz abwärts ist. aber wenn das jemand als das erkennt was es ist wird er sagen das ist mixolydisch und das stimmt und zwar wenn man G als grundnote nimmt!
und ich glaube kaum das jemand das anders sagt ich spiele ja auch nicht F lydisch von der Quinte sondern C dur :)

also wenn im vorher niemand gesagt hat dass die tonleiter auf der terz beginnt ist es schlicht unmöglich das zu erkennen.....uffff :D
 
meine meinung :wenn man gerne gitarre spielen will,sollt man nicht unbedingt seine zeit mit nem studium verplempern sondern einfach spielen.

drummer,bassist,2.gitarrist,sänger,keyboarder suchen,ne band gründen/beitreten und viel zusammen üben,schreiben,auf sich aufmerksam machen,viele gigs geben und sich weiter entwickeln.

ich würd ma sagen da liegen die chancen viel höher,etwas geld zu verdienen.
wobei es wirklich nur etwas sein kann,also kein großes geld,aber wer sein instrument lieb hat und sein leben der musik verschreibt,der wird auch mit wenig zufrieden sein weil er sowieso nur an seine gitarre denkt.

wer schon am anfang mit dem gedanken spielt viel geld mit dem spielen zu machen,der sollt die finger von berufsmusik lassen,wer abends mit seiner gitarre ins bett geht und morgens damit aufsteht,für den isses nur ne frage von zeit,glück,ehrgeiz und talent.
 
du verstehst das nicht!

klar ist es auch mein wunsch als berufsmusiker genug geld zum leben zu verdienen und ich weiss dass es für das nicht auf ein studium ankommt (jedoch lernst du so sicher mehr mitmusiker kennen)
aber ich kann mir nicht vorstellen irgendeine arbeit zu machen ich will ausschliesslich musik machen und sei es im unterricht mit kleinkindern ich habe inzwischen bei 2 stellen gejobt beide mal aufgehört um mehr gitarre spielen zu können (waren eh nur als zeitvertreib gedacht) mittlerweile übe ich zwschen 10 und 14 stunden täglich und anders kann ich es mir nicht mehr vorstellen...
 
Genauso geht es mir auch!

Außerdem: Wo kann man besser Gitarre lernen, als bei einem Studium? (egal ob privat oder staatlich) Man bekommt verdammt gute Lehrer, Wissen für das "Drumrum" und lernt viele Leute kennen, die das gleiche wie man selber möchte. Ich bezweifle, dass die Meisten das erreichen könne, indem sie 10 Stunden am Tag alleine oder mit Band, aber ohne Lehrer, üben.
 
nagut,der post bezog sich nun nicht unmittelbar auf dich,ich kann dich schon verstehen
ich häng auch meine 6stunden am tag an der gitarre/synthi /drums etc
sprich ich mache wirklich alles was mit musik meiner stilrichtungen zutun hat ,bzw will alles lernen.
und ich sagte ja :wer morgens mit der klampfe aufsteht der sollt auch musik machen,ob nen studium hilft is mir net ganz schlüssig.
das dumme ist ,nen studium hilft dir net weiter, wenn nach dir der 2.Eddie Van halen oder satriani vorspielt der eben 3stunden länger pro tag übt und mit seiner gitarre ehepflichten ausübt^^
naja ansich ist nen studium ne gute möglichkeit leute kennen zu lernen ,da hast du recht,
nur alles darauf aufzubauen kann in die hose gehen.
ne sehr gute möglichkeit wäre zB studio/tontechnik,man bekommt sehr gute kontakte ,gute bezahlung und wenn du mal als erster im studio bist,nimmste fix nen lied auf heimlich ;P
 
Moerk schrieb:
Genauso geht es mir auch!

Außerdem: Wo kann man besser Gitarre lernen, als bei einem Studium? (egal ob privat oder staatlich) Man bekommt verdammt gute Lehrer, Wissen für das "Drumrum" und lernt viele Leute kennen, die das gleiche wie man selber möchte. Ich bezweifle, dass die Meisten das erreichen könne, indem sie 10 Stunden am Tag alleine oder mit Band, aber ohne Lehrer, üben.

Ein lehrer kann dir die theorie beibringen ,aber nicht deine finger bewegen.
Ne band ist nen ganz anderes level,kein lehrer kann dir ne band ersetzen.
viele einflüsse treffen dort zusammen und verschmelzen zu einem ganzen.
Freundschaften usw entstehen..
 
Behave schrieb:
Ein lehrer kann dir die theorie beibringen ,aber nicht deine finger bewegen.
Ne band ist nen ganz anderes level,kein lehrer kann dir ne band ersetzen.
viele einflüsse treffen dort zusammen und verschmelzen zu einem ganzen.
Freundschaften usw entstehen..
Stimmt, aber deswegen beinhaltet der Lehrplan der privaten Schulen ja auch "Bandunterricht", wenn man das so nennen möchte. Außerdem gibt es bei jedem Studium ja immer die Möglichkeit mit Kontakten zu anderen Musikern zu üben, zu spielen und aufzutreten.
 
ein studium hilft mir nicht insofern berufsmusiker zu werden,nein sicher nicht!
jedoch kannst du wohl nicht abstreiten dass man nirgends sonst so viel lernen würde/ in der selben zeit. klar kreativität und fantasie kann man nicht erlernen aber technik und ähnliches und für das kannst du mir keine bessere möglichkeit nennen!

ausserdem muss ich dieses studium machen um mit der musik überleben zu können denn nur mit pädagogik abschluss dort hab ich wohl chancen auf ned lehrerjob und somit ist mein lebensunterhalt dann teilweise gesichert...
 
naja, ich behaupte mal das es momentan und in zukunft eher schlecht für gitarrenlehrer aussehen wird ,durch das internet und die damit verbundenen möglichkeiten sich seine theorie weitesgehend selbst beizubringen.
lehrer sind teuer ,die leute haben immer weniger geld.
nen teufelskreis halt.

nen sehr netter gitarrenverkäufer meinte mal zu mir:"das geschäft läuft schlecht,ich hab deswegen alle meine fenders und gibson modelle rausgeworfen und die korea modelle reingehängt,die leute haben kaum noch lust für musik geld auszugeben,wenn die kasse am monatsende leer ist."

so gehts den lehrern sicher auch zur zeit,man kann von 3-4 schülern nicht überleben.
Wenn man keinen richtigen Job nebenher hat.
vorallem ist das ziel der jugendlichen ein ganz anderes heute..

die wollen nicht gitarrenmeister werden sondern den neusten song von Tokio hotel spielen und mehr auchnich.
Das würde mich alleine schon so frustrieren das ich so einen beruf garnicht machen könnte,weil ich perfektionist bin.
 
was du mir erzählst ist allgemein bekannt und davor versteck ich mich auch nicht :) aber zu

1. ich weiss dass (leider) jugendliche und vorallem erwachsene eigentlich kaum mehr unterricht nehmen.jedoch gibt es noch genug eltern die ihre kindern zur musikalität auffordern und von diesen eltern kann man sehr wohl leben :)

2. das wird mich sicher auch stören wenn sie solche songs unbedingt spielen wollen aber ich habe mir dazu schon viel überlegt: ich werde versuchen von klein an die improvisation zu fördern und dass kann man verbinden indem ich sie dazu bringe mal einfach statt die powerchords zu "schrei" zu spielen. versuchen einfach irgendwie ein paar töne und melodien darüber zu spielen. ich bin mir sehr sicher dass es funktioniert. ist mir bei meiner schwester auch schon gelungen :) man findet z.b. daran gefallen weil man selber was "ganz eigenes" macht und man sich trotzdem als teil von der professionellen musik fühlt....

also ich bin da zuversichtlich...
 
DaDaUrKa schrieb:
Er musste in der Gehörbildung (und das bei einem Drummer) so lustige Sachen hören wie: phrygisch Es abwärtz ab der Terz...

Phrygisch ist ein Kirchentonart und zwar der dritte modus.

Als beispiel

C D E F G A H C ist die durtonleiter wie wir sie kennen (ionischer modus)

phrygisch wäre E F G A H C D E

Sorry aber für diesen Gigantischen Griff ins Klo gibts einen Daumen hoch.
:great:
Wer lesen kann ist klar im Vorteil....:D bzw. Erst Denken dann Posten.
 
hehe naja aber ich versteh dich :) ich probiere auch immer sachen möglichst stark darzustellen, dabei übertreibe ich regelmässig hehe

dein beitrag hat immerhin dazu geführt,dass man sicher den kerngedanken dahinter erkennt:

ein drummer und tonleitern erkennen(sogar noch kirchenmodi!)...ist eigentlich ein fehler sowas, denn irgendwann wird dadurch der drummer auf die idee kommen ein lied zu schreiben!!!;)
 
e(motion)string schrieb:
hehe naja aber ich versteh dich :) ich probiere auch immer sachen möglichst stark darzustellen, dabei übertreibe ich regelmässig hehe

dein beitrag hat immerhin dazu geführt,dass man sicher den kerngedanken dahinter erkennt:

ein drummer und tonleitern erkennen(sogar noch kirchenmodi!)...ist eigentlich ein fehler sowas, denn irgendwann wird dadurch der drummer auf die idee kommen ein lied zu schreiben!!!;)

also verallgemeinern sollte man das nicht, der Schlagzeuger der da war, spielt besser Klavier als man andere hier im Forum, und versteht auch einiges an Musik-Theorie.
Und hat en super Gehör.
Jetzt studiert er doch Schlagzeug....:D
Und spielt wie das Tier.
 
war doch nur sarkasmus ;)

und wo studiert er denn jetzt? hat er es doch noch nach mannheim geschafft?
 
Hatte die Prüfung nicht geschafft, da er glaube ich es en bissel im Jazz verbockt hatte, jetzt hat er neben ner sau guten Punk Band noch eine Jazz Band mit der sein jazzige Spielweise so bissel verbessert.

Momentan ist er glaube in Mainz, oder wars doch Frankfurt.

Vielleicht macht er nochma in Mannheim die Aufnahmeprüfung, ka...
 
ah ok :)

reden wir hier eigentlich von der popakademie in mannheim?
wenn ja frag ich mich was er da will.meiner meinung nach ist das nur für sänger intressant...weiss zwar nicht so viel drüber,aber 1. der name: popakademie weisst auf ein genre hin welches(meistens!) ziemlich uninteressant für instrumente ist und 2. von diesem xaviar naidoo geleitet wird was auch wieder irgendwie aussagt dass vorallem sänger das machen sollten...

ich schliesse irrtümer meinerseits natürlich nicht aus :)
 
Der Website nach gibt es 2 Studiengänge:

Studiengang Popmusikdesign
Der Studiengang Popmusikdesign richtet sich an den künstlerisch-kreativen Bereich.
Die künstlerische Idee, die Glaubwürdigkeit und der Umsetzungsdruck stehen im Zentrum der Ausbildung. Neue Impulse, auch aus den Grenzbereichen der Popavantgarde, werden hier berücksichtigt werden.
Der Studiengang Popmusikdesign ist der Ausbildungsgang für kreative talentierte Komponisten, Songwriter, Texter, Sängerinnen und Sänger, Rapper, DJs, Instrumentalisten und Instrumentalistinnen, Arranger und zukünftige Producer aus allen Bereichen Populärer Musik (Pop, Rock, Hip-Hop, DJ-Culture, Soul, Funk, Drum& Bass, House, Jungle, R&B,Punk, Grunge, Nu-Metal).



Musikbusiness
Der Studiengang Musikbusiness bietet eine grundständige Business-Ausbildung etwa für Band- und Labelmanager, Marketingexperten und Existenzgründer. Neben der Vertiefung der Kenntnisse im Musik- und Medienbusiness wird auch eine musikalische Grundkompetenz angestrebt


Sowas gehört dazu. Pop ist eben nicht nur DSDS, sondern einfach "Massenmusik".

Wikipedia oder der Duden wird dur eine schöne Def. zu Popmusik geben falls hier gleich wieder Meckerer kommen.

Mein Kumpel wollte dort Musikbusiness studieren...
Und Xavier Naidoo ist dort auch kein fester Dozent sondern nur manchmal als Gastdozent afaik.

Also von wegen nur Gesang ist total falsch...:D
 

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